ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Creamware Pulsar II, Scope Platform V3.1

(ID: 4037)

Mischpulte

ANZEIGE

Neben zwei kleinen 16 Kanal-Mixern, von denen einer sogar sourroundfähig ist, gibt es einen dynamischen Mixer, der sich in der Kanalzahl anpassen lässt. Der STM 2448 ist ein 24-Kanal Mixer mit äußert nützlichem „Selected Channel“ Bereich. Der STM 4896 und seine Sourround-Variante STM 48 S sind mit gleich 48 Kanälen schon ausgewachsene 8-Bus Studiopulte und haben (immerhin) sechs Aux-Sends. Die Selected-Channel Bereiche sind sehr nützlich, wenn man hier mit Midi-Controller-Boxen arbeitet. Jeder Parameter eines Kanalzuges kann somit einem Bedienelement zugewiesen werden. Je nach dem, welchen Kanal man selektiert hat, kann man nun die jeweiligen Parameter eines Kanalzuges auf die Controller-Box legen. Auch die Side-Chain Struktur für die Dynamics finde ich lobenswert, denn so etwas sucht man bei Cubase vergeblich. Die Mischpulte können in Kombination mit externen Analog/Digital Wandlern also ohne Probleme richtige Digitalmischpulte ersetzen, sofern man auf Bedienelemente verzichten kann. Aber erst in Kombination mit Controller-Boxen kann man professionell arbeiten. Schön wäre auch eine höhere Anzahl an Aux-Wegen.

Bedienung

ANZEIGE

Diesen Abschnitt halte ich für besonders wichtig. Die Bedienung geht i.d.R. wie gewohnt mit der Maus flott von der Hand. Ähnlich wie bei Cubase kann man auch hier das Rad der Maus dazu benutzen, Parameter einzustellen. Allerdings funktioniert das nicht bei allen PlugIns, und einen generellen Bug gibt es hier auch. Wenn man nämlich den maximalen Wert erreicht hat, springt der Parameter ohne zu fragen auf den minimalen Wert zurück. Ferner wäre es günstig, die Auflösung des Mausrades in Wirkung auf die Parameter einstellbar zu machen. Somit könnte man feinfühliger Einstellungen vornehmen. Höchst lobenswert ist die Möglichkeit der Zuweisung von Midi-Controllern zu den einzelnen Parametern. So kann man bei Vorhandensein einer Fader-Box recht schnell arbeiten. Schade ist nach wie vor, dass es z.Zt. nur wenig Auswahl an guten MIDI-Controller-Boxen gibt. Vielleicht sollte sich Creamware auch mal in diese Richtung bew egen. Besonders nützlich haben sich diverse Automatismen erweisen, die z.B. automatische Verkabelungen vornehmen können. Platziert man ein neues PlugIn, so werden die Anschlüsse weitestgehend korrekt vorgenommen.

XTC-Mode

Dieser Modus ermöglicht die Integration der Creamware PlugIns und der Audioschnittstellen in einen VST-Audio-Sequenzer wie z.B. Logic oder Cubase. Der Vorteil des XTC-Modes liegt darin, sich in seiner gewohnten Umgebung zu bewegen, aber trotzdem die Vorzüge der Creamware PlugIns nutzen zu können. Als Ein- und Ausgänge stehen im ASIO-Treiber alle an der I/O-Plate der DSP-Karte Befindlichen zur Verfügung. Die Latenzen lassen sich bis zu 3ms herabsenken. Wie auch bei UAD-1 und Powercore muss der Anwender hier mit den Latenzen zurechtkommen, die bei der Integration in die VST-Umgebung anfallen. Solange Cubase SX, Nuendo und Logic die Latenz-Kompensation in den Gruppen-Kanälen nicht entfernt haben, muss man hier darauf achten, dass die verschiedenen Kanäle nicht im Timing versetzt werden. Vor allem bei der Reihenschaltung der PlugIns können auch kleine Latenzen in ihrer Summe stören. Um beim spielen von VST-Instrumenten unter XTC möglichst keine Latenzen zu haben, bietet Creamware hier einen Direct-Mode an, der sehr gut Funktioniert, und im Gegensatz zur Powercore die Host-Belastung nicht weiter in die Höhe schnellen lässt. Hier ist das möglich, da die I/Os direkt auf der Platine sitzen und nicht erst der Umweg über den Rechner genommen werden muss. Dem Instrument, das im Direct-Modus betrieben wird, wird im ASIO-Treiber ein Hardware-Ausgang auf der PCI-Karte zugewiesen.

ANZEIGE
Klangbeispiele
Forum

Es sind momentan noch keine Kommentare für diesen Artikel vorhanden.

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X