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3dPdModular – Open Source-System auf Raspberry-Basis

Module klonen und eigene programmieren

4. Juni 2020

Man denkt, dass auf dem Modularsektor schon alles gesagt ist, doch das 3dPdModular-System kann als Open Source-Projekt tatsächlich ein paar neue Aspekte setzen – wenn es denn zustande kommt.

3dpdModular 1

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Der Entwickler Alexandros Drymonitis baut sein 3dPdModular-System um einen Raspberry Pi Computer herum auf, der in Pure Data programmierbar ist. Der Anwender braucht jedoch keine diesbezüglichen Programmierkenntnisse. Das System wird Module wie Oszillatoren, Filter, Hüllkurven etc. umfassen, auch eigene Cases sind geplant, aber es gibt auch eine Reihe von Features, die das System zu etwas Besonderem machen werden.

Mit dem Clone-Modul wird es möglich sein, einzelne Module oder sogar Modulketten zu vervielfältigen. Auf diese Weise können polyphone Sounds erzeugt werden, ohne dass die erforderlichen Module physikalisch mehrfach vorhanden sind.

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Weiterhin sind mehrere Varianten von Generic-Modulen geplant, die eine bestimmte Anzahl von Reglern und Buchsen besitzen. Die Funktion ist nicht vorgegeben, sondern kann vom Anwender über eine Software selbst programmiert werden. Außerdem gibt es eine App, mit der sich Patches speichern lassen. Auch ein Überblenden zwischen zwei Patches soll möglich sein.

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Die Patch-Verbindungen werden über Bananenstecker hergestellt, die über eine integrierte Diode verfügen, so dass hier mehrere Stecker problemlos aufeinandergesetzt werden können.

Für 3dPdModular wurde gerade erst eine Fundraising-Kampagne initiiert. Da das Ziel mit 100.000 Euro recht hoch gesteckt ist, wird man abwarten müssen, ob sich das System über diesen Weg sich realisieren lässt. Es werden verschiedene Bundles an Modulen, beginnend ab 600,- Euro, angeboten. Wenn später die Produktion regulär anlaufen sollte, werden die Preise für die einzelnen Module zwischen 80,- und 160,- Euro liegen.
Alexandros Drymonitis hat sich mit 3dPdModular ein ambitioniertes Projekt vorgenommen, das bestimmt nicht einfach zu realisieren sein wird. Doch es dürfte sich lohnen, es im Auge zu behalten.

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Forum
  1. Profilbild
    TimeActor AHU

    Grundsätzlich stehe ich solchen Dingen offen gegenüber.
    Wie wird das bei den geklonten Modulen mit den zwangsläufig unterschiedlichen Reglerstellungen in Bezug auf Paramentersprünge gehandhabt?
    Speicherung von Patches hört sich natürlich Mega an – wie muss man das verstehen? Werden die ehemals gesteckten Patchkabels sozusagen intern gespeichert und die Verbindung muss später bei Verwendung des Patches nicht gesteckt werden?
    Im Moment macht es auf mich einen eher nerdigen Eindruck – da stellt sich die Frage ob der Anwender durch der Flut an Möglichkeiten auch über eine App nicht erschlagen wird.
    Die Klangqualität muss auch auf der Höhe eines z.B. Doepfer Systems liegen.
    Weiß nicht…brauche da etwas mehr Infos um sagen zu können ob es bei mir GAS auslöst.

  2. Profilbild
    herw RED

    Schade, dass es nicht mit Reaktor zusammenarbeitet. Das wàre mein Ding.
    Mir gefällt allerdings auch nicht, dass nicht normale 3,5 mm Klinkenbuchsen benutzt werden.
    Es erscheint mir allerdings noch zu kompliziert in der Anwendung. Z.B. muss man vorher angeben, wei viele Module man benutzen möchte. Das erscheint mir realitärsfern.

  3. Profilbild
    TimeActor AHU

    Anhand der Anzahl Kommentare lässt sich evtl. ablesen inwieweit überhaupt Interesse an einem solchem Produkt besteht würde ich mal vermuten.

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