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Test: Brainworx bx_oberhausen, VA-Software-Synthesizer

Brainworx erster Synthesizer - ein SEM-Klon

4. Mai 2019
Brainworx bx_oberhausen Software Synthesizer

Brainworx bx_oberhausen Software-Synthesizer

Noch ein Oberheim SEM-Clone?

Brainworx schickt sich an, einen virtuell analogen Software-Synthesizer ins Rennen zu schicken. Kein Geringeres als das berühmte Oberheim SEM-Modul soll hier in bester Klon-Manier virtuell nachgebildet werden.

Ein geschichtlicher Rückblick

Wer würde sich nicht gern ein Oberheim SEM, ARP 2500, Lexicon 224, Urei 1176 oder ein SSL Pult in das Studio stellen? Die hohen Preise und ungestillte Nachfrage nach diesen Legenden machen sich Plugin-Hersteller zu nutze. Zu einem Bruchteil des Marktwertes der Originale bieten sie die Kultgeräte an.

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Sehr oft wird das Bedienpanel der Tools und Instrumente mit einem Gespür für Details nachgebildet und mit praktischen Ergänzungen erweitert, die man bei den Originalen schmerzlich vermisst(e).Eine Synthesizer-Legende aus den frühen 1970ern mit Presets, polyphon spielbar und jeder Parameter midifiziert? Virtuell ohne Problem machbar. Und allein die Platzersparnis! Die Instrumente werden auf die Ausmaße eines Computers, Tablets oder Smartphones reduziert.

In der Synthesizer-Welt hat Oberheim einen unsterblichen Namen hinterlassen. „Jump“ von Van Halen ist mit Sicherheit eines der einprägsamsten Synthesizerriffs aller Zeiten und wurde auf einem OB-Xa gespielt. Auf der Scheibe „The Game“ von Queen ist ein Oberheim verewigt: „This album includes the first appearance of a Synthesizer (an Oberheim OBX) on a Queen Album.“

Aber alle großen Geschichten fangen klein an und so ist es auch mit der von Oberheim. Diese bauten anfangs keine Synthesizer, sondern Effektgeräte. Da es kaum Sequencer gab, stellte Oberheim den DS-2 her. Daraufhin verlangten die Kunden eine eigenständige Klangerzeugung und es wurde das Oberheim SEM entwickelt.

SEM steht für „Synthesizer Expander Modul“ und auf diesem basieren die 2-Voice, 4-Voice und 8-Voice Synthesizer von Oberheim. Die Recherchen haben ergeben, dass die Voiceboards des Oberheim OBX dem SEM technisch sehr ähneln. Somit basiert die Geschichte des Oberheim Klangs auf dem SEM.

Das Original, der Oberheim SEM

Das Original, der Oberheim SEM

Joe Zawinul, Jan Hammer und John Carpenter nutzten die Oberheim SEM Synthesizer. Das liegt sicher an dem fetten Klang der Oszillatoren und des 2-Pole Filters, der sich hervorragenden für Bässe und Leads eignet. Die Jahre zogen in das Land, neue Synthesizer wurden entwickelt, Oberheim wurde von Gibson geschluckt und 2010 erlebte das SEM eine Neuauflage. Kollege Axel Jungkunst hat ihn getestet und seine Erkenntnisse könnt ihr hier nachlesen.

Da der Oberheim SEM ein echter Klassiker ist, gehört auf die Liste der Instrumente, die eine digitale Wiedergeburt erleben durften. Als 4-Voice ist er Teil der Arturia V Collection und auch eine Freeware von HY-Mono ist erhältlich.

2019 bauten Brainworx ihren ersten virtuellen Synthesizer und versuchten sich an der Emulation eines SEM. Sie haben diesen bx_oberhausen genannt. Oberheim und Oberhausen? Ein sehr originelles Wortspiel!

Aber Moment mal? Brainworx ist bekannt für die Programmierung hochwertiger Studiotools und legendärer Vorbilder von Kompressoren, EQs, Filtern, Chanelstrips und Gitarren-Amps. Überdies machten sich Brainworx einen Namen damit, die M/S-Technologie zu forcieren. Synthesizer sind also nicht ihr eigentliches Geschäftsfeld.

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Der erste Synthesizer von Brainworx! Das verspricht spannend zu werden. Die Leserschaft von AMAZONA.de hat sich gewünscht, den bx_oberhausen unter die Lupe zu nehmen, also machen wir das.

Formalien

Brainworx bx_oberhausen liegt als AAX Native, AU, VST2, VST3 und NKS für Mac und Windows vor. Der Test wurde auf einem Mac mit der AU-Version in Logic Pro X durchgeführt.
Die Software wird mit einem Installer eingerichtet, die u. a. auch von Native Instruments und Arturia bekannt sind. Aus dem Installer wählt man die Software seiner Wahl und lädt sie runter. Die Installation auf einem Mac funktionierte anstandslos. Über den Testzeitraum sind mir keine Bugs aufgefallen.

Der Aufbau

Das Design des bx_oberhausen orientiert sich stark an seinem Vorbild. Die Farbe ist sehr gut getroffen und auch mit der Nachbildung der Knöpfe haben sich die Designer sehr viel Mühe gegeben. Die Graphik wirkt hochaufgelöst und aufgeräumt.

Das Panel ist aufgebaut wie das Original und ein SEM-Besitzer wird sich sofort zurechtfinden. VCO 1, VCO 2, VCF, ENV 1 und ENV 2 befinden sich da, wo sie hingehören. So kann man wirklich schrauben, wie Oberheim es sich damals gedacht hatte, aber es gibt natürlich Unterschiede zum Original.

Dem Kenner wird auffallen, dass in der Schwingungsformauswahl der VCO-Sektion der dritte Regler nicht „EXT“ genannt wird. Mit diesem Regler war es möglich, externe Audiosignale durch das SEM zu schicken und zu modulieren. An seiner Stelle hat Brainworx einen VCF M/S Regler programmiert. Der bx_oberhausen ist somit nicht als Effektgerät zu nutzen.

VCF M/S anstatt EXT

Die M/S-Technologie beruht darauf, dass ein Signal mit zwei unterschiedlichen Mikrophonen aufgenommen wird (Niere für die Mitten, Acht für die Seiten). Dabei wird ein Mikrophon direkt auf die Schallquelle gerichtet (Mid), während das zweite Mikrophon die Seiten des Signals abnimmt, indem es um 90 Grad gedreht wird. Dadurch kann im Mix das Stereofeld verbreitert oder eingeschränkt werden, weil unterschiedliche Mikrophone unterschiedlich zum Signal positioniert worden sind. Dieser sehr grobe Abriss der M/S-Technologie muss an dieser Stelle reichen.

Der VCF M/S-Regler bestimmt also, wie „breit“ die Oszillatoren klingen sollen und wie viel des Mitten- und Seitensignals das Filter durchläuft. Wenn man den Regler nach links dreht wird nur das Mid-Signal durch das Filter gesendet, aber nicht das Side-Signal. Je mehr man den Regler nach rechts bewegt, desto mehr Side-Signal wird durch das Filter moduliert. Auf der 12-Uhr-Position wird Mid und Side gleichermaßen durch das Filter geschickt. Die Modulationsmöglichkeiten sind so sehr vielfältig, da sie bei festen Filtereinstellungen dem Signal unterschiedliche Charaktere verleihen können, je nachdem wie viel Signal das Filter moduliert.

Neben Envelope 2 befindet sich als weitere Neuerung: ein zweiter LFO. Er beherrscht die Schwingungsformen Sine, Square und Saw und lässt sich von 0,05 Hz bis 50.000 Hz regeln (4/1 bis 1/32 im Sync-Modus).

Im linken Teil des Bedienfeldes befindet sich ein neues Panel, „General“ genannt. Hier lässt sich die Lautstärke einstellen, „Portamento“ regeln, „Legato“ ein- und ausstellen und man findet eine „Pitchbend“-Reglung mit „Down“ und „Up“. Der bx_oberhausen lässt sich + /- 2 Oktaven transponieren. Er ist monophon spielbar und beherrscht bis zu 32 Stimmen.

2019 braucht es mehr und das liefert der „General“

Es ist weiterhin ein „Unison“-Schalter und ein „TMT“-Schalter vorhanden. TMT steht für Tolerance Modeling Technology und wurde von Brainworx entwickelt. Mit diesem Verfahren sollen einzelne Komponenten analoger Schaltung nachgebildet werden. Brainworx verspricht mit TMT einen originalgetreuen Klang. Arturia, die auch ein SEM moduliert haben, nennt ihr Verfahren TAE (True Analog Emulation). Hier muss der Käufer entscheiden, welchen Algorithmus er bevorzugt.

Somit ist klar, dass Brainworx das Oberheim SEM nicht nur emuliert haben, sondern mit neuen Funktionen ergänzten. Er ist dadurch jetzt schon kein Oberheim SEM mehr, sondern ein bx_oberhausen. Brainworx haben aber weitergedacht und ihrem ersten Synthesizer noch mehr spendiert.

Die Effekte

Effektsektion geöffnet

Der bx_oberhausen verfügt über eine Effektsektion, die der originale SEM natürlich nicht besaß. Mit einem Klick links oben im Plugin öffnet sich die Effektsektion. Die 6 Effekte lassen sich in beliebiger Reihenfolge platzieren und einzelne aktivieren oder deaktivieren. Sie können jeweils mit einem Schloss gesichert werden, damit gefundene Einstellungen nicht verändert werden können.

Natürlich stammen die Effekte aus dem Portfolio von Brainworx. Mit „Air Band“ haben sie einen Effekt ihrer Firma „Maag“ eingeschmuggelt. Mit diesem Effekt ist es möglich, eine Frequenz im Bereich von 2,5 kHz bis 40 kHz anzuheben und zu verstärken. Bei einem muffigen Sound, wird so mehr Brillanz im Sound erzeugt, da man den Obertonanteil verändert. Der Sound kann dann mehr „brutzeln“.

Das „Digital Delay“ verfügt über ein Filter, das sich ab einer gewissen Einstellung von einem Lowpass- in ein Highpass-Filter verwandelt. Dem Nutzer wird diese Veränderung angezeigt. Es verfügt über ein „Speed“-Regler, mit dem sich die Geschwindigkeit des Delays einstellen lässt und natürlich ist es auch zur DAW synchronisierbar. Ein Delay braucht natürlich den unvermeidlichen Feedback-Regler und ein Mix Regler, um den Anteil des Signals auf das Delay zu bestimmen. Das Delay verfügt auch über ein Ping-Pong-Delay.

Das Reverb verfügt über „Size“ zur Bestimmung des Hallraums, Feedback, um den Nachhall zu bestimmen, „Damping“ um die Höhen zu dämpfen und „Mix“, um den Anteil des Halls auf das Signal einstellen. Toll ist der „Hold“-Button, mit dem sich das Reverb einfrieren lässt.

Effekte im Detail

„Flanger“ lässt sich mit dem „Speed“-Regler zum Tempo synchronisieren oder frei einstellen. Mit „Enhance“ lässt sich die Flanger-Stärke einstellen und mit „Mix“ wird der Anteil des Flangers auf das Material bestimmt.

Auch Chorus verfügt über einen Mix-Regler, um den Effektanteil auf das Signal zu bestimmen. Mit „Depth“ wird das Signal breiter und mit der „Rate“ bringt man es zum schwingen.

Metal 666 ist ein Verstärker mit einem dreibandigen Equalizer. Er  verfügt über einen „Gain“- und „Out“-Regler, um das Signal zu verstärken. Mit dem „Shape“-Regler lässt sich das gesamte Signal nochmals andicken.

Wie klingen die Effekte? Sie sind okay, aber man sollte sich auch keine Wunder erwarten. Die Effekte funktionieren in ihrem bestimmten Einsatzgebiet, aber stechen nicht durch einen bestimmten Charakter heraus. Sie sind dafür gedacht, die Sounds der SEM-Emulation schöner zu machen und ihnen einen neuen Charakter zu verleihen.

Mit den Effekten lässt sich z. B. schnell ein Pad noch mehr zum Glänzen bringen, ohne in der eigenen Plugin-Library lange suchen zu müssen. Sie erweitern das Einsatzgebiet der Sounds, weil der Klang des bx_oberhausen neue Modualtionen erfährt. Die Erweiterungen der Möglichkeiten lässt sich auch an der umfangreichen Preset-Library ablesen, die nahezu jedes musikalische Einsatzgebiet abdeckt. Man findet Pads, Strings, Bässe, percussive Sounds, Keys, Leads usw.

Der Arpeggiator

Arp mit Swing-Funktion

Wenn man die Geschichte des SEM kennt, würde ein Sequencer mehr Sinn ergeben, da der Oberheim DS-2 Sequencer Ausgangspunkt für die Entwicklung des SEM war. Ein Arpeggiator ist auch schön, um rhythmische Sequenzen zu erzeugen. Er beschert die übrigen Spielweisen Up, Down, etc. Die gespielten Noten können mit „Hold“ gehalten werden und er kann „Legato“ und nach jeder Note getriggert werden. Bis zu 4 Oktaven beherrscht der Arpeggiator. Die Swing-Einstellung gefällt mir sehr gut, weil sie 2019 noch immer nicht Standard für Arpeggiatoren ist.

Die Modulationsmatrix

Die Modulationsmatrix mit Kurven

Die Modulationsmatrix verfügt über 9 Slots. Als Destination ist es möglich, die VCOs, das VCF, die LFOs und die Envelopes und das Vibrato auszuwählen. Dabei können verschiedene Parameter der genannten Funktionen ausgewählt werden.

Zum Beispiel steht für das Filterfrequenz und Resonanz zur Auswahl. Die Auswahl der Parameter ergeben Sinn. Es wäre natürlich schön gewesen, wenn jeder Parameter moduliert werden könnte. Als Source steht das Mod-Wheel, Pitchbend, die Envelopes, die LFOs, Velocity, Aftertouch und Keyfollow zur Auswahl.

Außerdem kann man verschiedene Modulationskurven auswählen. War mir bis zu dem Zeitpunkt in einer Modulationsmatrix nicht bekannt. Da das Handbuch davon spricht, die einzelnen Kurven einfach auszuprobieren und zu schauen, was passiert, sehe ich mich gezwungen zu spekulieren. Die Kurven nennen sich Linear, Square, Squarefoot usw. und erinnern an die Attack eines ADSR-Moduls. Mit einem ADSR-Modul kann man die Verlaufskurve eines Sounds bestimmen. Für Attack gibt es manchmal die Möglichkeit, die Form des Anstiegs auszuwählen, also soll Attack linear oder in einer Kurve ansteigen. Die Modulation kann dadurch harsch oder sanft sein.

Eine Modulationsmatrix gab es bei dem originalen SEM nicht, aber der neue SEM von 2017  ist halbmodular aufgebaut. Mit der Modulationsmatrix hat sich Brainworx an der modernen Version des SEM orientiert oder wollte das Klangspektrum durch neue Modulationspfade erweitern.

Natürlich hat es eine Auswirkung auf den Sound, wenn ich die ursprünglichen Routings verlasse und damit dem Klangspektrum der Oszillatoren und Filter ein neues Element hinzufüge. Die Modulationsmatrix macht es z. B. möglich, dass LFO 2 Filter-Cutoff modulieren darf, während LFO 1 die Resonanz zum Schwingen bringt. Das ist ja nicht mehr SEM. Das ist SEM auf Steroide, weil noch 8 weitere Slots zur Verfügung stehen, die Sounds aus dem bx_oberhausen kitzeln können, an die Tom Oberheim nie im Traum dachte.

Ja, wie klingt er denn nun?

Die schwerste Frage, die sich ein Tester immer stellen muss ist, ob er mit dem Original mithalten kann. Diese Frage ist eigentlich fast immer mit „nein“ zu beantworten. Wer den originalen Sound haben will, kommt nicht umhin, ein Oberheim SEM zu kaufen. Deswegen formuliere ich anders: Trifft die Brainworx Emulation den Charakter eines SEM? Ja, das tut sie. Es ist in der Lage, den gewissen Schmutz zu erzeugen, der für das Oberheim SEM so grundlegend ist. Dieses leichte Rauschen oder Kratzen, obwohl kein Rauschgenerator vorhanden ist.

Um überhaupt den Charakter eines SEM zu erzeugen, ist es notwendig, alle Effekte und zusätzliche Funktionen auszuschalten. Der bx_oberhausen macht dann gut Druck in den Bässen und hat einen crispen und schneidenden Klang. Hier ist der Ausdruck Sägezahn nicht verfehlt, man hört den bx_oberhausen sägen.

Der spezielle Charakter eines SEM kommt dann zu tragen, wenn der Sync-Modus der Oszillatoren ausgeschalten ist. Besonders breit präsentieren sich die Oszillatoren, wenn sie gegeneinander verstimmt sind und erzeugen so ein sehr breites Stereofeld.

Auch das Filter trifft sehr gut den Charakter des Originals. Das originale Filter klingt nach meiner Meinung aber ein bisschen schärfer und aggressiver, packt noch mehr zu.

Natürlich sind alle Funktionen, die den Sound des bx_oberhausen breiter machen, willkommen. Unison macht noch fetter, ebenso Verstimmung im Cent-Bereich und Pulsbreitenmodulation. Es dröhnt und kratzt gewaltig!

Am besten ist es, selbst die Demoversion auszuprobieren. Nicht zu unterschätzen ist sicher die Wandlung in Sound und über was  für Boxen und was für ein Audiointerface abgehört wird.

Letztendlich ist diese SEM-Emulation ein Brainworx bx_oberhausen Synthesizer. Er kann viel mehr als das Original und verändert damit auch die Besonderheiten des Originals. Es geht vielmehr um SEM-Charakter und den kann man ihm attestieren. Doch Brainworx ist nicht der einzige Anbieter von Oberheim SEM Emulationen. Betrachten wir noch wie sich bx_oberhausen im Vergleich schlägt.

Vergleichstest: Die SEM-Emulationen untereinander

Der Vergleich zum Original ist nach meiner Meinung immer unfair. Digitale Emulationen sind sehr gut, aber können nie das Original in seiner vollen Anmut wiedergeben.

Das fängt schon bei der Bedienung an. Wo man ein Instrument im Metallgehäuse mit Reglern anfasst, schiebt man bei der Software eine Maus über den Tisch und klickt. Außerdem spielen die Wandler in der Einheit eines Hardware-Synthesizers eine große Rolle. Ich höre über ein MOTU-Audiointerface ab, aber das war sicher nicht im Sinne von Tom Oberheim.

Arturia SEM V

Arturia SEM V

Wie schlagen sich Brainworx, Arturia SEM V und HY-Mono? Hier möchte ich dem Musiker und Oberheim SEM Fan die Wahl überlassen. Arturia und Brainworx sind kommerzielle Anbieter. Der Arturia orientiert sich an einem 4-Voice, hat ihn aber mit neuen Funktionen beschenkt. Der HY-Mono ist eine Freeware und hier muss man sich fragen, ob der Vergleich mit einer Software, für die man nicht berappen muss, überhaupt fair ist? Nach wie vor sollte der Wahlspruch gelten: Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.

Da alle Geräte über unterschiedliche Funktionen verfügen, müssen die Zusatzfunktionen ausgeschalten werden und nur die Grundeigenschaften dürfen zählen: Oszillatoren und Filter.

Ich enthalte mich eines Urteils. Möge der Leser seinen Richterspruch fällen.

Die Audiofiles

  • 1-3: Es spielt ein Oszillator C1 bei 120 BPM Saw
  • 4-6: Es spielt ein Oszillator C1 bei 120 BPM Square
  • 7-9:  C1 OSC 1 Square, OSC2 Saw um 25 % verstimmt.
  • 10 -12:  C1 OSC 1 Square mit Filter Cutoff von Minimum auf Maximum und zurück auf Minimum

Die SAW Schwingungsformen

bx_oberhausen Saw

Arturia SEM Saw

Arturia SEM Saw

HY-Mono Saw

Die Square Schwingungsformen

bx_oberhausen square

Arturia SEM Square

HY_Mono Square

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Fazit

Brainworx verlässt seine gewohnten Gefilde und möchte sich auch ein Stück des virtuellen Synthesizer-Marktes erobern. Dieser erste Versuch ist ihnen geglückt.

Man muss sich trotzdem fragen, ob es denn unbedingt eine weitere virtuelle Nachbildung eines Klassikers sein musste. Brainworx ist nicht der einzige Anbieter. Die Preisspanne reicht von Null Euro bis in die teuerste Kategorie von Brainworx. Das Geschäftsfeld von Brainworx sind die Klassiker der Studiowelt und die Emulation der Klassiker verkauft sich sicherlich besser.

Trotzdem würde ich mir wünschen, Hersteller von Software-Synthesizern würden neue Wege gehen. Sie können sich ja gerne von den Klassikern inspirieren lassen, aber eben dann in der Evolution einen Schritt weitergehen. Mit der Rechen-Power aktueller Computer und dem Know-hows einer Firma wie Brainworx lässt sich doch sicherlich mehr anstellen.

bx_oberhausen macht trotz allem eine sehr gute Figur und schafft es sich an, einem Oberheim SEM anzunähern. Klanglich mag eine Annährung möglich sein, aber  die Spontaneität und die Magie eines Klassikers lassen sich nicht auf eine Maus oder MIDI-Controller übertragen. Diese Geräte haben ihre Eigenheiten und diese lassen sich über eine Software nur schwer vermitteln.

Die Erweiterung mit Effekten und Arpeggiator ist nützlich und sinnvoll, aber auch nicht sonderlich originell. Jeder, der eine DAW sein Eigenen nennt, kennt diese Tools als Teil der Standardausrüstung seiner DAW.

Einzig die M/S-Technologie, die in den bx_oberhausen implementiert wurde, ist ein Alleinstellungsmerkmal. Mit diesem Werkzeug lassen sich interessante Effekte nicht nur im Stereopanorama erstellen, sondern auch hörenswerter Einfluss auf dem Sound nehmen.

Toll ist es auch, den bx_oberhausen 32 stimmig polyphon spielen zu dürfen. Wozu es gut sein soll, die TMT-Technologie ein- und auszuschalten, wird mir ein Geheimnis bleiben: Ich höre hier absolut keinen Unterschied.

Lustig ist es, dass die Preset-Sektion einen Playbutton hat. Mit diesem springen die Presets automatisch zum nächsten Sound und erspart so ermüdendes Klicken mit der Maus bei der Suche nach dem passenden Sound.

Mit den Jahren werden die Emulationen immer besser und so ist der bx_oberhausen ein weiterer Schritt, die klanglichen Möglichkeiten eines SEM noch perfekter aus dem Rechner zu zaubern. Den Sound empfinde ich als angenehm, durchsetzungsstark und originell. Besonders wenn es in den Bassbereich geht, macht es Spaß, dem bx_oberhausen zuzuhören, wenn man denn über die richtigen Boxen und Wandler verfügt. Auch das Kratzen und die Obertöne, die mit dem Filter gestaltet werden, wissen zu überzeugen.

Für eine Firma, die noch nie ein Synthesizer programmiert hat, ist das Ergebnis durchaus hörenswert. Der bx_oberhausen weiß mit seinem Klang zu überzeugen. Oberheim SEM Puristen und Kenner werden es schwer mit ihm haben. Probiert ihn doch einfach mal aus und macht euch selbst ein Bild.

Plus

  • sinnvolle Ergänzungen zum Original
  • orientiert sich am Original Oberheim SEM
  • umfangreiche Presets
  • Effektsektion zur Bereicherung des Sounds
  • Arpeggiator mit Swing
  • fetter Sound (kratzig und basslastig)
  • bis zu 32 Stimmen polyphon, aber auch monophon spielbar

Minus

  • kein Unterschied zu hören, ob TMT aktiv ist oder nicht
  • Effektsektion ist ziemlich klein
  • Bedienfeld nicht stufenlos vergrößerbar und verkleinerbar

Preis

  • ca. 190,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    TimeActor AHU

    Gehe mit dir konform in der Frage, ob es noch einen weiteren Klassiker in Softwareform gebraucht hätte.
    Wenn dies quasi als Auftakt für eigene Entwicklungen indem man daraus Programmiertechnische Erfahrung sammeln kann die sich dann auch noch als „Referenz“ für das eigene Können eignet um sich mit anderen bereits am Markt befindlichen Produkten zu vergleichen würde es für mich schlüssig machen.
    Wenn aber „nur“ weitere bereits vorhandene Software Clones kommen darf man deren Erfolg zumindest anzweifeln es sei denn man möchte damit lernen wie man Analoge Schaltkreise Digital für weitere eigene Projekte nachbildet.

  2. Profilbild
    formantor

    Ein großes Lob an den Autor dieses hervorragenden Tests!
    Endlich mal jemand, der betont, wie wichtig es ist, bei der Beurteilung von Klangvergleichen mit Hardware-Geräten den alles entscheidenden Einfluss einer adäquaten Abhöre, sprich Wandler (Konverter) und Boxen zu brücksichtigen!
    Einzig hätte ich mir gewünscht, wenn der Autor auch eine Darstellung der Schwingungsformen des Originals, welches ihm ja offensichtlich zur Verfügung steht, gebracht hätte. Vielleicht lassen sich diese noch nachreichen?
    Sehr gut finde ich auch die Benennung subjektiver Bewertungen, die als solche gekennzeichnet sind!

    • Profilbild
      Sven Rosswog RED

      @formantor Hallo formantor,

      danke für dein Kommentar. Ich kenne den Orginalsound. Leider lag mir zum Testzeitpunkt kein Orginal vor.

  3. Profilbild
    swellkoerper AHU

    Der Interface-Designer hat sich doch in Photoshop solche Mühe mit der Oberfläche gegeben, der MUSS einfach genau wie das Original klingen!

    • Profilbild
      TimeActor AHU

      @swellkoerper Wird sehr wahrscheinlich mit einem 3D Programm ala C4D, Modo, Blender, Maya, 3dsMax ect. gemacht worden sein. Aber wahrscheinlich „Muss“ der einfach genau wie das Original klingen wie du sagst ;-)
      @Formantor…da hast du vollkommen recht – DAC, Abhöre etc. benötigen auch einer separaten Betrachtung bei Softsynths – da wird viel zu wenig drauf eingegangen.
      Schließe mich daher auch mit einem Lob an den Autoren dieses Tests an :-)

      • Profilbild
        Sven Rosswog RED

        @TimeActor Hallo swellkoerper und TimeActor,

        Tatsächlich ist es psychologisch nachgewiesen, dass unsere visuelle Wahrnehmung unsere restlichen Sinne beeinflussen. Wenn es schön aussieht muss es sich einfach gut anfühlen, klingen, schmecken und riechen ;-) Deswegen sind Blindtests so wichtig, gerade was Klang angeht.

        • Profilbild
          TimeActor AHU

          @Sven Rosswog Richtisch… :-)
          Wenn du das Model 15 IOS mit einem Original, bzw. COTK blind vergleichst wirst du erschreckt feststellen, dass die Software klanglich von der Hardware eigentlich nicht zu unterscheiden ist. Wir alle mögen visuell natürlich immer das reale Instrument.

      • Profilbild
        swellkoerper AHU

        @TimeActor Die Frage nach der Abhörkette stellt sich nicht nur bei Softsynths, auch bei Hardware. Ich staune immer wieder, wieviele Leute z.B. in der Muffwiggler-Community ihren 20.000$ Modularsynth mit M-Audio Monitoren abhören.

        • Profilbild
          Sven Rosswog RED

          @swellkoerper Hallo Swellkoerper,

          warscheinlich ist es einfach so, dass Boxen und Audio Interfaces auf den ersten Blick langweilig sind. Da ist ein Modularsystem viel spannender. Erst mit der Zeit lernen die meisten, dass man auf manchen Boxen nichts hört oder nur sehr schlecht hört.

        • Profilbild
          TimeActor AHU

          @swellkoerper Ja zunächst nicht stimmig und wenn ich ein 20.000,-$ Modularsystem allein ohne weitere Instrumentenspuren usw. höre ist das auch nicht nachvollziehbar.
          Im Musikalischen Kontext wirst du allerdings den teuren Modularen nicht heraushören können und bei der klanglichen Nachbearbeitung von Spuren mittels EQ um Verdeckungseffekte auszugleichen etc. ohnehin nicht.
          Man wird da auch explizit nicht heraushören können, ob es sich um VA´s oder Softsynth handelt. Aber natürlich darf man sich bei solch teuren Hardware Systemen auch eine bessere Abhöre gönnen ;-)

  4. Profilbild
    vssmnn AHU

    Habe seit Lennar Digital Sylenth1 das Gefühl, dass der eigentlich alles abdeckt, der Rest erscheint mir als viel Esotherik um Namen und GUIs.

    • Profilbild
      swellkoerper AHU

      @vssmnn Soundmässig bin ich da ganz bei dir. Vielleicht noch die Diva. Der Sylenth ist mit seinen Holzseiten, schattierten Knöppen und vor allem dem „LC Display“ ein Paradebeispiel, was bei den Bedienoberflächen so alles schief gelaufen ist. Möglicherweise bin ich für so Autosuggestion von Design auf den „authentischen“ Sound nicht empfänglich, oder höchstens in der umgedrehten Richtung. Kann mich noch genau erinnern, wie fürchterlich ich genervt war als ich den Arturia Jupiter sehen und hören musste.

    • Profilbild
      chk

      @vssmnn Es gibt Soft-Synths die viel analoger klingen als Sylenth1. Sylenth1 hat seine Stärke eher in den Bereichen, in denen er ein echter Evergreen ist: Unison-Klänge und Supersaws. Ansonsten gibt es nicht nur analoger klingende Soft-Synths heutzutage, sondern auch welche, die brillianter klingen und wesentlich mehr Bass haben als Sylenth1.

      Nicht falsch verstehen, ich finde es erstaunlich, wie lange der Sylenth1 mittlerweile seinen Status als echter Kult-Soft-Synth aufweist. Aber, ich finde mittlerweile haben doch ziemlich viele Soft-Synths Sylenth1 den Rang abgelaufen. Falls es dich interessiert, und du den Synth noch nicht kennst, schau dir mal Massive X von Native Instruments an. Das ist auch einer dieser „Flaggschiff“-Soft-Synths, kann weitaus mehr als Sylenth1, und klingt auch wesentlich analoger. Für mich einer der besten Soft-Synths, was Klang, Features und Usability angeht. NI zeigt mit dem meiner Meinung nach was in Software möglich ist.

      • Profilbild
        Jens Barth

        @chk Sylenth ist der einzige Softsynth, den ich je zurückgegeben hab. Durch die vielen positiven Rezensionen verführt war ich am Ende eben doch enttäuscht: Es ist und bleibt eine EDM – Preset – Schleuder, deren Sounds man mittlerweile in jeder modernen Produktion hört. Das ist einfach zu viel des Gute . Dabei klingt er nicht mal besonders analog (was kein Manko sein muss).

        Oberhausen klingt dagegen sehr analog und auch fett, spielt da durchaus auf dem Lever von U-he‘s Plugins mit. Hive 2 ist aus meiner Sicht sowieso ein Sylenth – Killer, Dune 3 ebenso. Aber auch Massive X ist ein toller Synth, den ich gerne nutze.

  5. Profilbild
    DrSpan

    Abgesehen vom Fakt das man seine eigene meinung bilden sollte, finde ich faszinierend die unterschiedliche Test Fazite.
    Auf Bonedo wird er als nahezu Perfekt „Fazitiert“ und hier eher durchschnidtlich.

    Das ist interessant.

    Einfach ein gedanke des Moments.

  6. Profilbild
    fitzgeraldo

    So gut der Oberhausen auch sein mag — die eigentliche Überraschung für mich in diesem Test war der HY-Mono. Kannte ich vorher noch gar nicht. Daher Danke für den Test und den Tipp!

  7. Profilbild
    Guido Ranft

    Ich kann die Bewertung des Plugins nicht nachvollziehen. Der bx_oberhausen spielt klanglich mindestens in einer Liga mit den UHE-Plugins Diva und Repro-1/5. Und viele der Default-Presets sind ohne Anpassungen bereits so gut programmiert, dass ich sie direkt in meinen Arrangements nutzen kann. Ich besitze auch die Arturia V Collection, die Sem dort ist auch sehr gut, aber bx_oberhausen klingt noch den entscheidenen „Tick“ besser. Einziger Vorteil der V-Collection-Variante ist, dass der CPU-Hunger wesentlich geringer ist (trotzdem würde ich einen ge-freezden brainworx-SEM immer vorziehen). In Kombination mit dem etwas „digital“ klingenden Xfer Serum für mich mittlerweile unverzichtbar.

  8. Profilbild
    Fritte

    Zum Testkommentar „Wozu es gut sein soll, die TMT-Technologie ein- und auszuschalten, wird mir ein Geheimnis bleiben: Ich höre hier absolut keinen Unterschied.“ Man hört TMT beispielsweise sehr deutlich, wenn man mehrere Stimmen spielt und beispielsweise das VCF durch LFO1 moduliert wird: Dann bekommt jede Stimme einen eigenen LFO, die gegeneinander etwas verstimmt sind (LOF2 hingegen wird nicht von TMT beeinflusst). Auch im Unisono-Modus kann man es sehr gut hören. Der oberhausen klingt dann sehr viel lebendiger und organischer (IMHO). Kann man sich beispielsweise in der Rezi von PluginGuru auf youtube gut anhören.

  9. Profilbild
    fitzgeraldo

    So. Den hab ich mir nun gekauft. Warum?

    1. Um euch alle zu ärgern ;-) Und das ist ja vollkommen egal ?
    2. Weil, wie prophezeit, die Choose grad in Aktion war.
    Und
    3. Der klingt einfach gut.
    Punkt.
    Ich mag den Oberheim-Sound. Und der Oberhausen hat was davon …

    • Profilbild
      chk

      @fitzgeraldo Genauso ist es. Für mich hat der Filter einfach eine Qualität, und eine Smooth-heit, die mich doch sehr an Oberheim-Synths erinnert. Wie authentisch er ist kann ich mangels fehlender Hardware nicht sagen, aber, für mich klingt der einfach sehr, sehr schön.

      Was ich nicht ganz so toll finde ist die etwas unberechenbare Attack-Phase der Hüllkurven, aber, mag sein, dass das so auch in den Oberheim-Synths ist. Außerdem ernährt er sich von CPU zum Frühstück. :) Ist schon ein ziemlicher Hog, aber, gut… guter Klang kommt halt immer mit einem Preis.

      Hab den Oberhausen übrigens für ca. 24 € gekauft, war gerade im Sale für 39.99, und ein Voucher hat den Preis noch weiter gedrückt. Sind die besten 24 €, die ich für einen Soft-Synth seit langer Zeit ausgegeben habe. Tolles Teil.

      • Profilbild
        Filterpad AHU 1

        @chk Dank des aktuellen Native Instruments Bundle ist man jetzt auch in den Genuss des Oberhausen. Bei den aktuellen NI Bundles 4free dabei und auch sonst für 25€ statt ürsprüngliche 190€ zu haben. Das Plug-in ist relativ simple gehalten, aber im Vergleich zu allen von Native Instruments ist es das klanglich fetteste Teil, was mir je begegnet ist. Beim anspielen konnte ich mir zuerst gar nicht vorstellen, dass es sich um einen Softwaresynthesizer handelt. Mit U-He habe ich keinen Vergleich da man von denen nix besitzt. Die ursprünglichen 190€ (laut Plug-in Alliance sogar deutlich über 200€) wären sehr hochpreisig, aber bei 25€ fast ein must have und wenn man wie erwähnt eines der aktuellen Native Instruments Bundle/Upgrades kauft, 4free. Bin mir noch nicht ganz sicher ob es absolut Bugfrei ist, aber Layout, Größe des VSTs, Grundklang, Ressourcenschonung und Anzahl in sachen Presetauswahl sind zu meiner Überraschung ….echt Fett!

  10. Profilbild
    Rastkovic

    Zitat: „kein Unterschied zu hören, ob TMT aktiv ist oder nicht“

    Ich bin gerade bx_oberhausen erstmalig am testen (ich weiß, ich bin spät dran :)). Möglicherweise bezieht sich TMT auf die unterschiedlichen Stimmen? Habe hier einen einfachen einstimmigen Filter Sweep, Unison jedoch an und Stimmenanzahl auf vier eingestellt. Man hört sehr deutlich den Unterschied zwischen TMT an und aus.

  11. Profilbild
    basemaker

    ich bin noch später dran und kriege vom plugin alliance support heute die Antwort: I have no idea. Have you checked the Manual?

    und zwar auf meine Anfrage, wie man ein Patch editieren muss, damit die Lautstärke des sounds auf die Anschlagydynamik reagiert, sprich velocity to volume.

    Komisch dass anscheinend nur ich und jemand bei PA keine Ahnung hat.
    Evtl. einer hier dabei, der das schon hingekriegt hat?

    Ist ja nicht gerade ein exotischer Wunsch, dass ein Instrument je nach unterschiedlicher Anschlagsstärke mal lauter und mal leiser klingen können sollte.

    Merkwürdig auch, dass ich nichts im Netz über dieses „velocity problem“ finde. Einmal habe ich irgendwo was gelesen mit „is a bit tricky“,…

    • Profilbild
      Geeforce

      @basemaker Hi basemaker,

      so gehts:

      in der vcf sektion: vco in die mitte zwischen saw und pulse einstellen.

      in der modmatrix: source velocity, regler nach links oder rechts auf einen negativen oder positiven wert stellen (also saw oder pulse) und destination auf vco level.

      tut!

      • Profilbild
        basemaker

        @Geeforce Danke! Werde ich heute noch ausprobieren…

        und bin gespannt, was passiert, wenn in der vcf sektion der vco Regler nicht in der mitte zwischen saw und pulse steht?

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