Wiedergeburt als Software
Der String Synthesizer Waldorf Streichfett kommt als Plug-in zurück. Die Software-Version ist mit einem direkten Zugang zu allen wichtigen Parametern dabei ebenso einfach zu bedienen, wie seinerzeit die quadratische Hardware.
Streichfett besitzt eine duale Engine. Es gibt die 128-stimmige Strings-Sektion mit den Sound-Registern: Violin, Viola, Cello, Brass, Organ und Choir. Es können die Oktavlage eingestellt und ein Ensemble-Effekt für Tiefe und Bewegung dazu aktiviert werden. Parallel dazu arbeitet die achtstimmige Solo-Sektion mit fünf Tone-Presets und eigenem Tremolo. Die Solo-Sektion kann als Layer oder Split zu den Strings gespielt werden. Diese Sounds sind leicht perkussiv und lassen sich gut mit der Strings-Sektion kombinieren.
Weiterhin sind ein Phaser und ein Reverb für den Gesamtklang sowie ein Animate-Effekt zur Modulation der Strings-Register vorhanden.
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Das GUI ist stufenlos skalierbar und kann somit an einen 5K-Monitor oder einen FHD-Bildschirm eines Laptops optimal angepasst werden. Die Oberfläche ist sehr übersichtlich, steuert intern aber eine komplexe Sound-Engine.
Das Plug-in reagiert auf monophonen und polyphonen Aftertouch sowie auf MIDI-Befehle von einem Sustain-Pedal und dem Modulation-Wheel. Velocity kann bei Bedarf deaktiviert werden. Es sind 16 Speicherplätze für Presets vorhanden.
Das Waldorf Streichfett Plug-in ist ab sofort erhältlich. Für eine begrenzte Zeit kostet das Plug-in zum 33-jährigen Jubiläum von Waldorf Music nur 33,- Euro. Das Angebot gilt nur direkt auf Waldorfs Website. Danach beträgt der reguläre Preis 99,- Euro.
Waldorf Streichfett Plug-in Systemvoraussetzungen
Windows – 7/10/11 • Intel- oder AMD-based PC
MacOS – 10.14.x oder höher • Intel- oder M1-based Mac
Unterstützte Formate: VST2 / VST3 / AU / AAX
Danke für die Info. Für den Preis ist es gleich mal in meine PlugIn-Liste gerutscht. :)
Finde ich gut, die Hardware hätte ich nie gekauft. Aber, wie fast immer, hängt doch nicht so am Original, Waldorf. (Gilt auch für andere Hersteller). Ein Drehregler kann an Hardware noch ganz sinnvoll sein. Ich hätte „Registration“ als Radio Buttons umgesetzt. Übrigens in diesem Fall auch bei der Hardware. 😉
@Tai Wie sollen denn Radio Buttons für die Registration funktionieren? Der Regler blendet doch stufenlos über. Das ist doch das Gegenteil von Radio Buttons?
Ja, das ist richtig. Ich kenne ihn nicht und hielt das für entweder oder.
@Tai Ich persönlich fand die Hardware auch immer, zumindest für meine Zwecke, unnütz. Für Flächen in Jamsessions sicherlich gut, für das Homestudio eher Na ja! Als Plug-in sieht die Sache schon anders aus. 🤟
Ein Video-Vergleich von diversen String Machines von WilliamSalmela, 2019:
Korg Delta
Korg Trident (mk1)
Korg Lambda
Roland RS-505 Paraphonic
Arp Solina SE-II by Eminent
Roland RS-09 Organ/Strings
Waldorf Streichfett
Ultimate Vintage String Synth Comparison
https://www.youtube.com/watch?v=smEMTPd2VgY
Aah, der kleine Butter Stringsynth von Waldorf als Plug-In! Und das für 33,- Euro! Klasse! Gekauft!!
No Brainer
ja, bei dem Kurs kann man schwer widerstehen. klingt m. E. wie mein Hardware SF. besonders viel Liebe zur GUI ist aber nicht erkennbar im Gegensatz zur HW. Leider wurde auch das beschränkte Patch Memory System übernommen.
Als ich die Ankündigung gelesen habe, war ich hellauf begeistert.
Nachdem ich mit der Trial – Version etwas herumgespielt habe – na ja. Man hat leider die Hardware 1:1 umgesetzt, incl. Limitierung der Presets und Effekte. Was nicht heißen soll, daß der Klang schlecht ist!
Aber ob sich das lohnt? Für 33 € sicher ein Nobrainer. Aber, mal ehrlich: Da gibt es schon bessere virtuelle Stringmachines im Markt.
@Jens Barth Für den Einführungspreis ist das auf jeden Fall ein Schnäppchen, finde ich. Deshalb habe ich gleich zugeschlagen.
Und klar, es klingt nicht wie eine Solina. Aber die gibt es virtuell ja schon. Ich bin mal gespannt, was sich bei mir im Endeffekt in der Praxis durchsetzt, das Streichfett oder die Arturia-Stringmachine.
Cool Demo:
https://youtu.be/4hkElN3quE0
Bei aller Liebe, ich gehöre zur älteren Generation und schraube lieber am Original als über Wanderungen mit der Maus!
Eine 1:1 Kopie der Hardware? Schade!
Mag für diejenigen interessant sein, welche nicht in Besitz der Hardware sind. Als Hardware-Besitzer hatte ich zuerst große Augen – dann die Ernüchterung: es kam nichts Neues hinzu!
Somit macht die Anschaffung dieser VST für mich keinen Sinn.
Schön wäre gewesen, hier weitere Features einzuarbeiten:
– Ein Preset Browser mit 100 Factory-Presets und 100 User-Presets mit Display
– erweiterte Einstellmöglichkeiten für Effekte /Filter/Layers/Splits/
– Sequenzer oder Arp
– vorinstallierte Midi-Integration der Hardware
Schade, das Waldorf das so lieblos auf den Markt geworfen hat. Da wäre mehr drin gewesen.
@Phoenix 200 Presets für den Streichfett? Bis du die einmal durchgeblättert hast, hat man jeden möglichen Sound frisch hingekurbelt. Einhändig! 😀
Du hättest aus dem Streichfett ein anderes „Gerät“ gemacht. Ich mag ihn, weil er so ist, wie er ist. Also die Hardwareversion.
Mein erster Eindruck ist recht gut – habe es auch gleich mal in meinem Live-Setup ausprobiert.
Presets brauche ich da nicht.
Ich hoffe, da kommt noch mehr von Waldorf. Vom Pulse war ich vor Jahren aufgrund der Demos begeistert, habe aber nie einen besessen.
Magenta auf Anthrazit – muss ich mich dran gewöhnen – sonst tolles PlugIn was Spaß macht !
Erst hab ich mir gedacht „na toll, die gleichen Features wie die Hardware?“ Kaum Speicherplätze, die FX-Parameter nicht zugänglich usw… Aber das Plugin ist schon klasse für das Geld. Ich hör keinen Unterschied zu meiner Hardware….
Das PlugIn gefällt mir gut, vor allem für den Preis und wenn man bedenkt, dass die Hardware- Version nun 299€ kostet, kann mensch hier bedenkenlos zuschlagen.
Sehr schön. Hatte den schon immer im Auge, aber echt keinen Platz mehr für noch einen Mini-Synth. Daher perfekt als Plug-in.