Edel & schick - was bietet das Duet 3?
Satte 14 Jahre hat das Apogee Duet Interface bereits auf dem Buckel. 2007 stellten die US-Amerikaner das erste Duet Interface vor, im Jahr 2013 folgte dann die zweite Generation. Nun steht das Apogee Duet 3 in den Startlöchern.
Was bietet das Apogee Duet 3 Interface?
Optisch und bei der Wahl des Gehäusematerials setzt Apogee beim Duet 3 definitiv Maßstäbe, denn zum Einsatz kommt ein Mix aus Glas und Aluminium. Das Gehäuse des USB-C-Interfaces ist extrem flach gehalten und das Interface als Desktop-Gerät konzipiert. Integriert ist ein Hardware-DSP, der eine latenzfreie Aufnahme mit Effekten wie dem Symphony ECS Channelstrip ermöglicht.
Mit zwei Ein- und vier Ausgängen sowie zwei Preamps bietet das Duet 3 sowohl im heimischen Studio als auch „on the road“ ausreichend Anschlussmöglichkeiten für Mikrofone, Gitarren oder Keyboards. Das Interface bietet schaltbare Phantomspeisung und eine maximale Gain-Aufholung von 60 dB.
An die zwei symmetrisch ausgelegten Analogausgänge lassen sich Studiomonitore anschließen, zusätzlich steht ein Kopfhörerausgang zum Abhören bereit. Aufgrund des kompakten und flachen Gehäuses setzt Apogee beim Duet 3 auf ein Breakout-Kabel:
Alternativ bieten die US-Amerikaner das Apogee Dock an, eine Docking-Station, in die das USB-Interface eingesetzt wird. Nutzt man diese, liegen alle Anschlüsse komfortabel und ohne Breakout-Kabel auf der Rückseite des Docks an.
Gesteuert wird alles entweder über den auf der Oberseite angebrachten Endlosdrehregler oder über die neue Apogee Control 2 Software.
Ab Juli soll das Apogee Duet 3 im Handel erhätlich sein. Die unverbindliche Preisempfehlung gibt Apogee mit 772,31 Euro an. Die Docking-Station ist separat erhältlich und wird 189,21 Euro (UVP) kosten.
https://www.youtube.com/watch?v=Q1d8NkCIruY
Die wichtigsten Merkmale des Apogee Duet 3 im Überblick:
- 2x 4 USB-Typ-C-Audio-Interface
- brandneues, extrem flaches Design mit Aluminium-Korpus und einer Oberfläche und einer Regleroberseite aus Gorilla-Glas
- Ein- und Ausgangsanschlüsse über Breakout-Kabel:
- 2x 6,35 mm Instrumenteneingang
- 2x Mic/Line-Eingänge
- 2x symmetrische 6,35 mm Ausgänge
- 3,5 mm Kopfhörerausgang
- Bus-Speisung / externe Stromversorgung optional über den USB-Typ-C-Port
- Interne Hardware-DSP-Effekte in Form des von Bob Clearmountain abgestimmten Symphony ECS Channel Strips
- kompatibel mit macOS und Windows 10
- USB-Typ-C- und Typ-A-Kabel im Lieferumfang
- Schutzetui im Lieferumfang enthalten
- Kompatibilität: macOS: 10.14 Mojave oder neuer (Apple Silicon- oder Intel-Prozessor), PC: Windows 10 Anniversary Update oder höher
Features Duet Dock:
- 2x symmetrische XLR-Mic/Line Eingänge
- 2x unsymmetrische 6,3mm Klinken-Instrumenteingänge
- 2x symmetrische 6,3mm Klinkenausgänge
- 3,5 mm unsymmetrischer Stereo-Klinkenausgang für Kopfhörer
- 2x USB-C Anschlüsse für Host und Netzteil
Macht echt was her und ja ich weiß – Apogee und so – aber…. so nah an den 1000 Peitschen für das kleine Dingens ist schon sehr „dekadent“. Zumal pflegeleichteres Oberflächenmaterial wie auch ein paar zusätzliche Knöpfchen (statt alles in SW zu kontrollieren) ganz angebracht wären mMn.
Einen gesonderten HP-Level Regler sowie Mono/Dim/Mute Schalter halte ich heute eigl. für obligatorisch, aber natürlich kann ich nicht für die Allgemeinheit sprechen.
Cheers :)
@maho Recht hast Du!
Ich bin nicht gegen schönes Design – ganz im Gegenteil. Aber für mich passt der Ansatz „Function follows Form“ leider auch nicht. Schade!
Gerade bei Audio-Interfaces welche auch Homerecording-Benutzer ansprechen sollen finde ich es jeweils schade, nur einen Kopfhörerausgang zu sehen. Wenn man zu zweit arbeitet, also jemand performt und eine zweite Person die Aufnahme macht kommt es doch oft vor, dass die Monitoringwünsche unterschiedlich sind.
Als „Techniker“ brauche ich ev. das Metronomsignal nicht, da ist mein Focus darauf, ob das Mikrofonsignal sauber daherkommt…
@PitW Vielleicht wäre dann das »RME Babyface Pro FS« Interface das bessere Gerät für diesen Anwendungsfall.
Mir gefällt es insgesamt besser.