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Test: Waves Codex, Software-Synthesizer

Gilt der Ehren-Codex?

14. September 2016

Waves Codex ist der zweite Synthesizer, den Waves Audio im Programm hat. Wie sich sein virtuell analoger Kollege Waves Element schlug, kann man hier nachlesen. Codex ist ein Wavetable-Synthesizer, der schon einige Zeit im Angebot ist. Hat Waves mit dem Element 2 bereits eine Version nachgelegt, ist Codex in 2016 noch in der ursprünglichen Version 1 von 2014 zu haben (Updates eingeschlossen). Schauen wir doch mal unter die Haube und was das „Paket Codex“ dem „Empfänger Wavetable-Synthese“ zu bieten hat.

Waves Codex - übersichtlich

Waves Codex – übersichtlich

Gute Hausmannskost

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Betrachtet man Waves Codex und vergleicht sein Äußeres, fällt sofort die Ähnlichkeit mit Element 1 auf. Die subtraktive Sektion ist im Grunde genommen identisch. Sie enthält drei ADSR-Hüllkurven, von denen eine (ENV3) frei zugewiesen werden kann. Je ein Velocity-Sens-Regler und einer zur Regelung eins mehr oder weniger logarithmischen Hüllkurvenverlaufs komplettieren das Bild. Das Multimode-Filter (LP/HP/BP/BS) gibt es in einer 2-Pol- und einer 4-Pol-Version. Hinzu kommt noch die Möglichkeit, das Filter von den Oszillatoren modulieren zu lassen. Für die langsamen periodischen Signale sind vier LFOs vorgesehen, zwei davon sind zum Host-Tempo synchronisierbar. Die LFOs können fünf verschiedene einfache periodische Formen und ein Zufallsmuster (S&H) erzeugen.

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Modulationsquellen

Modulationsquellen

Verschaltet wird das über eine Mod-Matrix mit sechs Quelle-Ziel-Zuweisungen. Die Anzahl der Modulationsquellen ist mit zwölf Quellen relativ übersichtlich, als Ziel steht aber jeder denkbare Parameter zur Verfügung. Wer gerne extern moduliert, dem stehen dafür erstens alle Parameter in der Host-Automation und zweitens eine MIDI-Learn-Funktion via Parameter-Rechtsklick zur Verfügung.

Auffällig ist der Arpeggiator/Sequencer, mit den man genauso Töne/Sequenzen erzeugen wie auch beliebige Parameter steuern kann.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    paulilein

    Es fehlt, wie auch beim DUNE2, die Möglichkeit Oscilatoren kopieren zu können. Desweiteren sind die Wavetables nicht separat abspeicherbar. Somit praktisch unbrauchbar.

    • Profilbild
      Coin AHU

      @paulilein Xfer Serum machts hier besser.
      Oszillator kopieren und eigene
      Waveforms zeichnnen, oder per Wav rein laden
      und speichern geht wunderbar.
      Hatte auch auf den Waldorf Nave gehofft,
      aber der ging irgendwie total unter.
      Zu unübersichtlich, wirkt unausgereift.

  2. Profilbild
    carsten weidenhaupt

    Ausserdem verbraucht codex zu viele ressourcen auf älteren Systemen.Icarus ist sicherlich toll.Electra2 von tone2 find ich auch schon klasse ,den Vorgänger.Aber Codex hat alles schön auf einem Bildschirm.Einfach und übersichtlich. Arpeggiator bei tone2 ist etwas tricky.

  3. Profilbild
    chk

    Unglaublich dass Waves tatsächlich 199 € regulär für diesen Softsynth verlangt. Das Teil kling für mich wirklich richtig schlecht. Hab mir den Synth im derzeitigen Sale für 21 € gekauft, und nach einem Abend testen wieder verkauft. Für mich klingt da jeder Freeware-Synthie besser. Die Oszillatoren klingen, als hätte einer den Deckel auf die Dose geschraubt, kaum Höhen, und alles klingt sehr blechern, und die Filter sind dann wirklich richtig schlecht, sehr digital (was ja an sich noch nicht schlecht sein muss), und ein Resonanzverhalten wie beim Steinberg Neon von vor 20 Jahren. Hab’s schonmal woanders geschrieben, aber, ich weiß wirklich nicht, was die Entwickler bei Waves da geschmaucht haben, dass sie so ein Teil rausbringen, und dann noch denken, die Leute würden das für 200 € kaufen.

    Bin normalerweise nicht jemand, der Plugins so verreißt, aber, das Teil ist wirklich unwürdig sich Waves zu schimpfen. Und es gibt so tolle Wavetable-Synthies, siehe Waldorf, oder Serum. 6, setzen.

  4. Profilbild
    Zierenberg

    Habe mir die 3 Waves Synthis dieses Jahr geholt. Es stimmt – sehr leistungshungrig das Ganze, für meinen I5 Laptop zu viel in Echtzeit. Gut, das beim Export in Cubase das CPU-Real-Time Problem wegfällt. Ich sehe das ganz anders wie hier im Test/den Usermeinungen, zum Einen ja: die Presets sind „altbacken“ oder eher nicht so gut, das erlebe ich öfters & fast bei allen Produkten weltweit, sorry – ist so.

    Beschäftigt man sich damit, dann kann man wirklich einfach herrliche Klänge entlocken. Ich habe mal ein JP80 Piano mit 2 selbst erstellte Waves Pads (veränderte Presets) unterlegt. Eines kommt aus dem Codex und eines aus dem Element – Synthesizer Plug In, dazu habe ich eine Handvoll weiterer Waves Plug Ins rechnen lassen und später eine BK9 Begleitung dazu genommen.

    Ich denke so sollte man die Waves Synth verstehen, als Bausteine im Waves – Universum, ich finde die Synthis dann sehr, sehr gut – habe derzeit auch 80 Waves Plug Ins am Start.

    Hier mal eine Aufnahme wie beschrieben: https://youtu.be/n27AqcnKduo

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