Ein neuer Maßstab für Kompaktkonsolen
Yamaha DM3 – die neue digitale Mischpultserie
Yamaha stellt mit der DM3 Serie neue Modelle im Bereich der kompakten digitalen Mischpulte vor. DM3 kombiniert laut Hersteller exzellente Klangqualität mit Dante-Kompatibilität und smarter Bedienung in kompaktem Format und sei damit die erste Wahl für Live-Sound, Streaming, Home-Recording oder Installationen.
Setzt Yamaha DM3 neue Standards?
Das Wort „kompakt“ wird oft mit Einschränkungen assoziiert, aber die Mischpulte der DM3 Serie stellen diese Vorstellung in Frage. Mit hervorragender Klangqualität, schneller und einfacher Einrichtung und Bedienung sowie professionellen Funktionen bietet die Yamaha DM3-Serie eine Kombination, die laut Yamaha in keinem anderen Mischpult dieser Größe zu finden ist. Seit 1987, als Yamaha mit dem DMP7 das allererste digitale Mischpult auf den Markt brachte, steht das Unternehmen an der Spitze der digitalen Mischtechnik. Die DM3-Serie führt diese Tradition fort und setzt einen neuen Standard für kompakte Mischpulte mit vielseitigen Möglichkeiten und komfortabler Mobilität. Die Serie umfasst zwei Modelle: das Yamaha DM3 Standard und das Yamaha DM3 – das erste Kompaktpult, das vollständig mit der Dante-Technologie kompatibel ist.
Das Yamaha DM3 Digitalpult
Transparenter und natürlicher Klang
Mit der DM3-Serie behält Yamaha die berühmte Klangsignatur der größeren Pulte bei und bietet mit hochwertigem 96-kHz-Sound und geringer Latenz den perfekten Ausgangspunkt für Mixing, Recording, Live-Streaming oder installierte Anwendungen. Bei der Entwicklung der neuen Pulte standen Benutzerfreundlichkeit und Leistung im Vordergrund. Die größten Vorteile eines digitalen Mischpults sind die einfache Bedienung und der Zugang zu leistungsstarken Funktionen und Features, die in einem analogen Setup ein höheres Maß an Benutzererfahrung und mehr externes Equipment erfordern würden. Die Yamaha DM3-Serie ist ein Beispiel für die Design-Philosophie „weniger ist mehr“: Die meisten Funktionen der Konsole werden über einen 9-Zoll-Touchscreen und einen einzigen „Touch & Turn“-Drehregler gesteuert – eine Benutzererfahrung, die an ein Smartphone erinnert.
Rückseite DM3 mit Dante-Schnittstelle
Rückseite DM3 Standard ohne Dante-Schnittstelle
Vielseitiger Live-Sound mit Dante-Kompatibilität
Das DM3 ist Yamahas kompaktestes Dante-kompatibles Mischpult und ermöglicht mit dem Tio1608-D I/O-Rack von Yamaha ein einfaches und schnelles System-Setup. Abgesehen von der Dante-Funktionalität sind die Funktionen von DM3 und DM3 Standard identisch: 16 Mono-, ein Stereo- und zwei FX-Return-Eingangskanäle sowie sechs Mix Sends, zwei FX Sends, ein Stereo- und zwei Matrix-Ausgangskanäle. Die DM3-Serie von Yamaha ermöglicht ein Live-Setup mit minimalem Platz- und Zeitbedarf. Dank flexiblem Patching, Quick Pro Presets, DM3 Editor, StageMix für iPad und MonitorMix für iOS und Android wird der zeitliche Aufwand für System-Setup und Konfiguration erheblich reduziert. Das System umfasst dazu sechs Mix-, zwei Matrix- und zwei Multieffektprozessoren mit 18 hochwertigen Effekten und ermöglicht jeden gewünschten Sound zu kreieren, um eine Vielzahl unterschiedlicher Veranstaltungsorte bespielen zu können.
Flexibles Recording mit DAW-Remote-Funktion
Die DM3-Serie von Yamaha ist ein tragbares und umfassendes Musikproduktions-Tool, das dank eines 18in/18out-USB-Audiointerfaces und der DAW-Remote-Funktionalität alle Anforderungen an professionelles Recording abdeckt. Als DAW-Remote ermöglicht es dem Anwender, den Mix und die Aufnahme von jedem beliebigen Ort in einer Live- oder Aufnahme-Umgebung aus zu steuern. Die aufgenommenen Performances können direkt auf einem USB-Stick, PC oder einem separaten Dante-kompatiblen Gerät (DM3) gespeichert und mit der mitgelieferten Cubase AI Software oder einer anderen DAW der Wahl bearbeitet werden. Die DM3-Serie unterstützt dabei Mehrspuraufnahmen über USB to Host und Dante Virtual Soundcard beim DM3. Die Fader und Tasten der Konsole können als physische Controller für DAW-Funktionen wie Lautstärkeregelung, Play und Stopp dienen.
Umfassende Funktionen für professionelles Live-Streaming
Die DM3-Konsolen eignen sich auch ideal für Live-Streaming in professioneller Qualität. Die zahlreichen analogen Ein- und Ausgänge und der USB-Anschluss ermöglichen eine einfache Eingabe und Übertragung von gemischten Audiosignalen direkt an einen Computer mit entsprechender Streaming-Software.
Benutzerfreundliche Installationslösung
Yamaha DM3 und DM3 Standard bieten anpassbare Schnittstellen für Installationen, um den Anforderungen unterschiedlicher Arbeitsumgebungen und Anwender gerecht zu werden. Mit Funktionen wie Kanalnamen in verschiedenen Sprachen und einer nach Benutzerkonto eingeschränkten Bedienung kann die Konsole auf unterschiedliche Qualifikationsstufen zugeschnitten werden.
Yamaha DM3
Preis und Verfügbarkeit
Das DM3 Standard von Yamaha ist ab sofort, das DM3 ab September 2023 im Fachhandel verfügbar. Die unverbindliche Preisempfehlung inklusive Mehrwertsteuer beträgt 1.999,00 EUR für DM3 Standard und 2.499,00 EUR für DM3.
Auch da darf man auf den Test gespannt sein.😊
Jetz kommt wohl Dante und/oder auch Ravenna (siehe Neumann MT48 oder Merging+Anubis) mit der neuen Geräte Generation in die breitere Masse.
@TomH Ach einen großen Bruder habe ich auch gefunden bei Thomann, allerdings von Tascam.
Tascam Sonicview 16
– 44 Eingangskanäle (40 Mono, 2 Stereo)
– 22 flexible Ausgangsbusse + Stereosumme mit grafischem 31-Band-EQ
– integrierte Dante-Schnittstelle mit 64 Ein- und Ausgänge (unterstützt Redundanz, AES67, DDM und SMPTE 2110)
und vieles mehr
@TomH Da gibt’s aber keine passenden Stageboxen dazu (also mit Gainregelung vom Mischpult aus), oder?
@tenderboy Schau mal hier; ist es das was Du suchst?
https://www.tascam.eu/en/sb-16d#specs
„The SB-16D is a Dante-enabled active stage box with 16 analogue inputs and 16 analogue outputs. As an analogue interface equipped with 32-bit A/D converters and Class 1 HDIA microphone preamps, the SB-16D captures your audio in the highest quality right at the beginning of the signal path. You can use multiple devices simultaneously in a Dante network – placed on the floor or mounted in a rack.
Having the same performance and hardware quality as Tascam Sonicview live recording consoles, the SB-16D offers all the advantages of Dante networking, combined with seamless integration with Sonicview mixers and other Dante-enabled products from Tascam – and other manufacturers.
Full Remote Control
Whether your SB-16D is onstage, backstage, in a control room or in an equipment closet, you’re always in full control with the free software Tascam IO Control for Windows, macOS and iPadOS. Manage your stage box from virtually anywhere in the venue, even when the SB-16D is used in standalone mode.“
Ob die Steuerung jetzt vom Pult geht, hmm. Zumindest iPad, macOS und Windows gehen. Ob „seamless integration with Sonicview mixers“ das auch bedeutet? Hmm?
Und Dante bedeutet ja auch andere Geräte zu nutzen.
@TomH Ah cool, danke dir!
@TomH Naja Dante konnte man schon immer mit allem verheiraten. Ich mach AES50, Madi und ADAT mit Dante und auch ein X32 hat ne Dantekarte. Wer Dante kennt und kann arbeitet da heute schon mit…
Insofern seh ich da nicht das ganz große Ding drin. Wenn Dante, warum dann nur 16 Kanäle?
Wie bedient man dieses Mischpult ohne Eingabemöglichkeiten ?
Platz für Encoder wäre ja genügend gewesen.
@Anthony Rother Vielleicht geben die Schulungsvideos ja einen ersten Anhaltspunkt.
https://de.yamaha.com/de/products/proaudio/mixers/dm3/training.html#product-tabs
@TomH Danke für den Link.
Also es geht so, auf dem Touch Screen den Parameter anwählen und dann mit dem einen Encoder den Wert verändern.
Dieser Yamaha Produktdesigner ist selbst sicher keine Audio Engineer und anscheinend wurde auch kein Audio Engineer gefragt ob „One Knob“ eine gute Bedienung ist.
Es ist bestimmt ein guter Mixer aber die Bedienung ist für diesen Preis leider zu sehr eingeschränkt.
Ich suche noch immer einen digitalen Submixer der klein ist und ein paar Potis als Bedienung hat.
Anscheinend wollen die Leute heute nur noch One Knob.
Eine seltsame Entwicklung.
Wenn man per Dante 16 Kanäle über ne Tio einbinden kann, müsste man eigentlich mindestens 32 Input Kanäle adressieren können, oder?