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Synthstrom Deluge 4.0 jetzt mit OLED-Display

Neues Display und höherer Preis

10. September 2022
synthstrom deluge oled display

Synthstrom Deluge 4.0 jetzt mit OLED-Display

Im April 2022 bekam die all-in-one Groovebox Synthstrom Deluge ein umfangreiches Firmware-Update. Version 4.0 brachte u.a. eine Wavetable-Synthese, MPE-Unterstützung und euklidisches Sequencing. Jetzt gibt es wieder Neuigkeiten von Entwicklern aus Neuseeland. Ab sofort wird Deluge mit einem OLED-Display ausgeliefert. Zuvor besaß die Groovebox lediglich ein rudimentäres 7-Segment-Display, was u. a. daran lag, dass die Entwickler Deluge in erste Linie als Instrument angesehen haben, bei dem man sich auf die Ohren verlässt und nicht zwingend durch ein Menü nach dem anderen wühlen muss. Auf der anderen Seite war es ein offenes Geheimnis, dass der immens große Funktionsumfang der Groovebox nur schwer mit diesem Display zu vereinen war. Vor allem bei der Verwalung großer Sample-Sammlungen musste man entsprechend Kompromisse eingehen.

synthstrom delude oled display

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Synthstrom hat sich daher zu entschlossen, ab sofort ein OLED-Display zu verbauen. Eine der Bedingungen dafür war aber, dass die restliche Hardware bestehen bleiben sollte und auch Besitzer früherer Deluge Grooveboxen in den Genuss des neuen Displays kommen sollen. Somit ist klar, dass nicht nur Neukunden davon profitieren, sondern auch Bestandskunden ihren Deluge umrüsten können. Alle Informationen dazu gibt es hier.

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Gleichzeitig kündigt Synthstrom eine Preiserhöhung für den Deluge an, die allerdings nicht im vollen Umfang ab sofort, sondern in drei kleineren Schritten erfolgen wird. Jetzt im September, zum 01. Januar 2023 und zum 01. April 2023 wird die Groovebox im Preis angehoben.

  • Sept 9th, 2022: $1249USD + shipping
  • From Jan 1, 2023: $1329USD+shipping
  • From April 1, 2023: $1399USD + shipping

synthstrom delude oled display 2

Hier unsere originale News vom 28.04.2022

Synthstrom Deluge 4.0

Die Groovebox Deluge ist zwar schon lange kein Geheimtipp mehr, aber so richtig präsent ist sie auch nicht – mal verglichen mit einem Elektron Produkt oder einer MPC. Das mag daran liegen, dass es bis heute noch keinen europäischen oder gar deutschen Vertrieb oder Händler gibt. Deluge ist nämlich nur im Direktvertrieb direkt in Neuseeland bestellbar.

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Nichtsdestotrotz lohnt sich der Aufwand, denn Deluge gehört unserer Meinung nach zu den vielseitigsten Grooveboxen, die es überhaupt gibt. Dazu bieten die Entwickler in unregelmäßigen Abständen große kostenlose Updates. Und da macht das Firmware-Update 4.0 auch keine Ausnahme.

Synthstrom Deluge, Firmware 4.0 bringt Wavetables, MPE, Euclid Seq

Wavetable-Synthese

Ab sofort bietet Synthstroms Deluge die Unterstützung von Wavetable-Dateien, auch der Ringmod kann hierfür genutzt werden. Der Deluge hat schon immer das Abspielen von Single-Cycle-Schwingungsformen unterstützt, indem er sie als Samples geladen hat. Die neue und ab Version 4.0 verfügbare Wavetable-Engine ist für diesen Zweck laut Entwickler aber besser geeignet: Sie ist CPU-effizienter und erzeugt eine höhere Klangqualität mit weniger Aliasing, insbesondere bei hohen Noten. Außerdem ermöglicht sie die Verwendung von Ringmod und Oszillator-Synchronisation. Auf Wunsch lassen sich sogar in jeden der beiden Oszillatoren ein eigenes Wavetable einbauen.

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Euklidisches Sequencing

Mit der euklidischen Noteneingabe bekommt Deluge eine völlig neue Methode der Beat- und Melodieerstellung spendiert. Zusammen mit der Möglichkeit, jede Reihe innerhalb eines Kits in beliebiger Länge zu erstellen, erweitert dies den Spielraum für neue rhythmische Variationen und sich ständig weiterentwickelnde Melodien unendlich.

Dabei kann die Länge einer Reihe festgelegt werden, es kann eingestellt werden, wie viele Steps auf dieser Reihe gespielt werden und die Noten lassen sich horizontal verschieben.

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Abspieldirektionen

Dazu lässt sich ab sofort auch die Abspielrichtung (vorwärts, rückwärts oder ping-pong) für Notenreihen festlegen. Auf Wunsch lässt sich jede Reihe in einer anderen Richtung abspielen.

MPE-Unterstützung

Mit Firmware 4.0 bietet Deluge nun auch eine umfassende MPE-Unterstützung (MIDI Polyphonic Expression), mit der MPE-Signale mit kompatiblen Geräten aufgenommen, bearbeitet und übertragen werden können. Auch externe MPE-Geräte können dabei zum Einsatz kommen.

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Polyphoner Aftertouch & Mono-Expression

Mit der Einführung von MPE in Deluge hat Synthstrom gleichzeitig die Unterstützung für den polyphonen MIDI-Aftertouch eingeführt. Außerdem können sowohl Pitchbend als auch Channel Pressure in Synth-, MIDI- und CV-Clips genutzt werden. Diese Daten bleiben auch dann erhalten, wenn das Preset geändert oder der Clip-Typ gewechselt wird (z. B. von MIDI zu Synth etc.).

Bend-Bereich

Der Bend-Bereich des Deluge ist nicht mehr fest auf eine Oktave festgelegt.

Preset- und Song-Ordner

Verbesserte Unterteilung von Presets und Songs und dadurch eine einfachere Navigation.

Unterscheidung von MIDI-Eingabegeräten

Der Deluge unterscheidet nun zwischen MIDI, das von verschiedenen gehosteten USB-Geräten kommt, und MIDI, das am DIN-Eingang eingeht sowie von einem angeschlossenen Computer, der den Deluge hostet.

Insgesamt ist das ein großes und richtig tolles Update für den Deluge. Nach unserem erstmaligen Test im Jahr 2018 werden wir versuchen, ein Testgerät zu bekommen, um die neuen Features auch ausgiebig testen zu können.

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Forum
  1. Profilbild
    Clueless

    Das ist schon vorbildlich, dass ein so „altes“ Gerät immer noch weiter entwickelt wird.
    Die meisten Hersteller bringen doch lieber gleich neue Geräte auf den Markt um sich das entsprechend versilbern zu lassen.

  2. Profilbild
    luap

    Wie bin ich heute im Kreis gesprungen als ich früh diese Nachricht bezüglich dem neuen Update gelesen habe. Im Wochentakt immer wieder auf die Homepage des Herstellers geklickt..
    Nun ist das Update da… Jetzt heißt es erstmal ausprobieren…
    Yeah Yeah Yeah…

  3. Profilbild
    HOLODECK Sven

    Bei aller ehrenwerter Produktpflege, aber als ehemaliger DL Besitzer sind die bisherigen Funktionserweiterungen zwar nett, aber wesentliches wurde bisher nicht angefasst. Zum Beispiel:
    – immer noch kein Stem Recording
    – kein USB Audio
    – kein Projekt Export

    Solange eines der drei Features fehlt, ist es für mich eine Sandbox.

    • Profilbild
      Alfadeo 1

      @HOLODECK Sven Projekt Export in welches Format ? Austausch der Projekte von Deluge zu einem anderen Deluge geht ja. Du meinst sicher einzelne Spuren als Audio ? Tja, in dieser Schmiede ist Zeit anscheinden kein relevanter Faktor. Die Anschluesse (Midi, USB sogar SD) stehen ja auch auf’m Kopf , Down Under halt 😎

  4. Profilbild
    Baeno

    Nach ein paar Wochen mit FW 4.0 kann ich sagen, dass das ein krasser Gewinn ist. Grade auch für das Sequencing von Modular-Systemen. Da geht einfach mittlerweile extrem viel. Wenn sie jetzt noch den Arpeggiator ein wenig aufmotzen, bin ich happy.

  5. Profilbild
    kritik katze

    für mich ist das kein songmode
    sondern nur ein langes pattern mit subsong möglichkeiten die auserdem unübersichtlich sind.

    deshalb:
    wieso lässt er diese subsongs nicht arrangieren in einer bank mit einsetzen , wiederholen ,löschen.
    dann hätte man einen songmode mit langen patterns, nondestruktiver automation und in jedem pattern andere klänge etc.. so wie bei anderen groove boxen

    der vorteil von langen patterns wird hier also absurdum geführt

    • Profilbild
      mfk AHU

      @kritik katze Dieses Songmode-Gejammer erschließt sich mir nicht.
      Geräte dieser Art sind für den Live-Einsatz.
      Da sollte man schon fähig sein, zum richtigen Zeitpunkt das Pattern zu wechseln.
      Wofür ist denn bitte ein Songmode nötig? Weil man mal auf Toilette muss? Weil man kein Gefühl für seine Musik hat und nicht zählen kann?

      • Profilbild
        Polyphone

        @mfk Vielleicht möchte jemand auf der Bühne, dass die Groovebox die Sektionen automatisch wechselt damit er sich während dessen voll auf das Spielen eines Instruments oder Gesang konzentrieren kann?

              • Profilbild
                Everpure AHU

                @mfk Ist es eben nicht. Ich erkläre es gern nochmal zum Mitschreiben und Verstehen:

                Ein MP3/CD-Player spielt ein vorgefertigtes Stück ab, ohne dass man eine Möglichkeit hat, irgend etwas daran zu ändern.

                Mit einem Instrument, dass Patterns im Song Mode abspielt, hat man ein vorbereitetes Arrangement zur Hand, kann aber jederzeit eingreifen, Patterns öfter wiederholen, individuelle Sounds verändern und so eine dynamische Performance spielen, während man gleichzeitig die Möglichkeit hat, zum Beispiel zu singen oder noch ein anderes Instrument (Gitarre, Bass, Percussion) zu spielen und so die Performance um weitere Live-Elemente anzureichern.

                Na, war doch gar nicht so schwierig, oder?

      • Profilbild
        kritik katze

        @mfk Ein Song ist eine bewusst geplante oder improvisierte abfolge von Musikteilen.
        Songs sind unter anderem bekannt von Schallplatten .Radio und Konzerten.
        Ein Sequenzer ist ein Gerät mit dem es möglich ist, so einen Song herzustellen.

        Wenn sich Menschen einen Song kaufen;
        können sie diesen auf einem Song-abspielgerät wiederholt abspielen .
        So ein Abspielgerät ist ein Cdplayer oder Schallplattenspieler.

        Wiederholbare Songs können öffentlich in einer Disco vorgeführt werden
        Das kann dazu führen, das die Leute sich zu einem Song bewegen.
        Ein im Ablauf bekannter Song kann zu einer Art Extase führen .

        Ein Konzert ist ,wenn Songhersteller live ohne Abspielgerät
        auf Abspiel-Instrumenten den Song vor einer Menschenansammlung wiederholen .

  6. Profilbild
    rio AHU

    Bewähren sich denn OLEDs auf Dauer? Wird ihnen nicht ein gewisser Einbrenneffekt und verkürzte Lebensdauer bzw. Leuchtkraft nachgesagt?

    • Profilbild
      mfk AHU

      @rio Die Lebensdauer ist kein Thema mehr.
      Einbrennen auch nur, wenn keine Abschaltautomatik programmiert wurde und das gleiche Bild längerfristig angezeigt wird.
      Ich habe ein Analog Four, der ca. 2 Jahre angeschlossen im Laden stand.
      Dort gab es dann einen Einbrenneffekt, der aber nicht sonderlich störend war.
      …Ich habe das Display trotzdem ausgetauscht.

      LCDs halten auch nicht ewig.

  7. Profilbild
    Grooveboxer

    solch ein Display hätte ich natürlich gern in meinem
    Deluge. Leider ist das Umrüsten mit viel Aufwand verbunden. Vielleicht lässt sich das aber auch im eigenen Land bewerkstelligen, mal abwarten ob da noch was kommt. Das alte Display flackert leider sehr oft, wäre schön wenn das mit dem neuen vorbei wäre.

  8. Profilbild
    kritik katze

    ich werde eher den alten verkaufen und mir einen neuen mit display holen.
    ist mir doch zu risikoig diesen um die welt zu schicken und als quasi repariert zurück zu bekommen.

    problem ist nur, ich kann mich nicht von ihm trennen.
    wird dann wohl nix.

    was mich an deluge auch noch stört ist der
    fehlende sub osc,
    fehlende env2 parameter und fil key range.
    fehlende delay parameter
    auch kann man nur bestimmte sachen automatisieren

  9. Profilbild
    ryde

    Ich benutze den Deluge eigentlich nur noch im Urlaub, wenn ich nur eine Kiste mitnehmen kann. Daheim macht das Sequencing der Hapax und genügend Klangerzeuger und sonstiges Outboard hat sich bei mir im Laufe der Jahre auch angesammelt, ich brauche ihn da einfach nicht mehr.
    Gerade als Gelegenheitsbenutzer verspreche ich mir vom neuen Display viel. Bei der Kiste ist es ja fast schon eine religiöse Frage, ob er nun ein Display braucht oder nicht. Die Fraktion der täglichen Nutzer hat sicherlich recht, bei denen regelt das Muskelgedächtnis mit der Zeit. Aber ich habe nach 2 Monaten ohne Nutzung ein Drittel der Shortcuts vergessen und muss mich erst wieder an die Matrix-Schrift gewöhnen. Von daher feier ich das Display voll ab, die 50€ sind angezahlt …

  10. Profilbild
    Random Tone Generator

    Ich bin maximal aufgeregt, weil ich mein Deluge jetzt losschicke. Wenn ich an unseren Paketboten denke, wird mir zwar ganz übel, aber ich bin echt heiß auf das neue Display. Mal schauen, was am Ende dabei rauskommt.

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