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Clavias Launch Event: Nord Stage 4, die erste Preview

Erste Eindrücke vom Nord Stage 4 Keyboard

15. März 2023

Der Keyboarder Mark Moody

Am Freitag, 10. März 2023, lud die Sound Service European Music Distribution zu einem besonderen Event ein. Anwesende nationale und internationale Händler und Journalisten bekamen die Möglichkeit, im Rahmen eines ganztägigen Events die neuen Räume von Sound-Service in Berlin-Adlershof kennenzulernen. Schwerpunkt und eigentlicher Anlass der Veranstaltung war aber die ausführliche Präsentation der brandneuen Keyboard-.Serie Nord Stage 4.

Die Sound Service GmbH feiert aktuell ihr 40-jähriges Bestehen. Sie wurde am 1.4.1983 von Joachim Stock gegründet. Joachim Stock hatte das in West-Berlin bestens vernetzte Sound & Drumland (heute Just Music) mit all seinen Ablegern gegründet. Es war im Februar 1983, als der Ing. Manfred Fricke (†) aus Berlin in das Sound & Drumland kam und eine kleine graue Box in den Händen hielt, die etwas wie eine Brotbüchse aussah und aus der ganz fantastische Drumsounds kamen (MFB 501). Manfred fragte Jochen Stock, ob er so etwas verkaufen kann, der daran keinen Zweifel hatte … er wollte es verkaufen … und zwar nicht nur in Berlin, sondern weltweit. Ihm war schnell klar, dass, wenn man ein Produkt vernünftig vertreiben will, man dafür einen eigenständigen Großhandel benötigt und man dieses nicht aus einem Einzelhandelsgeschäft machen kann. Das war die Geburtsstunde von Sound Service GmbH. Einer der ersten Abnehmer war dann auch gleich die Firma Samson in den USA. Nach dem Mauerfall wurde der Brandenburgische Ort Rangsdorf zu einem Standort mit umfangreichen Lagerkapazitäten ausgebaut. Heute befindet sich das Logistikcenter der Sound-Service GmbH im Brandenburgischen Spreenhagen. Die zentraleuropäische Lage und die direkte Anbindung an die Autobahnen macht Sound Service zu einem Vertriebspartner, der schnell auf die Wünsche seiner Kunden reagieren kann. Zu den Marken, die heute von Sound Service vertrieben werden, gehören ZOOM, Eventide, ESP, CLOUD Microphones, Ltd Guitars, Blackstar Amplification, FOCAL, ICON Pro Audio und eben auch Nord.

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Der Eingangsbereich der Sound-Service GmbH, Berlin

Vor drei Jahren wurde das verwaltungs- und betreuungsmäßige Herzstück von Sound Service im Medienpark Berlin-Adlershof aufgebaut. Auf diesem verkehrsgünstig erreichbaren Gelände hatte einst das DDR Fernsehen Studios. Heute ist davon nichts mehr zu erkennen.

Der Tag begann um 16.00 Uhr mit einer Führung durch das gesamte Firmengebäude. Nach einer kleinen Aufwärmphase, wo sich die Anwesenden bei Kuchen und Kaffee kennenlernen konnten (etliche aus der Branche kannten sich natürlich bereits),, wurden wir von Jan Beric, Area Sales Manager Deutschland und Österreich begrüßt, der auch die gesamte Veranstaltung moderierte. Geplant waren eine Führung durch das Haus, eine Stage 4 Produktvorführung, eine Stage 4 Verkaufsschulung und später ein gemeinsames Abendessen mit musikalischer Begleitung der Keyboarderin und Sängerin Debby Smith.

Martin Pohl, Head of Marketing Sound-Service

Martin Pohl, Head of Marketing Sound-Service

Schnell übernahm Martin Pohl, seines Zeichens Head of Marketing Keyboards | Recording | DJ | PA, das Zepter und führte die Gäste durch das Haus. Zu sehen gab es dabei eine ganze Menge. Neben zahlreichen Büros, mehreren Multifunktionsräumen, die für verschiedenste Zwecke verwendet werden können und einem Küchen- und Servicebereich, gab es auf allen Etagen Showräume für Produktpräsentationen und Lounges, wo man in Ruhe Instrumente und Lautsprecheranlagen ausprobieren und Gespräche führen kann. Klar, dass sich hier alles ums Geschäft dreht und dass sich die Kunden wohlfühlen sollen. Egal ob man sich für Studiomonitore, Gitarren, Recording, Schlagzeug und Percussion oder eben Keyboards und Synthesizer interessiert, hier findet jeder Vertriebspartner seine passende „Ecke“.

Stilecht wohnen in den Sound-Sevice Hotelzimmern

Nicht vergessen zu erwähnen, möchte ich den integrierten Hotel- und Übernachtungsservice. Für angereiste Gäste besteht die Möglichkeit, diese unter dem Dach des Hauses in einem von sieben Hotelzimmern unterzubringen, die stilecht, also im „Rock-Style“ eingerichtet sind. Das nenne ich mal Rundumservice.

Der Nord Showroom

Nach der Führung und einer kleinen Pause wurden alle Gäste in den zentralen und angenehm klimatisierten Showroom gebeten. Es war nun an der Zeit, einen ersten intensiven Blick und natürlich das Gehör auf das neue Nord Stage 4 88 Keyboard zu werfen, das sich in typischem Rot auf der Bühne präsentierte. Dafür hatten die Leute von Sound Service eine Showbühne aufgebaut, die links und rechts von zwei großen Videoleinwänden umrahmt gewesen ist. Alles wurde in stimmungsvolles Licht gesetzt und man fühlte sich wie ein Gast in einer echten Show. Das Nord Stage 4 wurde aus mehreren Perspektiven mit Zoom Q2n4K gefilmt und man konnte so live das Geschehen auf der Bühne verfolgen.

Ursprünglich sollte das Keyboard von dem Keyboarder Lars Peter vorgeführt werden. Da dieser aber krankheitsbedingt ausfiel, hatte man sich mit dem Musiker Mark Hernadi aka Mark Moody einen absoluten Spitzenmann als Ersatz besorgt. Dieser sympathische Musiker führte nun eine Stunde lang das Nord Stage 4 vor, wobei er im wahrsten Sinne des Wortes alle Register zog und live improvisierte, was das Zeug hielt. Sein augenzwinkernder Hinweis, dass es sich bei dem Nord Stage 4 nicht um eine Workstation handelt, war absolut berechtigt, denn man konnte schnell eines merken: Wer dieses Keyboard aus dem Effeff beherrscht, kann damit live komplexe und variantenreiche Stücke performen, die man eher als „auf dem Rechner produziert“ einordnen würde. So führte Mark Moody die neue Orgelsektion vor, arbeitete sich durch die Piano-Layer Sektion, wobei er die verschiedensten Pianos, Clavichords, E-Pianos und weitere anspielte, führte die clevere Preset-Verwaltung vor, warf einen genaueren Blick auf die Synth-Engine inklusive polyphonem Arpeggiator, die zu ca. 94 Prozent der des Wave 2 Synthesizers entspricht (und nur ein wenig abgespeckt ist) und stellte abschließend auch die überarbeitete Effektsektion vor. Näheres zu den neuen Features weiter unten. Insgesamt war das eine eindrucksvolle, launige Vorführung, die Lust auf mehr machte.

Blick ins Sound Service Dolby Atmos Studio

Nach einer Stunde war es an der Zeit für eine größere Umbaupause im gleichen Saal. Die Gäste tummelten sich im Haus herum und ich bekam die Gelegenheit, einer besonderen Demo beizuwohnen. Martin Pohl machte eine Vorführung im hausinternen Dolby Atmos Studio, die sich gewaschen hatte. Das Studio ist randvoll mit Monitoren von FOCAL ausgebaut, deren Lautstärke einen tief durchatmen ließen. Die Sounds flogen nur so herum und auch „normale“ Songs klangen extrem räumlich. Diese Vorführung war absolute Spitze und sehr beeindruckend.

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Staffan Lindroth demonstriert den Nord Stage 4

Am frühen Abend wurden wir dann zurück in den Saal gebeten und man erkannte schnell, dass die Zeit für die Produkt- und Verkaufsschulung gekommen war. Diese dauerte eineinhalb Stunden lang und wurde von dem „Nord-Mann“ Staffan Lindroth, seines Zeichens Clavia Produktspezialist, in englischer Sprache durchgeführt. Auf zehn oder elf Stationen hatte man Nord Stage 4 Keyboards aufgebaut. Alle Plätze waren mit Kopfhörern versehen. Staffan erklärte die einzelnen Parts seines Keyboards auf der Bühne. Man konnte ihn dabei auf den Videoleinwänden verfolgen und parallel am eigenen Keyboard die Sounds nach seinen Anweisungen nachstellen.

Hands-on Schulung unter für den Nord Stage 4

Was darf man nun von diesen neuen Keyboards erwarten? Insgesamt gehören zur Stage 4 Familie drei Keyboards mit 88 oder 73 gewichteten Tasten und einer Compact Version mit 73 halb-gewichteten Tasten, die 120-stimmig polyphon sind. Das Panel-Layout wurde überarbeitet und ermöglicht einen intuitiveren Umgang mit den gebotenen Optionen. Jede Sektion (Orgel, Piano und Synthesizer) verfügt über LED-Pegelregler für die Lautstärkeregelung und Focus-Taster für alle Layer (alleine drei Layer A, B, C innerhalb der multitimbralen Synthesizer-Sektion). Jedes Synth–Layer kann individuell auf virtuell-analoge Synthese, FM, Digital Waves, Samples oder auf Extern eingestellt werden. Samples aus der Nord Sample Library 4.0 können geladen werden. Die Multimode-Filter können als 12 & 24 dB Low Pass, High Pass, Band Pass und als kombinierten Low Pass/Band Pass (LP+BP) betrieben werden. Es gibt ein Filter Drive mit den Stufen: Off, 1, 2 and 3 und ein zuschaltbares Filter Tracking mit den Stufen: Off, 1/3, 2/3 and Full. Jedes Layer hat einen LFO mit 5 Schwingungsformen: Square, Triangle, Ramp Down, Ramp Up and Sample & Hold und drei Velocity-abhängige Hüllkurven (Attack, Sustain, Release) für Oszillator, Filter und Amp.  Die Vibrato-Modi können via Aftertouch, Modulations-Wheel oder Pedal gesteuert werden. Der Arpeggiator verfügt nun über polyphone, Gate- und Pattern-Modi. Der Sample-Speicher wurde verdoppelt. Die Synth-Sektion verfügt über ein OLED-Display für die Waveform/Sample Auswahl und die Editierung der Parameter.

Jedes Layer verfügt über eine eigene vollständige Effektkette. Einzig die beiden Orgel-Layer teilen sich eine Sektion. Die Preset-Library wurde überarbeitet. Man kann nun Presets für eine Sektion oder für einzelne Layer inklusive Effekte laden. Jedes der drei Stage 4 Modelle verfügt über LED-Zugriegel für die Orgelsektion. Gespeicherte Zugriegelwerte können so visualisiert werden. Unterstützt werden die Orgelmodelle B3, Vox, Farfisa und Pipe-Organ. Die Effekte wurden insgesamt überarbeitet. So gibt es nun neue Variationen für Modulations-, Amp-, Delay- und Hall-Effekte. Für einige Effekte gibt es Mono- und Stereo-Modi. Hinzugefügt wurden Federhall-Effekte, ein Pump-Effekt (Side-Chain) zur rhythmischen, synchronisierten Steuerung und ein Spin-Effekt zur Simulation eines rotierenden Lautsprechers.

Was in vorherigen Modellen mit dem Panel-A/B-Schalter eingestellt werden konnte, kann man nun per Pedal steuern. So kann man bequem innerhalb eines Programms zwischen zwei Layer-Setups hin- und herschalten, ohne dass man dafür die Finger von den Tasten nehmen und das Spiel unterbrechen muss. Wer die verbesserten Möglichkeiten zur Pedalsteuerung nutzen möchte, sollte bei der Anschaffung eines Stage 4 auch ein Triple-Pedal 2 und das passende Sustain-Pedal einplanen. Die Sensoren der Keyboards wurden ebenfalls überarbeitet und ermöglichen nun ein noch feinfühligeres Spiel. Die Piano-Sektion bietet eine verbesserte Sammlung aus Uprights, Grand Pianos, E-Pianos und weiteren Modellen. Außerdem verfügt sie über eine neuartige Unisono-Funktion, die den Pianoklang noch lebendiger gestaltet.

Soweit ein kurzer Überblick über die neuen Stage 4 Keyboards von Nord. Staffan Lindroth führte die interessierte Gemeinde geduldig durch alle neuen Features. Man bekam einen guten Eindruck über die vielseitigen Möglichkeiten dieser Keyboard-Serie. Dieser Programmteil endete mit berechtigtem Applaus und man durfte sich langsam auf das abschließende gemeinsame Essen freuen. Dazu wurde der Showroom abermals umgebaut und in einen Dinnersaal verwandelt. Die Keyboards waren nun weiß eindeckten Tischen gewichen.

Abendlicher Ausklang mit der Keyboarderin Debby Smith

Auf der Bühne hatte es sich die Keyboarderin Debby Smith eingerichtet, die während des ganzen, restlichen abends auf dem Nord Stage 4 performte und bekannte Songs zum Besten gab. Jan Beric beschloss den Tag mit einer finalen Moderation und mit der Eröffnung des Buffets. Um 22.00 Uhr endete für mich dieses tolle Tag.

Die Auslieferung der Nord Stage 4 Keyboards startet in einer geringen Auflage ab sofort.

Wir bedanke uns bei bei Sound Service für die Einladung und die gelungene Veranstaltung.

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Fazit

Mein Eindruck ist, dass das ganze Design der Nord Stage 4 Keyboards stark auf Live-Spiel und variantenreiche Performances ausgerichtet ist. Dazu ist allerdings eine tiefere Kenntnis der Möglichkeiten und eine intensive Auseinandersetzung mit diesen Instrumenten nötig. Sicherlich kann man das Keyboard auch anschalten und einfach losspielen; der Klang des Nord Stage 4 ist in allen Layern außerordentlich gut. Allerdings kann man so nie die kompletten Möglichkeiten des Instruments ausloten. Ein intensiver Test wird dazu sicherlich noch weitere Erkenntnis bringen. Dennoch mein Tipp: Wer ein neues Stage Piano mit umfangreicher Orgel- und Synthesizersektion sucht, sollte sich die Nord Stage 4 Keyboards unbedingt anschauen.

Preis

  • Clavia Nord Stage 4 88: 4.899,- Euro
  • Clavia Nord Stage 4 73: 4.599,- Euro
  • Clavia Nord Stage 4 Compact: 4.299,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    Flowwater AHU

    Ich musste beim Lesen an einer Stelle erst heftig schmunzeln … und dann kam ich doch ins Grübeln:

    […] Sein augenzwinkernder Hinweis, dass es sich bei dem Nord Stage 4 nicht um eine Workstation handelt, war absolut berechtigt, denn man konnte schnell eines merken: Wer dieses Keyboard aus dem Effeff beherrscht, kann damit live komplexe […]

    Ich habe das so verstanden, dass man den »Nord Stage 4« durchaus als voll ausgereifte Workstation betrachten kann – ohne Sequencer allerdings. Ich meine: Piano, E-Piano, Orgel … UND noch ein Synthesizer mit allem, was prall und rund macht, alles stackbar und hassunichgesehn und plattschlag und so. Da leuchten bei mir die Worte »rundherum glücklich« auf. Die Aussage und das Augenzwinkern von Mark Moody ist als kleines Spässle gemeint, weil Nord Keyboards sich marketingtechnisch nicht in das Fahrwasser einer Workstation begeben möchte … aber das Teil NATÜRLICH eine Workstation ist.

    Liege ich da richtig? 😁

    • Profilbild
      Bernd Kistenmacher AHU

      @Flowwater Ja klar, das Ding ist nah dran. Kommt ein wenig darauf an, wie man den Workstation-Begriff auslegt. So etwas wie ein Mehrspur-Sequenzer und ein separater , elektronischer Trommler sind da schon ein Muss. Und die fehlen hier, wenn ich das richtig beurteile…

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      Archivicious

      @Flowwater Na ja, für eine Workstation ist der NS (unabhängig vom fehlenden Sequencer) einfach nicht breit genug aufgestellt. So lange die (normale) Sample-Sektion keine Velocity-Layer beherrscht, kann man das Gerät für viele (Natur)Sounds weiterhin vergessen.
      Ich würde eher sagen, der NS ist der Generalist unter den Spezialisten und hat dort durchaus gerade für den Livebetrieb seine Berechtigung, aber eine Workstation ist er noch lange nicht… auch wenn er sich vielleicht gaaaaanz langsam in diese Richtung weiterentwickelt.

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        Flowwater AHU

        @Archivicious OK, ich würde jetzt mal – generös wie ich bin – einen »Keyboard-Generalisten« auch grob in die Ecke der Workstation rücken. Also mal so ganz grob. Aber schon klar, dass noch was zum »Korg Nautilus« (oder so) fehlt. Also vielleicht doch nicht ganz eine »voll ausgereifte Workstation«.

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          AMAZONA Archiv

          @Flowwater Ich würde den „Clavia Moneystation“ nennen. 😁

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        j.keys

        @Archivicious Keine Velocity layer beim Sampling sind dann schon eine starke Einschränkung. Gilt das nur für die User-Samples oder auch für alle Clavia Factory Sounds in der Sample Sektion? Zum Thema Workstation-Keyboards muss ich sagen, dass die mMn. wohl (bald?) ausgedient haben. Sind ja im Prinzip alle unbedienbar. Kronos, Montage, … unendliches Menu diving für Dinge, die man am Live-Laptop / Studio PC in 2 Minuten zusammengeklickt hat. Dazu noch viel zu schwer für die Bühne. Die Bedienung ist im Gegensatz zu den zuvor genannten bei Nord halt einfach ein Traum, da braucht’s kein langes Erklären, nach 15-30 Minuten beherrscht man das Ding größtenteils – und da hat Clavia beim NS4 mit den Presets für die einzelnen Sektionen (endlich!) mMn nochmal nachgelegt. Bis jetzt hat’s noch kein rotes Keyboard in mein fixes Setup geschafft, aber beim NS4 gerate ich nach dem Demo Videos Ansehen erstmals in Versuchung.

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          Archivicious

          @j.keys Die Samples in der A-/E-Pianosektion sind natürlich Multilayer, alle anderen nicht – so war es bisher und meines Wissens ist es immer noch so.

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            j.keys

            @Archivicious Ja, das ist natürlich klar, aber ich nehme an alle Samples is der Synth Sektion sind dann single velocity – Clavia und User samples gleichermaßen?

  2. Profilbild
    Bernd Kistenmacher AHU

    Ups, da ist dem Auto ein kleiner Fehler unterlaufen. Der Name der erwähnten Keyboarderin heißt natürlich Debby Smith. Dies der Vollständigkeit halber.

  3. Profilbild
    Herr_Melin

    Danke dem Autor für den Mut, einmal einen Einblick in so eine Verkaufsveranstaltung zu geben, auch wenn er dadurch das Risiko eingeht, etwas unbedarft rüber zu kommen (was er ganz sicher NICHT ist). Der Industrie und ihren Methoden derart in die Karten zu blicken, ist nicht üblich. Auch wenn man dadurch etwas ins Rätseln kommt, was die Intention des Artikels war: die großartigen Schnittchen am Ende oder das geniale Instrument.

    Wobei ich bei Bernd Kistenmacher natürlich keine Sekunde an seiner Integrität zweifele, wirklich, bitte. Kein Thema. Bei meinen bisherigen Jobs hieß es leider immer: Über sowas schreiben wir nicht, das wurde mir dann rausgekürzt. Ich fand das manchmal schade, denn die Hersteller tun ja wirklich alles, um ihre Produkte fein ins Licht zu stellen, oft kommen da wirklich großartige Events zustande. Ich weiß noch, wie Yamaha (oder Roland?) für eine Produktpräsentation mal einen Wolfgang Flür eingeflogen hat und niemand hat darüber berichtet – nicht, dass es am Ende noch hieß, die Firma hätte versucht, Journalisten zu kompromittieren.

    Fein also, dass Amazona auch bei Pressevorführungen auch mal einen Blick hinter die Kulissen eröffnet. So kann sich jeder ein Bild machen, wie Journalismus funktioniert. Ich denke, das tut der Branche am Ende gut.

    Dieser Mark Moody ist schon ein beeindruckender Typ! Schon für das Foto hat sich der Artikel gelohnt.

  4. Profilbild
    horstenberg

    Klang alles ganz interessant. Bis ich den Preis gesehen habe. 4.900 Euro??? Das Nord Stage 3 habe ich vor gar nicht allzu langer Zeit gekauft, für 3.300 Euro! Hier wird also der Modellwechsel dazu genutzt, den Neupreis um satte 50% anzuheben. Geht’s noch???

    Bei RME kann man ja ähnliches beobachten: Es findet ein Modellwechsel statt, bei dem eigentlich nur geringfügige Verbesserungen vorgenommen werden, wenn überhaupt. Auch aus dem Artikel konnte ich noch nicht erkennen, wo denn die Fortschritte gegenüber dem Nord Stage 3 liegen. Dafür ist es aber vielleicht noch zu früh.

    Vor allem aber wird der Preis in völlig neue Sphären angehoben. Durchaus frech.

    Man darf auf den Gedanken kommen, dass der Modellwechsel vorrangig ein Ziel hat: Man rechtfertigt den neuen, deutlich erhöhten Preis. Es ist wahrscheinlich ziemlich einfach, ein Nord Stage 3 geringfügig zu modifizieren, es Nord Stage 4 zu nennen und dann den Preis maximal zu erhöhen. Darauf fallen dann vielleicht mehr Leute rein, als wenn man den Preis des Nord Stage 3 regulär erhöht.

    Schon hart, was da am Markt derzeit abgeht.

    • Profilbild
      j.keys

      @horstenberg Beim Preis stimme ich zu, die Steigerung ist heftig. Bzgl. Features hat sich schon einiges getan: eigener FX layer pro section, neue Effekte, Presets pro section, die LEDs für die Drawbars, Drawbars für alle Modelle, mehr Speicher (immer noch zu wenig, imho), die Synth section ist komplett neu (basierend auf dem Wave 2), inkl. eigenem Display. Die Tastatur hat jetzt bei allen Stage Modellen den Triple-Sensor, der A/B Panel Mechanismus wurde auch überarbeitet, gibt jetzt 8 verschiedene Settings zum schnell switchen. Alles in allem durchaus sinnvolle Neuerungen. Aber 4.900€ ist trotzdem frech.

    • Profilbild
      Django07

      @horstenberg Na ja, der Preis wird schlußendlich durch den Kunden bestimmt. Es ist nicht frech, einen Preis X aufzurufen, sondern vielleicht d…. diesen zu bezahlen.

      Aber damit die guten Stücke besser dastehen: ich habe eben im Keller spezielle Instrumentenkabel entwickelt, die besonders gut für die Nord Stage geeignet sind! Sehen ganz normal aus, aber durch die Auswahl einer geheimen Löttemperatur konnte ich das Impulsverhalten der Kabel optimieren. Hören aber nur Spezialisten – wer es nicht hört hat keine Ahnung…

      Kosten übrigens 236,50 EUR pro laufenden Meter, mit Echtheitszertifikat :-)

      PS: ab 20m liefere ich persönlich innerhalb Deutschlands. Für 1.130 EUR extra lasse ich mich sogar zusammen mit den Kabeln und Euch als Kunden fotografieren!!!

      • Profilbild
        JohnDrum

        @Django07 Dein Preis ist lächerlich!
        Ein Kabel von AudioQuest: Dragon ZERO kann schon mal über 55.000.-€ kosten! ;-)

        Die Preise für das Nord Stage werden sich vermutlich auf einem niedrigeren Niveau einpendeln!
        Keiner wird von Version 3 auf 4 wechseln! Nur Neukunden müssen also diesen erhöhten Preis zahlen. Ob jemand bereit ist, wird man sehen.
        Die Yamaha CP oder YC Serie ist ja auch sehr interessant! Und günstiger!

  5. Profilbild
    Martin Andersson RED

    Danke für den interessanten Artikel, Bernd.
    Du schreibst über die Nord Stage 4 Präsentation:

    „…arbeitete sich durch die Piano-Layer Sektion, wobei er die verschiedensten Pianos, Clavichords, E-Pianos und weitere anspielte“.

    Bietet Clavia jetzt auch Clavichord Samples an? Das wäre schon ziemlich cool.

  6. Profilbild
    Vicinity

    Die Preissteigerung zum Vorgänger ist schon enorm, aber das betrifft ja leider fast alle Hersteller 🙁

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