Legendärer Synth-Chorus
Mit dem Roland Juno-60 Chorus bringt nun auch der Entwickler des Originals selbst ein eigenständiges Plug-in dieses vor allem bei Synthesizer-Fans beliebten Stereo-Effektes aus den 80er-Jahren heraus. Natürlich im Rahmen der Roland Cloud, wo das Plug-in Bestandteil der Ultimate Membership ist oder als Lifetime-Key erworben werden kann.
Der Juno-60 Chorus war als integraler Bestandteil des polyphonen Analogsynthesizers Roland Juno-60 sehr einfach ausgestattet, überzeugte aber durch seinen warmen und runden Klang. Der Effekt passt immer, war nie zu schwach oder zu aufdringlich. Mit nur zwei Tasten ließ sich der Chorus in drei Stufen einstellen. Das war es – und das reichte auch.
Das Plug-in hat ein wenig mehr Bedienkomfort. Für den Typ gibt es die Tasten I und II. Die Taste Off wurde durch die Taste I+II ersetzt, so dass sich diese besonders beliebte Einstellung hier etwas leichter wählen lässt.
Außerdem gibt es einen Regler für Noise, mit dem sich der im Original hörbar rauschend Chorus hier nach eigenem Geschmack dosieren lässt. In der Output-Sektion kann das Dry-Wet-Verhältnis sowie der Level dann noch justiert werden.
Der Roland Juno-60 Chorus unterstützt die Formate VST3, AAX und AU (MacOS ab 10.6 / Windows ab Win7). Das Plug-in kann als Lifetime-Key für 99,- US-Dollar erworben werden oder ist Teil der Ultimate Membership für 199,- US-Dollar pro Jahr.
Ich schätze Mal das ist ganz nett für Cloud abomenschen
Ansonsten hält sich das GAS in Grenzen, gibt ja die quasi gratis Versionen von Tal und arturia
Ich habe zwar die Roland Cloud aber der TAL Chorus ist einfach genial, werde den Roland gar nicht erst installieren…
100 Euro fürn Chorus halte ich dann doch etwas überzogen.
Das kannst du laut sagen…!
Absurd wenn man bedenkt, dass man einen Hardware-Nachbau (z.B. von TC Electronic) für etwas mehr als die Hälfte bekommt
Leider ist der der TC Electronic praktisch unbrauchbar:
– der Klang der zweiten Version ist zwar besser als bei der ersten, aber immer noch deutlich zu aufdringlich als aufgesetzter Effekt erkennbar im Vergleich zum Original
– der Mono-Schalter schaltet einfach nur den rechten Kanal ab, statt den gesamten Effekt mono zu schalten
– statt Stereo Outputs zu bieten, muss man ein Patch-Kabel für Stereo Out verwenden
– der Eingangspegel ist auf Gitarre ausgelegt und kann nur über Aufschrauben und DIP-Schalter auf keyboard Level oder dann wieder umegekehrt gebracht werden
– das absolute K.O. aber für jeden Live-Gebrauch: ein massiver Lautstärke-Anstieg, sobald man den True-Bypass-Schalter betätigt und den Effekt ausschaltet
TAL. Der ist wirklich gut. Arturias Version geht auch klar. Ich bin gesättigt.
Die Cloud ist bei mir im Test nicht sonderlich gut weggekommen. Die Installation ist mit den nicht-zuzuordnenden Soundpacks sehr unübersichtlich und umständlich. (so auch die Deinstallation.. eieei). Aber schlimmer fand ich, dass die Drummachines nicht richtig im Takt laufen, wenn ich in Cubase einen Loop setze. Läuft nach dem ersten Durchgang einfach leicht neben den Beat. Der Klang hingegen war bei allen Instrumenten sehr gut. Schade eigentlich, aber gerade bei einem Abosystem müsste da für mich alles stimmen.
Mir reicht auch der Arturia. Die Cloud ist manchmal schwierig. Heute erst, bei der Bank-Patchwahl des Jupiter 8 Plugins, musste ich erst checken daß drop down Menüs sich nicht unbedingt zum selektieren eignen, geschweige denn der Mauszeiger die gewünschte Bank selektiert und nicht irgendwas darunter. Auch klanglich geht einiges besser, besonders wenn man gute analoge oder auch digitale Versionen im Ohr hat. Ich habe die Cloud für JD-800, D50, JV-1080 und XV-5080. Da gibt es immer tolle Patches und die Synths klingen ausreichend gut. Dank an Herrn Persing dafür!
Sollte es hier zu einem Test kommen, dann bitte den Vergleich mit dem Arturia und insbesondere dem TAL Pendant machen!
Wäre auch an einem Vergleich interessiert, inklusive dem HoRNet Chorus60.