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Test: Lewitt Connect 6, Audiointerface

Interface mit DSP und ausgeklügeltem Routing

7. November 2022
lewitt connect 6 test

Lewitt Connect 6, Audiointerface

Sie sind grau, rot, blau, silbern oder schwarz und eckig. Mal passen sie in ein 19“ Rack, mal sind sie als Tischgerät ausgeführt. Oft besitzen sie einen, zwei, acht oder mehr Eingänge und ebensoviele Ausgänge. Manchmal sind DSP-Effekte integriert, manchmal nicht. Die Mehrheit wird per USB angeschlossen und viele kommunizieren mittlerweile auch mit Smartphones und Tablets. Die Rede ist von Audiointerfaces. Ganze 362 Audiointerfaces mit USB-Anschluss hat das Musikhaus Thomann im Online-Shop gelistet. Eines davon hört auf den Namen Lewitt Connect 6 und liegt hier vor mir auf meinem Schreibtisch.

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Der Hersteller Lewitt

Lewitt wurde im Jahr 2009 von Roman Perschon gegründet und hat seine Firmenzentrale in Wien. Innerhalb kürzester Zeit hatten Lewitt einen guten Ruf in Fachkreisen aufgrund der erstklassig verarbeiteten und hervorragend klingenden Mikrofone. Eine große Bandbreite an Studiomikrofonen und Live-Mikrofonen füllt das Portfolio des österreichischen Herstellers mit Fertigung in China. Dass das kein Problem darstellen muss, zeigen viele andere Hersteller und auch bei Lewitt wird Qualität groß geschrieben. Mit dem Lewitt Connect 6 Audiointerface dringen Lewitt nun in einen Markt vor, der eigentlich als gesättigt angesehen werden darf. Damit der Einstieg gelingt, kommt das Audiointerface nicht nur mit einem ungewöhnlichen Design daher, sondern auch mit raffinierten Features. Das alles zu einem Preis, der aufhorchen lässt.lewitt_connect6_product-image_b_0

Was bietet das Lewitt Connect 6 Audiointerface?

Das Lewitt Connect 6 ist ein Interface mit USB-Anschluss. Das ist eigentlich ein Understatement, denn die Rückseite des Interfaces zieren gleich drei USB-C-Anschlüsse. Doch dazu später mehr. Zunächst einmal fällt das außergewöhnliche Äußere auf, was sich kaum beschreiben lässt. Das Lewitt Connect 6 ist jedenfalls alles andere als symmetrisch und rechteckig. Der Produktdesigner beweist jedenfalls viel Mut und ich bin gespannt, wie die Musiker auf das Design reagieren. Es ist jedenfalls ein reines Tischgerät und nicht für den Einbau in ein Rack gedacht. Das schwarze Kunststoffgehäuse mit der teils matten, teils sich spiegelnden Oberfläche sieht edel aus.

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Bindeglied für alles

Anschlüsse des Lewitt Connect 6

Auf der Oberseite sind verschiedene LEDs, zwei LED-Ketten sowie ein Push-Encoder untergebracht. Auf der Front erblicke ich zwei Kopfhöreranschlüsse. Kopfhöreranschluss 1 ist dabei als Miniklinke ausgeführt, während der zweite Kopfhöreranschluss einen normalgroßen Klinkenstecker aufnimmt.

Auf der Rückseite finden wir die erwähnten drei USB-C Anschlüsse für Computer, Power und Mobile, einen Aux-Input als TRS-Miniklinke, einen R/L-Anschluss als 3,5 mm TRS-Miniklinke für den Anschluss von portablen Lautsprechern, zwei 6,3 mm R/L TRS-Klinkenbuchsen (symmetrisch) als Monitorausgänge für die Studioabhöre und zwei Combo-Buchsen (XLR/Klinke) für Eingang 1 und Eingang 2.

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Anschlussvielfalt

Kommen wir zur digitalen Seite: Das Connect 6 Audiointerface besitzt drei digitale Stereo-Software-Returns für das Zuspielen von Audiosignalen aus der DAW zum Interface. Über einen Stereo-Loopback-Kanal gelangen Signale aus dem Computer wieder auf den Recording-Bus, um so zum Beispiel für Podcasts, Streaming oder Conferencing zugespielt zu werden. Ein Mobile-Input führt Signale von einem Smartphone oder Tablet (oder Computer), ein Mobile-Output ermöglicht die Aufzeichnung und Verarbeitung von Signalen auf einem Smart-Devide oder einem Computer. Das Audiointerface erlaubt zwei verschiedene Mixe, die über die verschiedenen Ausgänge, analog wie digital, ausgespielt werden können. So wäre es zum Beispiel möglich, zwei verschiedene Kopfhörermischungen zu erstellen. Oder wie wäre es mit einem Mix für das Monitoring im Studio und einem weiteren Mix für das Streaming? Das Lewitt Connect 6 Audio Interface eignet sich damit prima als Schaltzentrale für Live-Streams auf YouTube und Co.

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Im Lieferumfang befinden sich gleich zwei USB-Kabel

Wandler & DSP des Connect 6 USB-Interfaces

Die Wandler im Lewitt Connect 6 wandeln das Audiosignal mit 24 Bit und bis zu 96 kHz. Das gilt zumindest dann, wenn man mit dem Computer USB-C-Port arbeitet. Am Mobile-Port hingegen wird mit 24 Bit und bis zu 48 kHz gearbeitet. Der dritte USB-C-Port dient übrigens der Stromversorgung, wenn man mit Mobilgeräten (iOS, Android) arbeitet, die dann ihrerseits über das Interface geladen werden können. Empfohlen wird dafür ein USB-C-Netzteil mit 27 Watt (optional).

Für PCs stehen ASIO-Treiber zur Verfügung, Mac-User benötigen keinen Treiber. Beide Fraktionen sollten sich allerdings die kostenlose Lewitt Control Center Software für PC und Mac herunterladen, denn diese stellt nicht nur den Zugriff auf alle Interface-Funktionen her, die auch über die Oberfläche des Lewitt Connect 6 Audiointerface erreichbar sind, sondern auch auf die DSP-Funktionen die im Inneren des Connect 6 schlummern. Und die haben es durchaus in sich, wie wir gleich noch sehen werden.

Lewitt Control Center

Die kostenlose Software Lewitt Control Center ist das Herzstück des Lewitt Connect 6. Mit ihr lassen sich alle Funktionen bequem am Computer einstellen, die verschiedenen Mixes erstellen, Loopback-Kanäle einrichten und vieles mehr.

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Nach der Installation bietet die Software eine „Guided Tour“ an, die man wahrnehmen sollte. In kurzer Zeit wird man einmal durch die gesamten Bereiche der Software und deren Funktionen geführt. Das dauert nicht lange, aber man ist anschließend erheblich schlauer und kann die Software auch ohne Studium der Bedienungsanleitung bedienen.

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Führung inklusive: Die Lewitt Control Center App stellt sich vor

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Die kurze Führung erklärt einmal kurz die Bedienoberfläche der App

Das Lewitt Control Center ist in verschiedene Bereiche unterteilt. Links befinden sich die Eingangssignale (Hardware-Inputs), allen voran der Kanal 1 und 2, aber auch der Aux-Input und der Mobile-Input sind hier zu finden. Ebenfalls in der linken Fensterhälfte zu finden sind die beiden Regler für die Master-Mixes A und B. In der rechten Hälfte finden wir oben die Software-Inputs 1 bis 6 (als Stereopaare) und unten den Loopback-Kanal sowie die Hardware-Outputs (Speaker, Headphone 1, Headphone 2, Mobile Out.

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Lewitt Control Center App

Ist an den Anschlüssen für Aux In, Mobile In und Mobile Out nichts angeschlossen, wird dort auch nichts angezeigt. Sobald hier etwas angeschlossen und vom Interface erkannt wird, erscheinen die entsprechenden Bedienelemente wie Fader oder Schalter. Das ist gut gelöst und verschafft einen besseren Überblick. Schade, dass man das nicht auch für die übrigen Anschlüsse so gelöst hat.

Ausstattung Kanal 1 und Kanal 2

Die beiden Kanäle 1 und 2 verfügen über eine großzügige Ausstattung. Los geht es mit dem Auto-Setup. Anwender, die unsicher sind, welches die richtige Einstellung für das Mikrofon oder Instrument ist, werden hier komfortabel mittels einiger Fragen durch den gesamten Vorgang geleitet. Zunächst wird abgefragt, ob es sich um ein dynamisches Mikrofon, ein Kondensatormikrofon oder ein Instrument handelt. Im nächsten Schritt geht es um die Art des Signals: Wird gesprochen, gesungen oder ein Instrument gespielt? Tipp an Lewitt für ein Update: Wird ein Instrument als Eingangsquelle ausgewählt, dürfen im Nachfolgedialog die beiden Schaltflächen für Gesang und Sprache ruhig ausgeblendet werden. Weiter geht es mit der Frage, ob das Interface für eine Live-Darbietung oder das Recording genutzt wird. Hat man auch diese beantwortet, wird um eine kurze Darbietung von 10 Sekunden gebeten, bei der automatisch der Gain des jeweiligen Eingangskanal eingestellt wird. Auch hier sollte die Anweisung „Sing into your mic“ der entsprechenden Auswahl zuvor angepasst werden. Das sind zwar Kleinigkeiten, aber der Alltag zeigt, dass gerade Neueinsteiger in Sachen Homerecording und Streaming hier Verständnisprobleme haben.

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Der Wizzard möchte gerne wissen, was angeschlossen ist

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Frage 2

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Letzte Frage: Live oder Recording?

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Automatische Einpegelung

Ist der Auto-Setup Wizzard abgeschlossen, sind bereits die wichtigsten Parameter im Kanalzug eingestellt: So wird zum Beispiel bei einem Kondensatormikrofon automatisch die Phantomspeisung eingeschaltet und bei Sprache das Low-Cut-Filter gesetzt. Außerdem steht der Gain-Regler schon auf der richtigen Position, sofern man bei der automatischen Einstellung das Interface mit einem Pegel gefüttert hat, der auch dem späteren Pegel halbwegs entspricht.

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Beendigung des Wizzards mit der Bestätigung der gefundenen Einstellungen

Lewitt Connect 6 DSP-Effekte

Weiter geht es im Kanalzug. Neben der Polaritätsumkehr finden wir hier einen Mute-Schalter und dann im Anschluss schließlich drei Insert-Slots, die einzeln ein- und ausgeschaltet werden können. Diese sind fest belegt mit den Effekten Expander, Compressor und Equalizer. Klickt man auf einen der Slots, öffnet sich ein neues Fenster mit den Plug-in-Parametern. Das sieht alles aus wie bei Plug-ins einer DAW und es darf angenommen werden, dass sich jeder damit schnell zurecht findet. Etwas schade ist, dass man den drei Plug-ins keine Hersteller-Presets spendiert hat. Gerade für Einsteiger ist das immer eine große Hilfe und auch Profis nutzen diese gerne als Ausgangsmaterial für eigene Einstellungen, wenn es gerade mal schnell gehen muss. Leider ist das Preset-Dropdown-Menü leer und muss erst vom Anwender selbst gefüllt werden. Vorschlag: Gerade für Sprache und Gesang könnten hier Presets hinterlegt werden, die dann auch in den Auto-Setup Wizzard mit einbezogen werden.

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DSP-Kompressor

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DSP-Expander

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DSP-Expander

Ein wichtiger Hinweis: Alle DSP-Effekte werden mit aufgezeichnet! Was einerseits ein Vorteil ist, weil man dann Ressourcen innerhalb der DAW einsparen kann, ist zugleich für Einsteiger ein entschiedener Nachteil, weil Fehler, die hier gemacht werden, einen kompletten Take ruinieren können. Man sollte also für das Recording eher vorsichtig mit den Effekten umgehen.

Schade ist außerdem, dass man die DSP-Effekte nicht einem Bus zuordnen kann. Zwar gibt es die beiden Busse Main A und Main B, die Effekte sind aber immer beiden Bussen zugeordnet. So wäre es doch schön, wenn man für das Streaming den EQ, Kompressor und Expander im Streaming-Zweig eingeschaltet hätte, für das simultane Recording jedoch das cleane Signal nutzt. Das geht leider (derzeit) nicht. Vielleicht lässt sich so etwas ja per Firmware-Update umsetzen. Über ein solches Update wäre auch möglich, die Effekte für den Kopfhörermix einzusetzen, jedoch das unbearbeitete Signal aufzuzeichnen.

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Lewitt Connect 6
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(10)

Was fehlt ist leider ein einfacher Hall für den Kopfhörermix. Hier muss man dann doch die DAW bemühen und diesen extern einbinden, was aber kein großes Problem ist. Über den Loopback-Kanal wäre es hier sogar möglich, externe Effekte einzubinden und mit den anderen Signalen aufzuzeichnen oder zu streamen. Wer also gerne beim Gaming seinen Kommentar mit der Stimme Darth Vaders verziert oder wie ein Ork klingen möchte, bitteschön. Kein Problem. Loopback macht’s möglich.

Einen weiteren DSP-Effekt gibt es noch, der nicht vergessen werden darf. Für den Ausgang von Mix A und Mix B steht ein Maximizer zur Verfügung, der die Lautheit erhöht.

Routing

Kommen wir zu einem Aspekt, der vielleicht einer der interessantesten des Lewitt Connect 6 Audio Interface darstellt: das Routing.

Beim Lewitt Connect 6 handelt es sich intern um ein 12/6 Interface, also um ein Interface mit zwölf USB-Sends und sechs USB-Returns. Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich Logic und Ableton Live geöffnet habe und mir beide 12 Eingangskanäle und sechs Ausgangskanäle angeboten haben. Natürlich gibt es keine zwölf physischen Inputs, sondern nur vier analoge Eingänge (Input 1, Input 2, Aux R/L), für die sich unabhängig voneinander ein Mix A und Mix B erstellen lässt. Hinzu kommen aber die digitalen Inputs und Streams. Offensichtlich ist der Mobile In L/R. Hinzu kommen noch der Loopback L/R-Kanal, Main A L/R und Main B L/R. Zählen wir nach, kommen wir auf 12 USB Streams. Zurück geht es auf sechs USB-Kanälen für Out 1/2, Out 3/4 und Out 5/6. Diese wiederum lassen sich getrennt und in der Lautstärke regelbar Main A und Main B zuweisen. Wer jetzt einen Knoten im Kopf hat, liest bitte den Absatz noch einmal.

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Wofür sind nur die vielen USB-Streams da? Das Audio-MIDI-Setup von MacOS X gibt Auskunft.

Nun lassen sich im einfachsten Fall die einzelnen Streams den sechs physikalischen Ausgängen zuweisen (Speaker Output R/L, Headphone 1 R/L, Headphone 2 R/L). Auch der Loopback-Kanal speist sich aus all den Signalen, die analog oder digital dem Lewitt Connect 6 Audio Interface zugeführt werden. Gleiches gilt für den Mobile Out, an den ein weiterer Computer oder ein Smart Device angeschlossen werden kann.

Im Prinzip kann der Anwender also alle Signale kreuz und quer verschalten und sogar von einem USB-Gerät an ein anderes senden. Eine solche Flexibilität kannte ich bislang nur von den iConnectivity Interfaces. Da viele Anwender mittlerweile iPads und iPhones als Klangerzeuger nutzen, sind diese leichter denn je in den Workflow einer PC/Mac gestützten DAW-Umgebung einzubinden.

Wie klingt das Lewitt 6 Audiointerface?

Klanglich lässt sich am Lewitt Connect 6 nichts aussetzen. Die Eingangsverstärker sind recht rauscharm und besitzen einen großen Headroom mit einer Verstärkung von -6 bis +72 dB. Das bedeutet, dass auch pegelschwache Mikrofone wie Bändchenmikrofone oder ein Shure SM7B sich mit dem Lewitt Connect 6 Audiointerface betreiben lassen sollten, ohne dass man einen zusätzlichen Verstärker benötigt. Die Total Harmonic Distortion (THD) sind vom Hersteller mit 0,002 % angegeben, der Frequenzgang von 20 Hz bis 20 kHz. Beides habe ich mal nachgemessen (Loop-Verfahren vom Input 1 zum Speaker Out L, 0 Hz bis fs/2). Mein Ergebnis bestätigt die Herstellerangaben.

Lewitt-Connect 6-Messung

Erstklassige Ergebnisse

Die DSP-Plug-ins klingen gut und lassen sich sehr gut zum Beispiel für das Streaming einsetzen, aber auch (in Maßen) für das Recording.

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Software-Paket: Cubasis LE3 für iOS und Cubase LE12 für PC/Mac

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Fazit

Für einen Preis von 289,- Euro bekommt der Anwender beim Lewitt Connect 6 ein erstklassiges Audiointerface mit vielfältigen Möglichkeiten. Insbesondere Content Creator, die regelmäßig live streamen und parallel ihre Audiosignale auch aufnehmen möchten, werden sich über das flexible Routing freuen. Doch auch Heimstudiobesitzer, die gerne zwei Computer oder Smart-Geräte ins Geschehen einbinden möchten, werden die zweite USB-Buchse und die vielen Routing-Möglichkeiten zu schätzen wissen. Die Lewitt Connect 6 Control Center App macht all das zum Kinderspiel. Erwähnt werden soll noch, dass zum Lewitt Connect 6 Audiointerface auch ein Software-Paket von Steinberg gehört. Es beinhaltet Cubasis LE3 für iOS und Cubase LE12 für PC/Mac. Somit kann man nach dem Kauf sofort loslegen.

Plus

  • DSP-Effekte
  • Routing-Möglichkeiten
  • für PC/Mac/iOS/Android
  • Klang
  • Loopback-Kanal
  • Control Center App
  • Software-Paket mit Cubasis LE3 für iOS/Cubase LE12 für PC/Mac

Preis

  • 289,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    Findus

    Danke für den Bericht. Können über die beiden USB-C-Anschlüsse gleichzeitig ein iOS-iPad und ein Windows-Surface abgemischt werden? Ich möchte nämlich im Live-Einsatz meine VST- und AUM-Apps über ein einziges Audio-Interface spielen können. Gibt es Alternativen zum Lewitt?

    • Profilbild
      Markus Galla RED

      @Findus Da müsstest du mal beim Support nachfragen. Theoretisch ja, sofern beim Surface alles mit dem Treiber passt. Als Alternative fallen mir derzeit nur die iConnectivity Interfaces ein, die aber keine DSP-Effekte haben. Dort kann man auch zwischen zwei Endgeräten routen.

    • Profilbild
      Markus Schroeder RED

      @Findus Hallo Findus,

      ich weiß nicht ob das Lewitt, das kann, aber die einzigen (anderen) Interface die von zwei Computer gleichzeitig angesprochen werden können sind die Plus-Interface von iConnectivity und die 3d-Interface von Metric Halo.

      Grüße
      M..

      • Profilbild
        ollo AHU

        @Markus Schroeder Mir würde noch der Rodecaster 2 einfallen, da müsste man auch 2 Devices gleichzeitig anschließen können. Eines dient als Audiointerface für eine DAW, das andere müsste zumindest einen Stream wiedergeben können.

        • Profilbild
          Markus Schroeder RED

          @ollo Hi ollo,

          soweit ich das mitbekommen have ist das beim Rodecaster 2 (Pro) aber keine Matrix-basierte bidirektionale Verbindung zwischen den Computern (wie bei iC und MH), sondern nur ein fixer Stream von USB2 nach USB1.

          Nichtsdestotrotz sehr nützlich und dürfte für die meisten /angestrebten „Dual-Computer“-Anwendung reichen.

          :)

    • Profilbild
      Markus Schroeder RED

      @Findus @Findus
      von der Lewitt Connect 6 homepage:

      „Mobile: […] You can send high-class audio to mobile applications or record audio from your mobile device onto your computer.

      Alternatively, you can connect a 2nd computer instead of a mobile device to send and receive audio between two computers digitally.“

      Bidirektionales Streaming scheint also nur für Desktop-Rechner zu funktionieren.

      • Profilbild
        Markus Galla RED

        @Markus Schroeder Wenn ich ihn richtig verstanden habe, möchte er aber lediglich beide Signale mischen. Das sollte in jedem Fall gehen.

    • Profilbild
      3ping

      @anselm Ja was für ein hässliches Entlein, Darth Vader hat mitdesignt, immerhin kann es auch als zusätzlichen Diffusor verwendet werden 😅

    • Profilbild
      padbell

      @anselm Ich wollte es mir verkneifen, zumindest nicht den ersten Kommentar bezüglich des äußeren Erscheinungsbildes abgeben, aber da der Anfang jetzt gemacht wurde:
      Egal wie gut das Ding auch sein mag…ich finde es ungemein hässlich und fühle mich so gar nicht dazu hingezogen es anzufassen und es zu bedienen. Ein typischer Vertreter des hauptsacheanders-Designs!

      • Profilbild
        Markus Galla RED

        @padbell Mein erster Gedanke war ähnlich. Doch wenn man es dann einige Tage auf dem Schreibtisch stehen hat, fällt das nicht mehr auf. Ganz im Gegenteil. Jetzt mal ehrlich: Es gibt unendlich viele „hässliche“ Designs, die dann doch ein Erfolg wurden. Am Anfang hat man über die roten Nord-Keyboards gelästert. Oder die Casio CZ-Reihe, die dann aber doch ein Erfolg war. Der Jupiter 8 ist jetzt auch nicht gerade eine Schönheit. Oder der Yamaha Genos mit dem Badewannen-Design. Und damals hat die Korg M1 bei mir auch keine Credits für das beste Design bekommen, hat man sie mal mit einem DX7 oder D50 verglichen. Und wie viele Leute haben über die ersten bunten iMacs gelästert? Und am Ende standen sie in jedem Büro und waren in jedem Kinofilm ihrer Zeit zu sehen…..

        • Profilbild
          steme

          @Markus Galla Hallo Herr Galla,

          Ich musste gerade schmunzeln, denn Sie haben Recht: alle die von ihnen angefuehrten Beispiele fand ich auch schon immer haesslich und habe sie immer gemieden, aber sie waren halt erfolgreich trotz ihres Aussehens. Diese Sachen haben halt gut performt/geklungen. Es stimmt schon, dass Aussehen und Leistung/Erfolg nicht unbedingt immer Hand in Hand gehen. Das gilt ja fuer viele Bereiche (Autos etc…) Zudem ist Design und gutes Aussehen ja auch sehr subjektiv. Aber ich muss auch zugeben, in meinem Studio „hoert das Auge mit“ und daher moechte ich dort nur Geraetschaften haben, mit denen ich mich auch optisch anfreunden kann. Die LEWITT Produkte sind wohl in Bezug auf Preis und Leistung immer sehr gut, aber mit dem Design kann ich einfach nichts anfangen. Ist einfach nicht mein Ding.
          z.bsp.: LCT1040 ist sicher ein tolles Mic, sieht aber aus wie ein aggressiver Monster Truck! Das wuerde meine Kunden veraengstigen! LOL!
          Geht mir uebrigens sogar auch mit Plug-Ins so: Wenn mir das Design nicht gefaellt, wird es nicht angeschafft.

          Danke fuer den (wie immer!) gut gemachten Test! Beste Gruesse.

  2. Profilbild
    t.goldschmitz RED

    Hm…
     
    ich würde sagen romulanisch, oder? 🤔
     
    zu wenig Sicheln für klingonisch und zuwenig Bögen für cardassianisch…

  3. Profilbild
    Bria

    Sehr guter Test ,für ein sehr gutes Audiointerface mit in dieser Kombination sicherlich seltenen,
    wenn nicht sogar einzigartigen Fähigkeiten in dieser Preisklasse.

    Als Pragmatiker steht für mich nicht das Design im Vordergrund sondern die Funktionalität.
    Deshalb habe ich es ebenso wie unser Testersteller mit drei Sternen bewertet.

    Ein differenzierteres Bewertungssystem mit 5 oder mehr Sternen, inklusive einer (prozentual gewichteten) Unterteilung „wofür „(z.B: Klang, Features, Wertigkeit ,Haptik, Design usw.) wäre sinnvoll und erstrebenswert
    ,damit nicht schon wieder bald die nächste „Ästhetiksau“ durchs Dorf getrieben wird. ;-)

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