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Test: Focusrite Red 4Pre, Audiointerface

(ID: 154610)

Die zweite Seite enthält das Mixing & Routing. Hier sind links die Ausgänge für Monitor, die beiden Kopfhörermischungen, danach die restlichen Ausgänge mit ihren Möglichkeiten einzustellen. Die Hardware-Eingänge und das Software Playback lassen sich nach den jeweiligen Ansprüchen konfigurieren und auch entsprechend benennen.

Mixing & Routing

Mixing & Routing

Zusätzlich packt die Firma noch ein Software Bundle mit dazu. Neben den Emulationen der hauseigenen Klassikern Red 2 (Equalizer) und Red 3 (Kompressor) steuert Softube mit dem Tube Delay, Saturation Knob, TSAR-1R Reverb und dem Drawner S73 noch vier weitere gut brauchbare Plug-ins bei.

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Das Bonus Paket

Das Bonus Paket

Soundcheck

Natürlich interessieren mich zuerst die Mikrofoneingänge. Diese liefern eine Verstärkung von 0-63 dB und sind damit auch für pegelschwache Mikrofone gerüstet. Damit haben wir es allerdings zunächst nicht zu tun, die ehrwürdigen Klassiker AKG C 414 B-ULS und Neumann U 89 i stellen sich zum Soundcheck. Beide Mikrofone kann der Preamp adäquat darstellen. Schön gezeichnete, räumliche Höhen, ein durchsetzungsfähiger hoher Mittenbereich, etwas Punch in den tiefen Mitten und straffe Bässe. Etwaiges Rauschen tritt natürlich absolut nicht in Erscheinung, was auch die Maßangabe von -129 dBu (A-Weighted) Noise schon vorab vermuten ließ.

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Beim Zuschalten der AIR-Funktion wird der Klang des bekannten ISA Preamps mit seinem Transformator simuliert. Dadurch wird das Klangbild nach oben offener, was den Druck in den tiefen Mitten etwas zurücknimmt. So klingt der Sound moderner, beide Variationen wissen zu gefallen. Durch AIR ändert sich übrigens die Impedanz von 6 kOhm zu 2 kOhm.

Die Air Frequenzgänge

Die Air Frequenzgänge

Um auch ein weniger wertiges Mikrofon zuzuführen, kommt nun das dynamische Sennheiser Profipower dran. Auch damit kommt der Mic-Eingang gut zurecht, der Klang ist sehr gut, genug Gain-Reserven sind ebenfalls vorhanden. Also gleich weiter zu den Line-Eingängen.

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Forum
  1. Profilbild
    dr noetigenfallz

    Ich habe eine Frage zu Dante. Ich dachte, auf dem PC muss ich nur eine entsprechende Software von Audinate um 30 € installieren. Dann kann ich, zum Beispiel dieses Gerät im Test, mit einem Netzwerkkabel mit dem Computer verbinden, und die Sache läuft. Oder ist das komplizierter?

    • Profilbild
      Armin Bauer RED

      @dr noetigenfallz Ich hab´s, ehrlich gesagt, nicht ausprobiert. Da Audinate nun aber keine Bastlerklitsche ist, sondern das Dante-Protokoll entwickelt hat sollte es wie versprochen funktionieren.

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      AD-Converter

      @dr noetigenfallz Um Zugang zum Dante-Netzwerk zu bekommen muss in die DAW entweder eine PCIe Card von Audinate bzw. Drittanbietern (Focusrite bietet auch eine Karte an) oder die Dante-Virtual-Soundcard (ein Treiber) installiert werden. Die PCIe Lösung wird um die 1000,- Euro gehandelt, die DVS kostet 29$ bzw. wird bei Focusrite mitgeliefert. Es gibt auch technische Unterschiede beider Lösungen was z.B. übertragbare Kanalanzahl und Latenz angeht.

  2. Profilbild
    tubeheat

    Danke für die Review. Also bei dem Preis würde ich dann doch eher zum RME UFX+ greifen und auf die Kombination aus USB3/Thunderbolt und MADI setzen mit der Möglichkeit später mit bis zu 8 OctaMic XTC zu erweitern (mit MADI fiber bis zu 2km). Dass Focusrite alleinig auf Thunderbolt setzt und USB3 ausläßt finde ich nicht so gut und schränkt den Einsatz arg ein. Sowohl UFX+ und OctaMic XTC sind vollständig standalone bedienbar. Die neue Advanced Remote Control (ARC USB) erlaubt sogar den Anschluß direkt an den Rechner. Bis zu 8 XTC können direkt angeschlossen werden und die Premps sind dann auch direkt in TotalMix FX als Aux. Device integriert und somit in den wesentlichen Funktionen (Gain, PAD, Instr.) fernsteuerbar via MIDI over MADI. Mit MADI ist man dann auch völlig losgelöst von sonstigen potentiellen Problemen im Netzwerkbereich, sei es QoS, Spanningtree, etc .. Im übrigen vermisse ich beim Focusrite normale analoge Buchsen. Daß man da bereits zu DB25 Stecker auf Slotblende gehen muss erhöht m.E. den Platzbedarf im Rack und bringt weitere Zusatzkosten mit sich. Genauso wie die Geschichte mit den Dante Netzwerkkarten. TotalMix FX bietet mE auch eine bessere Übersicht als das Focusrite Kontrollzentrum.
    RME schnürt hier beim gleichen Preis m.E. das deutlich bessere Bundle aus Qualität und Features.

    • Profilbild
      Armin Bauer RED

      @tubeheat In diesem Preisbereich tummeln sich einige Hersteller, die tolle Produkte anbieten. Der Schwerpunkt liegt jeweils etwas anders, so dass hier jeder sein passendes Interface finden kann.
      Ich persönlich arbeite auch gern mit den RME Sachen, Total Mix FX ist großartig, dem Einen oder Anderen aber schon fast zu kompliziert.

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