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Test: Boss OD-200, Verzerrer-Pedal

Die neue Hybrid-Generation

27. Oktober 2019

Boss OD-200

Boss genießt zweifelsohne gerade ein ordentliches Momentum: Die Katana MKII-Reihe kommt gut an, das Boss SY-1 ist jetzt schon kultverdächtig, die Neuauflage einiger Klassiker-Pedale steht an und der Rundumschlag für die mittlere Preisklasse, die 200 Series, kommt nun in die Läden. Wir haben uns bereits das Boss DD-200 sowie den Boss EQ-200 angesehen und waren von der Qualität beider Pedale überzeugt. Es gehört Mumm dazu, die mittlere Preisriege anzugehen. Mein Eindruck ist, dass diese derzeit heiß umkämpft wird und jeder größere Player in der Pedal-Welt versucht, mit einer ansprechenden Produktreihe eine Referenz zu erschaffen. Boss ist auf dem richtigen Weg: Die Firma weiß, was sie tut und vor allem wie. Ein Verzerrer-Pedal wie das Boss OD-200 ist da ein besonders schwieriges Unterfangen, wie ich finde. Störgeräusche, ein rauschender Signalweg, Unstimmigkeiten im Frequenzrahmen und vor allem die Tatsache, dass digitale Verzerrer-Pedale immer ein wenig unorganisch, kalt und undynamisch anmuten, lassen mich trotz der Tatsache, dass es sich hier um Boss handelt, skeptisch an das Ganze herangehen. Dabei kommt der Begriff Hybrid nicht von ungefähr: Analoge und digitale Clipping-Schaltkreise geben sich hier gegenseitig die Klinke in die Hand und lassen mich vergessen, dass ich noch nie ein überzeugendes digitales Verzerrer-Pedal in der Hand gehalten habe. Also – Hybrid Power Deluxe?

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Boss OD-200 Verzerrer-Pedal – Facts and Features

Egal ob das Delay oder der Equalizer – das Panel, die Facts und die Features haben bislang immer gestimmt. Das dürfte hier nicht anders sein und in der Tat ist das Boss OD-200 ähnlich umfassend ausgestattet wie die anderen Pedale aus der Serie. 3,5 mm Buchsen für MIDI In und Out befinden sich auf der linken Seite des Pedals. Neben dran befindet sich der USB-Port. Auf der Stirnseite reguläre 6,3 mm Buchsen (kein Stereo) sowie ein Eingang für ein Expression-Pedal oder externe Schalter. Viel mehr braucht ein Overdrive-Pedal im Grunde auch nicht. Auf der Rückseite ist die Buchse für die Batterien lokalisiert – im Lieferumfang enthalten sind drei AA-Batterien für den Batteriebetrieb, aber kein Netzteil – zu verschmerzen in diesem Fall.

Boss OD-200

Wie die meisten Verstärker und Pedale der Firma arbeitet auch das Boss OD-200 Verzerrer-Pedal mit der patentierten MDP-Technologie – wohlgemerkt nicht bei allen Engines. Wodurch sich die MDP-Technologie auszeichnet: ein differenziertes Processing der Obertonstruktur sowie ein davon unabhängiges Processing des Frequenzgangs. Vereinfacht ausgedrückt: Die MDP-Technologie berücksichtigt die für den Klangcharakter so bedeutenden Obertöne besser als andere Verzerrer. Je mehr man sich hier reinliest, desto mehr bekommt man den Eindruck, dass diese Technologie speziell im Rahmen eines Overdrive-Pedals durchaus einen bedeutenden Qualitätsunterschied zu anderen Verzerrer-Pedalen ausmachen könnte. Doch der Reihe nach. Was die Verarbeitungstiefe des Boss OD-200 angeht: Mit 32 Bit und 96 kHz ist man hier gut bedient. Und das sollte hier auf jeden Fall gegeben sein – immerhin bietet das OD-200 ganze 12 Variationen und Verzerrertypen, auf die wir im Detail zu sprechen kommen werden. Gespeichert werden können vier Presets, auf die man ohne externe Hilfe unmittelbar zugreifen kann. Das Gerät bringt knapp mehr als ein halbes Kilogramm auf die Waage – nicht der Rede wert also.

Boss OD-200 Verzerrer-Pedal – Panel und Sounds

Wie vorher erwähnt: 12 Distortion-, Overdrive- und Boost-Effekte stecken im Boss OD-200. Abgerundet wird dies durch einen dreigliedrigen EQ aus Low, Middle und High sowie einen separaten Regler für Drive.

Boss OD-200

Doch das eigentlich Spannende, neben der Anzahl der Sounds, sind es die Boost-Optionen des Boss OD-200. Die können nämlich seriell oder parallel geschaltet sowie in der Signalkette vor oder nach der Hauptzerre positioniert werden. In der parallelen Schaltung wird der Boost genau wie der Zerrsound durch den EQ beeinflusst, in der seriellen Schaltung jedoch nicht. Dadurch potenzieren sich die Sound-Optionen noch mal zusätzlich. Das Ganze funktioniert über den kleinen PARAM-Knopf, mit dessen Hilfe ein Typ des Boosts ausgewählt werden kann, dann seine Position in der Kette und darüber hinaus, ob und was für einen Gate man sich wünscht, um unerwünschte Transienten zu kappen. Doch eine vernünftige Sound-Komprimierung durch ein funktionales Gate kann mehr als nur der Reduktion von Rauschen und Lärm dienen: Akzentuierte, aggressive Metal-Töne und Stakkato-Riffing kommen ohne diese Maßnahmen nicht aus. Beachtlicher Umfang also. Kann das Boss OD-200 Verzerrer-Pedal sämtliche Register bedienen? Schauen wir uns mal die Sound-Typen an.

  • Overdrive: eine vom klassischen Boss OD inspirierte Zerre
  • Blues: ein Blues Overdrive, der das Signal mit einem warmen, aber bissigen Crunch versieht
  • Scream: ein Push der Mitten, ganz im Sinne klassischer Tubescreamer
  • CNTR OD: Hier diente der Klon Centaur als Vorbild und bringt eine milde Distortion zustande
  • X-Drive: eine der drei X-Engines des Boss OD-200, die mit der MDP-Technologie ausgestattet ist – ein next generation drive
  • Dist: flächendeckende, universell einsetzbare Distortion
  • X-Dist: auch eine Distortion, doch auch in diesem Fall ausgestattet mit der MDP-Technologie und dadurch differenzierter und analog im Klangbild
  • Stack Drive: die „britische“ Engine des Boss OD-200, für angezerrten Clean Sound oder röhrendem Vintage-Charakter
  • Fat Dist: die am ehesten geeignete Engine für Breitwand-Gitarren und Soli, eine breite, brutzelnde Verzerrung
  • Brown: inspiriert durch klassische, britische Stack-Amps für höhenlastiges, beißendes Gain
  • X-Metal: Auch hier kommt die MDP-Technologie ins Spiel und verfeinert diese vor allem für härtere Klanggefilde geeignete Sound-Engine. Der Name dürfte Programm sein.
  • Fuzz: eine ordentliche Fuzz-Engine, die von viel Sustain bis zu kurz und knackig kann – je nachdem, wie man das Noisegate und die Boosts einstellt

Aktiviert man mit dem kleinen Param-Knopf einer der fünfzehn zusätzlichen Boost-Optionen und bedenkt man, dass eine parallele Schaltung möglich ist, wird einem bewusst, dass hier unzählige Sounds möglich sind. Der Parameter-Regler links oben eröffnet zusätzlich Optionen: Jede der Engines besitzt noch mal einen eigenen Satz an Parametern, der verändert werden kann.

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Mir fällt spontan kein anderes Drive-Pedal in dieser preislichen Riege ein, das ähnlich viel Variation in Sachen Drive und Distortion ermöglicht. Allerhöchstens das Palisades von Earthquaker Devices, doch das ist im unmittelbaren Bereich auch nicht so umfangreich wie das Boss OD-200. Keeley, JHS, Mad Professor: Sie alle bieten vergleichsweise weniger für einen höheren Preis an, wenn man nach der Quantität des Ganzen geht. Doch entscheidend ist die Praxis.

Boss OD-200 – in der Praxis

Wir schicken die Sounds des OD-200 durch den einen Laney Lionheart Combo und nehmen diese mit einem Shure SDM57 ab. Gespielt wird über eine Schecter Hellraiser Solo Passive mit Brimstone Tonabnehmer und ohne Coil-Splitting.

Boss OD-200

Der reguläre Overdrive des Boss OD-200 erweist sich als crisp und warm. Er weist nicht ganz die Resonanz, Wärme und Fülle mancher analoger Overdrive-Pedale auf, aber der AD-Wandler, die Verarbeitungstiefe und die digitalen sowie analogen Schaltkreise scheinen vom Prinzip schon mal ein authentisches Klangbild zu erzeugen.

Ähnliches gilt für den Blues Overdrive. Der EQ liegt bei Mitten und Tiefen auf  2 Uhr und beim Treble auf 12 Uhr. Der Sound ist satt, kräftig, warm und vor allem glaubhaft: Mit geschlossenen Augen hätte man diese Engine zumindest sicher nicht von herkömmlichen, guten Blues Overdrive-Pedalen unterscheiden können.

Hier nehmen wir den angemessen eingestellten Zerrkanal des Laney Lionheart und aktivieren der Reihe nach Overdrive und einen Clean-Boost, der seriell hinter dem Drive geschaltet ist.

Wir testen die Fat-Distortion mit ein bisschen Delay aus, aktivieren nacheinander dann die Engine und anschließend den Boost. Auch ohne Letzteren klingt hier nichts nach digitaler Engine, wie ich finde.

Wir legen einen Gated-Fuzz über den Zerrkanal des Laney – funktioniert prächtig, klingt brachial und dreckig, wie es sein soll. Der Boost lässt die Rückkopplung aus dem Ruder laufen, der Charakter des Fuzz erinnert ein wenig an einen ZVex Mammoth.

Wie kommt die vielbesungene MDP-Technologie zum Tragen? Dazu müsste man die Engines an mehr Verstärkern ausprobieren, aber Fakt ist, der Unterschied ist spürbar. Der Frequenzgang dieser Engines besitzt eine bessere Response, ist mein Eindruck. Klingt ein bisschen voller, ein bisschen mehr nach Röhre. Ich bitte das leichte Clipping nach Aktivieren des Boosts im zweiten Klangbeispiel zu entschuldigen.

Kann der Boss OD-200 auch brachial? Hundertprozentig überzeugt bin ich nicht. Speziell mit dem Boost entsteht zwar durchaus ein brachiales Klangbild, doch ohne Verstärkung durch den Zerrkanal des Verstärkers wirkt es dann doch eine Ecke zu künstlich. Der Eindruck relativiert sich, sobald man den Zerrkanal aktiviert: Dann ist die X Metal-Engine über alle Zweifel erhaben und versieht das Klangbild mit einem ordentlich Punch.

 

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Fazit

Langsam kommt man sich bescheuert vor, immer wieder viele Sterne für Boss-Produkte zu vergeben, aber Ehre, wem Ehre gebührt. Preis und Leistung stimmen einfach mal wieder über alle Maßen: Die klangliche Flexibilität des OD-200 ist beachtlich und für dieses Geld einfach unschlagbar. Selbst in einem Test wie diesem kann man nur an der Oberfläche dessen kratzen, was der OD-200 bei anderen Verstärkern rausholen kann. Ein Schweizer Taschenmesser, ein Tausendsassa und ein Drive-Pedal der neuen Generation.

Plus

  • unzählige Sound-Optionen
  • Sound über weite Teile authentisch und stark
  • einfaches und intuitives Handling
  • viele Features

Preis

  • 240,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    fragment

    Den Weg zur Selbsterkenntnis („Langsam kommt man sich bescheuert vor, immer wieder viele Sterne für Boss-Produkte zu vergeben…“) hätte der Autor besser bis zum Ende gehen sollen. Ich will damit nicht in Abrede stellen, dass das Boss OD-200 exzellent klingt. Aber ein technischer Vergleich mit einem modernen digitalen Overdrive/Distortion/Fuzz-Pedal wie bspw. dem Source Audio Kingmaker zeigt doch deutlich, was für weniger Geld machbar ist. Boss kann es sich wohl erlauben, in 2019 antiquierte Technologie und Fertigungsmethoden als 200er Serie aufzuwärmen und dafür auch noch mit Bestnote von amazona.de gewürdigt zu werden.

    Boss (2019): Mono, Stahlblech, 32 bit, 12 Engines, 240€, keine App
    Source Audio (2016): Stereo, Aluguss, 56 bit, 49 Engines, 180€, kostenlose Neuro-App

    Vor diesem Hintergrund wäre 1 Stern angebracht. Der Kingmaker hatte damals 3 Sterne bekommen.

    • Profilbild
      Dimitri RED

      @fragment Es ist prinzipiell immer möglich, Bewertungen durch Vergleiche mit vermeintlich überlegenen Produkten zu relativieren. Doch eine vollständige Marktberücksichtigung der letzten zehn, fünfzehn Jahre in einem nicht ganz so diffizilem Bewertungssystem miteinzubeziehen, ist nicht immer möglich. Insofern muss man sich bemühen, in erster Linie das Produkt als solches zu bewerten – und da kommt der OD-200 einfach gut weg. Er erfindet das Rad nicht neu – trotzdem würde ich nicht so weit gehen, die MDP-Technologie als antiquiert zu bezeichnen.

      • Profilbild
        fragment

        @Dimitri Die Fertigungskosten für das OD-200 liegen nach meiner Schätzung bei 20 €. Warum?

        – kein Aufwand für die Entwicklung einer neuen DSP,
        – ein lackiertes Stahlblechgehäuse erfordert viel weniger Investitionen als ein Aluguss,
        – nur 1x DSP wegen Mono-Betrieb,
        – kein Aufwand für die Entwicklung/Wartung einer App mit Community-Anschluss

        Der Verkaufspreis des OD-200 liegt aber bei 240 €. Diese Konstellation soll tatsächlich 3 Sterne rechtfertigen? Selten so gelacht.

        Wenn ein Produkt mit 3 Sternen gewürdigt wird, dann muss es in allen (!) Belangen „state of the art“ sein, also in Bezug auf Klang, Features, Verarbeitung, Haltbarkeit, Formfaktor, Preis. Was als „state of the art“ gilt, muss natürlich Jahr für Jahr neu festgelegt werden. Das kann man auch mit einem 3-Sterne-System transparent umsetzen.

        In 2019 gehört bei den Features auf jeden Fall eine Steuerung per App dazu und das problemlose Anschließen des Gerätes per USB an eine DAW mit vollem Zugriff auf alle Parameter über MIDI…ohne vorher einen Treiber installieren zu müssen.

        Wenn das Boss OD-200 nach Ansicht des Autors exzellent klingt, gibt es dafür 1 Stern. Der Preis ist für die gebotene Hardware (32 bit, Mono, Stahlblech) allerdings sehr hoch. Zeitgemäße Kommunikationsmittel wie App und MIDI-USB scheinen auch zu fehlen.

        • Profilbild
          dr noetigenfallz

          @fragment Also da draußen gibt’s zehntausende Gitarristen, die wollen weder App, noch Midi und nicht mal Stereo. Die wollen eine einfache Bedienung am Gerät und einen guten Sound.

          • Profilbild
            AMAZONA Archiv

            @dr noetigenfallz Genau so ist es. Mir ist auch relativ gleichgültig, ob ich für 240 Euro noch irgendwo ein Gerät mit mehr Engines oder irgendwas mit App erhalte – ich wünsche mir ein paar bestimmte Sounds in guter Qualität und wenn Boss die in einem schönen und stabilem Stahlblechgehäuse liefern kann, reicht mir das völlig aus. Tatsächlich ist die Bedienbarkeit über eien App für mich ein Gund zum Boykott.
            Alle drei 200er-Treter haben auf den verschiedensten Plattformen gute Kritiken bekommen und designmäßig finde ich das Konzept super: die richtige Größe, simples Display, überall Metall. Ich finde das Teil allerdings noch etwas zu teuer.
            Aluminiumguss ist übrigens eine verschwenderische Umweltsauerei.

            Nicht so prickelnd finde ich teilweise die Herangehensweise bei den Soundbeispielen, weil dabei teilweise der Zerrkanal des Laneys benutzt wurde. Ich möchte eigentlich nur hören, wie das Pedal klingt und hätte deswegen bei allen Soundbeispielen den Clean-Channel vorgezogen.

        • Profilbild
          TobyB RED

          @fragment Hallo Fragment,

          die Fertigungskosten von 20€ stammen vielleicht aus 2000, https://bit.ly/2pXujxY .
          Im Schnitt kostete die Arbeitsstunde in 2018 netto ca. 7,00€. Damit das Gerät hier in den Laden verkauft wird, kommen auf die Fertigungskosten noch Logistikkosten, Zoll, Marketing und Vertrieb. Und da reden wir dann von anderen Summen, so das der Verkaufspreis realistisch ist.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Meine Sicht der Dinge: Klang und Sound sind Geschmackssache. Da lässt sich schlecht drüber streiten.

    Allerdings ist die Vermutung mehr als naheliegend, dass BOS hier nix anderes macht, als Einzelkomponenten aus dem GT-1000 (in angestrippter Form) rauszubringen.

    Letzteres hatte ich bei mir zu Hause und habe es zurückgegeben, weil mich persönlich nicht zuletzt die Overdrive Sounds nicht vom Hocker gerissen haben.

    Und vor diesem Hintergrund ist der Preis dann für mein Empfinden doch etwas arrogant.

  3. Profilbild
    roseblood11

    Ich kann die Kritik gut verstehen.
    Die ganzen 200er sind für das, was sie bieten, teuer.

    Zudem klanglich nicht wirklich überzeugend.

    Ich bin der Meinung, dass ein reiner Verzerrer mit analoger Klangerzeugung besser klingen kann. Und das geht auch mit Presets und digitaler Steuerung der Parameter. Seit 1988, als Boss das ME-5 herausbrachte. Ich kann fast alle Sounds des OD-200 (mit Ausnahme von Gated Fuzz etc) mit dem ME-5 BESSER reproduzieren. Mit einem über 30 Jahre alten Gerät, das mich 50€ gekostet hat. Zudem ist es übersichtlicher zu bedienen, hat 64 Presets, Midi und zur Verfeinerung der Verzerrung noch EQ, Compressor und Boost, auch alles analog. Was es nicht kann, kommt in den Einschleifweg.

    Analoge Einzeleffekte mit digitaler Steuerung hatte Ibanez mit der DCP Serie schon ab 1987. Da klingt der Tube Screamer noch immer authentischer, als im OD-200, weil darin ein Tube Screamer steckt.

    Wo bitte ist der Fortschritt???

    Noch unsinniger finde ich die teuren Delay- und Modulationseffekte als Bodentreter. Technisch potent, aber es wird davon nur wenig genutzt, weil das Interface eingeschränkt ist. Und mit mehreren solcher Geräte ist es schwer, Presets zu erstellen. Stepptanz, wie in den 80ern, oder Midi. Das Signal läuft durch zig Wandler, und der Stromverbrauch ist hoch. Eine blödsinnige Entwicklung.

    Bald wird das Multi-FX erfunden, wetten?

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