Peter:
Hat man dich ab da mehr wahrgenommen in Hollywood?
Reinhold:
Ja, das dachten wir uns so. Fox Searchlight ist die Indie-Abteilung von 20th Century Fox. Die machten damals Filme so um die 6 Millionen Dollar. One Hour Photo hatte schon 11 oder 12 gekostet, war also bereits explodiert im Budget und die hatten da richtig etwas zu verlieren. Am Ende machte der Film dann 40 Millionen in den Kinos in den USA und noch mal 70 mit DVDs. Da haben die richtig Geld mit verdient. Und haben dann gesagt: „Reinhold und Johnny saved this movie“. Wir dachten uns: “Prima, 20th Century Fox haben wir ja jetzt schon im Sack. Ist doch klar, dass wir für die jetzt Filme mit 10-, 20- oder 25-Millionen Budgets machen.“
Peter:
Und kamen dann Folgeprojekte?
Reinhold:
Nein, don’t ask me why. Ein, zwei Leute bei 20th Century Fox, die es wirklich kapiert hatten, verließen die Firma. Vielleicht hatten wir auch nicht die richtige Repräsentation und nicht die richtige Öffentlichkeitsarbeit gemacht oder was auch immer, auf alle Fälle kamen sie eben nicht. Wir haben eigentlich die ganze Zeit rumgekrepelt und die Highlights waren dann doch immer wieder Tom Tykwer Filme.
Hallo Peter,
auch der dritte Teil, war sehr kurzweilig und spannend zu lesen. Daumen hoch. Was ich immer wieder lustig finde, das einige fx wohl überall eingesetzt werden, wie das CryBaby. Bei mir kommt es hinter den Drummaschinen zum Einsatz. Und sorgt für reichlich Wah.
Gudde
Das heißt, die Chord Progressions in One Hour Photo sind eben nicht „your standards“
deswegen, aber nicht nur deswegen, ist One Hour Photo, ein Klassiker für mich, mit dem nur ganz wenige andere Soundtracks mitkommen.
Danke dafür,
Markus