Grooves mit FM & Samples
Mit der 1010music Nanobox Razzmatazz wächst die Kleinfamilie weiter. Das sehr kompakte Gerät hat die gleiche Größe und Ausstattung wie der Granular-Sampler Lemondrop und der Wavetable-Synthesizer Fireball, ist aber eine Drum/Groovebox mit FM-Synthese und Sampling.
Razzmatazz ist auf Drums und Percussion spezialisiert, kann Sounds aber auch tonal spielen. Über den 2″-Touchscreen lassen sich acht Sounds, die ein Kit bilden, mit „Pads“ direkt spielen und als Pattern programmieren. Das Gerät ist ab Werk mit 120 Preset-Kits und Sequenzen für Dub, Techno, IDM und andere Stile ausgestattet.
Ein Sound kann aus zwei FM-Oszillatoren und einem WAV-Sample bestehen. Neben den internen Samples können auch eigene WAV-Dateien über eine Micro-SD-Karte geladen werden. Außerdem ist es möglich, über den Line-Eingang eigene Samples mit einer maximalen Dauer von 30 Sekunden (insgesamt) aufzunehmen.
Zur Klangbearbeitung sind zwei Filter, zwei Hüllkurven, Distortion, Bit Crusher, ein Resonator und ein Transient-Generator vorhanden. Weiterhin gibt es drei Effekte: Delay, Reverb und Amp-Verzerrer.
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Der Sequencer kann Patterns mit einer Länge von bis zu 64 Steps erzeugen. Razzmatazz kann mit anderen Geräten synchronisiert werden und erlaubt die MIDI-Steuerung der Macro-Parameter durch einen externen Controller. An Anschlüssen sind ein USB-C-Port sowie MIDI-I/O, ein Clock-Eingang, Line-Eingang und -Ausgang in Stereo (alle 3,5 mm) vorhanden.
Die Bedienung erfolgt neben dem Touchscreen über zwei Encoder und vier Tasten.
1010music Nanobox Razzmatazz ist in Kürze verfügbar und kostet 459,- Euro.


Der muss ja schon wegen der Farbe gekauft werden. Da freut man sich auf den Test.
@Emmbot Hallo Emmbot,
Ja stimmt, obwohl ich ihm kaufen wurde nur schon wegen der Name „Razzmatazz“, ha, ha, herrliche Name ;-)
Für mich persönlich ist das niedliche Kästchen „etwas“ zu klein, ich bevorzuge größere Geräte mit (hoffentlich) besseren (also komfortablere) User Interface. Ein Coolen Eindruck macht der Razzmatazz trotzdem :-)
Viele Grüße, Garfield.
@Garfield Modular Hallo Garfield,
Ich mag auch lieber Geräte mit größerem Display und mehr Knöpfen zum Schrauben. Den Volca Modular habe ich wieder verkauft, das war mir definitiv zu klein.
Aber, ich habe mir den Lemondrop geholt, weil ich an der Synthese interessiert war und kann nur sagen, a) der ist noch kleiner, als auf den Bildern…, und b) das Interface mit dem Display lässt sich super bedienen. Übersichtlich und sehr intuitiv, das Manual braucht man eigentlich gar nicht. Da war ich mehr als positiv überrascht !!
Ich kann nur empfehlen, diese kleine Kiste einmal auszuprobieren.
Viele Grüße
Thomas
@THo65 Hallo Thomas,
Herzlichen Dank für Deine Erfahrungsbericht! Ja bisher ist bei mir auch der Lemondrop mein Favorit. Da hast Du recht, den muss ich mal unbedingt bei meinem lokalen Händler ausprobieren.
Viele Grüße, Garfield.
Glückwunsch, wieder was für die Liste: Synthesizer mit den schrecklichsten Namen.
Für den Preis ist dieses Ding einfach zu klein.
Warum sind da oben eigentlich 2 mal die gleichen Geräte nebeneinander abgebildet? Ist dieses Raz so klein das man es nicht weiter vergrößern kann oder sind das doch 2 verschiedene Geräte?
@Trance-Ference Es ist das gleiche Gerät. Links ist die Sequencer-Page, rechts gehört zur Tonerzeugung. :)
Der Sound gefällt mir, das Bedienkonzept mit 2″ Touchscreen eher nicht.
Wenn ich sie nicht schon hätte , würde ich mir da die MC101 zulegen, die zwar um 50€ teurer ist, aber dafür, denke ich mehr Möglichkeiten hat.
Der Audio- Eingang der nanobox ist jedoch sehr nice!
Also für mich überschreitet das Spielzeug definitiv die Preisgrenze bei Weitem. Mit diesen Plastikbombern hätten sie sich eher im Volca Konkurrenzbereich ansiedeln sollen. Aber mei, kann ja jeder mit seinem Geld machen was er will.
@whitewolfmusic Genau. Trotz eines gewissen Haben-wollen-Faktors ist der Preis leider zu hoch angesetzt. Eine SP-404 MKII zum Beispiel ist sogar günstiger und bietet eigentlich auf allen Ebenen deutlich mehr, mal vom (sehr kleinen) Touchscreen abgesehen.
Wenn das DIng Midi über USB kann UND class complient ist dann hätte es ein Alleinstellungsmerkmal als einzige drum machine die man, abgesehen vom Audio-Kabel, komplett über USB betreiben kann , z.b. an eienm USB-Midi-Host (ich kann immer noch nicht glauben wie nah Roland mit seiner TR-6S hier an absoluter Großartigkeit vorbei geschlittert ist -.- ).
Ich finde nur dass alles was ich in den Videos sehe viel zu sehr nach Arbeit denn nach kreativen Spaß aussieht. Ich könnte mir vorstellen dass jede 2. drum-machine app auf dem Handy dank größerem Touch-Display besser zu bedienen wäre
Bei diesem Preis nur 30 Sekunden Samplezeit !?? Definitiv viel zu hoch kalkuliert.
Ich persönlich finde die ’nanoboxen‘ haben ihre Berechtigung, aber die Größe für eine ‚Mini-Groovebox‘ überzeugt mit nicht. Gerade dort ist die Größe dann doch wichtig. Aber ich bin trotzdem gespannt auf andere Erfahrungsberichte!