Das erste Lewitt Interface ist da!
Der österreichische Hersteller Lewitt, der kürzlich erst zwei komplette Sets mit Drum-Mikrofonen vorgestellt hat, wagt sich mit dem Connect 6 in das Marktsegment der Audiointerfaces.
Lewitt Connect 6
Beim Lewitt Connect 6 handelt es sich um ein Dual-USB-C-Audiointerface, das mit Wandlungen von bis zu 24 Bit und 96 kHz aufwarten kann. Es bietet umfangreiche analoge und digitale Anschlussmöglichkeiten sowie eine vollständige Integration von iOS/Android Smartphones oder Tablets. Die Preamps in Studioqualität bieten bis zu 72 dB Gain. Der integrierte DSP bietet Effekte, virtuelle Kanäle, einen Mixer, Loopback und individuelles Routing, das über die mitgelieferte Control Center Software gesteuert wird.
Mit Hilfe der Control Center Software lassen sich komplette Audio-Setups bzw. Presets erstellen. Egal ob man ein Mikrofonsignal mit Audioquellen des Computers, Smartphone oder anderen Eingängen kombinieren möchte, die Software stellt hierfür drei virtuelle Stereokanäle zur Verfügung sowie einen Loopback-Kanal, um beispielsweise Audiosignale aus dem Browser, einem Spiel oder Zoom-Anruf aufzunehmen. Dabei können zwei völlig unabhängige Audiomischungen (Mix A und B) erstellt werden.
Interessant erscheint auch das Auto-Setup, über das das Connect 6 automatisch die optimalen Einstellungen für Stimme oder ein Instrument, je nach Einsatzzweck und Umgebung, selbstständig vornimmt. Mit wenigen Klicks soll man hier startbereit sein.
Die DSP-basierten Effekte des Connect 6 umfassen Expander, Kompressor oder 4-Band-EQ, die alle latenzfrei und ohne CPU-Belastung laufen. Für zwei frei erstellbare Mixes steht jeweils ein Maximizer zur Verfügung, der den Lautstärkepegel optimieren soll.
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Die Features des Lewitt Connect 6 im Überblick:
Hardware I/O
- Dual-USB C Audiointerface / 24 Bit / 96 kHz
- 2 Preamps in Studioqualität, XLR/Jack Combo Inputs, 72 dB Gain, -133 dBV EIN
- 2 individuelle Kopfhörerausgänge (6,35 mm & 3,5 mm)
- 2 symmetrische Monitorausgänge (6,35 mm)
- 1 Stereo Lautsprecherausgang (3,5 mm)
- 1 Aux Eingang für externe Quellen (3,5 mm)
- 2 USB-C Anschlüsse, 1 USB-C für den Computeranschluss, 1 USB-C für digitalen Audiotransfer zwischen Computer und Smartphone/Tablet (iPhone, iPad, Android)
- angeschlossene Smartphones/Tablets werden bei USB-C Betrieb geladen
Software I/O und DSP Funktionen
- 3 latenzfreie DSP Effekte (Compressor, Expander, EQ)
- 3 virtuelle Stereokanäle für individuelles Audio-Routing
- 1 Loopback-Kanal für die digitale Aufzeichnung der Audiosignale deines Computers
- 2 unabhängige Mixes mit Maximizer
- inklusive ASIO-Treiber
Das Connect 6 wird mit der erwähnten Control Center Software, Steinbergs Cubase LE, Cubasis LE, einem USB-C auf USB-C bzw. USB-C auf USB-A Kabel geliefert und ist kompatibel mit Mac, PC, iPhone, iPad und Android. Erhältlich ab Oktober 2022 für 299,- Euro.
Gut zu wissen dass die pre-amps ‚Studioqualität‘ bieten….was genau ist das eigentlich? Was den ‚Österreichischen Hersteller‘ betrifft : welche Produkte von dieser Firma werden denn da eigentlich in Österreich hergestellt? Österreichische Firma, ja – ‚hergestellt‘ wird natürlich in China.
Ist ja genau genommen egal aber wenn man schon die Glocke läutet sollte man’s mit Fakten ein bisschen ernster nehmen….und die werten Rezensenten hier auf Amazona müssen ja nicht jeden PR-blurb unhinterfragt kopieren.
@kinsast Also ich würde einmal mutmaßen, dass mittlerweile so ziemlich jedes für Musikproduktion ausgelegte Interface „Studioqualität bietet. Unterschiede gibt es zum Teil noch bei Treiberstabilität und Latenz, aber auch diese schwinden immer mehr. Ob die Musik dann nachher „wie aus dem Tonstudio“ klingt, ist wohl eher dadurch bestimmt, ob beim Musizieren und mischen wie im Studio agiert wurde. :-)
@kinsast „Ist ja genau genommen egal“ , da hast du deinen ganzen Kommentar schön zusammengefasst. War dir langweilig? 😁
@kinsast Hi kinsast, die „Studioqualität“ bezieht sich in erster Linie auf die Rauscharmut von -133 dBV EIN und den Gainbereich von 72 dB. Unseres Wissens nach sind das erwähnenswerte Specs in der Preiskategorie, die den Terminus „Studioqualität“ durchaus rechtfertigen. Wir wollten damit in erster Linie sicherstellen, dass die eingebauten Preamps in technischer Hinsicht Mikrofone nicht einschränken.
Falls es noch Fragen gibt, sind wir gerne für dich da.
LG aus Wien
@kinsast Vielleicht kannst du nochmal auf die Kacke hauen, wenn tatsächlich ein Rezensent eine Rezension gemacht hat. Bis dahin ist es einfach eine Produktvorstellung, basierend auf dem Material, was der Hersteller veröffentlicht hat. Sonst wäre das ein „Test“, und keine „News“.
@kinsast Immer dieses China bashing. China ist der größte Auftragsfertiger der Welt. Ohne würde es keine mobilen Telefone etc. geben. Auch große bekannte Markenhersteller beziehen viele Teile ihrer »Made in Germany« Artikel aus China. Medizingerätschaften, Medikamente und letztlich die FFP-Masken kommen zu sehr großen Teilen von dort. Selbst »Austrian Audio« setzt auf Bauteile aus China , siehe hier »https://www.amazona.de/test-austrian-audio-oc16-grossmembran-kondensatormikrofon/«.
Wie ein »Lewitt Mikrofon« zusammen gebaut wird, siehe hier »https://www.youtube.com/watch?v=q1_cPdP-TlU«.
Mit der verwendeten Stealth- Technologie ist das Gerät bestimmt auch schwer zu orten…
Beruht das ungewöhnliche Aussehen rein auf Design oder gibt es dafür technische Gründe?
Ich denke mal, es soll an dem Design von deren Mikrofon-Vorverstärker angelehnt sein:
https://www.amazona.de/test-lewitt-lct-1040-tonstudio-mikrofonsystem/
@ollo Bei dem erscheint mir das Design aber schlüssig, dagegen bei dem Interface hier verstehe ich das Design nicht. Für was sind die „Erhebungen“? Stellen die einen integrierten Diffuser dar? Oder sind die wirklich technisch bedingt? Optik und Haptik spielen doch gerade wenn immer präsent auf dem Studiotisch eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Wenn du dir das Gerät anschaust,siehst du, daß da keine Erhebungen sind.
Das ist die nötige Gehäusehöhe für die Anschlüsse. Im Gegenteil fehlt dazwischen alles Unnötige an Gehäusevolumen. In der Mitte ist ja nur die Platine.
Anstatt eine weitere viereckige Kiste zu produzieren, leitet man daraus sein Design ab.
Muss man immer alles „verstehen“?
Wenn ein Zusammenhang zwischen Studio, Design und Inspiration besteht: ja.
Man könnte wohl sagen, beides. Das Design ergibt sich aus den vorhandenen Anschlüssen. LG aus Wien
Das Design weckt bei mir irgendwie Assoziationen zu Midipickups für Gitarrensynthesizer wie zB Roalnds GK-2 & 3 und vor allem dem der Pickup des alten Korg Z3-Gitarrensynthesizers. Irgendwie so richtig schön 90ies.
Leider gibt es kein Bild von der Rückseite.
@2r2n bitteschön: https://m.midifan.com/news_body.php?id=44581
Ich finde das Design spannend – aber schade, dass es keine MIDI I/O hat
Ein Handschmeichler!