Multi-funktionale-Studioworkstaion
Alles will schlank sein! Diverse Model-Shows, Diätratgeber, Heerscharen von Gesundheits- und Sonstwie-Apostel zeigen, zeugen und predigen auf allen Kanälen und in allen Gazetten vom einzig seligmachenden Körperzustand auf diesem Planeten: Slim is beautiful!
Wirklich? Also nicht nur, dass ich bei der holden Weiblichkeit durchaus die etwas griffigeren Exemplare als ein höchst erfreuliches Gotteswerk empfinde, auch bei der Gattung „Audio-Equipment“ sind schöne Rundungen in Form von großzügig dimensionierten Drehreglern und satt klickenden Druckschaltern weitaus mehr Genuss als wackelige Plaste-Potis und Schrumpfschalterchen an Audiogeräten der Magerquark-Klasse.
Verarbeitung und Haptik das Fat Track
Schon das Paket lässt es erahnen, dass der „Fat Track“ nicht nur so heißt, sondern dass da wohl auch ein „Dickerchen“ aus dem Karton entsteigen wird…… Gut, er stieg nicht, sondern ließ sich huldvoll von meiner Wenigkeit aus dem großen Karton heben und dann durch die Schöbel´sche Studiolandschaft tragen, so wie es sich eben für einen englischen Edelcontroller gehört.
Jawohl, englisch! Das tiefblaue Gerät wird tatsächlich auf der Insel hergestellt, also nicht nur dort „engineered“ und danach billig in China zusammengeklebt, wie das heute (leider) so üblich ist. Der erste Kontakt mit dem „Testling“ macht auch sofort klar, dass er zum ernsthaften Arbeiten mit Musikmaterial gebaut wurde und nicht nur als Blickfang für das Heimstudio. Denn ein Blickfang ist er mit seinem soliden und edel anmutendem Äußeren unumstritten.
Monitorcontroller gibt es ja mittlerweile etliche, aber solche mit eingebauter Mikrofonstufe plus EQ plus Inserts plus Röhrensektion gibt es so gut wie gar nicht. Und das macht schon gleich zu Anfang deutlich, dass es sich hier wohl um etwas Spezielleres handeln muss. Nicht umsonst steht ja auch groß „Tube Production Suite“ über den beleuchteten VU-Metern.
Ich bin (auch) zwei Mikrofon-Vorverstärker!
Auf der linken Seite des „Fat Track“ befinden sich zwei übersichtlich aufgebaute Kanalzüge, welche für alle Arten von Mikrofonen oder sonstige Instrumente geeignet sind. Die Ausstattung ist üppig: Neben dem bis zu 60 dB verstärkenden Gain-Regler befinden sich ein dreibandiger EQ mit semiparametrischer Mittenregelung, Panorama- und Fader-Poti sowie ein Effekt-Send in dieser Sektion. Ergänzt wird diese durch zuschaltbare Phantomspeisung für Kondensatormikrofone, einem Dämpfungsschalter für zu „heiße“ Eingangssignale, jeweils einen Schalter für Phasenumkehr, EQ on/off, Mic/Line-Umschaltung sowie einem LowCut, welcher bei 90 Hz angesetzt ist (eine in der Praxis sehr sinnvolle Eckfrequenz). Dazu gesellen sich noch ein „Mute“-Schalter zum stummschalten des Kanals sowie ein schaltbarer (!) Insert.
Ihr merkt schon, dass es sich hier um zwei vollwertige Mischpultkanäle handelt, welche einer amtlichen Konsole beinahe in nichts nachstehen. Und einen schaltbaren, analogen Insert findet man sogar bei den größeren Schiffen eher selten. Durch diese Funktion lässt sich direkt am Pult ein A/B-Vergleich mit dem eingeschliffenen Outboard-Gerät (z.B. ein Kompressor) durchführen, ein praktisches und sinnvolles Feature.
Die Mikrofonkanäle lassen sich entweder direkt auf die Stereosumme Routen oder aber (wichtig bei Aufnahmen) über jeweils einen Direkt Out separat abgreifen und zur Soundkarte/dem Audiointerface leiten.
Die Wertigkeit der verbauten Schalter ist außergewöhnlich, alle rasten satt ein und ihre Stellung ist auch ohne Kopfverrenkungen bestens zu sehen. Die Drehschalter sind der Genuss schlechthin, sie laufen weich und seidig wie in Honig gerührt. Das ist eine Anfassqualität, die einfach Freude macht.
Ich bin (auch) ein Mischpult!
Das wird sofort augenscheinlich, sieht man sich die Batterie aus 34 Klinkenbuchsen plus 2 XLR-Ausgänge am oberen Gehäuserand an. Hier kann schon einiges raus und rein.
Für die beiden Hauptkanäle stehen jeweils ein Mikrofon-, Line- sowie Instrumenteneingang zur Verfügung. In letzteren lässt sich eine E-Gitarre oder ein E-Bass ohne Zuhilfenahme einer DI-Box einstöpseln, welche quasi im Fat Track schon eingebaut ist.
Zum Zurückführen der Signale von der DAW stehen vier Stereoeingänge mit der Bezeichnung „A“ bis „D“ mit jeweils einem korrespondierendem Pegelregler zur Verfügung. Damit lassen sich bis zu vier Stereo-Subgruppen von der DAW auf den Stereo-Master des Fat Trank routen, das Zauberwort heißt hier „analoges Summieren“. Die Arbeitspegel sind jeweils von -10dBu auf +4 dBu umschaltbar und damit sowohl an „Hobby-Soundkarten“ wie auch Profiequipment anpassbar.
Für den Stereo-Masterkanal stehen auch wieder schaltbare Inserts zur Verfügung und diese sind ebenso wie bei den Mikrofonkanälen mit einer separaten Send- und Return-Buchse ausgestattet. So kann man mit normalen, symmetrischen Klinkenkabeln arbeiten und braucht keine speziellen Insert-Ausführungen (Stereoklinke auf 2x Monoklinke).
Einen Anschluss für ein externes Effektgerät finden wir mit dazugehörigem Pegelregler ebenso wie eine stereophone „Tape Out“-Buchse, an welcher mithilfe eines Adapterkabels (Stereoklinke auf 2x Cinch) z.B ein HiFi-Recorder angeschlossen werden kann. Zusätzlich zu den XLR-Hauptausgängen gibt es auch noch einen zweiten, unsymmetrischen Stereoausgang mit den üblichen Links/Rechts-Buchsen im Klinkenformat.
Ich bin (auch) ein Monitor-Controller!
Und gar kein übler, wie ich im Test feststellen konnte. So lassen sich z.B. zwei getrennte Lautsprecherpaare anschließen und bequem mit nur einem Tastendruck umschalten. Diese A/B-Lösung ist mir persönlich viel lieber als „ein Pärchen abschalten, das andere zuschalten“, wie es öfters bei Monitorcontroller ausgeführt ist. Selten, dass man zwei unterschiedliche Lautsprecherpaare zeitgleich betreiben möchte, wirklich selten, also eigentlich nie……
Abhören lässt sich entweder die kpl. Stereosumme oder die einzelnen Stereokanäle A bis D, welche TL-Audio im Manual stellenweise auch als „2-Track Returns“ bezeichnet. Zum Einstellen der Monitorlautstärke gibt es einen schönen großen Drehknopf, mit dem sich sehr angenehm regeln lässt. Zusätzlich lässt sich auch alles per Kopfhörer überprüfen, dazu gibt es einen eigenen Kopfhörerverstärker mit Regler.
Schön gemachtes Detail: Für den Musiker gibt es einen zweiten Kopfhörer-Anschluss mit separatem Lautstärkeregler. Doch über diesen hört er stets nur das stereophone Summensignal und nicht das, was der Tonmann (ja ja, schon gut, Tonfrauen gibt es selbstverständlich auch….) umherschaltet.
Die Kopfhörerverstärker klingen sehr transparent und offen, könnten aber ruhig ein wenig mehr „Dampf“ haben. Es reicht wohl für die meisten Situationen aus, aber manche mögen es gerne ein wenig lauter auf die Ohren. Ich habe meinen AKG K-171 Mk II daran hängen gehabt, welcher mit 55 Ohm eh schon ganz gut laut ist und dennoch wollte ich stellenweise noch etwas mehr „Bumms“ am Ohr haben. Es gibt ja nun auch die Fans von den 600 Ohm-Hörern, welche ja angeblich ausgewogener klingen sollen. Da wird es dann aber schon dünn, meine Damen und Herren der tönenden Zunft. Wenn ihr unbedingt so einen Vertreter verwenden wollt, solltet ihr euch noch einen zusätzlichen Kopfhöreramp anschaffen, sonst wird es arg leise.
Über einen kleinen Umweg kommt man schon zu ordentlicher Lautstärke, nur gefällt mir das nicht so wirklich: Wenn man den „Main“-Regler sehr weit aufdreht, erhöht sich logischerweise auch die Kopfhörerlautstärke. Nur fährt man dann die Stereosumme schon ganz schön in die Röhrensättigung hinein, was man dann auch gut hören kann. Das klingt zwar eigentlich klasse, aber eine so derbe Sättigung ist nicht immer erwünscht. Diese zusätzlichen Obertöne sind ja bewusst ein gestalterisches Mittel und somit immer abhängig vom Song und der damit einhergehenden Klangvorstellung.
Audio-Interface und Recording-Mixer
Als Option gibt es die Firewire-Karte DO-F, welche auf der Rückseite des Fat Track eingebaut wird. In meinem Testgerät war sie schon drin und ich habe sie mit einem Kabel an meinen Studio-Mac angeschlossen. Sofort nach dem Einschalten wurde das Interface im Audio/Midi-Setup erkannt und auch in meiner DAW (Digital Performer 7) war es sogleich anwählbar und konnte geroutet werden. Das alles ohne zusätzliche Treiberinstallation wohlgemerkt.
Ich habe einige Mixes über diese Karte in den Fat Track gebracht und meinen Ohren nach ist der Klang meinen eigenen Interfaces (Motu 828 Mk II und Mk III) ebenbürtig. Die DO-F stellt 4 Eingänge und 10 Ausgänge zur Verfügung, in kleinerem Rahmen und mit ein wenig Phantasie lässt sich damit schon recht gut recorden und für das Summieren reicht es sowieso in den allermeisten Fällen. Es lassen sich vier verschiedene Sample-Rates von 44,1 bis 96 kHz anwählen.
Sehr wichtig zu erwähnen: Es lassen sich auch zwei Spuren der DAW direkt auf die Eingangskanäle 1 und 2 routen, womit dann auch die EQs und die analogen Inserts mit einbezogen werden können. So lassen sich entweder zwei Einzelspuren völlig getrennt voneinander oder eine Stereosumme bzw. Stereo-Subgruppe wunderbar analog nachbearbeiten. Und bei Bedarf kann dieses bearbeitete Signal dann auch wieder im Rechner aufgenommen werden. Es ist schon etliches möglich, wenn man sich einfach mal hinsetzt und alles durchprobiert.
Wer bereits ein gutes Audio-Interface besitzt, kann aber auch dieses bestens in den Fat Track einbinden, die Verbindungen werden dann eben über die jeweiligen analogen Anschlussbuchsen hergestellt.
Wie klingt der TL Audio Fat Track?
Ohne Übertreibung und ohne Beschönigung: unbeschreiblich gut! Das Grundrauschen ist für ein Gerät mit Röhrenstufen spektakulär gering, der Grundklang (ohne Sättigungseffekte und mit neutralen EQs) ist transparent und mit einer unüberhörbaren Noblesse. So einen exzellenten Grundton bekommt man mit preiswerten Allerweltspulten einfach nicht hin, das solltet ihr ruhig einmal selbst ausprobieren. Vorausgesetzt, das zugeführte Material ist von entsprechender Qualität, wird der Fat Track dem Ganzen immer noch ein Quäntchen „Sahne“ obenauf setzen. Auch wenn die Röhren gar nicht „heiß“ angefahren werden, sitzen sie doch stets im Signalweg und bringen sich positiv mit ein.
Fährt man dann aber „heiß“, werden Ihre Ohren Augen machen, verehrte Leserschar. Über die Gainpotis der Kanäle 1 und 2 kann man stufenlos die Röhren anheizen, bis eine Vocalspur röhrt wie der bayrische Hirsch in der Brunftzeit, der aufgenommene Marshall-Amp schiebt wie ein Bulldozer im Urwald die Baumstämme und der E-Bass knurrt wie mein Magen nach dem Artikelschreiben für Amazona Punkt De E.
Hier ist aber VORSICHT geboten, denn blindes Hineinschrauben aufs Maximum kann auch völlig unpassend sein. Man muss sich hineinhören, wo dieser Sättigungseffekt eine Bereicherung bzw. fehl am Platze ist. Unbestritten ist aber, dass bei dezentem Anfahren der Röhren eine wohlige Präsenz so gut wie jede Aufnahme bereichert.
In meinem Studio benutze ich seit knapp zwei Jahren eine 32-kanalige M4-Konsole von TL-Audio und ich habe im Laufe des Tests festgestellt, dass der Klang des Fat Track mit dieser so gut wie identisch ist. Die Bandbreite der EQs liegt bei beiden Geräten bei 1,5 Oktaven (Q-Faktor 0.7), was eine sehr breitbandige Anhebung des gewählten Frequenzbereiches bedeutet. So etwas ist kein „Reparatur-EQ“, sondern ein satter Klangmacher, wenn richtig eingesetzt. Dem Fat Track fehlt zwar das zweite Mittenband des M4-EQs und auch das eine oder andere Zusatzfeature, aber das ist beim anvisierten Einsatzgebiet durchaus zu verschmerzen.
Ich bin (auch) ein Keyboardmixer
Für so eine Verwendung wurde er zwar nicht explizit entwickelt, aber es bietet sich geradezu an. Beispiel für einen Entertainer: An die Stereo-Eingänge A bis D lassen sich problemlos auch bis zu vier Keyboards mit Stereoausgang dranhängen. An den Mikrofoneingang kommt dann noch ein anständiges Mikrofon, über den Effekt-Send schließt man sein Lieblings-Hallgerät an und über den Main-Ausgang geht es ab zur PA. Und dann hat man (bzw. das Publikum) einen Sound, wie man ihn sich immer gewünscht hat: Edel, druckvoll und wahrlich in Studioqualität. Über den Kopfhörerausgang könnte man sogar noch einen InEar-Hörer für das eigene Monitoring betreiben. Oder man schließt sich über den zweiten Hauptausgang einen aktiven Keyboardmonitor an.
Was gibt es zu meckern?
Alles an diesem Gerät ist professionell. Weshalb aber gibt es dann keine verbindliche Skalierung der Lautstärkeregler? Ich vermisse bei allen eine klare „0“-Markierung, an welcher der Nominalpegel anliegt. Und eine PFL-Schaltung (Pre Fader Listen) in den beiden Mikrofonkanälen gibt es leider auch nicht, so ist das Einpegeln irgendwo ein Ratespiel. Ja sackra, muass des sei? So habe ich also erst mal sowohl die „Channel“- als auch den „Main“-Fader auf die 3-Uhr Position gebracht, da ich auf dieser herum den „0“-Bereich vermute (als alter Tonhase hat man halt so seine Vermutungen….). Danach wurden die Gain-Potis der Kanalzüge so weit aufgedreht, bis das „Drive“-Lämpchen leicht leuchtet. Von dieser Grundeinstellung aus konnte ich dann ganz gut arbeiten.
Auch eine Talkback-Sektion habe ich vermisst. Es muss ja nicht unbedingt ein eingebautes Mike sein, aber doch wenigstens einen Anschluss dafür. Man kann zwar einen der beiden Mikrofonkanäle dafür opfern, aber das ist ja nicht wirklich Sinn der Sache. Ich würde dann lieber für ca. 40,- Euro ein kleines Winz-Pültchen mit Mikrofon-Vorverstärker kaufen und dieses während der Aufnahmesession an den FX-Return oder einen Stereoeingang vom Fat Track anschließen.
Für wen ist der TL Audio Fat Track ideal?
Im Prinzip für alle, die „Homerecording“ auf hohem Niveau betreiben wollen. Oder für Profis, die Studioqualität auf kompaktem Raum suchen, aber keine Fummelpotis und Wackelknöpfe mögen. Mit einem Schlag hat man zwei exzellente Mischpultkanäle mit Röhrenstufe, zwei DI-Boxen, eine kpl. Summiereinheit, einen umfangreichen Monitor-Controller plus zwei Kopfhörerverstärker. Und wenn man möchte, sogar ein Firewire-Audiointerface (mit der DO-F Zusatzkarte).
Das Gerät kann man IMMER brauchen, selbst wenn man später einmal vergrößert. Man kann z.B. die Mikrofonkanäle alleine verwenden und diese über die Direkt Outs in ein größeres Pult einbinden. Oder man verwendet den Fat Track als hochqualitative DI-Box, oder als Kopfhörerverstärker, oder als Keyboard-Submischer, oder als Ministudio für den Urlaub, usw. usw.
Allen, denen bei ihren digitalen Audio-Interfaces respektive den damit gemachten Aufnahmen der gewisse „Schmelz“ fehlt, werden vom Klangresultat des Fat Track sehr angetan sein.
Auch könnte man ein externes „Nicht-Röhren-Pult“ auf einen oder mehrere (wenn das Pult Subgruppen besitzt) Stereo-Eingänge des Fat Track legen und von dem Röhrenklang profitieren.
Und für Entertainer/Keyboarder mit hohem Qualitätsanspruch wird der Fat Track im Handumdrehen zum Live-Mischpult mit Sahne.
Der TL Audio Fat Track on YouTube
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Ich bin auch sehr angetan von dem Gerät, besitze es aber nicht. Ich hätte aber gerne mal Audiobeispiele, auch wenn diese extrem ausfallen.
Man bekommt nur in vereinzelten Foren magere Hörbeispiele.
Servus p.tunyogi!
Ich kann Dir nur empfehlen, bei dem Händler Deines Vertrauens eines auszuleihen und selbst einmal mit Deinen Mischungen zu experimentieren.
Aber ich bin fast sicher, Du wirst es dann behalten wollen.
Musikalische Grüsse
Siegfried Schöbel
@Onkel Sigi Hallo Siegfried,
wird es denn noch Soundbeispiele vom Fat Track geben?
Viele Grüße,
Daniel
Hallo Daniel!
Das Gerät habe ich schon seit einiger Zeit wieder zurückgeschickt.
Zudem:
Mit dem Einstellen von Klangbeispielen ist das so eine Sache. So habe ich z.B. den Fat Track mit Spuren eines zur Testzeit anwesenden Kunden durchgecheckt und das sind kpl. Songs. Es ist klar, dass der Kunde nicht möchte, dass seine Stücke hier plötzlich als Klangbeispiele erscheinen…..
Dazu kommt noch, dass die bei Amazona eingestellten Soundbeispiele aus rechtlichen Gründen GEMA-frei sein müssen. Und GEMA-freie Musik macht keiner meiner Kunden.
Mal sehen, ob ich zukünftig diesbezüglich eine Lösung finde, denn Soundbeispiele fände ich selber auch eine feine Sache….
Musikalische Grüsse
Siegfried Schöbel
Ich habe den Fat Track ebenfalls schonmal in Augenschein genommen, da ich bereits einen TLA Channel habe und diesen auch sehr schätze. Sehr gute Geräte, exzellenter Gegenwert für’s Geld, wunderbare Haptik und bisher keinerlei Zicken.
Allerdings ist der Fat Track doch nicht ganz mit den Features gesegnet, die ihn für mich zum Top Kandidaten machen würden. Ich vermisse – wie auch andere – einen separaten Talkback Anschluß, und wenigstens einen einfachen Kompressor oder zumindest einen Limiter in den beiden Mikrofoneingängen.
Wenn man aber kein Studio zur Verfügung hat und mit (verhältnismäßig) schmalen Mitteln amtlichen Sound aufnehmen möchte, dann ist das sicher ein genialer Wegbegleiter vor allem mit der FW Option. Nurnoch ein Notebook und ein anständiges Mikro dazu, und man braucht sich vor niemandem zu verstecken, da bin ich sicher.
Mein Kleiner Liebling im Studio! Hab ihn zwar noch nicht lange aber weggeben werde ich ihn niiiieeeewieder!!! Das Ding ist einfach perfekt für alles was aus dem Sampler oder dem Rechner kommt! Vom einzelnen Sound bis zum Master! Macht ordentlich Druck oder legt eben das Seidentuch über den Sound. Ich habe Ihn per Adatkarte am Konnekt48! Synth und Sampler gehen analog rein… besser gehts nicht!
Einziges Problem wie ich finde ist: Abhören über den Fattrack ist problematisch da ja eine der 2 Röhren auch im Monitorweg liegt! der Sound wird also immer verschönt… Sounds die also nur mal eben abgehört werden sollen aber nicht über den FT aufgenommen werden klingen logischerweise immer anders, wärmer, druckvoller usw…
Deswegen sind meine Monitore, trotz der guten Monitorsektion des FT, am Interface
Ansonsten ist das Teil einfach nur FAT…
Servus zusammen. Toller Bericht. Könnte jemand Quellen angeben wo man Treiber für den Fat Track beziehen kann? Ich konnte im Internet nichts finden. Die von TL Audio veröffentlichte support mail Adresse ist inaktiv. Habe einen Fat track und suche nun nach einem Treiber für win und mac. Danke im Voraus!