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Test: Mellotron M4000D, M4000 Mini, M4000D Rack, M4000 Mikro

Zeitreise ins Vintage-Wonderland

27. Januar 2018

Gleich vorab:
Getestet haben wir stellvertretend für die ganze Mellotron-Familie, das Mellotron M4000D. Bis auf die Hardware steht der folgende Test aber für die inzwischen angewachsene Groß-Familie, inklusive Mellotron M4000 Mini, Mellotron M4000D Rack und Mellotron M4000 Mikro. Auf die baulichen Unterschiede der Familienmitglieder gehen wir aber am Ende nochmals ein. Und los geht’s:

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Mellotron M4000D – schwergewichtige Geschichte:

Wenn der Paketbote mich bittet, doch eben bei einer Sendung mal mit anzupacken, die beste Ehefrau von allen später den Kopf durch die Tür steckt und überrascht feststellt „Das Teil sieht aber mal echt gut aus“ und besagtes Gerät dann auch noch die überschaubar große Seriennummer „1021“ trägt – spätestens dann weiß man, dass dieses Testmuster etwas ganz Besonderes ist. Und tatsächlich:

Der Name Mellotron hat – besonders für altgediente Keyboarder – einen ganz besonderen Klang. Das Gerät, mit dem die Beatles 1967 das legendäre Intro zu Strawberry Fields Forever schufen, war für die meisten so unerreichbar wie eine Mitreisegelegenheit bei einem Flug zum Mond. Mit dem Remake, dem Mellotron M4000D gibt es seit einigen Jahren aber eine bezahlbare Möglichkeit, Musikerträume gut 50 Jahre später doch noch wahr werden zu lassen. Doch wie viel Mellotron steckt noch in der Neuauflage? Schauen wir doch mal nach.

Mellotron M4000D

Intermezzo 1: Klangerzeugung beim Mellotron

Da es ja tatsächlich auch Musiker geben soll, die vom Mellotron noch nie etwas gehört haben (oder nur ungefähre Vorstellungen davon haben), gibt’s hier einen kurzen Überblick. Alle anderen dürfen diesen und den nächsten Abschnitt überspringen oder sie lesen gleich unseren ausführlichen BLUE BOX Report zum Original HIER KLICKEN.

Das Original Mellotron

Das Mellotron gilt als der erste Sampleplayer schlechthin: Jeder Taste ist ein Tonbandstreifen zugeordnet (3/8 Zoll, dreispurig), der auf Tastendruck über einen Tonkopf abgespielt wird. Auf den Tonbändern befinden sich die Aufnahmen realer Instrumente, aber auch von Geräuschen. Nach maximal acht Sekunden ist das Band zu Ende, dann muss die Taste neu angeschlagen werden; lässt man die Taste vorher los, sorgt eine Feder dafür, dass das Band wieder zurück auf Anfang gezogen wird. Durch Verschiebung kann die Spur auf dem Band schnell gewechselt werden; bei späteren Modellen war der Streifen dann auch noch in sechs Abschnitte unterteilt, die per Motor angesprungen wurden. Wir rechnen kurz nach: Richtig, das machte dann insgesamt 18 Sounds pro Bandstreifen. Die ersten Modelle hatten 2x 35 Tasten – macht das insgesamt 1260 Samples pro Instrument. Was (nicht nur vor 50 Jahren) schon recht beachtlich war, vor allem, wenn man bedenkt, dass sich die Rahmen mit den Bändern auch austauschen ließen.

Die Mellotron-Mechanik (Grafik-Credits: Fred The Oster)

Bei derartig vielen Bändern und Motoren war es natürlich naheliegend, dass diese Mechanik auch enorm störanfällig war, besonders bei den ersten Modellen. Die Bänder und auch die Mechanik verschmutzten mit der Zeit (was dem Klang nicht gut tat), die Motorsteuerung fiel aus, Bänder rissen. Was dem Mellotron den Ruf des unzuverlässigsten Instrumentes der Welt einbrachte. Für den Livebetrieb war das Mellotron anfangs eher nicht geeignet. Auch deswegen nicht, weil das erste Modell (Mark I) zum Beispiel satte 159 Kilogramm auf die Waage brachte.

Intermezzo 2: Kleine Mellotron Historie

Das Grundprinzip wurde Anfang der 50er Jahre von Harry Chamberlin erfunden, das dann Anfang der 60er Jahre in England von den drei Bradley-Brüdern aufgegriffen wurde. Die gründeten die Firma Streetly Electronics, einigten sich – nach einigen Streitereien wegen der Rechte – mit Mr. Chamberlin und bauten 1963 das erste Mellotron (Mark 1, mit je 35 Tasten und zwei nebeneinanderliegenden Manualen) – von dem insgesamt 55 Stück produziert wurden. Rund 2.000 US-Dollar (bzw. 1.000 britische Pfund) kostete das damals. Klingt nach einem Schnäppchen; wenn man aber mal bedenkt, dass es für das Geld auch einen neuen Ford Mustang gab, werden die Relationen da doch wieder etwas geradegerückt.

In den Jahren darauf folgten das – technisch leicht verbesserte – „Mark II“ (300 Exemplare produziert – prominente Besitzer eines Mellotron 2 waren unter anderem Peter Sellers und seltsamerweise auch Princess Margaret), die „FX Console“ (baugleich mit dem Mark II, aber speziell für Soundeffekte – 60 Exemplare) und mit dem „M300“ 1969 das erste einmanualige Mellotron mit 52 Tasten (60 Exemplare). Hielten sich die Stückzahlen bis dahin in überschaubaren Grenzen, kam 1970 dann mit dem M400 das Mellotron-Erfolgsmodell, von dem mehr rund 2.000 Stück fertig gestellt wurden. Mit 35 Tasten und einem Gewicht von „nur noch“ 55 Kilogramm war es sogar bühnentauglich. Genutzt wurde es unter anderem von Genesis, Tangerine Dream, Jean-Michel Jarre, Pink Floyd, Earth, Wind & Fire, Led Zeppelin, OMD, Moody Blues und vielen anderen. Songs wie „Stairway to Heaven“ oder „Nights in White Satin” wären ohne Mellotron kaum vorstellbar.

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An Orchestra at your fingertips…

Der Erfolg war so groß, dass Bradley das M400 ab 1976 auch in den USA vermarkten konnte. Sein amerikanischer Partner, Dallas Music, musste allerdings schon ein Jahr später Konkurs anmelden, bei dem dann auch der Produktname Mellotron in die Konkursmasse einging. 1975 gab es noch ein doppelmanualiges M 400, das „Mark V“, ab 1977 verkaufte Bradley das M400 und Mark V dann unter dem Namen „Novatron SM“ und „Novatron Mark V“. Von letzterem wurden aber nur noch 2 Stück produziert (die an Paul McCartney und Patrick Moraz gingen, während Jimmy Page angeblich den Prototypen bekam). 1986 wurde das letzte Mellotron produziert, 1988 meldete auch Streetly Electronics Konkurs an.

Einige Jahre später kaufte der Kanadier David Kean die Restbestände und die weltweiten Namensrechte an Mellotron auf. Zusammen mit dem Bastler und Mellotron-Restaurateur Markus Resch entwarf er 1999 das „Mellotron Mark VI“, eine Weiterentwicklung des alten M400, das vor allem wesentlich weniger reparatur- und störanfällig war als die alte Version und auch klarer und kräftiger klingt. Das ist (bis heute) ab 5.200 US-Dollar zu haben, die doppelmanualige Version „Mark VII“ gibt es ab 9.800 US-Dollar. Über 100 Exemplare des Mark VI wurden bis heute verkauft, es ist – nach dem M400 – das am meisten eingesetzte Mellotron weltweit. Das Mellotron war wieder im Gespräch, was dazu führte, dass man sich 2006 zum Bau des M4000 entschloss, einer Art „Best of“ der vorangegangenen Modelle. Aus dem dann schließlich 2010 – und damit sind wir endlich beim Thema – das „M4000D“ hervorging, wobei das „D“ für „digital“ steht. Schluss also mit Tapeframes und Motoren.

Mellotron M4000D: Ausgepackt

Schon auf den ersten Blick wird deutlich, dass man hier auch optisch an die legendäre Vergangenheit in Form des M400 anknüpfen wollte. Das Mellotron M4000D ist ein massives weißes Rundum-Holzgehäuse mit dem obligatorischen Klappdeckel (!), Schalter und Drehregler im 60er Jahre-Design, die (modernen) Anschlüsse auf der Rückseite versteckt: Das Teil schickt einen schon beim Ansehen auf eine Zeitreise. Mit seinen Abmessungen von 859x501x135 mm ist das Digital-Mellotron aber etwas kompakter als der Urahn (und vor allem flacher). Da der alte Unterbau und natürlich auch die Mechanik mit den Tapeframes fehlt, bringt das M4000D dann auch nur noch 17,5 Kilogramm auf die Waage. Was für heutige Verhältnisse aber immer noch ein ziemlicher Brocken ist.

Mit zum Lieferumfang gehört noch ein Netzkabel, ein Brillenputztuch mit Mellotron-Logo (hoher Coolnessfaktor) und der Hinweis, eventuelle Verschmutzungen auf den beiden kleinen Screens des M4000D nicht mit dem Fingernagel abzukratzen. Ebenfalls cool: Wer das Handbuch möchte, möge bitte eine E-Mail an den Mellotron-Boss persönlich schicken und seine Seriennummer angeben. Und tatsächlich: Wenige Stunden später gibt’s postwendend eine nette Antwort von Markus Resch aus Schweden, inklusive PDF und dem Angebot, sich bei Fragen doch einfach an ihn zu wenden. Da fühlt man sich doch gleich ähnlich exklusiv wie die Besitzer von Edelsportwagen, die über ihren Bordcomputer 24/7 Kontakt zu ihrem persönlichen Berater aufnehmen können.

„Always open here“ – verkünden zwei Aufkleber über der Tastatur. Mache ich natürlich sofort und werfe einen Blick unter die Motorhaube. Wo mich aber keine Platinen oder Technik erwarten, sondern das Innenleben der luxuriösen und hervorragend spielbaren Holzklaviatur plus etwas „Stauraum“; ein guter Platz, um den Proben-Pausensnack vor den hungrigen Musikerkollegen zu verbergen. Oder was auch immer.

Ein Blick unter die Motorhaube

Angeschaut: Die Schaltzentrale

Links neben der Klaviatur befindet sich die Schaltzentrale. Eingeschaltet wird das Mellotron M4000D über einen gigantischen Kippschalter, der gar nicht erst versucht, seine Arbeit möglichst lautlos zu verrichten; überhaupt erinnern die Bedienelemente schwer an die Science-Fiction-Filme der 60er Jahre, wie etwa Raumschiff Orion.

Deren Anzahl ist ebenso überschaubar wie (fast) selbsterklärend. Unten der Volumeregler, ein weiterer für die Klangfarbe, die den Sound auf Wunsch mit zusätzlichen Höhen etwas auffrischt (mit den identischen Charakteristika des M400) sowie ein Pitch-Regler mit Mittenrasterung (+/- 7 Halbtöne). Einen solchen gab es auch schon bei den alten Mellotrons; hier wurde die Tonhöhe aber natürlich nicht digital verändert, sondern durch Änderung der Capstan-Drehzahl.

Die Schaltzentrale. Alle Schriftzüge sind elegant hintergrundbeleuchtet

Im oberen Bereich der Schaltzentrale dann verraten zwei kleine, grafiktaugliche LC-Farb-Displays den Sprung des Mellotron M4000D in die Neuzeit. Über zwei Endlos-Drehregler mit Push-Funktion werden die Presets für die duale Sound-Engine ausgewählt, heißt: Es können zwei Sounds gleichzeitig abgespielt werden, deren Anteil über einen Mixregler geregelt wird; da kann man dann auch schon mal stufenlos überblenden, was interessante Effekte erlaubt. Schade aber: Der Pitch-Regler wirkt auf beide Presets gleichermaßen, die können also nicht – wie etwa beim Moog – gegeneinander verstimmt werden, um etwa schwebende Sounds zu erzeugen. Sehr schön: Zum jeweiligen Sound gibt’s immer auch eine farbige Abbildung des Mellotron-Modells, aus dem der Sound stammt – sehr anschaulich.

Über die Displays und ihre Regler hat man auch Zugriff auf die zahlreichen Menüs. Dort können dann zum Beispiel einzelne Sound- und Keylevel oder deren Tonhöhe geändert werden, kann man an den MIDI- und Audiosettings herumspielen (wo dann auch die verschiedenen Klangcharakteristika der alten Mellotron-Modelle ausgewählt werden können oder die „Motor Modulation“ verändert werden kann) und dergleichen mehr. Eine große Spielwiese für Klangbastler, die sich sehr intuitiv bedienen lässt.

Angeschaut: Die Anschlüsse

Sämtliche Anschlüsse des Mellotron M4000D wurden konsequent auf die Rückseite des M4000D verbannt; das ist dann beim Headphone zum Beispiel nicht ganz so praxisnah, doch bleibt so der cleane Oldschool-Look erhalten. Neben einem MIDI-Trio befinden sich da Anschlüsse für diverse Pedale (Sustain, Expression, Volume) sowie Line-Outputs (Klinke) und +4 dBm Outputs in XLR-Ausführung, jeweils mit A Direct, B Direct und Master. Ausreichend Gelegenheiten also, um die Sounds dem Mixer zuzuführen oder sie mit den Füßen zu verändern. Die Output-Anschlüsse sind übrigens vergoldet – edel.

Über die Pedale kann man auch zwischen Sound A und Sound B umschalten oder in der Soundplayliste (die man zuvor mit seinen Favoriten angelegt hat) einen Schritt vor- oder zurückspringen. Kein Grund also, extra die Schalter zu bemühen, wenn man gerade mal die Hände voll hat.

Die Anschlüsse befinden sich allesamt auf der Rückseite

Der Sound

Der Sound des Mellotron M4000D ist Retro pur – und eine Reise durch die verschiedenen Mellotron-Modelle. Da gibt es die sägend-näselnden drei Violinen aus dem Vorläufer Chamberlin Music Master 500, das wunderbare lange Harfen-Arpeggio des Chamberlin M1, die Tibia Organ des Mellotron MK I (der Inbegriff der „Schweineorgel“) und dessen samtweiches Tenorsaxofon, natürlich die markanten Erdbeerfeld-Flöten des Mellotron MK II und dessen herrlich entrücktes Klavier, die rauschenden Streicher  des M300 und die vielfältigen Chöre des M400. Da finden sich wuchtige Kirchenorgeln, verträumt kratzende Celli, schrammelnde Mandolinenorchester, die an den alten Rimini-Kalender in des Italieners um die Ecke erinnern und schwebende Vibraphone.

Von der Qualität heutiger Sampling-Librarys sind all diese Klänge selbstverständlich Lichtjahre – oder zumindest 50 Jahre – entfernt. Aber das ist auch nicht Sinn und Zweck des M4000D. Diese Klänge haben eine Eigenständigkeit, einen Charakter, die sie aus dem glattgebügelten Gleichmaß heutiger ROMpler und Librarys wohltuend hervorstechen lassen. Vorausgesetzt, man hat ein Herz für Ecken und Kanten, für Rauschen und Kratzen und alles Unvollkommene; alle anderen sind beim Mellotron aber sowieso völlig verkehrt.

100 Sounds sind so auf dem M4000D versammelt, allesamt kopiert von den ersten Original-Bändern, digital sauber mit 24 Bit veredelt. Die Bänder stammten aus der damaligen Konkursmasse – man bekommt also tatsächlich die Eins zu Eins-Originale. Wer mehr will, kann Nachschub in Form von Compact-Flash- Expansion-Cards kaufen, die dem M4000D über einen Schacht auf der Rückseite zugeführt werden. Zwei sind bisher in den letzten Jahren erschienen, jede mit 100 weiteren Sounds. „Soundcard 02“ (01 ist die interne) enthält Rhythm/Fills, weitere M300/400 Lead Sounds und FX, „Soundcard 03“ Rhythms und Accompaniments vom Chamberlin 500/600. Auch der diesbezügliche „Onlineshop“ ist Vintage. Wer eine Expansioncard kaufen möchte, schreibt Markus Resch in Schweden halt eine E-Mail; bei Mellotron bedient Sie der Chef noch persönlich.

Wie beim Original auch ist beim Mellotron M4000D nach ca. acht Sekunden Schluss mit Sound; lediglich einige Chamberlin-Sounds sind ihrer Zeit voraus und bereits looptauglich. Ansonsten muss die Taste erneut angeschlagen oder ein anderer Ton gewählt werden, will man kein Loch produzieren. Länger waren die Tapes damals eben nicht. Nicht übernommen wurden aber (zum Glück) die Gleichlaufschwankungen der Motoren oder die Probleme mit verstellten Tonabnehmern von damals – hier läuft alles rund. Und ach ja: Das M4000D ist zwölfstimmig polyphon. Was bei zehn Fingern dann aber meist völlig ausreicht.

Laut Markus Resch ist übrigens ein Update geplant, das das Mellotron M4000D dann auch Loop-tauglich macht. Momentan bereitet das noch einige Schwierigkeiten; ist es erst einmal eingebaut, sollen auch weitere Expansion-Cards folgen. Eine – mit Loop-Sounds – ist bereits fertig.

Ausprobiert: Das Spielgefühl

Das Äußere des Mellotron M4000D stimmt also, auch die Sounds bekommen das „100 % Mellotron“-Gütesiegel. Aber wie sieht es mit dem Spielgefühl aus? Beim Original konnte die Lautstärke der Sounds über die Andruckstärke des Tonbandes auf die Tonabnehmer geregelt werden, was dann erst für den authentischen Mellotron-Klang sorgte. Und das bekommt das M4000D dann auch hin: Die Klaviatur liefert nämlich polyphonen Aftertouch; zusammen mit den stilechten Holztasten gibt man den Anschlägen so viel Gefühl und Ausdrucksstärke mit auf den Weg. Da ist tatsächlich kein Unterschied mehr zum Original zu hören, das haben die Entwickler ganz fantastisch hinbekommen – Glückwunsch nach Stockholm. Im Menü können die Settings in Bezug auf Sensitivität oder Attack- und Releasetime den eigenen Vorlieben angepasst werden. Ein weiteres witziges Feature ist „Rewind Enable“ – damit wird das Zurückspulen der Tapes simuliert, was nette Effekte erzeugt, wenn man während des Zurückspulens schon wieder eine Taste betätigt.

Die Klaviatur vermittelt ein hervorragendes Spielgefühl

Die Mellotron-Produktpalette

Das Mellotron M400D gibt es in vier verschiedenen Ausführungen. Einmal als „M4000D“ für rund 2.800 Euro, das wir hier im Test haben, dann das kleinere „M4000D Mini“ für etwa 2.000 Euro (mit halbgewichteter Fatar-Tastatur, Metallgehäuse, ohne XLR-Ausgänge und 9,5 Kilogramm schwer bzw. leicht), die Rackversion „M4000D Rack“ für rund 1.650 Euro und das „M4000D Micro“ mit 25 Mini-Tasten, nur einem Pedalanschluss (Sustain) und nur einem Master-Klinken-Out. Kostenpunkt: ca. 1.000 Euro.

Das Mellotron M4000D Mini …

… die Rackversion …

… und der kleine Micro

Erwähnenswert sind sicherlich auch die inoffiziellen Mellotron-Kopien von Manikin unter dem Namen Memotron. Auch diese Serie gibt es in verschiedenen Bauweisen – als Keyboard und als Rack:

Manikin Memotron mit aufgelegter Rack-Version

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Fazit

Jedes Instrument hat seinen charakteristischen Song. Bekommt ein Amateur eine E-Gitarre in die Hand, werden die Umstehenden fast schon reflexhaft mit dem Riff von „Smoke on the Water“ malträtiert, steht ein Klavier offen rum, findet sich immer jemand, der glaubt, den Flohwalzer zum Besten geben zu müssen. Beim Mellotron ist das dann die Einstiegssequenz von „Strawberry Fields Forever“ und ich gestehe: Auch ich habe das gleich als erstes ausprobiert. Weil es einfach perfekt klingt und ich mir damit einen Jugendtraum erfüllt habe (was aber vermutlich nur die etwas älteren Keyboarder nachvollziehen können, aber egal).

Das Mellotron M4000D ist Vintage pur. Das ist keine seelenlose digitale Kopie, hier wurde der Geist der Vorlage perfekt eingefangen: Das authentische Spielgefühl, die Original-Sounds und das Retro-Design schicken uns auf eine wunderbare Zeitreise, die im Hintergrund vom digitalen Fortschritt befeuert wird, ohne dass der aber groß aufspielt. Dabei sind die Sounds einfach zeitlos gut und lassen sich auch heute noch gewinnbringend einsetzen.

Ich gestehe: Selten zuvor hatte ich beim Testen so viel Spaß – und selten zuvor fiel es mir so schwer, mich wieder von einem Testmuster zu trennen. Wer mit dem Gedanken spielt, sich ein M4000D zuzulegen, sollte (wenn er es sich irgendwie leisten kann) am besten keine Kompromisse machen und die 2.769 Euro für das größte Modell investieren. Denn näher an das legendäre Original kommt man wohl nur noch, wenn man das Original selber kauft.

Plus

  • edles Vintage Design
  • originale Sounds mehrerer Mellotron- und Chamberlin-Modelle
  • anschlagdynamische Holztastatur mit polyphonem Aftertouch
  • authentisches Spielgefühl
  • zwei hochauflösende grafikfähige OLED-Displays
  • MIDI
  • Pedalanschlüsse für Sustain, Expression und Volume
  • einfache Handhabung

Preis

  • Mellotron M4000D: 2.769 Euro
  • Mellotron M4000D Mini: 1.989 Euro
  • Mellotron M4000D Rack: 1.649 Euro
  • Mellotron M4000D Micro: 989 Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Atarikid AHU

    Den Mini konnt ich vor ein paar Wochen beim großen „T“ ausprobieren. Auch wenn das Teil nicht ganz den Ausmaßen des großen M4000D entspricht, war es beeindruckend. Die Haptik ist auch beim Kleinen toll.
    Leider bin ich besonders scharf auf die Strings und die Chöre. Hätte ich Bedarf an der kompletten Soundauswahl, würde ich direkt anfangen zu sparen :)

    • Profilbild
      iggy_pop AHU

      @Atarikid Wenn nicht mittlerweile eine Aktualisierung erfolgt ist, was die Klangauswahl angeht, so sind die „klassischen“ Mellotron-Chöre (nämlich der Eight Choir, wie man ihn von Tony Banks in „Dancing with the moon-lit knight“ kennt) beim Resch-Mellotron aus mir nicht ersichtlichem Grunde eher flau geraten — der Eight Choir an Bord klingt wie eine halbgare Mischung aus Männer- und Frauenchor, die nichts mit dem Chor zu tun hat, den ich mit diesem Namen assozieren würde. Auch der 15 Choir ist eher medioker geraten. Da hat das Memotron eindeutig die Nase vorn.
      .
      Was das Resch sehr gut kann, sind der Boys‘ Choir vom M-400 und die Female Voice aus dem Chamberlin M1.
      .
      Kurios auch, daß zwar einige M-400-Flöten anwesend sind, keine aber so gut klingt wie die Flöte aus dem Standard-Bandrahmen des M-400 — die beim Resch völlig fehlt.
      .
      Was man sich sparen sollte, sind die Rhythmusloops aus dem Mk. 2 — da lacht man einmal, sitzt aber am Ende mit einem Haufen nutzlos-schrulliger Begleitmuster da, die ein schon nicht mehr lustiges 1960er-Jahre-Flair haben.
      .
      Verzerrungen und Verstimmungen wohnen einigen Klängen inne, z. B. dem Split Choir in der Black Sabbath-Variante.
      .
      Dafür sind M-400 „Three Violins“ und „Cello“ unglaublich schön und nicht annähernd so spitz und schrill wie die Varianten im Memotron.
      .
      Vom Novatron Mk. 5 gab es noch ein paar mehr — Edgar Froese von Tangerine Dream hatte sowohl ein Mellotron Mk. 5 (das allerdings irgendwann nur noch in Einzelteilen existierte) als auch ein Novatron Mk. 5 (Seriennummer 127A).
      .
      So schön das große M4000D ist, so unpraktisch sind seine Abmessungen — das M4000D Mini paßt ohne zu kippeln auf ein Rhodes Mk. 1. Macht *das* mal mit einem echten M-400. Oder einem M4000D.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich kann den Autor da nur bestätigen. Das Spielgefühl des M4000D ist wirklich toll und macht riesigen Spass!! Danke für den ausführlichen Bericht.

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Moin, schöner Test, mit Leidenschaft und Begeisterung geschrieben. Mag die Magie des Mellotronsounds, den ich hier auch mit den virtuellen Versionen erleben darf.
    Aber was gar nicht geht, sind diese übel übersteuerten Klangbeispiele. Da zerrt es, dass sich die Fußnägel biegen. Leider (fast) komplett zerschossen.

    • Profilbild
      m.steinwachs RED

      Hm. Sämtliche Aufnahmen wurden mit ausreichend Headroom aufgenommen, Übersteuerungen in den roten Bereich gab es da definitiv nicht. Zugegeben – einige klingen übersteuert, was aber teilweise auch an den Sounds selber liegt. Die Strings auf dem Mellotron klingen zum Beispiel von Natur aus ziemlich kratzig, die Bläser – wie die Flutes – ziemlich „rauschig“.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @m.steinwachs Okay, kratzig und rauschig geht ja vollkommen okay – kenne ich auch nicht anders von einigen Sounds aus den Libraries der VSTIs, die ich hier habe. Aber die üblen Knackser dürften eigentlich nicht sein. Kenne ich so von keinem Sound. Entweder gab es ein Konvertierungsproblem oder die Sounds sind so nicht wirklich verwendbar für eine Aufnahme bzw. Performance. Wäre für mich ein absolutes K.O. Kriterium. DARF nicht sein.

        • Profilbild
          m.steinwachs RED

          Also, ich habe die jetzt alle noch mal komplett durchgehört und kann wirklich keine der angesprochen üblen Knackser hören. Weder bei den „Originalen“ bei mir auf der Platte noch beim Abspielen über die Seite hier. Bei welchen Sounds tritt das denn bei Dir auf?

          Ich würde der Sache gerne mal nachspüren – vielleicht ist es ja auch ein Player/Browser/wasauchimmer-Problem? Denn natürlich checkt auch die Redaktion die Soundbeispiele noch mal, bevor die veröffentlicht werden und würde mir die bei derartigen Fehlern zu Recht um die Ohren schlagen ;)

          • Profilbild
            AMAZONA Archiv

            @m.steinwachs Also. Das erste Beispiel (Cello) ist okay, aber beim zweiten Beispiel (Female Solo Voice) geht es schon los (erste Knackser schon bei 0:02-0:03, 0:06, 0:08 und ab 0:11 durchgehend).
            Ließe sich jetzt noch bei etwaigen anderen angespielten Klängen fortsetzen, dieser Höreindruck. Sind keine kleinen Einzelfälle.

            • Profilbild
              m.steinwachs RED

              Ist bei mir komplett einwandfrei, auch hier über die Webseite. Eventuell gibts da ein Problem mit der Bitrate? Sonst lege ich die Soundbeispiele immer mit 192 Kbps ab, dieses Mal waren es 256. Momentan bin ich da wirklich komplett ratlos, warum es bei mir völlig ok klingt, bei anderen aber wieder nicht.

              • Profilbild
                AMAZONA Archiv

                @m.steinwachs Evtl. liegt das Problem ja auch bei mir… vielleicht meldet sich da noch jemand, der das verifizieren oder falsifizieren kann. Also, allein Klangbeispiel 2 ab 0:11 müsste reichen, um sich ein Urteil bilden zu können, wie auch immer.

                • Profilbild
                  m.steinwachs RED

                  Vielleicht beim Versuch, da irgendwas im Hintergrund zu konvertieren beim Abspielen. „Astrokraut“ schrieb auch von Verzerrungen, insofern scheint das kein Einzelfall zu sein. Ich würde nur gern die Fehlerquelle finden, um das beim nächsten Mal vermeiden zu können. Ist ja blöd, wenn zumindest ein Teil der Leser schlechte Soundbeispiele bekommt – und den Eindruck, ich würde da schlampig arbeiten ;)

                  • Profilbild
                    AMAZONA Archiv

                    @m.steinwachs Ja, nee… keine Sorge… du machst ja ansonsten immer gute Tests… einfach ggf. nochmal neu uploaden und gut ist.

                  • Profilbild
                    Coin AHU

                    @m.steinwachs Hallo Matthias,
                    auch ich kann das derbe Kratzen bestätigen.
                    Beispiel „M300 Strings High“ und „M400 Blende 2 Brass auf Mixed Choir“ kratzt es schon von Anfang an.
                    Nur um 2 zu nennen.
                    Ansonsten gut geschriebener Artikel und schöne Sounds.
                    (bin ja auch ein Beatles Fan )
                    Gruß

              • Profilbild
                WOK

                @m.steinwachs Bei „Female Solo“ kratzt und knackt es durchaus.
                0:03
                0:08
                0:14
                0:19
                einfach mal etwas lauter abhören.

                  • Profilbild
                    m.steinwachs RED

                    @patilon Sehr merkwürdig. Kann ich bei mir einfach nicht reproduzieren, auch wenn ich die Beispiele von der Webseite laut abspiele – da knackst und kratzt einfach nichts. Keine Ahnung, woran das liegen kann. Ich produziere hier ja auch viel fürs ARD Radio (mit demselben Equipment), da hat es auch noch nie derartige Probleme gegeben. Dann werde ich es das nächste mal anders konvertieren, mal schauen, ob es dann wieder besser ist. Danke jedenfalls für Eure Rückmeldungen!

        • Profilbild
          grisi

          Die Knackser kann ich genauso (wie bei WOK) bestätigen. Beide Choir Beispiele sind heftig betroffen. Das Harp Arpeggio hat zwei grobe Aussetzer. Liegen definitiv schon im Audiomaterial Eures Servers vor; bei anderen Audio Beispielen von Amazona hatte ich so etwas nie.
          Liegt ja vielleicht auch am Instrument selber, das Mellotron ist ja für sein leiern und kratzen berühmt, das (und mehr) macht ja gerade dessen Charakter aus.

    • Profilbild
      GioGio AHU

      Hab gerade ne Kritik verfasst, aber danach gesehen, dass sich Herr Steinwachs dazu in der Zwischenzeit schon äußerte. Daher fix wieder gelöscht. Das ist natürlich schon komisch, dass es laut Aussage genügend Headroom gab. Die zu hörenden Artefakte klingen schon sehr nach Übersteuerungen. Vielleicht wurde da die unterschiedliche Ausgangsspannung verschiedener Geräte im nachfolgenden Signalfluss nicht berücksichtigt. Zumindest hätte das nach der Aufnahme auffallen müssen. Die Betrachtung der Wellenform könnte auch Aufschluss geben. Vielleicht einfach mal anschauen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Geräte den Klang so ausgeben. Und als Dozent würden SIe ja auch ihren Schülern empfehlen sämtliche Abgaben im Berufsleben nochmals Probe zu hören. Würde auch nicht meckern, wenn sich der Autor nicht als so professionell in der Branche geben würde. Ansonsten schöner Test. Und ich mag auch mit welcher Persönlichkeit sich der Herr Steinwachs in der Öffentlichkeit gibt. Ein scheinbar netter Mensch. Daher nicht falsch verstehen und nicht zu schwarz sehen.

      • Profilbild
        m.steinwachs RED

        @GioGio Nein, Kritik ist immer willkommen, die nehme ich niemandem übel ;)

        Die Wellenformen habe ich natürlich auch gecheckt, die sind einwandfrei. Wie schon bei „Wellenstrom“ geschrieben – bei mir klingt’s – bis auf einige Sounds, die von Natur aus kratzen – völlig ok. Sehr seltsam.

        • Profilbild
          AMAZONA Archiv

          @m.steinwachs Ja, die Knackser in den Klangbeispielen höre ich auch. Vermutlich hat beim Aufnehmen der AD-Wandler übersteuert. Das hat mich nicht weiter tangiert, da ich aus eigener Testerfahrung weiss, daß das eigentliche Gerät sehr gut und knackserfrei (nach Mellotron) klingt.

  4. Profilbild
    falconi RED

    Die Mellos in der Nord Samplle Library gibt’s noch, ohne Holzkiste, aber auch „lizensiert“. Nach meiner Erinnerung wurden mit dem Erscheinen des Nord Ware besonders angepriesen.
    Hat jemand mal den gebotenen Content verglichen? So arg viele sampelnde Schweden gibt es ja auch nicht…

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      iggy_pop AHU

      @falconi Ich fand die Nord-Sounds im Vergleich zu Memotron, Mellotron M4000D und sogar Emu Vintage Keys bzw. den Vintage-Boards von Roland erschreckend schlecht — wer die gut findet, hat offenbar noch nie ein richtiges M-400 gehört. Auch von der Auflösung her hatte ich das Gefühl, es eher mit MP3-Files zu tun zu haben, so seltsam körnig, verwaschen, bißlos und pixelig klangen sie.

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        AMAZONA Archiv

        @iggy_pop Jo, beim Anspielen gefielen mir die Nord Sounds auch überhaupt nicht (gilt i.Ü. auch für Roland und Emu). Wobei ich die Nord Mellotron Sounds im live Band Kontext gehört habe, und da klangen sie super. z.B. bei der Schwedischen Band Paathos (falls die jemand kennt).
        Wenn man allerdings mal ein echtes Mellotron gespielt hat verblassen die ganzen Samples komplett. Das Teil ist einfach spektakulär und inspirierend. Dem kommt das M4000D mit seiner guten Poly AT Tastatur schon mal erheblich näher.

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      Son of MooG AHU

      @falconi Die Mellotron-Sample-Library von Nord war einer der Gründe, mir einen Electro 4D zu kaufen. Während das M4000D etwas für Feinschmecker ist, die ihre Sounds auch dynamisch spielen wollen, reicht mir der Nord, um hier und da eine Mk400-Flute oder 3Violins im Mix zu haben. Grade die Flute hat in der unlooped-Version bei manchen Tönen auch diesen Glitch am Ende, überhaupt kommt man mit den Unlooped Samples schon recht nahe an’s Original. Ein Volume-Pedal ist dann aber Pflicht…
      Ach ja, in der Artists-Edition gibt es auch z.B. sämtliche TD-Sound-FX in 2 Presets; jede Taste hat ihren eigenen, max 8s-langen, Effekt-Sound. Wer „Ricochet“ nachspielen will…

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    falconi RED

    Bei mir knackt es auch.
    Ich hatte aber vor Jahren mal ein ähnliches Problem mit dem amazona-/Wordpress-Mediaplayer: Knackser und Aussetzer.
    Der Grund war, dass ich meine mp3s mit VBR (Variable Bit Rate) encodiert hatte. Das mache ich seitdem nicht mehr, habe also auch keine Ahnung, ob das Problem noch auftritt.

    Wenn Deine wav’s und mp3’s knacksfrei sind, aber online nicht, solltest Du es mal mit CBR (Constant Bit Rate) versuchen…in Soundforge 10 (büschen oldschool, aber genau dafür ist es gut) kann man das auswählen.

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    Schneesurfer

    Schöner Test, mir gefällt die Hardware auch sehr gut.
    Diese ist mir aber leider zu teuer.
    Das Mellotron hat eine tolle Klangfarbe die mich immer begeistert hat. Deshalb habe ich mir das M-Tron pro von Gforce gekauft und bin sehr zufrieden damit. Mittlerweile gibt es hier auch geloppte Sounds. Außerdem kann ich auch eigene Klänge erstellen.
    Ein Orginal ist allein von der Wartung und vom Haindling heutzutage nur noch was für Sammler.

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    falconi RED

    Ich habe einmal vor drei Jahren in Vorbereitung einer Albumproduktion ein sehr umfängliches Shootout mehrerer damals erhältlichen Mello-Libraries gemacht, und verwende seitdem auch GForce.
    Es gibt halt viele schreckliche Mellotron-Samples, einige sind zwar kultig, aber fast nicht zu gebrauchen. Der Content im MTron ist recht umfangreich, gut sortiert und überwiegend von guter Qualität, der Player ist nicht aufregend, hat aber genau das an Bord, was man wirklich braucht, und auch das Filter klingt O.K..

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    k-langwerkstatt

    Für alle Logicuser:
    In der neuen Version 10.4 gibts das Mellotron als eigenständiges Softwareinstrument. Ich denke mal, das sind lizensierte Samples, sonst dürften die ja kaum Mellotron draufschreiben.
    Ich finds sehr gelungen, obwohl mir ein M4000d, oder am besten ein Original M400 natürlich lieber wäre:-)

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      AMAZONA Archiv

      @Question-Guy Sehr gutes Video. Ein wahrlich schönes Instrument.

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    swift AHU

    „Beim Original konnte die Lautstärke der Sounds über die Andruckstärke des Tonbandes auf die Tonabnehmer geregelt werden, was dann erst für den authentischen Mellotron-Klang sorgte. “

    Worauf beruht diese Aussage? Nach meinen Recherchen hat ein gut eingestelltes Mellotron praktisch keinen Afterouch. Zudem würde ein starkes Andrücken der gespielten Tasten wohl die Bänder in Mitleidenschaft ziehen. Bei welchen Mellotron Aufnahmen sollen diese authentischen Mellotron-Klänge mit Aftertouch zu hören sein?

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