Neuer Überflieger im Niedrigpreis-Segment?
Die Adam T8V stellt den neuen größten Kandidaten der Adam T-Serie dar. Neben T5V und T7V setzt sie sich mit ihren 8 Zoll großen Bass-Mittentreibern an die Spitze des budgetorientierten T-Segments der Marke. Ganz nach den beiden kleineren Vorgängern bringt die T8V im Hochtonsektor ebenfalls das auf den Tisch, was man von Adam erwartet: eine gefaltete Membran aus Polyamid-Folie. Entgegen der altbekannten Faltungsmembran aus der AX-Serie kommt hier ein anderes Prinzip zum Einsatz, das sich hier U-Art anstelle von X-Art nennt. Gehen wir dem gemeinsam auf den Grund!
Die Basics
Mit seinen 2.420 Quadratmillimetern Fläche (Äquivalent zu einer 1,9 Zoll Membran) sitzt die bändchenartige Membran des T8V in einem deutlich tieferen Waveguide, als man das vorher von den für die Marke charakteristischen Hochtönern gewohnt war. Dies dürfte sich sehr positiv auf deren Abstrahlverhalten auswirken.
Der HPS-Waveguide genannte Einsatz findet sich ebenfalls augenscheinlich baugleich im absoluten Profisegment der Marke wieder, der S-Serie. Die physische Bauweise dessen gewährleistet ein auf die Horizontale fokussiertes Abstrahlverhalten, sodass Reflektionen von über oder unter den Lautsprechern befindlichen Objekten minimiert werden, gleichzeitig aber ein breites Abstrahlverhalten und ein angenehmer, weitläufigerer Sweetspot gegeben ist.
Doch was sitzt innerhalb dieses Waveguides? Die für die T-Serie entwickelte U-Art Membran verspricht ein lineares Abstrahlverhalten bis 25 kHz, was etwa der Hälfte der altbekannten X-Art Tweeter entspricht, gleichzeitig aber dennoch weit über den menschlichen Hörbereich hinausreicht – in diesem Preissegment ein absolutes Alleinstellungsmerkmal.
Weitere Vorteile der Faltungsmembran sind zum einen die durch die Zwischenräume entstehende Luftkompression, wie dafür sorgt, dass der austretende Schall das Ohr deutlich schneller erreicht als der aus einem normalen Tweeter, sowie die Verteilung des Signals auf die einzelnen, vorne sitzenden Lamellen, was die Abstrahlfläche vergrößert und zu größeren klanglichen Reserven wie sauberen Ressourcen führt – sowie genau genommen auch zu einem breiteren Sweetspot.
So wird der Lautsprecher auch im Maximalbetrieb nicht müde: Sage und schreibe 118 dB SPL Schalldruck können die Adam T8V verzerrungsfrei gewährleisten, was gelinde gesagt eine absolute Ansage ist. Hierzu tragen auch die effizienten Bauweisen der zwei pro Box installierten Class-D Verstärker bei. 70 Watt RMS am Woofer und 20 Watt RMS am Hochtöner liegen hier an und werden dementsprechend via Pulsbreitenmodulationsprinzip an die Membranen weitergegeben.
Der Wirkungsgrad dessen liegt bei 90 % (zum Vergleich: Wirkungsgrad Class A: 50 %), womit etwaiger Hitzeentwicklung sowie schnellem Verschleiß vorgebeugt werden kann, ohne einen hohen klanglichen Preis zahlen zu müssen.
Wohin mit dem Löwenanteil der hieraus entstehenden Energie? Natürlich in Richtung Woofer! Als Kenner der AX-Serie und langjähriger Besitzer der A77X zeichnet sich hier ein weiteres Novum ab: Die Woofer sind deutlich dünner und leichter in Material und Bauart geworden. Kommen bei der AX-Serie nach wie vor Tieftöner aus einem Mix aus Carbon und Glasfaser zum Einsatz, sind die hier verbauten aus Polypropylen gefertigt, einer Art thermoplastischer Kunststoff.
Auch dessen Sicke ist augenscheinlich deutlich weicher. Wie das klingen wird, wird sich für uns erst im Praxisteil ergründen. Augenscheinlich setzt diese Membranart in Kombination mit dessen fulminanter Größe aber schon einmal eine extreme Reaktionsfreudigkeit wie physisch mögliche Bewegung voraus.
Ein sich hieraus ergebendes Positivum aus dem Datenblatt: Es geht ziemlich tief runter – und zwar bis 33 Hz. Interessant: Die Bassreflexöffnungen für den Luftaustritt befinden sich bei den Adam T8V auf der Rückseite, sehr unüblich für Lautsprecher der Berliner, aber für ein 2-Wege-System mit Bass-/Mittentreiber völlig in Ordnung, vielleicht sogar besser. Betreibt man die Lautsprecher in extremer Wandnähe ist es aber sicherlich nicht optimal.
Beeindruckend für diesen Preis: Im Inneren werkelt eine DSP-gesteuerte Frequenzweiche, die Muddyness im Grenzbereich der Mitten vorbeugt.
Gehäuse, Verarbeitung, Anschlüsse
Was die Form der Frontplatte angeht, erkennt man den Lautsprecher aufgrund seiner Trapezform 100 Meter gegen den Wind als Mitglied der Adam-Famile.
Für das Preissegment überraschend: Die Verarbeitung der Box ist als absolut makellos zu bezeichnen, Kanten wie Aufsätze sind perfekt gearbeitet, beschichtet und verklebt. Die eingeschraubte Platte auf der Rückseite fügt sich mikrometergenau ins Gehäuse ein. Hier könnten sich Mitbewerber der Preisklasse mal eine Scheibe abschneiden.
Auch das, was sich auf dieser Platte befindet, kann sich sehen lassen: Das erste Positivum, das sich bemerkbar macht, ist der zwischen Hifi/Homerecording- und Profipegel einstellbare Input-Switch sowie die zwei Eingänge, in unsymmetrisch RCA und symmetrisch XLR ausgeführt. RCA? Mag da so mancher denken – es ist aber einfach der Eingang, an den ein Semiprofi perfekt per „Aux-Kabel“ seinen Laptop anschließen kann. Why not?
Des Weiteren findet man hier noch ein Lautstärkepoti, mit dem man von -18 bis +60 dB seinen Pegel mit seiner Peripherie abstimmen kann. Ein leider für mich sehr bedeutsamer Kritikpunkt hier: Es gibt keine Rasterung.
Es gibt zwar eine Markierung bei 0 dB, aber keine Rasterung, die einem das Feedback gibt, seine beiden Lautsprecher präzise aufeinander abgestimmt zu haben. Die einzige Gewissheit über einen absolut ebenen Pegel hat man somit entweder bei vollster oder niedrigster Pegelaussteuerung – und bei höchster rauscht die Box leider recht stark. Also einfach per Augenmaß gen null pegeln und hoffen, dass es irgendwie passt.
Ansonsten finden sich hier noch Hi- und Lo-Shelfing-Optionen, mit denen sich Höhen und Bässe um jeweils 2 dB anheben oder absenken lassen. Letzteres empfiehlt sich bei Aufstellung in Wandnähe.
Zu guter Letzt befassen wir uns noch mit der Ein-/Ausschalter Situation. Diese bedient sich über einen Schalter neben dem Kaltgerätestecker auf der Rückseite, woraufhin eine kleine grüne Status-LED, ebenfalls auf der Rückseite, Aufschluss über den Betriebsstatus gibt. Ich persönlich finde es absolut genial, dass diese auf die Rückseite gewandert ist und die Box von vorne einfach schlicht und pragmatisch wirken lässt.
In Kombination hätte ich mir indes allerdings entweder eine automatische Lautsprecherabschaltung oder einen kleinen versteckten Taster auf der Front hierfür gewünscht – die wenigsten Semiprofis werden ihr Studio per Hauptschaltersystem ein- und ausschalten und ich bin mir sicher, dass viele Nutzer die Lautsprecher einfach anlassen würden. Nun aber zum wichtigsten Part dieses Tests: Hören wir rein.
Klang und Nutzbarkeit der T8V
Das Pärchen Adam T8V, das mich zum Testen erreichte, war fabrikneu und musste somit erst einmal eingehört werden. Das bescherte uns erst einmal einige spaßige Stunden im Wohnzimmer, in denen man bereits ausmachen konnte, dass hier wirklich einiges an Ressourcen abrufbar ist.
Für den großen und unbehandelten Raum (ca. 45-50 m2) hielt der Lautsprecher ein beeindruckendes klangliches Volumen bereits während der Burn-in-Zeit bereit. Danach: Ab ins Studio mit den zwei großen Lautsprechern – direkte Integration in den Arbeitsalltag.
Als Vergleichsreferenz liegen meine alten A77Xer mehr als nahe. Im Vergleich zu diesen war ich insofern erst einmal absolut beeindruckt, dass der Sweetspot der T8V gemessen an der A77X absolut riesig ist. Trotz der ebenfalls verbauten Faltungsmembran sind diese auch viel gehörschonender, ja, man kann sagen, es ist wirklich angenehm, auf den Lautsprechern zu arbeiten, während man mühelos über alle in den Höhen befindlichen Informationen aufgeklärt wird.
Gerade der Hochtonbereich ist über jeden Zweifel erhaben und setzt für mich und meine verwöhnten Lauscher in diesem Preissegment neue Maßstäbe. Gleichzeitig lässt sich aber leider auch nicht leugnen, dass Bass- und Mittenbereich im wahrsten Sinne ein wenig „hinterher hängen“.
Bei elektronisch-statischer Musik vielleicht nicht ganz so relevant, aber wenn ich mir meine R’n’B und Rock-Mischversuche über die T8V auf anderen Referenzen (Questeds, Genelecs, Adams) anhöre, merke ich, dass ich aufgrund dieser Tatsache generell etwas zu viel Gewicht auf scharfe Transienten lege – das ist aber sicherlich Gewöhnungssache und durch die ungewohnt weiche Woofer-Membran und Sicke bedingt.
Die Lautsprecher machen Spaß und man kann sie sicherlich noch besser kennenlernen! Dieses Prinzip wird bei den kleineren Geschwistern T5V und T7V vermutlich etwas besser funktionieren, aber auch hier, und gerade bei lauteren Pegeln, erhält man ein absolut vertrauenswürdiges und gut funktionierendes Werkzeug, das auch eine Menge Spaß bringt. Natürlich kann ich hier nur aufgrund von Erinnerungen urteilen, aber ich bin davon überzeugt, dass die T8V etwaige Konkurrenten des Preissegments für meine Ohren mit absoluter Leichtigkeit an die Wand spielen würden. Acht Zoll für um 500,- Euro + ambitionierte Hochtöner? Kann das funktionieren? Und wie das funktioniert. Gerade Produzenten elektronisch-statischer Musik wie House, Techno, Dubstep, Trap und Konsorten sollten dringend dieses Lautsprecherpärchen in ihre Auswahl mit einbeziehen.
Ich liebe ja meine F5er, aber ein kleines großes Update könnte auch langsam ins Auge gefasst werden…:)
Puuh langsam wird es ja unübersichtlich.
Ich suche schon eine ganze Weile neue Monitor Boxen da meine M Audio BX8 D2 nicht nicht mehr so überzeugen.
Jetzt hatte ich mir schon die Tannoy Gold 8 ausgesucht aber die sind nicht lieferbar auf absehbarer Zeit.
Deswegen suche ich auch nach alternativen.
Die Adam Audio T Serie Schnitt hier auf Amazona bisher garnicht gut ab. In diesem Test ist das aber ganz anders und sogar ein gefühltes Bestbuy. Obwohl die Tannoys das ja gerade noch haben.
Ist gerade auch schwierig alles Probe zu hören :/
Evtl. Wäre Mal ein großer Vergleich was wo die Autoren sich absprechen :)
@FLTRHND Ich hatte (sind noch in meinem Besitz) auch die MA BX5 und diese gehen schnell mal in die Knie bzw. haben auch ein eher fragwürdiges Abstrahlverhalten. Ich an deiner Stelle würde nach noch hochwertigeren Ausschau halten, dann haste keinen Stress mehr.
Ich bin sehr zufrieden mit meinen F5, für die in der Regel kein Subwoofer vonnöten ist.
Leider gibt es sie nicht mehr in neu; wahrscheinlich durch den Inhaberwechsel.
Gerade die Bassreflexöffnung nach Vorne ist sehr wichtig in nicht optimierter Umgebung.
Schade, dass das in der F5-Preisklasse nun wegfällt.
„Weitere Vorteile der Faltungsmembran sind zum einen die durch die Zwischenräume entstehende Luftkompression, wie dafür sorgt, dass der austretende Schall das Ohr deutlich schneller erreicht als der aus einem normalen Tweeter“
Das ist Hifi-Esoterik.
Der Einsatz dieser Lautsprecher erfolgt im absoluten Nahbereich.
Da kann der Schall nicht messbar schneller sein als aus einem normale Tweeter.
@mfk :-D da muß ich auch lauthals lachen – so einfach kann man also Schall erzeugen, der schneller als der Schall ist!
=> Ich muß unbedingt mal meine LED Leiste aus der Küche abbauen und geschickt zusammenfalten – dann kann ich endlich mit Überlicht-Geschwindingkeit mit E.T.’s Zuhause telefonieren.
Spaß beiseite: Wäre die Physik hier tatsächlich überlistet, wären das sogar zwei erhebliche klangliche Nachteil, die wohl keiner will:
a) da die Gruppenlaufzeit zwischen Hochtöner und Bass/Mittentöner auseinanderläuft, wenn der Schall des Hochtöners schneller am Ohr wäre, wird’s matschig, z.B. hört man dann bei einer Kick der Tick vor dem Wumms….
b) Dopplereffekt: Hätte der Schall noch eine erhöhte V0 am Abstrahlungsort, erhöht sich seine Frequenz wie beim heraneilenden Tatütata, das den übereifrigen Werbefachmann der Marketingabteilung in die Nervenheilanstalt bringt.
=> Bei aller Begeisterung für ein sicherlich tolles Produkt: Es lebe der kritische Journalismus :-)
@mfk :-D da muß ich auch lauthals lachen – so einfach kann man also Schall erzeugen, der schneller als der Schall ist!
=> Ich muß unbedingt mal meine LED Leiste aus der Küche abbauen und geschickt zusammenfalten – dann kann ich endlich mit Überlicht-Geschwindingkeit mit E.T.’s Zuhause telefonieren.
Spaß beiseite: Wäre die Physik hier tatsächlich überlistet, wären das sogar zwei erhebliche klangliche Nachteil, die wohl keiner will:
a) da die Gruppenlaufzeit zwischen Hochtöner und Bass/Mittentöner auseinanderläuft, wenn der Schall des Hochtöners schneller am Ohr wäre, wird’s matschig, z.B. hört man dann bei einer Kick den Tick vor dem Wumms….
b) Dopplereffekt: Hätte der Schall noch eine erhöhte V0 am Abstrahlungsort, erhöht sich seine Frequenz wie beim heraneilenden Tatütata, das den übereifrigen Werbefachmann der Marketingabteilung in die Nervenheilanstalt bringt.
=> Bei aller Begeisterung für ein sicherlich tolles Produkt: Es lebe der kritische Journalismus :-)
@ctrotzkowski Hallo zusammen,
ich bin nicht der Meinung, dass es sich hier um Esoterik dreht – wofür gäbe es sonst DSP gesteuerte Laufzeitkorrektur à la FIR sogar bei Coaxial-Nahfeld LS!? Dass der „schnellere“ Schall einen positiven Impact auf das klangliche Gesamtbild hat wurde im Test zu keinem Zeitpunkt behauptet, viel eher das Gegenteil, in dem im Praxisteil ja eingängig behauptet wurde dass der LS untenrum etwas „hinterher hängt“.
Gruß, Vincent
@Vincent Der Schall ist bei etwa normaler Geschwindigkeit nach ca. 0,0029137529137529 Sekunden beim Hörer. (Abstand: 1m)
Wäre es technisch möglich ihn doppelt so schnell werden zu lassen, dann wäre er nach 0,0058275058275058 Sekunden da.
Die Schallgeschwindigkeit hängt von dem Medium (Luft) ab.
Ich wüsste gerne, wie er dort schneller durch kann. Tunnel?
@mfk Nach deiner Rechnung braucht der doppelt so schnelle Schall doppelt so lange? Das wär ja doof. ;-)
;-) Mist, falsch rum gerechnet.
Zweite Zahl müsste 0.00145687645 sein.
In etwa.
@mfk Kann man auch weniger kompliziert darstellen.
Mit ca. 3 Millisekunden und ca. 1,5 Millisekunden bei Verdoppelung der einfachen Schallgeschwindigkeit. Ist greifbarer.
Wenn er nach ’nem halben Meter ein kleines Päuschen einlegt, der Schall, passt das vielleicht schon wieder mit der falschrumen Rechnerei.
???
Der Schall in der Luft lässt sich schwer beschleunigen.
Der Autor kann daher nur von einer Beschleunigung innerhalb der Membran reden.
Hier geht es um Längen die viel kleiner als ein Millimeter sind.
Frage:
Wie schnell muss der Schall innerhalb seines ersten 1/10 mm sein, damit er hörbar schneller ankommt?
Das geht nur, wenn er dabei mindestens 0,5ms früher ankommt.
Er muss also schneller als die Zeit sein, d.h. die Zeit umkehren.
Dieser Lautsprecher ist eine Sensation und sollte seinem Erfinder mindestens einen Nobelpreis verschaffen!
Der Absatz im Text des Autors ist einfach Quatsch und sollte zur Aberkennung sämtlicher SAE-Abschlüsse führen….
@Autor:
Woher kommt eigentlich diese Behauptung?
Gibt es Belege?
@overground resistance @overground resistance: Die Behauptung kommt von der Webseite des Herstellers selbst. Dort behauptet dieser „Im Vergleich zu den nach dem Kolbenprinzip arbeitenden und mehrheitlich verbreiteten Lautsprechern, vermag die lamellenartig gefaltete Membran des ARTs (und ADAM Audios nachfolgenden Iterationen X-ART und S-ART) die Luft viermal schneller anzutreiben“.
@Vincent Ob das Esoterik ist oder nicht sei mal dahingestellt. Fakt ist, dass Schall nicht schneller sein kann als Schall. Wer behauptet, ein Gerät gebaut zu haben, dass Schall auf Überschallgeschwindigkeit beschleunigt, ist vielleicht ein guter Werbefuzzi, hat aber von grundlegen physikalischen Naturgesetzen keinen Schimmer.
Ich kannte mal einen Möchtegern-Musiker, der behauptete, bei seinem Instrument verdreifache sich die Frequenz pro Oktave …
Hallo Mario,
ich habe keine Tools bei mir, mit welchen ich den Klirrfaktor oder andere lautstärkeabhängige Phänomene auf objektive wie professionelle Art und Weise messen könnte – was ich beurteilen kann ist lediglich, dass hier auch und gerade gemessen an meinen anderen, deutlich höherpreisigen Kandidaten ein extrem hoher bzw höherer verzerrungsfreier (jedenfalls nach persönlichem Empfinden) Schalldruck anliegt – mit meinen anderen LS hier im Studio habe ich einige Referenzmessungen vorgenommen – dem vernünftigen Abhörpegel zuliebe – somit traue ich mir zu, die Aussage mit den 118dB +/- als authentisch einzustufen. Einen Dauertest habe ich auf dieser Lautstärke aber selbstverständlich unterlassen. ;)
Gruß, Vincent
„ Des Weiteren findet man hier noch ein Lautstärkepoti, mit dem man von -18 bis +60 dB seinen Pegel„
Hier müssten vermutlich die Vorzeichen getauscht werden. ? wäre sonst Wahnsinn, +60 dB?
Steht zumindest so auf der Box. ?
Ansonsten wieder einmal sehr schöner Test.
Danke dafür.
Das der monitor einen weiteren sweetspot als der a77x hat ist zu erwarten. Der a77x ist ein (nicht ganz konzequent umgesetztes) D`appolito design. Dieses ist eigentlich ursprünglich so gedacht das der lautsprecher Vertical platziert (und nicht liegend) den sound in der verticalen achse stark bündelt um decken und bodenreflektionen zu minimieren. Daher wenn man so einen lautsprecher auf die seite legt leidet die Horizontale austrahlung. Der T8v ist mit seinen seitlich abgeschrägten kanten neben dem tweeter viel „korrekter“ konzipiert wenn man jetzt ein bisschen Lautsprecherbau Theorie einbringt. (ja Deutsch ist nicht meine muttersprache. ich weiss)