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Kalo Dark Fader MIDI-Controller, Fader-Controller

Der Technics Pitchfader als MIDI-Controller

27. Januar 2022
Kalo Dark Fader

Kalo Dark Fader – der Fader-MIDI-Controller

Let’s talk about Fader. Dark Fader. Ich finde, über Fader wird viel zu wenig gesprochen. Dabei sind sie allgegenwärtig. Von den Technics SL-1210MK2 über alle Pioneer CDJ- und XDJs bis hin zu quasi jedem DJ-Controller: Überall sitzen Fader. Also, Pitch-Fader. Wir reden nicht von Line-Fadern. Wobei, vielleicht auch. Zumindest ab jetzt, denn hier vor uns steht ein Kalo Dark Fader und was wir als Nutzer:in daraus machen, das ist am Ende uns überlassen. Das, was wir da vor uns haben, ist ein Fader, „rausgerissen“ aus einem 1210er, eingebaut in feinstes Aluminium und vor allem, ver-MIDI-t. Dieser Fader steuert keinen Plattenteller mehr, keinen Motor, dieser Fader schickt Steuersignale, MIDI – und ist damit nutzbar für alles, was wir per MIDI steuern können.

Kalo – Beginnen wir mit Kalo

Kalo, unter diesem Namen werden einige hochpreisige und spezielle MIDI-Controller angeboten. Handmade in Deutschland, von Kalo. Aber hinter der Marke steht nicht nur Kalo als begeisterter DJ, sondern  zwei weitere Freunde, die diese Leidenschaft teilen und Dark Controller im Team zwischen Deutschland, den USA und den Niederlande verstärken. Wie so häufig entstand eine Idee aus dem eigenen Bedürfnis und so entwickelt sich seit 2018 im Dark Controller Projekt der eine oder andere Controller. Wer Interesse hat, ein wenig mehr über die Personen, die Idee und die Entwicklungen von Dark Controller zu erfahren, dem empfehle ich einen Blick auf die „About“-Seite des Herstellers.

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Kalo Dark Fader

Der Kalo Dark Fader

Kalo Dark Fader – der Fader des 1210ers auf MIDI

Alles begann mit den Fadern an den beliebten Technics 1210ern und dem Wunsch, diese auch zur Kontrolle einer DJ-Software zu nutzen. Der Markt bietet hier keine Lösung, also wurde eine gefunden. Endprodukt: der Dark Fader. Was nun zu Anfang zu der Kontrolle einer DJ-Software entwickelt wurde, wird derweil in sehr viel weiteren Bereichen genutzt – und da wird es spannend: Video-Schnitt/Post-Production, Broadcasting, Lichtsteuerung, die Erweiterung von MIDI-Instrumenten z. B. digitale Stage-Pianos oder natürlich auch der Studiobereich. Tatsächlich berichtet der Hersteller sogar, dass die derweil überwiegende Mehrheit der Kunden aus dem professionellen Musikbereich kommen, also eher klassisch oder technisch, weniger der DJ. Der Dark Fader als Volume-Fader im Studio? Teuer, aber schon schick.

Schauen wir uns den Fader einmal an. Geliefert wird der Kalo Dark Fader im schicken Pappkarton, in Polster verpackt mitsamt einem kleinen Handbuch mit wichtigen Infos. Der Fader selbst ist im CNC gefrästem Aluminium-Chassis mit handpolierten Seiten. Maße: 207 x 65 x 38 (48) mm bei rund 430 Gramm. Fast ein halbes Kilo, das spürt man auch in der Hand.

Kalo Dark Fader

Der Dark Fader, noch in der Verpackung

Vorder- und Rückseite sind sorgfältig verschraubt. Rückseitig finden wir einen USB-Anschluss. An diesem Modell nur diesen, ich erwähne aber gern direkt, dass es auch ein Modell gibt, das als USB-Hub für einen weiteren Anschluss und Stromanschluss genutzt werden kann, damit weitere angeschlossene Geräte mit Strom versorgt werden können. Kann man als Variation einfach bestellen. Der Dark Fader selbst benötigt keinen externen Stromanschluss mit einer Stromabnahme von unter 80 mA.

Kalo Dark Fader

Rückseitig eine USB Typ-B Buchse

Die Oberfläche des Dark Faders ist schwarz, gebürstetes Alu und graviert. Anmerkung dazu: Das Top-Panel kann auch in durchsichtigem Acryl-Glas bestellt werden.

Auf der Oberfläche befinden sich vier Drucktaster aus Aluminium, drei im unteren Bereich, einer im oberen Bereich. Über diesem befindet sich eine Status LED, links und rechtsseitig die Schriftzüge „Kalo“ und „Dark Fader“ graviert .

Kalo Dark Fader

An der Oberseite eine Taste und eine Status-LED

Über die Länge zieht sich  der Fader mit originaler Fader-Kappe. Unterteilt wird der Fader-Weg durch die gravierten Striche. Keine Skala wohlgemerkt in Nummernform, was hinsichtlich der unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten auch unabdingbar ist. Keine Mittenrasterung übrigens, dafür dort, wie am Technics, eine weitere Status-LED.

Im Inneren des Dark Fader befindet sich das Dark-Board. Dieses wurde eigens für die unterschiedlichen Controller entworfen und ist die Grundlage eines jeden. Das war, wie der Hersteller schreibt, eine der ersten großen Herausforderungen, denn die universelle Einsetzbarkeit dieses Boards für alle Controller war das Ziel: Das Dark-Board als PCB des Dark Faders ist das Herzstück, auf dem alle Bauteile verbaut werden und ist auch einzeln erhältlich. Für die richtigen Nerds.

Auf dem Board sitzen als CPU ein Teensy 3.2 (72 MHz, 32 Bit ARM Prozessor) sowie alle notwendigen Bauteile und Verbindungen des Dark Faders. Der Fader bietet 100 mm Fader-Weg und löst nach Umwandlung des analogen Signals des Faders linear auf 14 Bit auf.

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Der Fader als MIDI-Controller ist class compliant und braucht daher keine Treiber.

Der MIDI-Controller-Fader in der Praxis

Die Praxis startet zunächst einmal mit der Theorie. Vier Taster (grundlegend gedacht für Pitchbend, MIDI-Channel und Shift). So kann der Fader per Tastendruck zwischen MIDI-Kanälen umschalten und somit gleichzeitig für zwei Decks genutzt werden.

Wer nun wie ich bei Nutzung als Pitch-Fader einer klassischen DJ-Software stolpert und sich fragt: „Moment, aber wenn ich das Deck zu einem anderen Pitch-Wert wechsele, das funktioniert doch nicht?“ Korrekt, beantworten wir diesen Punkt sofort. Der Dark Fader hat das, was man als Abholfunktion von anderen MIDI-Controllern kennt. Bezeichnet wird es als MSTO: MIDI Soft Take-Over. Pitch-Sprünge sind damit ausgeschlossen, denn der Fader muss, bevor weiter relevante Werte gesendet werden, zunächst einmal an die Stelle der Fader-Position in der Software bewegt werden. Der klassische Abhol-Move also. Die LED am Fader gibt dazu visuelles Feedback. Dazu gleich noch mehr. Diese Funktion ist nicht auf zwei Decks minimiert, sondern funktioniert auch im 4-Deck-Setup. Wer dies nicht wünscht, aus welchem Einsatzzweck auf immer, der kann die MSTO-Funktion problemlos deaktivieren.

Weiter in der Theorie: Die Firmware des Dark Faders lässt unterschiedliche Settings zu, nicht nur die Tasten können natürlich frei MIDI-gemappt werden, sondern auch der Fader kann nach eigenen Wünschen eingestellt werden.

Aber erst einmal fix die Grundlagen. Der Taster oben wechselt zwischen den MIDI-Kanälen und kann damit genutzt werden um den Fader zwischen zwei Decks zu wechseln – oder oder oder. Die Bi-Color-LED (grün oder rot) informiert dabei über den Status. So ist auch am Fader erkennbar, welche MIDI-Messages gerade gesendet werden – oder ab am Beispiel der DJ-Software, ob der Fader gerade für Deck A oder B aktiv ist.

Wer mit 4 Decks spielen möchte, auch das ist möglich, in dem Fall müsste man die Taste halt so mappen, dass sie das „Active-Deck“ immer einen weiterschaltet.

Die beiden Taster unter dem Fader sind in diesem Fall generell erst einmal als Pitchbend-Tasten konfiguriert oder können per Shift Taste z. B. auch für Cue/ Play oder Sync genutzt werden. Oder auch als Loop-Set?

Kalo Dark Fader

Drei Tasten unterhalb des Faders

Die Shift-Layer-Taste ist … eine Shift-Layer-Taste.

Die LED der Mittelposition des Faders hat verschiedene Einsatzzwecke. Generell einmal leuchtet sie rot, wenn der Fader MIDI-Signale sendet. Leuchtet diese grün, zeigt es an, dass die zuletzt gesendeten MIDI-Daten der Nullposition des Faders entsprechend.

Kalo Dark Fader

Ein Blick auf die Status-LED am Pitch-Fader

Ist die LED aus, dann signalisiert dieses, dass man sich aktuell im MSTO-Modus befindet und aktuell keine MIDI-Daten gesendet werden, bis man den Wert auf der zweiten MIDI-Kanal-Ebene erreicht und „abgeholt“ hat.

Spannendst ist die mögliche Anpassung des Pitch-Reset-Bereiches. Beim Technics 1210 ist dieser in der Mitte, der kleine Bereich, in der man die mechanische Mittenrasterung trifft oder aber, bei Fadern ohne diese, der Mittenbereich getroffen wird und (in beiden Fällen) die grüne LED aufleuchtet. In diesem Moment sendet der Fader ein 0 % Pitch-Signal an den Motor. Der Bereich des Nullpunktes ist jedoch einige Millimeter breit.

Am Dark Fader kann man die Breite dieses Bereichs einstellen, den Deadspot also vergrößern und diesen schneller treffen (und dabei Pitch-Range einbüßen) oder aber ihn sehr klein halten, dabei muss man aber genauer treffen.

Zudem kann man den Pitch-Reset auf zwei Wegen aktivieren. „Moving to green“ und „Locking to green“. Moving to green bedeutet, dass man klassisch den Fader zur Mittenposition bewegt. Locking to green wird durch das Drücken der Tasten Shift + MIDI-Channel ermöglicht, was dem Tempo-Reset-Taster an Playern heute entspricht.

Zusätzlich dazu kann die Pitch-Range und auch die Sensibilität eingestellt werden.

Wie das alles funktioniert wird in einem beiliegendem Handbuch (englischsprachig) ausführlich und Punkt für Punkt beschrieben. Ebenso gibt es dort eine Übersicht über alle MIDI-Messages. Das klärt hoffentlich die Frage, was man muss, wenn man kein vorgefertigtes MIDI-Mapping nutzen möchte. Nun, nichts – bzw. alles. Natürlich kann man den Controller komplett frei mappen und nutzen, wofür einem ein Sinn einfällt.

Dabei bietet sich ein Pitchfader an, denn genau ein solcher Fader ist nun einmal verbaut und bietet das bekannte haptische Gefühl eines Technics Pitchfaders. Am Ende ist es aber nur ein Schiebe-Potentiometer, das kein Pitch sein muss. In Kombination mit den Tastern wird der Kalo Dark Fader damit zu einem ziemlich praktischen Tool im handlichen Format, das überall neben und zwischen alle Geräte passt.

Sehr gut gefällt mir, dass der Dark Fader dank der sechs Gummifüße auch auf glatten Oberflächen auch bei schnelleren Benutzungen nicht verrutscht.

Kalo Dark Fader

Hier rutscht nichts!

Sehr gut gefällt ebenso die gesamte Haptik des Faders. Der Fader, nun, wer kennt ihn nicht? In genügend Abstand und flach über der Oberfläche, sitzen die Taster mit angenehm spürbarem Druckpunkt. Ich habe überlegt, ob mir gummierte Taster besser gefallen hätten? Vielleicht. Vielleicht eine Option, denn ich finde, diese kann man generell „mehr im Flow“ drücken. Auf der anderen Seite sind die verbauten Tasten angenehm und so „richtige“ Taster.

Ein Wort zu der Einstellung der Sensibilität

An dieser Stelle möchte ich kurz einen Unterpunkt eröffnen, da dies ein paar Worte mehr braucht. Wie geschrieben, kann man die Sensibilität des Faders einstellen. Nicht haptisch natürlich, sondern darauf bezogen, ab welcher Bewegung bereits Messages geschickt werden. Generell arbeitet der analoge Fader nach Wandlung des Signals mit einer 14 Bit Auflösung und entsprechend einem 14 Bit MIDI-Signal. Das ist, so der Hersteller, deutlich höher aufgelöst, als das, was die DJ-Controller am Markt bieten. Das kann allerdings  auch Probleme mit sich bringen: Der analoge Fader kann bei Einwirkung welcher Art auch immer, nennen wir es Noise, Geister-Messages erzeugen.

Um das zu umgehen, wurde ein bestimmter Algorithmus programmiert, um diese zu umgehen. Nennen wir es Noise Reduction. Nun kann man genau dieses Level einstellen und damit die Sensibilität einstellen. Wie sich das auswirkt, kann man dann schon am Fader erkennen: Bei jedem Senden einer MIDI-Message leuchtet die rote LED am Fader auf. Der Hersteller schreibt, dass dies sogar passieren kann, wenn der Fader nicht bewegt wird und dies ein Hinweis auf die höchste Sensibilität ist.
Im Normalfall wird der Fader in einem mittleren Wert eingestellt sein. Möchte man es nun sensibler haben, soll also eine kleinere Bewegung bereits ein Senden einer Message auslösen, so kann man dies am Gerät über eine Tasten-Kombi und den Fader selbst selbst einstellen.

Wie es sich anfühlt kann man sehr einfach austesten. Die rote LED wird Rückmeldung geben, ob eine Message gesendet wird. Übertreibt man es, wird die rote LED anzeigen, dass der Fader entsprechende Ghost-Messages sendet, auch wenn keine Bewegung stattfindet und man sollte den Wert wieder anheben. So kann man entsprechend seinem eigenen Bedarf die Sensibilität hoch- oder runterschrauben.

Reset des MIDI-Faders

Kurz und schmerzlos: Sollte man alles verstellt haben, kann man den Fader einfach auf Factory Settings zurücksetzen.

Qualität und die Frage nach dem Preis

Thema Preis: Ein MIDI-Controller mit 4 Tasten und einem Fader für rund 330,- Euro. Das ist eine Ansage. Wie man jedoch weiß, man erinnert sich an Livid Instruments oder Faderfox, so haben Controller aus Handfertigung (zumindest bei Kalo und bei Faderfox wird ja wirklich auch per Hand bestückt), ihren stolzen Preis. Dieser beinhaltet jedoch auch den Anteil für Entwicklungszeit und Kosten für die nun einmal geringere Stückzahl und zumeist auch die entsprechende passende Qualität der Produktion wie auch der genutzten Materialien. Wer so einen speziellen Controller sucht, der wird auch bereit sein, ein paar Euro mehr zu investieren und erhält hier in jedem Fall sehr gute Verarbeitung und Qualität. Fraglos ebenso sehr guten technischen Support.

Kalo Dark Fader

Solide verarbeite im Alu-Gehäuse

Sehr fair und so gesehen auch bewusst im Umgang mit dem Preis finde ich das Statement des Herstellers, das ich hier gern zitieren möchte:

„The retail prices are mainly driven by material costs, we also included a fair margin which motivates us to spend the soldering and mounting effort in building your controller in our spare time.“

Sehr schön formuliert ein Punkt, der leider häufig vergessen wird. Angenommen, wir rechnen hier pro Gerät mit 4 Stunden, 2 Stunden für die reine Produktion mit Bestückung der Platinen, Löten, Zusammenbau, Test, Verpacken und Versenden und eine weitere 2 Stunden für den Anteil an der gesamten Entwicklungszeit (die ja offenbar von der Personen übernommen wurde), Weiterentwicklung, Materialbeschaffung, Kundenkommunikation und setzen dann 50,- Euro netto Stundenlohn an, was unter dem liegt, was normale Handwerker heute berechnen, dann landen wir damit schon bei rund 260,- €Euro brutto Kosten. Anzunehmen, dass Kalo hier jedoch nicht 50,- Euro netto pro Stunde ansetzt, denn das gibt die Kalkulation überhaupt gar nicht her.

Denn zu einem potentiellen Arbeitslohn kommen Materialkosten für Teile wie die Anti-Vandal Taster, das Gehäuse und Gravur, die Platine, Teensy CPU und weitere Komponenten. Ich schätze grob und würde im Rahmen von 70,- bis 80,- Euro tippen. Geht sicherlich günstiger, aber Kalo kauft sicher keine 1000er-Chargen an Tastern beim Hersteller ein. Dazu kommt der Pitchfader und für einen solchen legt man, wenn man ihn original noch bekommt über die letzten Händler, schnell 50,- bis 60,- Euro hin.

Ach ja noch etwas: Steuern abseits der Umsatz-/Mehrwert-Steuer werden sicher auch gezahlt. Alles grob gerechnet, aber es zeigt sich: Trotz des hohen Preises wird hier niemand reich, auch wenn es auf den ersten Blick für einige nur ein paar Fader und Knöpfe für einen hohen Preis sind.

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Fazit

Haben wir schon über den Preis geredet? 328,- Euro werden für den Kalo Dark Fader fällig, weitere 39,- Euro, wenn man den internen USB-Hub verbaut haben möchte.

Dafür erhält man einen absoluten Nischen-Controller – das dürfte klar sein. Dieser Controller spricht auf keinen Fall eine große Masse an Nutzer:innen an, sondern richtet sich mit spezieller Steuerung an spezielle Nutzung. Was zunächst als Controller für die eigenen Bedürfnisse gemacht war, hat derweil wie beschrieben breitere Nutzungsmöglichkeiten gefunden als gedacht.

So bleibt es jedem Nutzer und jeder Nutzerin überlassen, wofür der Fader genutzt werden wird, die Möglichkeiten sind zahlreich. MIDI-Mappings sind generell ein Wunderwerk, denn mit diesem kann jeder (vielleicht nur durch die Software begrenzt) jeden Controller für jede Funktion nutzen. Irgendwie. Das macht es immer wieder spannend und der Kalo Dark Fader bietet die besten Möglichkeiten und erweitert diese noch durch die Settings und Einstellmöglichkeiten, die am Fader selbst vorgenommen worden sind.

Ohne Frage ist der Dark Fader nicht nur ein Fader, der MIDI kann, dafür sprechen die Settings und zum Beispiel der Noise Reduktion Algorithmus / die mögliche Einstellung der Sensibilität.

Aber, wie erwähnt ein Nischen-Produkt, hergestellt in kleinen Stückzahlen, in Handarbeit nach Bestellung zu einem nicht günstigen, aber angemessenem Preis.

Wer genau das hier sucht, einen Technics Fader für das digitale Vinyl-System als MIDI-Controller oder einen frei nutzbaren Fader für welchen Einsatz auch immer und der zugleich einen hohen Anspruch an Haptik und Qualität hat, den wird der Kalo Dark Fader, die Entwicklung davor und der Support dahinter nicht enttäuschen.

Plus

  • Idee und Entwicklung
  • Funktionen
  • genutzte Materialien und Verarbeitung
  • USB-Hub als Add-on möglich
  • Soft-Take-Over (Abholfunktion des MIDI-Parameter per Fader bei Kanalwechsel)

Minus

  • Preis

Preis

  • 328,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    mfk AHU

    schade, nur usb-Midi und schon etwas hochpreisig.
    Der Faderfox UC4 ist übrigens etwas günstiger und bietet neben 9 Fadern, 8 Potis und 8 Tastern, normales Midi und usb-Midi.
    Dafür nicht so schick.

    • Profilbild
      Bolle / Johann Boll RED

      @mfk Stimmt schon, der UC4 ist natürlich aber auch komplett anders ausgerichtet – nicht zuletzt natürlich aufgrund der Idee hier, DEN Technics Fader als Pitchfader digital nutzen zu können. Das macht die Kiste hier natürlich einzigartig. USB-MIDI…yes…dann würden noch einmal rund 50,- fällig für ein USB-MIDI -> MIDI Interface. Oder durch den Rechner durchschleusen falls da eh eines dran hängt..

  2. Profilbild
    falconi RED

    Nice. Die Kreuzschlitzschrauben aber bitte künftig in schwarz.
    Beim Federfuchs sind sie wenigstens auf der Unterseite.

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    holy cow… was es nicht alles gibt.
    Aber neulich habe ich auch eine spezielle Espresso-Mühle für >3500 Euro entdeckt.

    Jetzt kann man sich lustig machen, oder schnell ein „ungenügend“ vergeben , ich finde hingegen, dass gerade dieses nerdige einen gewissen Preis erzielen muss, es ist Handarbeit mit Qualitätkomponenten und daher gibt es bestimmt auch den einen oder anderen Abnehmer, der exakt so etwas schon immer gesucht hat.
    Sehr geil, dass solche Nischen bedient werden.

  4. Profilbild
    DJ Ronny

    Ein interessantes Produkt. Für mich erschließt sich im Moment keine Anwendung. Ich hoffe es finden sich genug Kunden. Ich mag außergewöhnliche Sachen.

  5. Profilbild
    kalo

    Hi .. dachte jetzt melde ich mich auch im Blog. Großes Danke an Bolle für die Mühe und alle Details (MSTO, fader settings etc). .. und Euch für das Feedback im Blog, Feedback (+/-) ist uns eh das wichtigste.

    Und JA .. Schrauben sind üblicherweise eh schwarz. Uns kam vor einigen Tagen eh eine Idee: Es gibt sogar die Metalltaster in Schwarz, und der Fader Knopf vom SL1210mk7 (in schwarz) würde auch passen (schon getestet), ich glaube das teste ich mal und poste ein Pic auf unserer website .. erinnert dann sicher an den komplett schwarzen mk7 ;).

    Tja, Kosten, da können wir ein Lied singen. Würden wir in Riesenstückzahlen produzieren ging’s sicher billiger .. aber ‚viele Kunden‘ und Business war eh nie unser Ziel (was uns mehr ärgert ist daß SL Fader und manche IC chips inzwischen eher teurer werden, Mist). Uns freut einfach das tolle Feedback all unserer bisherigen DF user, auch spannend zu sehen wofür der SL1200 Fader jetzt alles genutzt wird (via MIDI). Verdienen kann man da nichts, was völlig ok ist (unser aller ‚Freizeit‘ neben dem Hauptjob ist eh begrenzt, muss ich aber Musikern & DJ’s eh nicht erzählen ;)

    Danke für eure Kommentare!

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