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Test: Native Instruments, Maschine 2.0, Groove Production Studio

(ID: 577)

Maschine Sampler – was hat sich geändert?

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Beim Suchen von Samples im Browser kann nun eine Prehear Funktion aktiviert werden, bei der das jeweils ausgewählte Sample sofort hör- und spielbar ist, ohne es laden zu müssen. Ein anderes Pad kann aber erst wieder ausgewählt werden, wenn die Prehear Funktion deaktiviert ist, auch die Anschlagdynamik wird erst dann wieder wirksam.
Der interne Sampler hat nun auch eine Pitch-Shift und Time-Stretch Funktion spendiert bekommen. Nun kann die Länge eines Samples unabhängig von der Tonhöhe sowie die Tonhöhe unabhängig von der Länge des Samples verändert werden. Dabei gibt es eine automatische Tempoerkennung, die durch manuelle Eingabe des Tempos oder den Free-Modus umgangen werden kann. Die Pitch-Shift Funktion besitzt einen Modus zur Erhaltung der Formanten im Klang, was den Klangcharakter des Originals erhalten soll. Das Ganze funktioniert wie erwartet, ohne klangliche Schwächen zu offenbaren, jedoch nur als Offline-Effekt, d.h. er muss erst angewendet werden, um hörbar zu sein. Das ist anders als beispielsweise in Ableton Live, wo jegliches Audiomaterial schon von vornherein durch die Timestretch-Engine läuft, um im Falle das Falles sofort im Tempo verändert werden zu können. Als weitere Neuerung können Groups nun inklusive Samples abgespeichert werden, sei es zu Archivierungszwecken oder zum Austauschen mit anderen.

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Maschinenstudio

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Anregungen für zukünftige Updates

Ein Feature, das ich für die Version 1.8 erwartet hatte, ist leider nicht dabei. Momentan lassen sich die Pads im Keyboard-Modus nur chromatisch spielen, soll heißen: ein Halbton Unterschied von einem Pad zum nächsten. Es dürfte jedoch nicht schwierig sein, direkt Skalen/Tonleitern auf den Pads zu verteilen, wobei man den Grundton festlegt und dann automatisch nur passende Töne zur gegebenen Harmonie spielen kann. Also falls jemand von NI dies liest, dieses Feature bitte unbedingt einbauen!
Des weiteren würde ich mir vielleicht eine separate Mute-Automationsspur wünschen, die man separat an- und ausschalten kann. So ließe sich dieses Feature nicht nur live, sondern auch beim Arrangieren von Songs nutzen. Eine ähnliche Funktion zum Aufzeichnen von Szenenwechsel könnte ich mir auch vorstellen.
Neben Detailverbesserungen und dem Effekt-Zuwachs hat NI noch ein dickes Geschenk oben drauf gepackt.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    The-Sarge

    sehr schöner Test und auch gute Klangbeispiele, nicht so der Einheitsbrei wie bei anderen, thx

    habe mir die Maschine jetzt auch geholt und macht tierischen Spaß

    mal gucken, wie weit ich jetzt ohne Cubase komme ;)

    • Profilbild
      r.biernat RED

      @The-Sarge Danke für die Blumen!

      Mit der Maschine kann man schon ordentlich Spaß haben, doch ganz ohne mein Logic kann ich dann doch nicht, dazu fehlen mir beim Produzieren einfach die ausgefeilten Routing-Möglichkeiten.

  2. Profilbild
    kritik katze

    maschine klingt stiff.
    nur wenige housegrooves klingen.mit div swing
    aber viele timing akzentuierte rythmen klingen nix
    es liegt es nur am sequencer der keine groove quantisierung mit mpc oder eigene templates hatt.
    dabei haben das alle 15 hauptsequencer auf dem markt .
    obwohl das keine grooveboxen sind .
    das wäre auch gut ,um selbsteingespieltes timing wieder zu verwenden .
    in neuen oderim selben track.

    die neue software 2 oberfläche ist zudem katastrophal
    alles ist in verschachtelte menüs verpackt
    die mit maus gehalten werden müssen .
    die scenes line ist unkenntlich und dazu mit einem aufdringlich verwirrendem asyncronen lineal verbaut .so das mann jedesmal visuellen suchkrebs kriegt.
    und die intuition verliert.
    hier war die 1newr version 1000 mal besser.
    anstatt diese sachen zu verbessern ,
    werden hauptsächlich alte funktrionen rausgenommen
    um sie dann wieder als neu in verteilte updates über jahre zu representieren.
    gleichzeitig wird irgendwie nur an bibliotheken gebastelt
    in einer art ordnungswahn ständig anderst zu verpacken .

    ich hab den eindruck, es geht nur darum soundbibliotheken zu verkaufen .
    es geht nur um sound kram bei den neuerungen (mixer,analog drums.fx etc .)
    dabei ist musik hauptsächlich für die ohren und nicht für die augen .
    grade beim machen erst recht .
    maschine wird zu einer stappel software verändert

    • Profilbild
      DuncanMcDope

      @kritik katze mit der quantisierung haste schon recht,den mpc groove hat die Maschine jetzt nicht,
      allerdings muss ich sagen wenn man die drums selbst einspielt und die quanti geringfügig fürn paar Akzente einsetzt,dann bekommt man mit ihr schon fette Sachen hin,hab die Maschine jetzt ein jahr und war wegen dem roboterhaften klang des swings
      schon fast drauf und dran mir ne alte mpc zu beschaffen, doch dann hab ich geübt,tutorials, geguckt und :voilla! groovt!
      Hach, ich möchte nix anderes mehr =P

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