Kampf der Klopfgeister
Inhaltsverzeichnis
Im folgenden Vergleichstest stellen wir euch vier TR-909 Plug-ins für die DAW vor. Kürzlich erst hatten wir einen Artikel über Drum-Maschinen für die Techno-Produktion.
Vergleichstest TR-909 Plug-ins für die DAW
Und nach wie vor ist und bleibt die Roland TR-909 die Urgroßmutter aller Drum-Maschinen. Also nahmen wir uns eine Marktübersicht über deren Software-Pendants vor. Ich vermutete, eine wahre Flut von TR-909 Plug-ins, es stellt sich jedoch heraus, dass es gar nicht so viele aktuelle TR-909 Plug-ins gibt. Natürlich gibt es viele Sample-Packs, aber der Fokus liegt hier auf der Erzeugung der analogen Drums mittels VA-Technik. Und obwohl die Cymbals/HiHats bekanntermaßen Samples sind, hat zumindest ein Plug-in (Roland Cloud TR-909) auch die DA-Konvertierung emuliert, die auch zum Klangbild beiträgt. Ob die anderen Plug-ins das auch machen, konnte ich nicht feststellen.
Hier sind also die vier TR-909 Plug-ins, von denen eines zwar auf Samples beruht, aber dennoch dynamisch bearbeitet werden kann. Kleine Anmerkung: Bei der Recherche fand ich auch noch einige andere Plug-ins, die jedoch meistens nur in einer 32-Bit-Version für Windows vorlagen und auch keinerlei Support mehr erhielten.
Die Kandidaten: vier TR-909 Plug-ins
- WaveAlchemy – Revolution (Kontakt 6 Instrument)
- Roland Cloud – TR-909
- D16 – Drumazon
- Audio Realism – ADM1x
Gemeinsamkeiten der TR-909 Plug-ins
All diese vier Plug-ins haben folgende Gemeinsamkeiten:
- Die einzelnen Drum-Instrumente können in Echtzeit verstellt werden
- Sie besitzen alle Einstellungsmöglichkeiten der TR-909
- Sie bieten Einzelausgänge für die Instrumente
- Sie besitzen einen internen Sequencer, der zur DAW synchronisiert werden, aber auch alleine laufen kann
- Man kann Drum-Instrumenten-Einstellungen in Presets abspeichern
- Sie haben einen internen Shuffle, der stufenlos verstellbar ist
- Sie besitzen einen kompletten Satz an 909-Drum-Instrumenten
Ich möchte gleich mal den letzten Punkt aufgreifen, die Auswahl an Drum-Instrumenten. Zwei der Kandidaten besitzen ausschließlich TR-909 Instrumente: Roland Cloud TR-909 und D16 Drumazon. Audio Realism ADM1x besitzt darüber hinaus noch VA-Modelle der TR-808 und der TR-606 Drum-Maschinen sowie Samples der TR-707, TR-727 und TR-505 (eine Art „Best-of“ der 7×7 in 8 Bit). Darüber hinaus können auch einfach eigene Samples geladen werden.
Diese Möglichkeit hätte auch die Sample-basierte WaveAlchemy Revolution (Kontakt 6 Instrument); dazu muss man allerdings ins Kontakt 6 Mapping eingreifen, wozu eine Vollversion von Kontakt 6 benötigt wird. Zum Abspielen und Speichern von Presets genügt der Kontakt 6 Player. Dafür hat WaveAlchemy Revolution aber eine ganze Reihe an Samples von ikonischen Drum-Maschinen zur Auswahl, die man sich, wie bei ADMx1 auch, beliebig in einem Preset zusammenstellen kann. Bassdrum von der 909 und Clave von der 808, gepaart mit einer Snare der LinnDrum? WaveAlchemy Revolution macht es möglich.
Zum Ausspielen der einzelnen Instrumente benötigt man natürlich Einzelausgänge, möchte man sie einzeln bearbeiten. Alle TR-909 Plug-ins bieten das, jedoch stieß ich auf ein Problem bei der ADM1x, das beim Vorgänger, der ADM1, nicht auftrat. In Cockos Reaper 6.73 (macOS 14) konnte ich keine Einzelausgänge sehen. Ein kurzer Check in Ableton Live 11.2.7 ergab aber, dass hier die Einzelausgänge als 6 Stereopaare erkannt werden. Was allerdings nicht funktionierte, war die manuelle Zuweisung der Instrumente zu den Ausgängen. Das war in der vorherigen Version auch noch problemlos möglich. Hier kann man nur auf Nachbesserung hoffen.
Sequencer der TR-909 Plug-ins
Hier konnte ich die größten Unterschiede feststellen. Jedes Plug-in löst das etwas anders. Roland Cloud TR-909 und WaveAlchemy Revolution bieten eine Übersicht über die gesamte Sequenz, so dass ein übersichtliches Arbeiten möglich ist. Bei D16 Drumazon und Audio Realism ADM1x kann man, wie bei der Hardware, immer nur die Sequenz eines Instruments bearbeiten. Dabei ist die Anzahl der Steps, die man auf einen Blick sehen kann, wiederum unterschiedlich. Lediglich WaveAlchemy Revolution zeigt alle 32 Steps in der Übersicht. Alle anderen stellen 16 Steps auf einmal dar. Allerdings hat Audio Realism ADM1x die Möglichkeit, zwischen zwei Pattern-Variationen automatisch zu wechseln.
Die Roland Cloud TR-909 bietet hier sogar eine Abfolge von 8 Pattern-Variationen, sodass man auf 128 Steps kommt. Die D16 Drumazon fällt da etwas ab. Hier gibt es keine Variationen und so sind die Patterns immer 16 Steps lang. Erst durch manuelles Umschalten der Patterns per MIDI-Note bekommt man längere Patterns. D16 Drumazon versucht das dadurch zu kompensieren, indem sie im Edit-Modus dem Pattern folgen kann und man so beim Editieren nicht ständig umschalten muss.
Apropos Editieren – die Roland Cloud TR-909 bietet als einziges Plug-in die Möglichkeit, die UI-Größe anzupassen. Alle anderen haben feste Vorgaben. Bei der ADM1x gibt es ein TRX-Skin, das größer ist als deren Standard-Skins. Auf einem HD-Monitor geht das noch klar, auf 4k wird es arg problematisch. Die D16 ist leider schon auf HD-Auflösung kaum zu entziffern, sodass eine Bildschirmlupe oder Augenkontakt zur Mattscheibe (oder zur Hochglanzscheibe – obwohl ich nie verstanden habe, warum reflektierende Bildschirme überhaupt eine Sache sind) gefragt ist.
Jedes der TR-909 Plug-ins hat ebenfalls eine Accent-Spur, deren Stärke man stufenlos mit einem Regler verstellen kann. Zur einfacheren Eingabe bieten hier alle Plug-ins, außer der Roland Cloud TR-909, die Möglichkeit, Accents direkt im jeweiligen Drum-Instrument zu setzen. WaveAlchemy Revolution kann das sogar stufenlos; hier ist es mehr eine Velocity-Einstellung. Die anderen TR-909 Plug-ins verändern zusätzlich zur Lautstärke noch den Klang des akzentuierten Instruments, ganz wie die Hardware. Das wird eben durch die Realisierung als ein VA-Modell erreicht.
Die Einstellung des Last-Steps eines Patterns ist fester Bestandteil der Hardware. Und so besitzt auch jedes Plug-in diese Möglichkeit. Allerdings geht hier die Roland Cloud TR-909 einen entscheidenden Schritt weiter. Sie ermöglich die Last-Step-Einstellung für jedes Drum-Instrument einzeln und öffnet so der Welt der Poly-Rhythmen Tür und Tor. Um Vergleichbares mit den anderen Plug-ins zu erreichen, müsste man schon für jede verschiedene Last-Step-Einstellung eine Plug-in-Instanz aufmachen.
Performance der TR-909 Plug-ins
Von allen Plug-ins hat die Roland-Version mit 7 % den meisten CPU-Hunger. Revolution und ADM1x geben sich nicht viel und verweilen so um die 3,7 %. Drumazon von D16 macht einen auf schlanken Fuß mit 1,8 %. Die Werte wurden auf einem antiken 2014er macMini mit macOS 14 gemessen. Der Verbrauch steigt, sobald man das GUI aufruft.
Obwohl Tempowechsel im Techno eher nicht so oft vorkommen, ist es dennoch interessant, einmal zu testen, wie die TR-909 Plug-ins auf BPM-Veränderungen im Arrangement reagieren. Das ist auch für Hybrid-Setups interessant, wo sich Hardware und Plug-ins eine MIDI- oder Sync-Clock teilen. Das Test-Setup war wie folgt.
Auch hier wieder unterschiedliche Ergebnisse. WaveAlchemy Revolution desynchronisierte bereits nach dem ersten Tempo-Wechsel, während die anderen synchron weiterliefen. Dann, nach Vollendung eines 8-Takte-DAW-Loops (Song startet bei Takt 1 erneut), stieg auch die Roland Cloud TR-909 aus. Synchron waren nur noch D16 Drumazon und Audio Realism ADM1x. Interessanterweise bleibt auch die WaveAlchemy Revolution nach einem Loop synchron, nur Tempo-Wechsel mag sie nicht.
MIDI-Features der TR-909 Plug-ins
Alle Plug-ins können über Noten auch von externen Soft- oder Hardware-Sequencern angesteuert werden. Sie folgen dabei der General-MIDI Drum-Map. MIDI-Learn ist auch bei allen möglich. Dabei können bei D16 Drumazon und Audio Realism ADM1x die Belegungen auch in eine externe Datei übertragen werden. Die D16 Drumazon hat die übersichtlichste Learn-Funktion, da man in den Optionen in einer Tabelle alle Zuweisungen auf einen Blick sehen kann. Außerdem bietet sie die Verwaltung von verschiednen Drum-Maps über Dateien.
Kompatibilität
In Sachen Kompatibilität durfte ich eine Überraschung erleben. Unter den TR-909 Plug-ins beherrscht nur die Audio Realism ADM1x die Option, original TR-909 Sysex zu importieren, nicht jedoch Rolands eigene Cloud-Version – das verstehe mal einer.
Dennoch ist die Roland Cloud TR-909 recht kommunikativ. Besitzt man eine TR-8S oder eine Boutique TR-09, so kann man Patterns direkt aus dem Plug-in in die Hardware übertragen; das funktioniert auch in beide Richtungen.
Als einzige der Kandidaten besitzt die Roland Cloud TR-909 ein Drag’n’Drop-Feature, so dass man erstens MIDI-Patterns direkt aus der Plug-in-Instanz in den Sequencer ziehen kann und zweitens sogar gleich eine gerenderte Audioversion. In die andere Richtung, also MIDI aus der DAW in das Plug-in, funktioniert leider nicht.
Wie klingen die TR-909 Plug-ins?
Jetzt geht’s ans Eingemachte – den Klang. Dazu möchte ich gleich vorausschicken: Jede der TR-909-Inkarnationen klingt tatsächlich ein wenig anders. Das betrifft schon die Einstellungen ohne eventuell vorhandene Effekte, die einige der TR-909 Plug-ins bieten. In einem ersten Durchgang habe ich ein einfaches 32-taktiges Pattern programmiert, das möglichst viele der TR-909-Instrumente beinhalten sollte. Dann habe ich eine ganze Weile damit verbracht, die vier Drum-Maschinen untereinander anzupassen. Und obwohl mir das nicht ganz gelungen ist, kann man deutlich hören, dass die Patterns sehr ähnlich klingen in Sachen Tuning, Decay und Klangcharakter. Als 0-Einstellung habe ich dafür die Default-Einstellungen der Roland Cloud TR-909 gewählt – einfach weil sie von Roland ist.
Vor allem das Tuning der Cymbals beanspruchte einige Zeit, aber auch Snare- und Kick-Drum sind nicht mal eben in einer Minute angepasst. Nachdem ich diese Einstellungen vorgenommen hatte, wurden 8 Takte Audio in die DAW aufgenommen, um so beim Hörvergleich schneller umschalten zu können. Nach mehrmaligen Hören kam ich für mich zu folgender Erkenntnis. Platz 1 belegt die Roland Cloud TR-909, Platz 2 die Audio Realism ADM1x, Platz 3 WaveAlchemy Revolution und Platz 4 dann D16 Drumazon. Die stärksten Veränderungen am Klang des Instruments kann man bei WaveAlchemy Revolution vornehmen, gefolgt von Audio Realism ADM1x. Bei der Roland Cloud TR-909 gibt es eigentlich nur einen Overdrive pro Kanal, dafür klingt der ordentlich. Die D16 Drumazon bietet lediglich einen Reverb auf dem Hand-Clap.
Die Roland Cloud TR-909 belegt bei mir den ersten Platz, da ich beim Hören des Loops einfach sofort den Druck und die Durchschlagskraft wahrnehme. Und obwohl die einzelnen Instrumente ein klein wenig bedeckt klingen, ist die Option, Einzelausgänge zu nutzen, hier die Lösung. Dass es nur den Overdrive-Effekt gibt, ist für mich kein Problem, ich würde die Drums im Nachhinein sowieso mit speziellen Plug-ins bearbeiten. Und der Overdrive ist so gut, dass ich den definitiv benutzen würde.


Roland Cloud TR-909 Download
Im Gegensatz dazu finde ich die D16 Drumazon ein wenig leblos, hier müsste man definitiv mehr Post-Processing anwenden, um zusätzlichen Druck zu entfalten. Bei der WaveAlchemy Revolution bin ich ein wenig zwiegespalten. Der erste Eindruck ist sehr nah am Hörer, sehr plakativ und schon vorproduziert. Nach einer Weile empfinde ich das aber als zu zweidimensional. Interessant ist dabei die unterschiedliche Sample-Technik der Drums der WaveAlchemy Revolution. Es liegen auch Samples vor, die aus einer SP1200 regesampelt wurden und so einen ganz eigenen Charakter besitzen.
Einsatz von Effekten
Schließlich habe ich nochmal dasselbe Pattern genommen und bei jeder TR-909 Plug-ins die FX genutzt, um die unterschiedliche Möglichkeiten aufzuzeigen. Dabei habe ich die Einstellungen der eigentlichen Instrumente belassen. Hier hat nun die WaveAlchemy Revolution die Nase vorn, da die Effektkette erstens mit EQ, Compressor und Shaper am ausführlichsten ist und zweitens diese auch noch im Routing verändert werden kann – und das pro Instrument.
Auch mit der Audio Realism ADM1x gelingen interessante Veränderungen, obwohl hier meistens der Bass vom Verzerrter komplett verschluckt wird, was nun nicht gerade im Sinne einer Drum-Maschine ist. Die FX der Roland Cloud TR-909 ist mit nur einem Overdrive zwar spartanisch, dafür klingt er gut und erzeugt auch dieses „Ooomph“-Gefühl.
Danke! Schöner Vergleich, mit dem ich mich kürzlich auch beschäftigt habe.
Ich brauchte Ersatz, da es der Drumazon auf dem M1 Mac nicht mehr tut. Roland fiel da leider auch raus, da deren Cloud Instrumente native M1 Kompatibilität nur mittels AU Plugin liefern. (Und Cubase das nicht mehr unterstützt.)
So blieb die Entscheidung zwischen ADM1x und Revolution. Habe mich für letzteres entschieden, da mir die Möglichkeiten der Klangbearbeitung gut gefallen. Mit dem Sound bin ich auch super happy. Wie sich dann aber herausstellte, läuft der Sequenzer leider unter Cubase nicht richtig im Timing. Meine Anfrage beim Support dazu blieb unbeantwortet. Bummer.
Nutze das Plugin nun einfach mit dem Cubase internen Stepsequenzer, was für mich gut funktioniert.
Ich las aber kürzlich, das Roland eventuell doch plant, M1 kompatible VSTs nachzuliefern. Ich schätze, dann wird wieder Vergleichen :)
Kurze Info: Hatte vorgestern Kontakt zu D16 und diese arbeiten auf Hochdruck an den Updates für Apple Silicon. Es ist eine ganze Reihe von Plugins betroffen. Ein wenig abwarten, dann geht Drumazon wieder.
Ich komme eher nicht aus der Techno – Fraktion, allerdings habe ich mit drei der vier genannten Plugins schon mal testweise „rumgemacht“:
– D16 Drumazon: Fand ich sehr gut, habe mich aber dann doch für die 808 Emulation Nepheton entschieden, da mir die Sounds eher zugesagt haben.
– Audiorealism ADM1X: Habe ich getestet, bin aber irgendwie nie weiter als zur Demo – Version gekommen.
– Roland Cloud TR909: Habe ich, nutze ich aber eher selten. Ich finde die Instrumente der Cloud sehr gut, aber die Preset – Browser der Legendary Serie (zu der auch die 909 – Emulation gehört) sind dermaßen grottig, daß einem der Spaß an der Musik vergeht. Und die Cloud – Plugins sind, wie im Test korrekt beschrieben, sehr CPU – hungrig.
Wavealchemy Revolution nutze ich nicht, da ich nicht sehr viel mit Kontakt mache / machen will.
Ich habe aber tatsächlich zwei Alternativen:
Zum einen die Beat – Box – Anthology 2 von UVI, zum anderen Spark / Spark Vintage Machines von Arturia. Beide bieten nicht nur den 909 Sound sondern eine jeweils riesige Bandbreite an Drummaschinen, die auch miteinander kombiniert werden können. Spark ist zwar schon in die Jahre gekommen, hat aber nach einer längeren Pause erst vor einer Woche ein Update erhalten. Das nicht skalierbare GUI ist allerdings ein Nachteil.
Soundseitig sind sowohl UVI als auch Arturia über alle Zweifel erhaben. Und machen Spaß.
Obwohl das Waldorf Attack Plugin das letzte war was ich genutzt habe (warum nicht im Vergleich?) und seitdem nur handbearbeitete Samples zum Einsatz kommen, würde ich vom Hören sagen daß ADM am besten klingt. Tight, roher und etwas dynamischer als das etwas weichgespülte Roland Pendant.
Der Attack ist bis heute ein toller Drumsynth, aber auch weit weg davon, eine 909 Emulation zu sein. Ansonsten würden ja noch viele weitere in Betracht kommen.
Na ja, die Kits nennen sich eben auch 909/808 und sooo weit sind die nicht weg. Du hast natürlich Recht, ist keine reine Emulation, dann müsste aber auch alles samplebasierte raus. Ich mochte den Attack wegen den teils unvorhersehbaren Sounds, teils mit Effekt und auch der Punch war ohne lo-cut recht massiv. Ich konnte damit lange und tiefe 808 BD bauen. Die Synthesefeatures haben beim feintunen teils sehr geholfen und sei es nur etwas abgestimmtes Velocity. So rolling BD’s wie bei „Genie In A Bottle“ gehen damit fantastisch. Ich glaube muss den nochmal reaktivieren. 😂
Die Kicks in Genie machen mich heute noch fertig.
Ich habe die D16 Plugins (808 & 909) schon lange lizensiert und würde sie gern weiter einsetzen. Leider wird auf der Seite https://d16.pl/drumazon/requirements immer noch auf die Inkompatibilität mit den benannten OS Versionen hingewiesen. Schade,
Ich mag die Sachen von D16 ansonsten sehr. Decimort und Devastor sind im Dauerbetrieb. Genauso Punchbox.
Was ich auch oft nutze ist Heartbeat von Softube. Zumindest die Bassdrums sind sehr 909/808 und die 909 Bassdrum schön aufgebohrt. Alle 909 Sounds sind nicht verfügbar und ein Sequenzer ist auch nicht an Board, aber mittels Modular Plugin, wo die einzelnen Sounds als Module zur Verfügung stehen (wenn man beides hat), ergeben sich sehr abgefahrene Möglichkeiten.
Es ist eher eine Mischung aus verschiedenen Drum Machines. Dabei auch zwei Syncussion Module, die man eher selten findet.
Der wirklich große Vorteil bei WaveAlchemy Revolution ist die großartige Effektsektion, da kann man alles herrlich verzerren und hat die typischen damaligen Reverbs, die den Sound der 90er so großartig gemacht haben gleich dabei.
Für den guten alten Microtonic gibt es auch haufenweise 808 und 909 Presets
Und for free gibt es noch die Cassette Drums: https://bedroomproducersblog.com/2016/11/23/drum-machine-vst/
https://soundcloud.com/user3200741/funkyberlin909-vs-drumazon
😍😍😍
wenn die beiden 909 und 808 softwareklone das hätten, was rolands cloud und die wavealchemy version haben, eine übersichtliche sequencer gui neben der klassischen ansicht, dann würde ich die ja noch benutzen aber so gammeln die nuir auf der festplatte als, naja, fast fehlkauf.
eins zu eins klone dieser hardware sind mir echt zu umständlich und unübersichtlich im handling.
da gibts für den gleichen preis echt wesentlich bessere drummachine software
Die Produkte von Wave Alchemy finde ich am besten. Es sind sehr komplexe mit Round Robin Sampling erstellte Instrumente. Sie sind sehr nah am Original (Quelle sind ja die Originalen). Darüberhinaus bietet Wave Alchemy Revolution auch die restlichen Drummachines in Round Robin. Einfach mal testen.
„Effortlessly mix and match any of Revolution’s 14 drum modules to build your own modular dream Drum Machine. Get creative with the RV-808, RV-909, RV-78, RV-8000, RV-606, RV-Drum, RV-Traks, RVulator, RV-DX, RVSP-12, RV-707, RV-727, RV-505 and RVBoy.“ (Wave Alchemy)
https://www.youtube.com/watch?v=lImHDr11JIk
Ich hab die Revolution am Release Tag vor mehren Jahren gekauft. Ich habe auch die Vorgängerversion „TRANSISTOR REVOLUTION MKII“, die ich bevorzuge. Man kann auch einzelne Drum Module öffnen.
https://www.youtube.com/watch?v=_dJG0AgQckc
Nochmal zum Wave Alchemy Revolution: Wie ich nun festgestellt habe, funktioniert nicht nur der Sequencer unter Cubase (12 – Native M1) nicht, sondern auch bei der Automation hapert es. So kann ich zum Beispiel die einzelnen Instrumente nicht in der Lautstärke automatisieren, was natürlich ein echter Bummer ist. Die Multi-Out Funktion, die ein Workaround wäre, ist nur mit der Kontakt Vollversion möglich – auch dies wurde auf der Website bzw. im Manual anders dargestellt.
Die Supportanfrage zur Automation blieb bisher – wie schon meine erste zum Sequencer-Timing – unbeantwortet. Ich werde dort nichts mehr kaufen. Schade, denn der Klang und die Klangbearbeitungsmöglichkeiten sind wirklich Top.