Analoge Komponenten für Bastler
Syntaxis aus Polen bietet mit den Micromodules mehrere Komponenten an, mit denen sich der versierte Bastler einen analogen Synthesizer zusammenbauen kann.
Die Micromodules sind analoge Schaltungen, die um die Chips von Alfa herum aufgebaut wurden und auf Lochrasterplatten gesteckt werden können, wo sie sich mit zusätzlichen Reglern und Schaltern zu einem mehr oder weniger komplexen Synthesizer verdrahten lassen.
μVCO ist ein Oszillator auf Basis des AS3340. Er erzeugt Saw, Triangle und Pulse (PWM) und besitzt Eingänge für Sync und FM. Neben 1V/Oct gibt es auch Anschlüsse für Range und Finetune.
μVCF ist ein 24 dB Tiefpassfilter auf Basis des AS3320. Es besitzt einen integrierten Mixer für bis zu vier Eingangssignale. Auch für die Steuerung der Cutoff-Frequenz ist ein entsprechener 4-Kanal-Mixer vorhanden, während die Resonanz mit zwei externen Signalen angesteuert werden kann.
Auch der μVCA (mit AS3360) ist für vier Eingangssignale ausgerüstet. Die Schaltung wurde auf eine lineare Kennlinie ausgelegt. Mit seinen DC-gekoppelten Eingängen kann das Module somit auch als Attenuator oder Mixer für Modulationssignale eingesetzt werden, die sich über vier CV-Eingänge steuern lassen.
Die Hüllkurve μADSR (AS3310) hat unabhängige Eingänge für Trigger und Gate und es gibt einen normalen und einen invertierten Ausgang.
Der μLFO (AS3360) erzeugt vier parallele Signale (Triangle, Saw, Inverted Saw, Pulse) , wobei es sogar spannungsteuerbare PWM für den Pulse gibt. Leider ist kein Reset vorhanden.
Zur Stromversorgung gibt es das Modul μPSU-112-A, mit dem stabile Spannungen für +/-12 V und +/- 5 V generiert wird. Zum Betrieb wird ein zusätzliches Laptop-Netzteil benötigt.
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Die Preise für die Micromodules sehen natürlich recht günstig aus, aber alle weiteren Teile wie Lochrasterplatine, Regler, Taster, Schalter, Kabel usw. gehören nicht zum Lieferumfang und müssen zusätzlich besorgt werden. Die Syntaxis Micromodules richten sich natürlich an Bastler, die zumindest ein wenig Erfahrung im Realisieren solcher Projekte besitzen. Es gibt auch ein Starter-Set, das alle Module ein Mal beinhaltet. Für ambitioniertere Projekte kann man sich die separaten Module in gewünschter Anzahl bestellen und dann einen sehr individuellen Synthesizer gestalten.
Die Preise sind original in Zloty angegeben und daher umrechungsbedingt etwas „krumm“.
Das Erinnert mich an den Doepfer DIY SYNTH. Schöne Sache die Steckplatinen hab ich ja schon ;).
Also ein kleiner hinweis darauf das die alfa chips nachbauten der weitverbreiteten und ja, man kann sagen legendaeren curtis chips (p5, obx etc etc) sind waer schon angemessen gewesen. Auch sollte dem geneigten synth-journalisten bekannt gewesen sein das electro smith genau das gleiche konzept seit ueber einem jahr aus den USA anbieten, ein verweis waerr in dem artikel absolut sinnvoll gewesen:
https://www.electro-smith.com/electro-boards