Neue Module und Patchpoints zum Andocken
Vor einigen Jahren gab es bereits ein kleine Serie des Model 416 Meta Expander, die den West Coast-Synthesizer Bemi/Busa Music Easel um zusätzliche Module und Patchpoints erweitert. Aufgrund einer gestiegene Nachfrage seit letztem Jahr entschlossen sich die französischen Entwickler nun zu einer neuen, überarbeiteten V2-Auflage.
Model 416 Meta Expander V2 ist als Standalone-Gerät mit Case oder als Modul für die 4-HE Cases und Boats im Buchla-Format erhältlich. Der Expander wird über das Ext/Prog-Interface des Music Easel angeschlossen. Damit stehen nicht nur neue Module für zusätzliche Funktionen zur Verfügung, sondern es werden auch die Patchpoints des Easels gedoppelt und erweitert.
Der Meta Expander enthält folgende Module:
• zwei schnelle Comperatoren mit einstellbarem Threshold. Comp A ist für TiniJax und Banana ausgelegt und erzeugt 5 V Gate-Signale, Comp B für Miniklinke und Banana. Auch ein A+B-Ausgang ist vorhanden.
• ein Slope Generator nach dem Serge DSG
• ein Sample & Hold mit interner, spannungssteuerbarer Clock, die über einen separaten Ausgang verfügt
• ein Envelope Genrator, der zwischen AR und AD umgeschaltet werden kann
• ein DC-gekoppelter 3-Kanal Mixer, Kanal 2 kann den Gain erhöhen, Kanal 3 hat einen bipolaren Regler und einen separaten Extraausgang
• ein Generator für White und Pink Noise mit Banana- und TiniJax-Anschlüssen
• ein passiver OR-Mixer für Impulse und CV
• ein Sequencer Transposer
• ein Manual Gate (5 V), das per Taste ausgelöst wird
• ein Anschlussumsetzer für Banana, Miniklinke und TiniJax
Die Patchpoint des Music Easel sind alle auch auf dem Meta Expander vorhanden, so dass zum Beispiel Pitch von zwei Quellen simultan angesteuert werden kann. Außerdem werden über zusätzliche Patchpoints einige Funktionen zugänglich, die auf dem Easel-Panel nicht direkt erreichbar sind und es gibt Zugang zu den Random Voltages 3 und 4. Dazu kommen Trigger-Eingänge für Sequencer, Envelope, Pulser und RVs sowie Pulse-Ausgänge für jeden Step des Sequencers. Außerdem lassen sich fast alle Easel-Schalter via CV steuern.
Model 416 Meta Expander V2 ist für die Versionen Bemi Easel 208r Rev2, nicht jedoch Rev1. Neuere Revisionen wurde nicht getestet. Auch der Busa Easel 208C hat den Test bestanden – bis auf eine Funktion, die sich laut Entwickler jedoch leicht umgehen lässt.
Model 416 Meta Expander V2 kann noch bis zum 30. September vorbestellt werden. Eine Preisangabe wurde nicht veröffentlicht, dies muss man beim Entwickler direkt erfragen.
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oh, das ist aber ein interessantes Gerät und das Video dazu erst. Jetzt wird aus den unendlichen Möglichkeiten eines Easel noch mehr unendliche Möglichkeiten. Fantastisch! Ich frage dort gleich mal an.
@[P]-HEAD Günstig ist ja nicht gerade,mit einem Synnovatron Adapter und Eurorack lässt sich das Meiste auch mit weniger Geld realisieren,oder einigen buchla clones ,
Was meinst Du mit günstig? Weder steht der Preis hier, noch habe ich bisher eine Antwort vom Hersteller. Wer redet von günstig, wenn er das Wort Buchla System in den Mund nimmt?
@[P]-HEAD Bei Sequenzer stand 800€ Anzahlung,nochmal soviel wenn es fertig ist,das Vorgänger Model kostete 1600€ ,hatte mich damals auch interesiert,manches lässt sich ja auch über die Card des Easel machen,zb. random Sequencer,auch Zugriff auf die Hüllkurve etc.,du hast doch ohne Ende Eurorack?
Ja, ich habe sogar den CVGT1 Synovatron im Eurorack und diverse kleine Erweiterungskarten für den Slot, aber das ist trotzdem nicht so vielseitig. Hauptsächlich synce ich die Clock beider Systeme. Aber so richtig macht der Buchla Spaß, wenn man standalone damit etwas macht.
@[P]-HEAD Stimmt,ging mir auch immer so,habe dann auch meist nur den easel benutzt und Eurorack weggeräumt,ich habe mir dann noch einige clones gekauft und den 208 c,mein Eurorack werde ich verkaufen,bis auf die Behringer arp 2500 Module wenn sie den kommen,ansonsten bin ich inzwischen komplett Buchla infiziert,vorsicht ist ansteckend.
Ich steh eben auf tanzbare Clubmusik. Da ist ein Buchla System nicht unbedingt gut zu gebrauchen, schon gar nicht, wenn man live spielt. Ein Buchla ist im Club fehl am Platz. In einer Vernisage oder Goethe Institut schon passender. Daher mein Fokus auf Eurorack. Das ist eh für die normalen Leute eh schon freaky genug!
@[P]-HEAD Da hast du natürlich recht für den Club eher nicht,ich habe durch das Buchla ,das Instrument gefunden was ich wohl immer gesucht habe,ich mache dadurch ganz andere Musik und habe inzwischen über 700 tracks damit gemacht viel mehr als mit der Parade meiner analogen Saurier falls du den Expander erwirbst kannst du ja mal etwas über deine Erfahrung damit schreiben falls Zeit und Lust vorhanden
Ich überlege noch. Habe schon Antwort von Guy bekommen. Wie soll man denn seine Erfahrung niederschreiben, wenn man selbst kaum versteht, wie das ganze Ding überhaupt funktioniert. Grob, ja ungefähr. Aber so richtig durchsteigen, werde ich bei Buchla nie. Das ist ja auch der Reiz. Ich will gar nicht wissen, wie was genau zusammenhängt. 700 Tracks! Wow, das ist ein Lebenswerk.
@[P]-HEAD Du hast ja den Easel,der ist ja sehr logisch und eigentlich ist das Meiste von Buchla nicht kompliziert,schon gar nicht wenn so viel mit modular macht wie du mit Eurorack,das Teil von Guy ist mir jtzt auch nicht ganz verständlich,muss man in der Praxis sehen,was sagt er zum finalen Preis?