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Test: Alesis Vortex Wireless 2, Keytar

(ID: 216978)

Die Anschlüsse des Alesis Vortex Wireless 2

Die Anschlüsse des Alesis Vortex Wireless 2 sind am unteren Ende untergebracht. Hierzu zählen ein fünfpoliger MIDI-Ausgang zur Steuern von anderen MIDI-Hardware-Geräten, ein USB-to-host Port sowie ein Power-On/Off. Dieser erlaubt die drei Stellungen Off, Batterie und USB. Wählt man die Batterie-Einstellung, bittet der Vortex 2 um vier AA-Batterien.

Alesis vortex wireless 2

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Praxiseinsatz des Alesis Vortex Wireless 2

Eine der größten Änderungen verrät bereits der Name des Vortex Wireless 2. Gegenüber der ersten Generation lässt sich die Keytar drahtlos einsetzen. Mit Sicherheit einer der größten Wünsche der Keytar-Fangemeinde. Ab sofort kann man seine MIDI-Geräte also ohne störendes Kabel spielen und steuern, was dem Live-Gedanken deutlich näher kommt als beim Vortex 1. Für die drahtlose Verbindung zum Computer – egal ob PC oder Mac – ist direkt am Vortex 2 gar nichts zu machen, lediglich am Computer muss ein USB-Stick eingesteckt werden. Die Einrichtung erfolgt wie von selbst, nach dem Einstecken des USB-Sticks an meinen iMac erscheint das Vortex Wireless 2 im Setup des MIDI-Studios, danach kann sofort losgelegt werden. Eine Latenz war während des gesamten Tests und Bewegen des Vortex 2 im Rahmen von 10-15 Metern um den Computer herum nicht spürbar.

Alesis vortex wireless 2

Die Einstellungen des Alesis Vortex Wireless 2 kann man mit Hilfe eines Software-Editors vornehmen. Dieser lässt sich auf der Alesis Website herunterladen. Nach erfolgter Registrierung lässt sich dann die zum Lieferumfang des MIDI-Controllers gehörende Software downloaden. Hierzu gehören Hybrid 3, Loom 2, Vacuum Pro undXpand!2 von AIR Music Tech sowie TimewARP 2600 von Way Out Ware und eine Lizenz für Ableton Live Lite. Ein mehrsprachiges, kurz gefasstes Handbuch erleichtert den Einstieg beim Vortex Wireless 2, viele Funktionen erschließen sich aber von selbst.

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Alesis vortex wireless 2

Der Editor des Alesis Vortex Wireless 2

Der Software-Editor ist übersichtlich gestaltet und einfach aufgebaut. Einstellungen für alle mit MIDI-Control-Change-Befehlen belegbaren Bedienelemente sind aufgeführt, alles zusammen lässt sich auf einem von maximal 25 Presets speichern. So komfortabel der Software-Editor auch ist, im Umkehrschluss bedeutet dies immer, dass man direkt am Vortex nahezu nichts einstellen kann. Spontan einen anderen MIDI-Parameter steuern, ist somit nicht möglich, alles muss vorab zu Hause oder im Studio programmiert werden. Auf der anderen Seite ist mit 25 Presets genug Raum vorhanden, dass man entweder für 25 Songs seine Settings vorbereiten kann oder man legt sich oft genutzte Einstellungen auf ein Preset, beispielsweise Preset 1 für Software-Synthesizer 1, Preset 2 für Flächen etc. Dann sollte das Ganze auch gut umzusetzen sein.

Alesis vortex wireless 2

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Fazit

Die zweite Generation des Vortex Keytar-Controllers wertet das Konzept des Alesis Umhängekeyboards deutlich auf. Der Hersteller hat an den richtigen Stellen nachgebessert, allen voran die Möglichkeit, das Vortex Wireless 2 drahtlos einzusetzen. Ein großes Software-Paket ist Standard bei Alesis, sollte aber nicht unerwähnt bleiben. Damit lässt sich sofort loslegen.

Auch bei den restlichen Punkten hat Alesis viel richtig gemacht. Pads und Fader arbeiten sauber, die Möglichkeit für mehrere Presets passt zum Einsatzgebiet als Live-Performance-Gerät. Lediglich die Tastatur lässt Kritik zu, diese passt leider nicht ganz in das ansonsten sehr gute Gesamtbild des Alesis Vortex Wireless 2.

Plus

  • drahtloser Einsatz
  • Software-Paket
  • Editor

Minus

  • Tastatur

Preis

  • Ladenpreis: 259,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    Helm2021

    Bin vom Test leider etwas enttäuscht: Habe das Gefühl, der Autor hat nicht getestet, sondern nur „mal eben“ kurz in die Hand genommen:
    Im Alesis-Forum wimmelt es von Meldungen über massig hängenbleibende MIDI-Noten im Wireless-Betrieb, hier kein Wort darüber… Der Vergleich mit dem eigentlichen(!) Vorgänger „Vortex Wireless“ (das war die zweite Generation) bleibt aus, die Wireless-Funktion ist beim „Wireless 2“ (dritte Generation) nämlich alles andere als neu… Keine Ausssage zur Spielbarkeit der Tastatur, die Freunde von Bonedo haben wenigstens noch gemerkt, dass Aftertouch nicht abschaltbar ist. Aber dort wie hier nichts darüber, ob sich z.B. die Rückstellgenauigkeit des Neigungssensors verbessert hat, oder ob der immer noch springt… Oder kann man z.B. auch Pitch/Bend auf den Ribbon legen, um mit dem Vortex so zu spielen, wie man es von Rolands AX-Serie gewohnt ist?
    Auch, wenn es sich hier „nur“ um ein Nischenprodukt handelt, hat es verdient, wirklich getestet zu werden. Ansonsten müsst Ihr hier „Produktvorstellung“ drüber schreiben. – Sorry, aber Ihr könnt das besser!

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Also ich finde den Alesis im ersten Moment genial! Wie gut die Notenübertragung über Funk klappt muss man eben in der Praxis selber testen und auf einer Bühne gibt es immer Störfaktoren die einem das Leben schwer machen wollen. Jedoch gibt es auch die gute alte Midi Buchsen. Also wenn man wirklich wissen will wie sich das Gerät anfühlt muss man es sich einfach mal anschauen kaufen und testen. Den Testbericht finde ich inordnung. Man kann ja auch über alles meckern. Hier gibt es doch sooooo viele Geräte die nur mal angetestet wurden oder nur vorgestellt, also kein Grund zum Meckern.
    Vielleicht kann Alesis doch mal wieder bei mir punkten nachdem in den letzten Jahren eigentlich nur noch halbgarer Kram produziert wurde.

  3. Profilbild
    Son of MooG AHU

    Welch ein Fortschritt vom Urvater Moog Liberation! Meinen DX-100 habe ich auch gerne öfters mal umgehängt und so die Saiten-Fraktion irritiert. Auch Tim Blake spielte seine Synthies bei der Gong Uncon 2006 im Melkweg gerne über ein Roland Umhänge-Keyboard, und Jean-Philippe Rykiel spielt seinen CS-01 MK ll auch am liebsten umgehängt. Wireless MIDI ist beim Vortex 2 ja leider nur via Computer möglich, allerdings haben sich Generationen von Gitarristen mit ihren Kabeln abgefunden, da kann ein Tasten-Mensch auch mit einem anhängenden MIDI-Kabel leben. Keytars mit eigener Synth-Engine haben da einen Vorteil…

  4. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Huh? Wieso wird den die Wireless-Funktionalität hier so zentral und so mächtig als Neuheit gepriesen? Vortex war doch vorher schon wireless, seit Jahren. Ihr müsst das bitte ändern, liebe Redaktion, der Testbericht ist so jetzt total irreführend. Da muss jemand testen der das Vorgängermodell kennt und direkt vergleichen kann. Das ist nämlich die einzige wichtige Frage: Soll man das neuere kaufen, obwohl das davor schon fast das gleiche konnte.

    • Profilbild
      franky46

      Unterschiede:
      ‚I‘ bietet Setup am Geraet (und Editor), bei ‚II“ nur via Editor
      ‚I‘ (egal ob wireless-less oder wireless) sendet beim Aufrufen eines Patches _immer_ einen Program change – was ziemlich bloed ist, wenn man den angeschlossenen Sounderzeuger bereits voreingestellt hat und er durch den ‚Zwangs-PC‘ wieder verschaltet wird. Beim ‚II‘ laesst sich PC send abschalten.
      Bei ‚I‘ sind 2 der 24 Patches vorkonfiguriert fuer DAW Software (Sonivox, Alesis) und fuer ‚eigene Belegung‘ verloren.
      ‚I‘ hat eine Buchse fuer ein Sustain-Fuss-Pedal (enfaellt bei ‚II‘)
      ‚I‘: 3 Potis (+ Midi-Start/Stop Schalter) , ‚II‘: 8 Fader
      beim ‚II‘ habens einen zusaetlichen Filzstreifen in die Tastatur geklebt – klappert weniger, ist aber sonst die gleiche Billig-Taste
      Die Editoren sind unterschiedlich (nicht kompatibel)

  5. Profilbild
    Andreas

    Hach, irgendwie wäre es schon ganz cool, wenn man schon keine Gitarre spielen kann, wenigstens so zu tun als ob :D
    Wenn ich das Bild meiner Frau zeige, muß sie immer lachen, weils albern aussieht. Tatsächlich finde ich die Optik auch nicht sehr gelungen. Warum weiß ich nicht. Sieht ein bisschen wie ein Spielzeug aus. Und dann muß ich mich auch noch zwischen Rot und dem ewigen Schwarz entscheiden.. Und einige Fehler bezüglich des Pitch-Bend-Reglers, der ohne Berührung seine Werte ändert haben mich dann doch etwas abgeschreckt.. Aber was soll man für 220 Euro schon erwarten.

    • Profilbild
      franky46

      @Andreas Nun, man muss keine Gitarre imitieren… man kann damit ‚richtig Synth‘ spielen ;) War ueberrascht, wie expressiv man damit umgehen kann, ganz andere Art von Spiel als mit Wobbelsticks/Raedern. Hab’s neulich in die Band ‚eingefuehrt‘ – eigentlich als ‚Gag‘ – doch die Leuts waren derart begeistert, dass es sofort ‚gesetzt‘ wurde (weiteres Materialschlacht-Teilchen *grrr*).
      Wg. den berichteten Midi-Hangern hab ich gleich auf Wireless verzichtet und fuern Hunni ein gebrauchtes Vortex I gekauft (auch gefaellt die ‚alte‘ Form besser und die Bediehung direkt am Key, die beim II entfallen ist, erlaubt notfalls wenigstens einen Kanal einzustellen).
      Materialqualitaet ist unter aller Sau: Gehaeuse bruchanfaellig, Tastatur uebelst, Pitchrad spinnt, wenn an den linken Anschlag gedreht, Batteriefachdeckel hielt nicht mehr (Batterien*purzel* – Spannung der Klammern hat mit der Zeit nachgelassen – Loesung: Heissluftfoen und vorsichtig biegen), Druecken von ‚A-Taste‘ und ‚Sustain-Taste‘ hat einen ‚Midi-Burst‘ ausgeloest (100erte ‚Zufalls-Messages‘ an den Synth … Loesung war Abkleben eines Teils des Sustaintasten-Kontaktarrays)
      Dafuer ist es kompakt u. leicht (vgl. AX Synth …), Klang kommt vom Keyboard, d.h keine extra Instrumentenkabel/Mixerkanal – passt scho, eine mords Gaudi zum Spielen :)

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