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Making of: Rush Moving Pictures (1981)

Bewegende Bilder im Rampenlicht

26. Januar 2020

Rush Moving Pictures

In den letzten Wochen ist Rush urplötzlich und aus traurigstem Anlass wieder in aller Munde gewesen – in dem der Musikfans sowieso; für die Fachpresse war es wiederum eine selbstverständliche Vermeldung. Aber auch all die anderen Medien, deren Kundschaft erstmals erklärt werden muss, wer Rush überhaupt war, informierten über den Tod des genialen Schlagzeugers (und Texters, wohlgemerkt!) Neil Peart, ohne dabei die Verkettung von Familientragödien unerwähnt zu lassen, die Peart Ende des letzten Jahrhunderts seelisch zu verkraften hatte.
In einem redaktionellen Austausch kurz vor Weihnachten war ausgerechnet Rushs Millionenseller Moving Pictures (1981) in die engere Wahl zukünftiger Making-of-Stories vorgerückt. Und weil wir eigentlich Musik zelebrieren wollen, werfen wir heute ein bisschen Licht über die Entstehung eines Albums, das fast vierzig Jahre nach seiner Veröffentlichung vor Lebendigkeit strotzt – viel Spaß also mit unserem Making of: RUSH Moving Pictures!

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Making of: Rush Moving Pictures – Tom Sawyer‘s cabin

In einer Musikszene, die zuerst vom Punk erschüttert worden war und mittlerweile vom Diktat der New Wave dominiert wurde, standen Geddy Lee (Bass, Keyboards und Gesang), Alex Lifeson (Gitarre) und Neal Peart Anfang der 80er Jahre vor einem Haufen Fragen, wie eigentlich die meisten Kollegen aus dem Prog-Milieu.
Mit den 20-minütigen Titelsuites ihrer Alben 2112 (1976) und Hemispheres (1978), die jeweils die ganze A-Seite beanspruchten, hatte Rush die Grenzen des Formats „Konzeptalbum“ ein Stück weiter gedehnt und war gleichzeitig der Wiederholungsfalle gefährlich nahegekommen. Das Material von Permanent Waves (1980), dem ersten Album im neuen Jahrzehnt, ließ ein gewisses Maß an Einsicht der Musiker gegenüber dieser Lage erkennen: kürzere Songs (immerhin unter der 10-Minuten-Marke!), die sich moderne Elemente aneigneten und mitunter in Richtung Radio schielten – und das nicht nur, weil sie Titel wie „The spirit of radio“ trugen.
Nach der Mammut-Tour, während der Permanent Waves in den USA, Kanada und Großbritannien präsentiert wurde, wollte die Band den kreativen Schub nutzen. Kurzerhand wurde der vom Management ausgearbeitete 2-Jahres-Plan verworfen und durch einen Rückzug an den Stoney Lake im heimischen Ontario ersetzt. Dort mietete sich das Trio im August 1980 in ein Farmhaus ein, um das Songwriting für das nächste Werk anzugehen. Vorteilhaft dabei war die Tatsache, dass besagtes Farmhaus dem kanadischen Musiker Ronnie Hawkins gehörte, der die Scheune akustisch isoliert hatte, um mit seiner eigenen Band proben zu können.
Fern von jedweder Assoziierung der Marke „Seeidylle + Scheune = Lagerfeuerromantik = folkrockiges Musizieren“, schleppte Geddy Lee sein Keyboard-Arsenal in das Geschehen mit. Das Herumprobieren mit den klanglichen Möglichkeiten seines Oberheim OB-X war am Ende ausschlaggebend für die Entstehung von Stücken wie „The Camera Eye“ und – am prägnantesten – „Tom Sawyer“. Den gemütlichen Klausurwochen am See entstammten auch „Limelight“, „YYZ“ und „Red Barchetta“.

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Die Arbeitsaufteilung war indes denkbar einfach: Tagsüber beschäftigten sich Lee und Lifeson mit der Musik, während Peart im Haus an den Texten feilte; abends legte man dann beide Zutaten zusammen. Hört sich nach Routine an, bedeutete jedoch ein weiteres Novum für Rush – nicht nur waren die Songs kürzer geworden, sondern sie wurden größtenteils vor dem Gang ins Studio geschrieben und live getestet.

Im Interview mit dem britischen Magazin Music Radar erinnerte sich Alex Lifeson 2011 fast sehnsüchtig an jene Erfahrung: „Es war eine schöne Zeit. Werktags arbeiteten und an den Wochenenden fuhren wir zurück nach Toronto. Die Proben, das Ausdenken von Arrangements – alles floss einfach. Elektrizität war in der Luft.“

Making of: Rush Moving Pictures – Leidenszeit im Studio

Richtige Demos des neuen Materials wurden erst in den Phase One Studios in Toronto unter der Betreuung von Stammproduzent Terry Brown gefertigt; „Limelight“ und „Tom Sawyer“ wurden sogar ins Programm für eine anstehende Tour aufgenommen, obwohl keine offiziellen Aufnahmen vorlagen. Diese begannen erst im Oktober 1980 in Le Studio im beschaulichen Morin Heights, unweit der Metropole Montreal. An den Reglern saß, wie schon beim letzten Album, der junge Brite Paul Northfield. Northfield sollte für mehrere Jahre in den Studioaktivitäten von Rush involviert bleiben – sei es als Tonmeister, Mix-Ingenieur, Programmierer oder als Produzent von Vapor Trails (2002), einem der womöglich schwierigsten Alben der Band.

An den Laurentinischen Bergen gelegen, bot Le Studio nicht nur eine bukolische Arbeitsatmosphäre, die Lee, Lifeson und Peart bereits von den Aufnahmen zu Permanent Waves kannten, sondern seit kurzem auch 48 Spuren dank zwei synchronisierter Studer-Bandmaschinen. Dass diese 48-Spur-Technologie selbst für die Studiobetreiber neu – für die Band sowieso – war, bedeutete eine gewisse Lernkurve für alle Beteiligte, die den ursprünglichen Terminplan durcheinanderbringen würde.
Die Tatsache, dass die Musiker ganze Vorarbeit in Sachen Komposition vor dem Gang ins Studio geleistet hatte, gewährte ihnen jedoch etwas Spielraum für das eine oder andere technische Experiment. So kam z. B. der Einsatz eines Grenzflächenmikrofons zustande, der bei der Aufzeichnung von „The camera eye“ und „Vital signs“ an Neil Pearts Brust (im Video zu „Vital Signs“ sogar zu sehen!) angebracht wurde, um den Klang aus der Perspektive des Schlagzeugers einzufangen. Das Ergebnis wurde später im als Ambience-Spur benutzt, um – so Peart – „den kompletten Drum-Mix“ natürlicher zu gestalten.“

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Weil man nie zu vorsichtig (penibel?) arbeiten kann, bestand das Trio während der Aufnahmen darauf, fertige Takes auf neue Tonbänder zu übertragen, um die Originale von Verschleiß durch zu häufiges Abspielen zu schützen. Währenddessen floss die Arbeit mit wechselnder Intensität: „Red Barchetta“ war eine One-Take-Sache, auch wenn es schwer zu glauben fällt; „Vital Signs“ war das Stück, mit der sich die Band selbst herausforderte – geschrieben und aufgenommen an einem Tag. Dagegen wurde die Fertigstellung von “Tom Sawyer” zur schmerzhaften Erfahrung, sogar in physischer Hinsicht. “Ich spielte mit voller Kraft den ganzen Track ein und es brauchte eineinhalb Tag”, erzählte 1983 Neal Peart. “Ich kann mich erinnern, wie ich gleich danach kollabierte, mit wunden, schmerzenden Händen und Füßen.”
Ernsthafte Probleme machten sich präsent in der Endphase, als sämtliches Mix-Equipment den Geist aufgab (O-Ton Peart: “a massive electronic freak-out revolution”) und dadurch den Terminplan um ganze zwei Wochen unfreiwillig verlängerte. Nach Behebung der technischen Misere konnte Mastering-Guru Bob Ludwig dem Album endlich den letzten Schliff verpassen.

YYZ – Music for airports

Alle vier Stücke der fulminanten A-Seite von Moving Pictures sind seit 1981 aus dem Liveprogramm von Rush nicht mehr wegzudenken – proportional mehr als von anderen Alben. Unter ihnen gilt sicherlich „Tom Sawyer“ mit seinem augenblicklich erkennbaren Oberheim-Motiv als DER Überhit, oder, wie Neal Peart bereits 1983 erkannte, „the one song that we have to play for the rest of our lives“.
Unser Interesse gilt heute aber dem Instrumental, das die drei Kanadier für den Rest ihres Lebens spielen mussten: „YYZ“. Eine Art tour de force für jede Rhythmusgruppe fasst das Stück in kurzweiligen viereinhalb Minuten einige der Qualitäten zusammen, die Rush ausmachten. Nerdigkeit und Sinn für Humor einerseits – davon zeugt die Wahl des Identifikationscodes des Flughafens von Toronto – ach, diese Heimatverbundenheit! – bzw. der Morsezeichen nicht nur als Titel, sondern als rhythmisches Leitmotiv für das in 10/8-Takt gehaltenem Intro. Im weiteren Verlauf verquirlte das Trio vor allem ihre Einflüsse aus der Jazzrock-Ecke (Bill Bruford, Brand X und Allan Holdsworth, u. a.) zu einem pulsierenden Hörerlebnis, das Generationen von Luftbassisten und -Schlagzeugern aus der Deckung gelockt haben soll. Nicht, dass Gitarristen nicht auf ihre Kosten kommen dürften, aber …
Als Komposition entstand „YYZ“ – anders als das restliche Material auf Moving Pictures – aus einer Jamsession von Lee und Peart an einem Tag, an dem ausgerechnet Lifeson nicht in Sichtweite war. Dieser fügte nachträglich seine Soloparts hinzu, die melodisch eine Brücke zwischen Orient und Okzident schlugen, und fertig.
Als die Albumversion aufgenommen werden musste, beschloss die Band, noch einmal ihre übliche Vorgehensweise zu verlassen und die einzelnen Parts, ob der Komplexität von Lees und Lifesons Anteilen, getrennt aufzuzeichnen. Die Erfahrung beschrieb Neal Peart folgendermaßen: „Es war interessant, im Studio allein zu sein und den Song für mich zu summen, während ich zu nichts spielte!“

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Die Nominierung von „YYZ“ für den Grammy an die Best Rock Instrumental Performance initiierte 1981 eine eigenartige Serie von Niederlagen (6, insgesamt) in jener Kategorie, für die die Band ein Abo zu haben schien. Dass das abwechslungsreiche Instrumental der Kanadier ausgerechnet von der öden The-Police-Nummer „Behind my camel“ ausgestochen wurde, gilt als weiterer Beweis dafür, dass man Preisvergaben nicht unbedingt verstehen muss.

Making of: Rush Moving Pictures – Equipment

Die drei Gibson-Fabrikate, mit denen Alex Lifeson in seinen ersten Karrierejahren zu sehen war, waren in den Sessions zu Moving Pictures mit von der Partie: eine Gibson ES-335 aus den Früh-70ern – seine erste “richtige” Gitarre -, die weiße 1976 Gibson ES-355, die 2008 als Signatur-Model in limitierter Auflage nachgebaut wurde, und die Gibson Howard Roberts Fusion, eine ungewöhnliche Wahl, die der Autor – zumindest im Rockbereich – ansonsten nur bei Ted Nugent glaubt gesehen zu haben – und da nur als Ersatz für seine Gibson Byrdland.

Zu den Gibsons gesellten sich drei Hentor Sportscasters, jeweils rot-, schwarz- und weiß-lackiert. Bei den Hentors handelte es sich grundsätzlich um modifizierte Fender Stratocasters, deren auffälligsten Veränderungen ein Bill-Lawrence-Humbucker am Steg und eine frühe Ausführung des Floyd-Rose-Vibratos (ohne Klemmsattel) waren. Mit dieser modernen Ausstattung (Proto-Super-Strats?) sollten die Hentors eine wichtige Rolle in der 80er-Phase der Band spielen, sowohl im Studio als auch live.

Ein doppelhalsiges (6/12) España-Modell des finnischen Herstellers Landola kam zudem bei den Akustikparts zum Einsatz. Zu guter Letzt wäre eine Single-Cutaway-Gitarre der kleinen Firma Pyramid zu erwähnen. Die Männer hinter Pyramid waren Paul Tucker und Tim Jagmin, die jahrelang die Instrumente Lifesons in seiner Werkstatt warteten und sich eine kurze Zeit lang dem Instrumentenbau widmeten.

In Sachen Verstärker griff Lifeson entweder auf seinen bewährten Hiwatt DR-503 oder auf zwei Marshalls 4140 Club & Country. Die Bezeichnung der 1978 eingeführten 2×12-Combo kam nicht von ungefähr, zumal der Hersteller damals selbst offen zugab, mit dem Gerät im Marktsegment des Fender Twin Reverb mitspielen zu wollen.

Egal, ob als Pedale oder als 19-Zoller, Effekte machten immer einen wichtigen Teil von Alex Lifesons Sound aus – und Moving Pictures stellte in dieser Hinsicht keine Ausnahme dar. Wortwörtlich zu Füßen lagen ihm ein Boss CE-1 Chorus Ensemble, ein MXR Distortion Plus, ein MXR Microamp, ein Electro-Harmonix Electric Mistress und der Moog Taurus 1 Bass-Synth, den auch Kollege Lee bediente. Im Rack montiert waren dagegen das Advanced Audio Designs D 250 Digital Delay und das Loft 450G Delay Line Flanger.

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Seine Bassparts auf Moving Pictures spielte Geddy Lee entweder mit seinem berühmten schwarzen Rickenbacker 4001 oder mit dem ebenfalls schwarzem 72er Fender Jazz Bass ein, der seit 1998 als Basis für ein Signatur-Modell dient. Für Verstärkung sorgten zwei BGW 750C Power Amplifiers und ebenfalls zwei Vintage Ashly SC-40 Preamps. Zu jenem Zeitpunkt hatten Keyboards ihren Siegeszug im gesamten Rush-Sound begonnen und Tony Geranios, der sich auch unter dem Spitznamen “Jack Secret” jahrzehntelang um die Instrumente Lees kümmerte, baute für ihn die als „Moogerheim“ oder „White Elephant“ bekannte – hm – Workstation, die einen Oberheim Eight Voice und einen Minimoog integrierte. Geranios entwickelte ein Prä-MIDI-Interface, das es dem Bassisten ermöglichte, mithilfe der Moog-Taurus-Pedalen die im Oberheim verfügbaren 16 (!) Presets nach Bedarf abzurufen.
Manche Quellen erwähnen zudem Synthesizers, die angeblich von Geddy Lee bei den Aufnahmen benutzt wurden … obwohl das Album bereits in den Charts war, als diese auf den Markt kamen! Das ist z.B. bei dem Roland Jupiter-8 oder dem Oberheim OB-Xa der Fall. Unumstritten bleibt dagegen die entscheidende Rolle des Oberheim OB-X – oder was hört man sonst als Allererstes, wenn Moving Pictures loslegt?!

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Die Festung des stillen Neil Peart basierte auf einem Tama-Kit mit doppelter Bassdrum, lackiert in einem Palisander-Ton. Die Innenseite der Trommelschalen war zudem mit einer dünnen Schicht GFK ummantelt – die so gennante „Vibra-Fibing-Behandlung“, auf die Peart ab den Mitt-90ern verzichten würde. Auch von Tama stammten die Holzpauken und die Gong Bass Drums, die die alten Timpani ersetzten. In dieser Konstellation blieb Peart seiner Slingerland-“Old Faithful“-Snare jedoch treu – nomen est omen!
Die Becken waren bis auf einem 20“-China-Typ allesamt Zildjian-Fabrikate.

Das Ganze wurde von unzähligen Teilen aus der Perkussionsabteilung abgerundet, die ihr, liebe Leser, auf diesem interaktiven Diagramm zusammen mit den verschiedenen Komponenten von Neil Pearts Arsenal im Detail sehen könnt.

Making of: Rush Moving Pictures – Limelight

Am 12. Februar 1981 war es soweit – Anthem, das unabhängige Label, an dem die drei Rush-Mitglieder beteiligt waren, brachte Moving Pictures in der Heimat Kanada heraus. Mercury Records tat in den USA dasselbe und freute sich nicht nur über einen 3. Platz in den Billboard-Charts und eine Platinzertifizierung in den ersten zwei Monaten nach Release, sondern langfristig auf 4,5 Millionen verkaufte Exemplare (über 5 Mio. weltweit).
Der kommerzielle Erfolg von Moving Pictures hatte außerdem einen willkommenen Nebeneffekt, nämlich ein erneutes Interesse an dem Backkatalog der Band – so erreichten z. B. 2112 und All The World’s A Stage – beide aus dem Jahr 1976 – erst fünf Jahre später die Platinmarke. Seitdem schaffte es jedes Rush-Album in die amerikanische Top10, obwohl die Band seltenst Hitsingles produzierte, die die Albumverkäufe hätten fördern können.
Von der Kritik wurde das Album zudem genauso enthusiastisch wie vom Publikum gefeiert und gehört seitdem zu den unentbehrlichen Werken in Sachen Prog-Rock, Hardrock und Heavy Metal.

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Fazit

Mit Moving Pictures gelang Rush der Spagat, ihren Sound zu modernisieren, ohne dabei ihre Fangemeinde zu vergraulen. Ganz im Gegenteil, wuchs diese weiter und machte aus den Drei aus Toronto eine der spannendsten und technisch versiertesten Stadionnummer der Rockgeschichte.
Bewegende Bilder für die Ohren, nach wie vor.

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Forum
  1. Profilbild
    Jörg Kirsch StageAID RED

    Tolle Besprechung. Davon kann es ruhig mehr zum Thema RUSH geben. Die Band hat über 40 Jahre intensiver Geschichte gelebt. Ich würde mich auf jeden Fall sehr freuen.

  2. Profilbild
    0gravity

    Tolle Platte von einer tollen Band, die in Deutschland meiner Meinung nach immer etwas unterschätzt wurde.
    Trotz mancher Wandlung bei Sound und Songstrukturen sind sich die Drei über beinahe 40Jahre letztendlich selbst treu geblieben und haben ihren ganz eigenen Stil erfolgreich gepflegt. Chapeau
    Und natürlich vielen Dank für diesen interessanten und detailreichen Artikel.

    • Profilbild
      Cristian Elena RED

      @0gravity Danke 0gravity fürs Lesen und Kommentieren!

      Was die Akzeptanz von Rush in Deutschland betrifft, könnte ich das nicht beurteilen, ABER: „R30“, die gefeierte Live-CD/DVD zum 30. Jubiläum, wurde in der Frankfurter Festhalle aufgenommen. Zumindest die Band schien also, das deutsche Publikum wohl zu schätzen ;-)

      • Profilbild
        0gravity

        @Cristian Elena Bei diesem Konzert war ich dabei :-)
        Rush haben in Deutschland eher selten Konzerte gegeben, dementsprechend gut besucht waren diese dann und vorwiegend natürlich auch von eingefleischten Fans, die auch eine weitere Anreise in Kauf genommen haben. Von daher waren die Konzerte in D sicherlich von der Stimmung her für einen Mitschnitt geeignet. Zumindest bei den beiden Rush-Konzerten, die ich besucht habe war das so.

    • Profilbild
      TobyB RED

      Hallo Hein,

      das lässt sich so nicht sagen, du musst das mal aus dem Kontext sehen in dem sich Kanada und die USA 1980/1981 musikalisch befanden. Und bitte nicht vergessen Moving Picture wurde auf Athem Records veröffentlicht. Ich würde eher sagen Rush haben die Brücke von den 70ern in die 80er geschlagen. Und damit Bands wie Saga und Foreigner gezeigt wie das geht. Und mit 7 Grammy Nominierungen war Rush eher keine Gegniedel Band.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv
      Rush fortschrittslos zu bezeichnen, Frevel. Auf den Scheiterhaufen mit ihm !!
  3. Profilbild
    TobyB RED

    Das Album mit dem IATA Code YYZ von Toronto, in Morsedrums -.–/-.–/–.. , ich hab Rush immer als eine der Bands begriffen, die Keyboards und Synths in den Rock brachten. Klasse geschrieben.

  4. Profilbild
    moogist

    Vielen Dank für die einmal mehr GROSSARTIGE Besprechung des möglicherweise wohl wichtigsten Albums für Rush. Ich denke in diesen Tagen sehr oft an Neil Peart, dessen Leben und Karriere ich seit den späten 70er Jahren verfolgt habe. Sein Tod mit nur 67 Jahren macht mich sehr traurig. Ich möchte an dieser Stelle auf die literarische Tätigkeit Pearts hinweisen: Er hat zahlreiche hervorragende und größtenteils autobiografische Reisebücher veröffentlicht. Allen Leuten, die schon einmal – wie Neil Peart – schwere Schicksalsschläge verkraften mussten, empfehle ich das herausragende Buch „Ghost Rider“.

    • Profilbild
      Cristian Elena RED

      @moogist Gern geschehen und danke für den Tipp!

      Auch die Interviews mit Neil Peart, von denen es auf YT en masse gibt, sind sehr kurzweilig. Egal, ob es um die Band oder um seine Bücher ging, war er ein idealer Gesprächspartner.

  5. Profilbild
    lerxt

    Danke für die tolle besprechung! Ich bin grosser fan, mehr oder wehniger besessen, seit 1980. Rush sind oberliga und obendrein mordskerle.

    Funfact: während meines studiums jazzgitarre habe ich eigentlich hauptsächlich mit meinen Rush alben mitgespielt. Dennoch habe ich absolviert. ;)

    • Profilbild
      Cristian Elena RED

      @lerxt Danke für deine Rückmeldung, lerxt!
      Zu Rush-Alben mitzuspielen dürfte nicht die schlechteste Übungsstrategien sein ;-)
      Ich persönlich entdeckte Alex Lifeson als Spieler relativ spät; dies war jedoch kein Hindernis dafür, von seinem originellen Ansatz (*seine Akkorde fallen mir als Erstes ein) in kurzer Zeit auf erfreuliche Weise beeinflusst worden zu sein.

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