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Black Box: Roland MC-909 Groovebox & Sampler

Die größte Groovebox-Workstation ihrer Zeit

24. Dezember 2016

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Historie der Roland MC-909

1996 landete Roland mit seiner Roland MC-303 einen Clou und kam gerade noch rechtzeitig, um sich ein Stück von Kuchen der brandenden Techno-Welle zu ergattern. Eine kleine, silberne Box, die entfernt an den Klassiker TB-303 erinnerte, mit Samples bestückt war, Lauflichtprogrammierung erlaubte wie die Vorfahren der TR-Serie und Samples beinhaltete von allen angesagten Techno-Maschinen, vor allem der TR-909.

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Mit der Roland MC-303 führte Roland auch eine neue Gerätegattung ein. Drumcomputer war gestern – Groovebox war die Zukunft. Eine handliche Maschine also, die das Programmieren von Drums ebenso erlaubte, wie die Erstellung aller Melody-Parts drum herum.

Übrigens findet ihr eine sehr umfangreiche Auflistung aller von uns getesten Grooveboxen und dazu zahlreiche Workshops unter dem Artikel KAUFBERATUNG GROOVEBOX – Einfach hier klicken.

Kaufberatung Groovebox

Empfehlung: Unser Artikel KAUFBERATUNG GROVEBOX

Die Roland MC-303 entwickelte sich zum Hit. Entsprechend ließen Folgeprodukte nicht lange auf sich warten. Bereits die Roland MC-505 aus dem Jahr 1998 war so etwas wie die Erfüllung aller Wünsche der damaligen MC-Fraktion. Doch längst hatten die Wettbewerber das wirtschaftliche Potential erkannt und warfen eigene „Grooveboxen“ auf den Markt. Yamaha, Korg, E-Mu, Ensoniq und wahrscheinlich habe ich einige vergessen, aber alle wollten ein Stück vom Kuchen abhaben. Und wie das nunmal so ist: Statt echter Innovationen folgte eine Feature-Schlacht der Hersteller. 5 Jahre später, 2003 wollte Roland diesen Kampf wohl für sich entscheiden und brachte die wohl (haptisch) größte Groovebox aller Zeiten auf den Markt, die Roland MC-909.

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Groovebox Roland MC-303 von 1996 (Quelle: matrixsynth.com)

Mit dem Rückgang des Techno-Hypes war aber auch die Roland MC-909 ein verspäteter Ableger seiner Gattung und das Ende einer „Großer und Mehr“-Strategie bei ROLAND. Alles, was dann noch folgte, schrumpfte nach und nach wieder auf handliche Ausmaße zusammen – und, wenn man sich die aktuellste Schöpfung aus dem Hause Roland ansieht, die Roland TR-09 und TB-03 – dann stehen wir heute da, wo Roland 1984 begonnen hatte – nur noch kleiner.

In diesem Sinn, viel Spaß mit dem größten aller Groove-Saurier aus dem Hause Roland, der MC-909.

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MC-909 – Das Schwergewicht unter den MCs

Nach der MC-303, MC-505 und MC-307 setzte ROLAND mit der MC-909 neue Maßstäbe in Sachen Groove-Stations. Und selbst die wesentlich teurere MPC-4000 von AKAI musste sich hier warm anziehen, um mithalten zu können.

Die MC-909 als Groove-Box zu bezeichnen, ist schlichtweg eine Untertreibung. Bereits das stabile und wuchtige Metallgehäuse lässt erahnen, dass es hier nicht um einen „Mitnahmeartikel“ geht.

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Eines vorweg, der Spagat zwischen Livetauglichkeit und Studio-Unit ist den Roland Entwicklern dennoch gelungen, wenn auch dem „on the fly-Recording“ leider Grenzen gesetzt sind.

Zunächst springt einem das überdimensionale, sehr stark leuchtende Display ins Auge (selbstverständlich graphikfähig). Es ist selbst bei extrem schlechten Lichtverhältnissen (z.B. bei einem Gig in einer Diskothek) immer einwandfrei ablesbar und beleuchtet darüber hinaus sogar noch die wichtigsten Funktionstaster.

Die Anordnung aller Funktionen und Regler ist ergonomisch und endlich sind auch die harten Pads der alten MCs gegen weiche, größere Gummipads ausgetauscht worden (MPC lässt grüßen), die dank Anschlagsdynamik ein nuancenreiches Spiel erlauben.

16 Potis und 22 Schieberegler erlauben den direkten Zugriff auf die wichtigsten Parameter. Ein SMART MEDIA Card Einschub auf der Oberfläche erlaubt die preisgünstige und umfangreiche Sicherung all ihrer Dateien. Irgendwelchen Diskettenlaufwerken weine ich daher keine Träne nach.

Anschlüsse der Groovebox

Es ist eine wahre Freude, die umfangreichen Verbindungen zur Außenwelt aufzuzählen. Wie bei Profigeräten gewünscht, leider aber nicht immer üblich, reicht ein Kaltgerätestecker zum Anschluss ans Netz. Die externe Wandwarze mit Ministecker ist hier also kein Thema.

Mit 3 analogen Stereoausgängen (die sich auch als 6 Monoausgänge konfigurieren lassen) ist ein externer Mix ebenfalls kein Problem. Wer es gerne digital hat, kann zwischen koaxial oder optischen S/PDIF Ein- und Ausgängen wählen.

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Die MIDI-Anschlüsse fallen leider enttäuschend aus. Nur zwei magere Buchsen (ein In, ein Out) finden sich auf der Rückseite. Gerade aber durch den umfangreichen Sequencer hätte ich mir wenigstens einen zweiten OUT sowie einen THRU gewünscht. Der MIDI-Out lässt sich bei Bedarf auch im MIDI-Menü umschalten und als gemeinsame THRU/OUT-Buchse nutzen. Am IN empfangene Signale werden an den OUT weitergeleitet und mit den OUT-Daten der MC-909 gemischt.

Und wenn ich schon gerade am meckern bin, leider ist auch der Kopfhöreranschluss auf der Rückseite angebracht. Für eine Live-Unit, wenn auch verschmerzbar, ein Unding. Das Connection-Highlight zum Schluss: der USB-Anschluss!!!

Samples zwischen Computer (PC und MAC – auch MAC OS X) und MC-909 zwecks Nachbearbeitung hin- und herschicken, nichts leichter als das.

Eine Remote-Software für die MC-909 gab es leider nie. Allerdings fällt die Bedienung über das grafikfähige Display so leicht, dass ich während der gesamten Testphase keinen Bedarf für eine externe Software verspürte.

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Sampling

Keine Frage, in dieser Königsklasse ist SAMPLING ein MUSS. Die MC-909 bietet einen einfach zu bedienenden, aber trotzdem umfangreichen Sampler.

Doch eines Vorweg: Multisamples erlaubt die MC-909 leider nicht. Die Sampling-Funktion gilt also vor allem Loops und Drumsounds. Zu diesem Zweck stehen in der Grundausstattung 16 MB Speicher zur Verfügung, der sich bis auf 256 MB erweitern lässt.

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Um die gesampelten Loops dem Songtempo anzupassen und Fragmente des Loops zu neuen Loop-Variationen zusammenzusetzen, erlaubt die MC-909, ähnlich wie Recycle, die automatische Zerlegung des Loops in Einzelteile. Im MC-909 wird diese Funktion Chop genannt. Bis zu 16 Splits sind möglich. Diese 16 Einzelteile können unkompliziert in ein Rhythm-Set umgewandelt werden. Jedem der 16 MC-909 Pads wird dabei einer der 16 Einzelsamples zugeordnet und können von da ab unkompliziert in eigene Sequenzen eingebaut werden.

Dank der graphischen Darstellung der Wellenform lassen sich die Einzelteile auch leicht manuell markieren und auf einen Rutsch zerteilen. Angenehmer ist hingegen die Chop-Automatik, die dank sensibel einstellbaren Parametern hervorragend funktioniert.

Auch sonst bekannte Sample-Features wie Normalize, Combine, Truncate und Time Stretch (auch unter Berücksichtigung vom BPM-Eingaben) stehen in der MC-909 zur Verfügung. Eher ungewöhnlich ist hingegen EMPHASIS. Hier werden scheinbar die hohen Frequenzen des Samples angehoben – falsch: In Wirklichkeit ähnelt die Funktion viel mehr einer Exciter-Funktion, die den Samples tatsächlich neue Obertöne hinzufügt. Matte und dumpfe Samples können damit tatsächlich deutlich aufgewertet werden.

Die Roland MC-909 kann WAV- und AIFF-Files verarbeiten sowie Samples im eigenen MC-909 Format. Die Konvertierung von AIF Files führt aber regelmäßig zu Fehlern in Form von deutlichen Nebengeräuschen.

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Der MC-909 Sequenzer

Grundsätzlich ist der MC-909 wie seine Vorgänger ein Pattern-orientierter Sequencer mit 16 Spuren und umfangreichen Editiermöglichkeiten. Per Auto-Sync lassen sich Audiodateien (z.B. Loops) ohne Problem an die Geschwindigkeit des Sequencers anpassen.

Im Presetspeicher des Sequencers finden sich jede Menge Styles von Hip Hop bis Trance, von Drum n Bass bis Jazz, die eindrucksvoll die MC-909 ohne eigene Kreativität zum Leben erwecken. Diese Styles dienen perfekt als Ausgangsbasis für weitere Kompositionen.

So lassen sich einzelne Spuren in neue Pattern kopieren und mit Spuren aus anderen Pattern kombinieren. Hier eine Bass-Line aus dem HipHop-Pattern, dort einen HighHat Lauf aus einem Jazz-Pattern. Böse gesagt ein Baukasten für die damals angesagten Beats, denn die Styles sind absolut amtlich programmiert und führen nicht zwangsläufig zum Teenie-Techno-Bum-Bum. Trotzdem bitte nicht vergessen, programmiert wurden diese Beats 2003, wer also „moderneres“ sucht, wird hier nicht fündig.

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Sounds, Effekte und Phrasen lassen sich in Echtzeit manipulieren und aufzeichnen.

Nun zum Manko:
Wie bereits angekündigt kann die MC-909 nicht „on the fly“ programmiert werden, wie man das z.B. von einer Elektron Rytm und anderen jüngeren Grooveboxen kennt. Schnell mal Bassdrum setzen und während des laufenden Sequencers HiHat verändern und Snare hinzufügen, ist nicht. Hat man sich aber Dutzende von Parts, Beats und Samples zurecht gelegt, lassen sich bestehende Sequenzen selbstverständlich immer noch „live“ muten und durch allerlei Soundmodulationen tweaken bis zum Abwinken.

Mixer & Effekte der Roland MC

Die MC-909 hat endlich einen vollwertigen 16-Spur-Mixer im Gepäck. Die Anwahl der einzelnen Spuren geschieht dabei schnell und bequem über die einzelnen Leucht-Buttons. Automatisierte Mischungen können problemlos mit den 8 großen Fadern unterhalb des Displays durchgeführt und aufgezeichnet werden.

Aber jetzt kommt’s: Vier unabhängige Effekteinheiten machen aus der Demo-Produktion erst den Studio-Mix. Zur Verfügung stehen ein Hallprozessor, zwei Multieffektgeräte sowie ein Kompressor.

Der Hallprozessor ist wesentlich mehr als nur eine nette Zugabe wie bei den alten MCs. Seidige, lange Hallfahnen sind damit ebenso möglich wie unaufdringliche Räume oder abgefahrene Gated Reverbs. Eine entsprechende Qualität findet man selbst bei teuren Workstations selten. Die Multieffektgeräte bieten eine gigantische Auswahl verschiedener Effekte.

Absolut ungewöhnlich: Eine Effekt-Unit wurde ausschließlich einem Kompressor gewidmet. Dieser Kompressor ist nicht nur extrem einfach zu bedienen, sondern verwandelt selbst das langweiligste Bassdrum-Sample in eine wummernde Kick Drum.

Und weil es gar so schön ist: Die MC-909 erlaubt Resampling über die oben genannten Effekte. Im Handumdrehen sind die Effekte ein Teil des bearbeiteten Samples und stehen wieder für neue Aufgaben zur Verfügung.

Mastering mit der Roland MC-909

Der Mastering-Effekt ist ein Kompressor/Limiter, der vor dem Main-Ausgang der MC-909 sitzt. Der Kompressor bearbeitet die drei Bereiche – Bässe, Mitten und Höhen – getrennt, so dass ein ausgewogener, druckvoller Sound möglich ist, ohne dass Übersteuerungen entstehen.

Pro Band sind regelbar: Attack, Release, Threshold, Ratio sowie Einsatzpunkte der Frequenzen, die bearbeitet werden sollen.

Ein „Mini-Speicher“ erlaubt die Auswahl von drei Presets: Techno, Hip Hop und Break Beats. Ein weiterer Speicherplatz erlaubt die Anpassung an die eigenen Bedürfnisse. Hier hätte ich mir doch einige Speicherplätze mehr gewünscht.

Wirklich interessant: Der Kompressor ist mehr als nur eine nette Dreingabe. Er sorgt unkompliziert für einen „druckvolleren“ Sound.
Sicher ersetzt dieses Tool keinen amtlichen Kompressor aus dem Studio, aber innerhalb einer Sample-Groovebox verrichtet er gute Dinge und erweitert das Sounddesign.

V-Link

Mit Hilfe der V-LINK-Funktion lassen sich digitale Video-Prozessoren (wie z.B. EDIROL DV-7) zur MC-909 synchronisieren. Damit ist es möglich, Patterns, Audio Grooves und Videodaten synchron abzuspielen und zusätzlich die Videobild-Daten in Echtzeit zu manipulieren. Ich selbst hatte leider keine Möglichkeit, dieses Feature auszuprobieren.

Sollte einer der Leser damit Erfahrungen gemacht haben, würden wir uns sehr über einen Beitrag freuen.

Live-Performance

Auch an die Live-Performance wurde gedacht. So verfügt die MC-909 über 2 unabhängige D-BEAM Controller und einen Turntable Emulator. Diesen gab es schon in der MC-307 und macht richtig Spaß. Eine großzügige Anzahl von analogen Bedienelementen (alleine 16 Drehknöpfe, 13 kleine Slider und 9 große Slider, 17 Pads) lassen zusammen mit dem großen Display die Bedienung zur Freude werden.

Schon ohne wenig Vorkenntnisse gelingen überzeugende Performances, die sowohl akustisch als auch optisch (dank der D-Beam Controller) ein Genuss sind.

D-Beam projiziert Infrarotstrahlen, die bei Unterbrechung einen Controller-Wert auslösen. Natürlich lassen sich beliebige Parameter wie z.B. Resonanz oder Effektanteil durch den D-Beam-Controller antriggern. In der Praxis führen sie also fast tänzerisch (… oder wild gestikulierend) Klangänderungen durch und das mit beiden Händen – schließlich wurde die MC-909 sowohl am oberen rechten als auch an der oberen linken Gehäuseecke mit einem D-Beam-Controller ausgestattet.

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Klangsynthese

Der MC-909 wurde die komplette Klangsynthese der XV- bzw. JV-Serie einverleibt. Um diese Preview an dieser Stelle nicht ausufern zu lassen, hier ein interessanter Link zu dieser Synthese.

Bleibt also festzuhalten: Die MC-909 ist ein Highclass-Synthesizer mit fast unendlichen Möglichkeiten, hervorragend klingenden, resonanzfähigen Filtern wie High Pass, Band Pass und natürlich Low Pass.

Eines vorweg: Die Sounds sind allerdings NICHT kompatibel mit denen der JV- oder XV-Serie, da das interne ROM-Board mit komplett anderen Sounds gefüttert wurde als die bekannten Studio-Arbeitspferde. Das ist auch gut so, denn die MC-909 ist nun mal für die Produktion aktueller E-Music prädestiniert.

Es finden sich daher mehr als 600 Wellenformen im Speicher, die zum Großteil Vintage-Stuff liefern. Grundwellenformen von Moog bis hin zum Jupiter-8 wurden fein säuberlich beschriftet in die Liste ebenso aufgenommen wie D-50 oder Prophet-VS Wellenformen. Dazu kommen natürlich alle berühmten Klopfgeister der Roland-Historie. Neben den obligatorischen TR-909 und TR-808 Sounds (in jeder nur erdenklichen Soundart) finden sich selbst alte Bekannte der 707 oder R8 im ROM. Dazu jede Menge Hits, Grooves und abgedrehte Effektklänge.

Natürlich wurde nicht gänzlich auf akustische Instrumente verzichtet, sie bilden nur eben nicht den Schwerpunkt der MC. So gibt es zwar ein paar hervorragende Dance-Pianos, aber eben keinen 36 MB großen Steinway!

MIDI

Wunderbar – alles da!

Die MC-909 agiert sowohl als Master als auch als Slave im MIDI-Verbund. Alle Controller-Bewegungen können per MIDI ausgegeben und aufgezeichnet werden. Eine externe Steuerung ist dadurch ebenfalls unkompliziert möglich. Die Übertragung der Hardware-Regler lässt sich sogar von Sys-Ex-Daten auf Controller-Daten umschalten – dicker Pluspunkt.

Um die MC-909 durch ein externes Keyboard anzusteuern, gibt es die Möglichkeit, dies per ausgewähltem MIDI-Kanal zu tun oder über den MC-909 Button Part-Select. Im Klartext: Welchen Sound ich ansteuere, regelt entweder der besagte Button oder ich stelle am Masterkeyboard einen anderen MIDI-Kanal ein, um eine andere Spur anzutriggern.

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In dieser letztgenannten Funktion reagiert übrigens auch jede Spur unabhängig auf den ihr zugewiesenen MIDI-Kanal. Die MC-909 ist damit ein luxuriöser Klangerzeuger mit 16-fachem Multimode.

Vor allem als Multi-Soundexpander gefällt mir die interne Mixerseite. Einfacher und schöner habe ich Sound-, Panorama- und Effektzuweisung bisher noch bei keinem Expander gesehen.

Da die Sounds nicht mit den Effekten verknüpft sind, hat man auch nie das Problem, dass im Single-Modus die Sounds anders klingen als im Multi-Mode. Ähnlich wie bei einem externen Mixer plus externen Effekten, legt man also seine 16 Kanäle fest, weist dann die einzelnen Spuren den Effektboards zu, regelt die Stärke des Aux-Weges und fertig.

Leider verfügt die Roland MC-909 aber nur über EINEN einzigen MIDI-Ausgang. Schade, denn ähnlich wie eine der großen MPCs würde sich eine MC-909 auch als Master-Sequencer für ein ganzes Hardware-Setup eignen, dann allerdings sollte es schon zwei oder gar vier unabhängig adressierbare MIDI-Ausgänge geben.

USB

Das kann ich kurz machen: An den PC oder MAC anschließen und schon wird die MC-909 als externes Laufwerk gebootet. Die gespeicherten Samples lassen sich nun zwischen Computer und MC hin und her transferieren und dazwischen auf Wunsch über einen Software-Editor am PC bearbeiten.

Alles lief reibungslos – was will man mehr?

Der Sound der Groovebox

Der Sound der MC-909 ist – zumindest am Ausgang – überzeugend. Hört man sich aber die Samples im Rohzustand an, muss man einen deutlichen Abstrich gegenüber der Qualität der Samples in den JV- und XV-Modellen vornehmen. Auch bei der MC wurde hier kräftig komprimiert, optimiert und Loop-Lunkte verkürzt um den Speicher optimal zu nutzen. Selbst importierte WAV-Samples vomn einer Roland R8 klangen im direkten Vergleich mit den von Werk aus vorhandenen R8-Samples, deutlich besser, hatten mehr Transparenz und klangen länger aus.

Dank SRX-Boards und SmartMedia-Card (in Verbindung mit einem erweiterten RAM-Speicher), kann man da aber Abhilfe schaffen und die Soundqualität nochmals deutlich aufwerten.

Bitte nicht falsch verstehen. Die MC-909 klingt wirklich sehr gut und kann auch Druck erzeugen, aber das hat eben viel mit den nachgeschalteten Effekten zu tun.

Erweiterungen auch Roland SRX-Boards

Die Roland MC-909 erlaubt die Erweiterung mit EINEM ROM-Board. In diesem Fall den Roland SRX-Boards, die es in Hülle und Fülle auf eBay zu kaufen gibt und wirklich jeden Musikgeschmack abdecken. Wer also seine MC-909 für eine Orchester-Partitur nutzen möchte, kein Problem. Laut unserer Syntacheles-Liste werden die Boards aktuell zwischen 110 Euro und 180 Euro gehandelt. Roland hat bei diesen Boards aber einen hervorragenden Job gemacht. Die Boards sind durchwegs top programmiert und eine Erweiterung lohnt sich tatsächlich.

Unter diesem Link HIER, finden Sie eine Übersicht über alle Boards, die ROLAND jemals im SRX-Format hergestellt hat.

Der Austausch ist übrigens spielend einfach. Schön wäre zwar gewesen, mehrere Boards einbauen zu können, notfalls kann man die Boards aber wirklich schnell wechseln.

Ebenso empfohlen, die Erweiterung des Sampling-RAM-Speichers um einen 256 MB Dimm-Riegel.

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Speicher

Für eigene Samples steht ein Flash-Speicher von 16MB sowie ein internen RAM-Speicher von 16MB zur Verfügung. Um größere Mengen Samples unterzubringen, rüstet man am besten den RAM Speicher mit einem 256MB Riegel nach.

Um den RAM-Speicher sinnvoll nutzen zu können, benötigt man aber zusätzlich noch eine SmartMedia-Card (3,3Volt!!) mit den maximal erhältlichen 128MB. Über Autolaod lassen sich dann beim Hochfahren der MC-909 diese 128MB zusammen mit den 16MB Flash Speicher automatisch in den Speicher transferieren.

Gebrauchtmarkt

Die MC-909 hat nun knapp 14 Jahre auf dem Buckel. Gut erhaltene Exemplare sind nur noch selten zu finden. Klar, die meisten standen nicht im stillen Wohnzimmerstudio, sondern wurden live gerockt. Während das Display offensichtlich von besserer Qualität war und selten defekt ist, kommt man oft um ein Auswechseln der Pads und Knöpfe nicht herum.

Gerne liest man „… die Knöpfe muss man nur ein bisschen fester drücken. Das lässt sich aber ganz leicht beheben“. Leider ist dem nicht so. Auch optisch haben die Pads sehr oft gelitten und sind eher gelblich statt weiß. Aber ist gibt Ausnahmen – also Augen auf und Geduld haben. Die nächste, gut erhaltene MC-909 kommt bestimmt.

Die Fotos hier stammen aus einer solchen Auktion und wurden uns vom Verkäufer (danke Jan!!!) zur Verfügjung gestellt. Diese Auktion endete am 11. Dezember und erreichte inklusive Versand einen Aktionspreis von 616,- Euro.

Custom Made

Hin und wieder bieten Hersteller aus USA und Asien, individuelle Oberflächen für die MC-909 an, die professionellen Folien siond aber nicht ganz billig. Dafür bekommt man am Ende eine MC-909 die deutlich professioneller wirkt als im werksseitigen silber.

Die Roland MC-909 on YouTube

Zum Abschluss wie üblich ein YT-Video, das die Qualitäten der Roland MC-909 an Hand der Preset-Patterns vermittelt.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

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Und hier noch ein Video, bei dem die MC-909 als Sequencer für einen Chroma Polaris dient und eigene Beats beisteuert:

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Fazit

Die Roland MC-909 ist sicher auch heute noch eine absolut empfehlenswerte Groovebox, wenn es um die Erstellung von Beats ohne PC geht. Der Sound ist amtlich, das Sampling einfach, aber effektiv und die Bedienung wirklich nicht schwer.

Wer mit der MC-9089 nicht klarkommt, der sollte sich mal an einer NI Maschine versuchen oder an einem Radikal Spektralis. Danach kommt einem die Bedienung einer MC-909 wie ein Kinderspiel vor.

Ein großes Manko aber bleibt, Aufnahmen bei laufendem Sequencer sind nur sehr eingeschränkt möglich. Dafür gibt es jede Menge anderer Möglichkeiten, um auch live lebendige und abwechslungsreiche Beats abzufeuern. Live-Acts werden also ganz sicher nicht das Gefühl haben, nur untätig rumzustehen.

Für ein Viertel des damaligen Neupreises von 2.000 Euro ist die MC-909 heute wirklich ein Knaller. Aber Achtung: Viele MC-909 sind durchgerockt. Beim Kauf also wirklich ausprobieren.

Plus

  • Sequencing, Synthese, Sampling, Mixer und Mastering in einem Gerät
  • Resampling
  • tighter Sequencer
  • USB-Anschluss
  • einfach zu bedienen
  • erweiterbar mit Roland Boards der SRX-Serie

Minus

  • nur zwei MIDI-Anschlüsse (In/Out)
  • kein Multisampling
  • keine "on-the-fly" Programmierung (siehe Sequencer)

Preis

  • ursprünglicher Neupreis ca. 2000,- Euro
  • aktueller Gebrauchtmarktpreis lt. Syntacheles-Liste 10/2016: 522,- Euro
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Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ich besitze selbst eine MC-909
    Endgeil dises Gerät. Kann ich echt nur weiterempfehlen!!!!.

  2. Profilbild
    richard AHU

    Nach wie vor eine tolle Kiste. Ich habe sie oft live mit der Octatrack zusammen dabei, diese Kombi merzt auch das Manko des nicht echtzeitfähigen Sequenzers aus.

  3. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Habe auch eine. Bin sehr zufrieden damit. Exzellenter Klang und verhältnismässig einfache Bedienung. Der Kreativität sind eigentlich keine Grenzen gesetzt.
    Gruss, Axel

  4. Profilbild
    Roman Groschen

    …also auch heute noch im Zeitalter der Notebooks und NI Maschine und Ableton Life kann die MC-909 immer noch sehr gut mithalten.
    Wenn man den Gebrauchtmarktpreis von ca. 700,- Euro betrachtet, bekommt man für das Geld kein Notebook mit Software. Gerade wenn man Anfänger ist und nicht viel Geld hat sollte man auf die MC-909 zurückgreifen. Die stürtzt nicht ab und sieht nach wie vor klasse aus…

    • Profilbild
      Tobias Rablbauer

      @Roman Groschen habe auch die ni maschine mk2 und muss sagen im gegensatz zur mc-909 stinkt das maschinchen absolut ab. natürlich eine frage das geschmacks und schwer vergleichbar.
      allerdings werde ich wohl die maschine verkaufen, weil ich 1. das geld in andere hardware investieren kann (bin jung und brauche das geld!) und 2. diese ab nun eh nur noch in der ecke verstauben würde.
      bin seit ca. 2 wochen stolzer besitzer einer mc-909 und absolut besessen <3
      imho ist die maschine im nachhinein betrachtet (nach ca. 9 monaten gebrauch) überteuerter plastikschrott. just my 2 cents!

  5. Profilbild
    Kosh

    hmm, habe die mc-909 jetzt auch schon ein geraumes weilchen, aber irgendwie werd ich nicht so recht mit ihr warm. hatte zuerst die korg electribe emx-1, und schätzte sehr ihre „spiel- und jam-freudigkeit“, die ich bei der mc nicht so recht finden kann. kurz mal „on the fly“ kicksteps hinzufügen oder was anderes editieren ist nicht, jedesmal bei änderungen sequenzer stoppen, dann steps hinzueditieren, dann sequenz erneut starten… mache ich da was falsch? schade, der sound ist klasse, umgekehrt ist das das einzige, was mich bei der electribe gestört hat. ne mc-909 mit den jam- und on-the-fly-editierungsmöglichkeiten der electribe, das wär’s. naja, werde mich wohl schweren herzens auch von der mc-909 wieder trennen….

    • Profilbild
      grisi

      @Kosh … den Sequencer braucht man während einer Aufnahme eigentlich nur selten zu stoppen.
      Die Aufnahme kurz unterbrechen um etwas auszuprobieren während das Pattern weiterläuft ? Einfach nochmal den REC-Taster antippen (wechselt dann vom dauerleuchten auf blinken), Deine Sache austesten, REC wieder antippen und weiter geht die Aufnahme. Drücken des „Rehearsal“-Tasters im Display hat den gleichen Effekt (s. auch S. 38 im Handbuch, „Probespiel während der Aufnahme“).
      Löschen von Events während der Aufnahme ? Einfach „Erase“ im Display drücken während die Aufnahme läuft.
      Alles löschen während der Aufnahme und von vorne beginnen, ohne den Sequencer neu zu starten ? Einfach „Rec Cancel“ bei laufender Aufnahme drücken.
      Andere Spur bzw. Partwechsel während der Aufnahme vornehmen ? Einfach den entsprechenden Part-Taster drücken (vorher schauen daß „PartSelect“ entsprechend eingestellt ist).

      Also, es geht wirklich flüssig ohne der „workflow“ zu unterbrechen….

  6. Profilbild
    Filterpad AHU 1

    Bei mir hatte die Groovebox immer wieder technische Aussetzer, daher habe ich sie verkauft. Das Display ist sehr kratzempfindlich, aber die Sounds (besonders die Drums wie 909) sind der absolute „Brüller“! Auch die Lauflichtprogrammierung ist optisch was für’s Auge und für jedes Studio eine Bereicherung. Für das erstellen kompletter Arrangements ist der Sequenzer heutzutage etwas „oldschool“, dass erledigt inzwischen der PC.

  7. Profilbild
    T.W.G

    @Amazona: Danke für den Hinweis zum Gebrauchtkauf! Soetwas solltet Ihr öfter machen. Den alten Testbericht kann man dann ja gerne verlinken.

    Artikel dieser Richtung „Augen auf beim (Gebraucht-)Equipment-Kauf“ würden bestimmt noch mehr Leute wirklich gut finden und es hilft vor allem weiter.

    So, ab zum Weihnachtsbaum.

    Frohe Weihnachten Euch allen! :-)

  8. Profilbild
    Everpure AHU

    Kann der Sequencer auch polyphon externe Synths über MIDI ansteuern? Oder sind die Sequencer-Spuren monophon?

    • Profilbild
      Tyrell RED

      @Everpure Wow, da steh ich jetzt wirklich auf dem Schlauch. Ist aber natürlich eine berechtigte Frage. Ich versuche mal eine Antwort darauf zu bekommen.

    • Profilbild
      Tyrell RED

      @Everpure Ja, geht, habs gerade abgeklärt. Die Spuren sind polyphon einspielbar.

  9. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Die Eier legende Wollmilchsau … mit Verlaub! Ich glaub nicht dran, und das hier ist Sie durch Geschichte bewiesen definitiv nicht!!! Klar kann man da was rausquetschen, und klar klingt das irgendwie gut. Aber wer ist schon gerne der Techno Alleinunterhalter?!

    Früher sagten wir immer Raveschnitzel zu dessen speziellen Usern!

    Tja Roland … schon Scheiße wenn man (auch schon damals) NICHT anknüpfen kann und sich fragt: Warum waren wir einst (bestimmt nicht mit diesem Dingens) so wegweisend?

  10. Profilbild
    aszent

    Schön geschriebener Bericht.
    Eine Frage auch von mir: Lassen sich Sequenzen über ein externes Keyboard einspielen und auch polyphon?

  11. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ein besseres Interface um einen XV Synth zu bedienen gab es bis heute nicht mehr von Roland. Die Speicherstruktur ist nervig. Man muss Pattern, Sound, Automation seperat speichern. Dazwischen jede Menge yes und yes und yes… Das OS lässt sich auch nur über Smart Media aufspielen und leider kann man die Rompresets nicht löschen. Ich bin bis heute vom 1. Pattern psychisch gestört. (oh yeahhh ahhhhaaa)

  12. Profilbild
    Viertelnote AHU

    Eine derart übersichtliche Groovebox muss man suchen. Auch der Sound ist immer noch frisch.
    PS:Muss die Überschrift nicht „Die größte ihrer Art“ heissen?:-)

  13. Profilbild
    changeling AHU

    Was ist denn die „MC-9089“? ;) (Letzte Seite)

    Der Spectralis ist übrigens nicht schwer zu bedienen, das Bedienkonzept ist nur eigenständig, daher muss man, wenn man andere Maschinen gewohnt ist, umdenken. Das scheint für viele allerdings schwer zu sein.

  14. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Der Spectralis ist auch ein Routingmonster. Schon deswegen verfolgt er einen anderen Ansatz. Der Vergleich mit einer MPC5000 oder Yamaha RS7000 etc. wäre sicher angebrachter gewesen.

  15. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich habe viele von den Dingern teils über längere Zeit ausführlich getestet, MC-909, MC-303, Electribe, Quasimidi 309, usw. Spaß machen sie alle, und auch live sind sie brauchbar, aber allen diesen Boxen ist ein Grundschnarr zu eigen, den sie nicht abschütteln können, ein quasi post-revolutionärer, in die Klammer des Pop zurückverwiesener Scooter-Klang, abgeleitet von der magischen Techno-Formel, die die Major Labels Anfang der 1990er gefunden zu haben glaubten (im Prinzip resonante „Dance“-Deppenkick, 909-Hihat und gated Pads, mit oder ohne Hoover). Die MC-909 ragt mit ihren umfangreichen Sampling- und Synthesefunktionen weit über andere Grooveboxen hinaus, sie ist sehr vielseitig und leicht zu bedienen, damit ist viel mehr drin, als Jugendzimmer-Stampfrave. Gekauft wurde das Teil aber auch (ich würde sogar sagen vornehmlich) als all-in-one Techno/House-Lösung für die, die damals (und heute noch) glaubten, Techno hätte zwingend was mit „amtlichen“ Sounds zu tun und daß man von der Rave-Polizei eingesperrt wird, wenn man kein OpenHi auf die 2 und 4 setzt. Nicht falsch verstehen, ich mag das Teil, aber für mich waren diese Grooveboxen auch ein Zeichen dafür, daß es mit dem Innovationsschub der frühen Jahre nun endgültig vorbei war.

    • Profilbild
      grisi

      … die Zeit ist nicht stehengeblieben, das stimmt. Die Preset-Sounds und Pattern sind angestaubt und unverändert kaum mehr verwendbar. Besonders enttäuschend: das Fillter. Dessen Resonanz ist schlicht unbrauchbar. Absolut grottig. Das Multimode-Filter der RS7000 (V1.22) ist dagegen Weltklasse.

      Das Konzept jedoch, die einzigartigen Möglichkeiten der Performance, der Improvisation und Variation ist einfach unersetzbar. Mit Mausgeschubse und geschmiere auf einem Tatsch-Screen einfach nicht machbar.
      Sich mit dem „Pattern-Call“ die eigenen Lieblingspattern auf die Pads nebeneinander holen und sofort anstarten können; mit den RPS-Sets sich die Lieblingsphrasen zwecks Improvisation direkt auf die Pads nebeneinander legen zu können ist schon einzigartig. Dazu läßt man dann den Sequencer im Song- oder Patternmodus laufen … man hört sofort ob es „pairt“ oder nicht, Klasse.
      Dann der umfangreiche und editierbare Arpeggiator der sogar polyphon wird wenn man ihn auf das (ebenfalls programmierbare) Chord-Memory losläßt … da sieht selbst eine RS7000 blaß aus (wobei die wieder andere Vorzüge hat).
      Das gerade gehörte läßt sich on-the-fly mit dem Seq. wieder aufnehmen, genau in dem Moment wo alles paßt, samplen, re-samplen (mit Effekten) …. ich wüßte nicht wie das mit Maus & Co gehen sollte … und wollte es auch gar nicht mehr.

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    AMAZONA Archiv

    Der größte Flop warum ich sie damals zurück geschickt habe war das man einfach die Megamix funktion die es in der MC 505 gab weggelassen hatte. DAS war das allerbeste Performance Feature ever. Das gabs dann nur noch in Ableton live und sonst nirgendwo mehr. Schade :-(

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      grisi

      … gibt’s doch, heisst RPS und ist ein weiterentwickelter MEGAMIX. Funktioniert über die Trigger-Pads statt über die Schieberegler.
      Bis zu 16 Phrasen kannst Du mit dem RPS gleichzeitig anstarten. Jede Phrase so lange wie das Pad gedrückt wird oder endlos mit gedrückter HOLD-Taste. Entweder exakt synchronisiert mit QUANTIZE oder Freihand. Das Ganze unabhängig von einem gerade im Sequencer laufenden Song oder Pattern, d.h. auch zusätzlich dazu.
      Neben den Preset-RPS-Sets kannst Du eigene Phrasen in zu RPS-Sets zusammenstellen.
      Steht doch alles im Handbuch, weit vorne auf S.28. Du hast die 909 zu früh zurückgeschickt …

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    lectrix

    Der Klassenschlager unter den Grooveboxes wäre heute:

    Das beste vom Mc-909 und EMX1 zusammen,

    Samplespeicher auf mind. 1Giga erweitert,

    ein cooler Analoger filter dazu (z.b. moog/ minilogue- style),

    plus ein (eher simpler) multitrackrecorder integriert,

    und ein etwas verbesserter screen…

    Alles wäre da um das ganze Technouniversum in einer Kiste von A-Z zu kreieren.

    Kann nicht genau verstehen wieso das Korg oder Roland nicht packen will.

    Entweder man macht etwas wie die Controller von Native Instruments oder eine Groovebox die es einfach packt.

    Die kleine modernen Kisten mit ausgeprägten Menüdiving die doch erst mit dem Computer das volle Potenzial erlangen sind eine Schrägheit die irgendwie- ja weiss nicht so recht..

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