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Boss RV-200 Reverb Pedal

The Bigger Sky? Boss RV-200 Reverb Pedal

9. November 2023

So ein klein wenig erinnert mich das neue Boss RV-200 Reverb Pedal direkt an die Reverb-Legende Big Sky des Herstellers Strymon. Ob das an dem minimalistischen Display liegt, mit dem auch das Big Sky noch heute klarkommt? Oder ist es der Regler mit den zwölf Reverb-Algorithmen? Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall ist diese Assoziation sicherlich nicht ungewollt und auch nicht die schlechteste Referenz.

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Boss RV-200 Reverb
Boss RV-200 Reverb
Kundenbewertung:
(6)

Boss RV-200 Reverb Pedal – Zwölf Reverb-Algorithmen

Der neue Spross aus der 200er-Serie bietet insgesamt zwölf Reverb-Algorithmen, vom klassischen Room, Hall und Spring, über Shimmer und modulierte Hallfahnen, bis zum neu entwickelten Arpverb, der Arpeggio-Muster bietet, dürften vor allem Fans hochwertiger Ambient-Sounds Freude an diesem Pedal finden.

Boss RV-200 Reverb Pedal Full

127 Speicherplätze stehen für eigenen Hallkreationen zur Verfügung. Die Bedienung des Pedals soll kinderleicht sein, was mich angesichts des gerade mal drei Siebensegment-LEDs umfassenden Displays schon neugierig macht. Die beiden Fußschalter jedenfalls sind individuell programmierbar, was für eine hohe Live Tauglichkeit spricht. Zusätzlich können natürlich auch ein externes Expression-Pedal oder ein zusätzlicher Fußschalter angeschlossen werden. Batteriebetrieb ist möglich.

Boss RV-200 Reverb Pedal Front

Selbstverständlich bietet das Boss RV-200 Reverb Pedal zahlreiche Midi-Optionen, die Anbindung an midifähiges Equipment erfolgt durch die inzwischen etablierten Miniklinken. Ein True Bypass sorgt für klangneutrales Durchschleifen des Signals. Erweckt man das Pedal aus dem Bypass, sorgen 32-Bit AD/DA-Wandler und ein 32-Bit Float Processing sowie eine Sample Rate von 96 kHz für höchste Studio-Soundqualität.

Boss RV-200 Reverb Pedal Detail

Ein USB-Anschluss hat das Gerät auch, allerdings ist dieser laut Betriebsanleitung derzeit nur für Firmware Updates gedacht. Ob und wann es einen Editor für Mac, PC oder Mobile Devices geben wird, ist bisher nicht bekannt. Sinnvoll wäre das allemal, denn das Display ist wahrlich sehr „übersichtlich“.

Boss RV-200 Reverb Pedal Detail

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Mit Abmessungen von 138 × 101 × 63 mm und einem Gewicht von 700 g ist das Boss RV-200 Reverb Pedal noch klein genug, um ein ohnehin schon überfülltes Effektboard nicht unnötig zu belasten. Die Belastung des Portemonnaies ist bei einem Verkaufspreis von 299 € schon eher das Problem, aber angesichts der Vielseitigkeit des Pedals, die es zum alleinigen Reverb qualifizieren dürfte, ist das absolut gerechtfertigt. Lieferbar ist das Pedal in etwa 3-4 Wochen.

Boss RV-200 Reverb Pedal Detail

Die in den Produktvideos demonstrierte Soundqualität halte ich für absolute Spitzenklasse, aber natürlich ist das, wie immer, natürlich ein persönliches Ding. Grundsätzlich dürfte das Boss RV-200 aber dem Strymon Big Sky effektiv die Führungsrolle streitig machen können, denn das kostet immer noch knapp 500 €!

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Forum
  1. Profilbild
    Karpo72

    Von den Videos her würde ich sagen, dass die Effekte nicht ganz an die Konkurrenz dran kommen. Ich selbst denke gerade drüber nach, welches Reverb Pedal ich kaufen möchte. Besonders auch in Bezug auf die Ambient Richtung.

    Ich denke nach vielen verschiedenen Videos über Meris Mercury X oder Night Sky nach, die aber heftig teuer sind. So einen richtig guten Kompromiss zwischen Bedienbarkeit und Größe gibt es nicht. Da ist das Boss Pedal sicherlich interessant. Mir gefällt aber auch nicht die Vorstellung erweiterte Funktionen nur mit Editor oder per Midi zu bekommen. Das ist das Display-Konzept von Meris gar nicht schlecht. Wenn es nicht täuscht, klingt das Mercury X auch sehr gut. Da ich auch mit Keyboards und Synths arbeite, gefällt mir die Idee von Presets die über Midi angesteuert werden können.

    Ds ich auch noch ein Delay suche, hätte ich sogar mal eine Frage. Ist es z.B. wirklich ratsam so eine Kombination wie zu Beispiel Mercury X und LVX oder auch (Nightsky und Cloudburst) zu haben? Ich meine speziell auch in Bezug auf den Ambient Sound. Oder ergeben sich zu viele Überlagerungen?

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        Karpo72

        @martin stimming Das habe ich sogar schon. Wäre sogar meine erste Wahl. Das Einzige was mich abgeschreckt hat, ist der im Test beschriebene Nachteil, dass man alle Banks nur ausschließlich per Midi erreicht. Das finde ich etwas unpraktisch, wenn man tatsächlich auch ohne Midi zwischendurch etwas spielen möchte.

        Aber zugegeben ich kann mich nicht ganz entscheiden und das ist definitiv auch im Rennen.

        Boss wird es jedenfalls nicht. Ich habe bisher zu meinen digitalen Boss Pedalen manchmal ein gespaltenes Verhältnis :) Die sind sehr gut aber manchmal stört mich was am Klang. Ich kann das noch nicht mal greifen was es genau ist. Irgendwie manchmal etwas charakterlos oder zu perfekt?

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          Aljen AHU

          @Karpo72 „Das Einzige was mich abgeschreckt hat, ist der im Test beschriebene Nachteil, dass man alle Banks nur ausschließlich per Midi erreicht. “

          Das hast Du aber bei Nightsky leider auch nicht viel anders. Ok, bei Strymon kannst Du doch auf „ganze“ 16 Speicherplätze mittel Stepsequenzer-Tasten zugreifen: immerhin. Aber sonst alles MIDI. Was besonders lustig ist, wen man bedenkt, dass Strymon für das teure blaue „Pedal“ keinerlei Editor/Librarian-Software für Mac oder meinetwegen auch PC bietet. BOSS hat da meist wenigstens irgendeine primitiv anmutende Computersoftware, auch wenn bei den Japanern die Existenz einer Erfindung namens Class USB wohl noch nicht ganz ankam.

          So gesehen bin ich gespannt auf das BOSS-Reverbpedal. Der Nightsky macht zwar auch irgendwie Reverb, aber die Räume, die solche Reverbs generieren, sind jedenfalls kaum auf diesem Planeten zu orten,.

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        Karpo72

        @martin stimming Das GFI Tempus ist unterwegs. Habe es gerade für 319 EUR geschossen 😜

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        Karpo72

        @martin stimming Jetzt ist das GFi Tempus da und ich teste es gerade. Klanglich ist das Tempus echt eine Wucht. Aber ich muss Punkte abziehen für das Bedienungskonzept.

        Man kann dem Fußschalter B entweder Tap Tempo oder Preset als Funktion zuweisen. Wählt man Tap Tempo aus und drückt dann beide Schalter für die Preset-Auswahl kann man B gar nicht mehr wählen.

        Als Programmierer schlage ich da die Hände über den Kopf zusammen. Aber ich schreibe die Jungs mal an.

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