Erweiterter Axxe mit FX & Sequencer
Mit dem Plug-in Axxess hat GForce Software den kleinen Bruder des Analogsynthesizers ARP Odyssey wiederbelebt. Dabei wurde der im Grunde sehr simple Axxe funktional erweitert und man muss im Gegensatz zum Original auch nicht befürchten, dass die überstehenden Tasten abbrechen.
GForce Software Axxess, Synthesizer Plug-in nach ARP Axxe
Der ARP Axxe war als Synthesizer für den kleinen Geldbeutel konzipiert. So ist die Struktur sehr einfach gehalten: Ein VCO mit Saw und Square ist zusammen mit einem Noise Generator die Grundlage für den Sound, der mit einem Tiefpassfilter bearbeitet wird. Ein ADSR-Hüllkurvengenerator mit Repeat-Funktion und ein LFO können VCO, VCF und VCA steuern. Das war es schon, doch bei VCO und VCF handelt es sich eben um echte ARP-Qualität und der Synthesizer ist vor allem wegen seiner Bässe und Leadsounds beliebt.
Die Hardware der zweiten Version des Axxe, die das Vorbild für das Plug-in ist, fiel durch zwei Eigenheiten auf. Anstelle eines Pitch-Wheels gab es drei Taster als „Proportional Pitch Control“ und das Gehäuse war unten zu kurz, so dass die Keyboardtasten über den Rand hinausragten.
Unter diesen beiden Links findet ihr unsere Vintage-Story und eine Leser-Story zum ARP Axxe.
Das Plug-in Axxess bietet gegenüber dem Vorbild einige Erweiterungen. Der Synthesizer kann wahlweise monophon, polyphon mit einstellbarer Stimmenzahl oder im Unison-Mode mit Spread-Funktion gespielt werden. Und zur Verstärkung des VCOs gibt es einen Suboszillator.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Wie bereits bei anderen Instrumenten von GForce, sind auch hier ein XLFO und eine XADSR als weitere Modulatoren sowie ein kombinierter Arpeggiator/Sequencer mit 16 Steps und Randomizer vorhanden. Außerdem gibt es eine Effektsektion mit Reverb, Stereo-Delay und Distortion. Über einen Vintage-Regler lässt sich der Zustand der virtuellen Schaltung dosiert verschlechtern.
Das User-Interface des Plug-ins kann in der Größe verändert werden. Es werden über 350 Presets mitgeliefert, die über einen übersichtlichen Browser verwaltet werden.
GForce Software Axxess ist in den Formaten VST2, VST3, AU und AAX sowie als Standalone-Version für MacOS und Windows verfügbar. Zur Einführung kostet das Plug-in 33,- britische Pfund, der reguläre Preis danach beträgt 66,- britische Pfund, jeweils zzgl. VAT.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Ich habe schon die Erfahrung gemacht, dass das kleinere Modell einer Reihe nicht automatisch schlechter war. Ich liebte meinen CS-5, der 15er war nicht besser, der 40er, ok, späteres Modell schon gar nicht. Aber eines der wirklichen interessanten Merkmale beim Odyssey ist die Sync Funktion, dürfte hier schwierig sein. Ansonsten: gutes Angebot.
@Tai CS 1 und CS 30 sind ebenfalls sehr gut.
@anselm Ja, CS01 (ich denke, den meinst du. CS 1 ist ja was ganz anderes) gab es damals auch in unserer WG, CS 30 war früher und heute sehr selten und kaum zu vernünftigen Preisen zu bekommen. Ausserdem ähnlich komplex wie mein CS40 war. Das ist einfach nix für schnelle Ergebnisse.
@Tai Ja, den CS 01, nicht den CS1X. Der CS1X hat auch seine Berechtigung, aber ist natürlich ne ganz andere Nummer.
Eigentlich gibt es ja auch 2 verschiedene CS 01, den MK1 mit 12dB Filter und den MK2 mit 24dB Filter. Von den Demonstrationen auf Youtube her zu urteilen sind beide gut.
@anselm Ja, wir hatten die 1. Version. Sehr guter Minisynth, sofortige Ergebnisse, gerade Live ein großer Vorteil.
Fat & warm Sound ! :) Demo:
https://youtu.be/_QgOdMXVZUQ