Und das Böse existiert doch
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Wer den Begriff „malevolent“ googeln muss, findet unter den ersten Suchergebnissen einen Film mit dem deutschen Titel „Und das Böse existiert doch“. Die Rezensionen sind hier allerdings eher unterdurchschnittlich ausgefallen. Ob der Hersteller des vorliegenden Synthesizers den Film gesehen hat, wissen wir nicht, der Begriff „Malevolent“ ist aber wohl sehr bewusst gewählt worden, denn das Fiese, Dreckige und Böse steht ja in vielen Musikgenres hoch im Kurs. Paul Whittington, der Gründer von PWM, ist dabei eigentlich eine ganz sympathische Erscheinung und wirkt in seiner Selbstdarstellung per Video keineswegs „bösartig“. Aber wer weiß? So manch braver Bube kann sich in einen Schwiegermutterschreck verwandeln, sobald er nur mit dem richtigen Instrument auf der Konzertbühne steht. Sollte etwa der eher unscheinbar aussehende Erstling von PWM ein solches Tool sein, mit dem man so richtig die Sau rauslassen kann? Wir wollen es in diesem Testbericht herausfinden.
Erster Eindruck vom PWM Malevolent
Allein aufgrund seiner Spezifikationen lässt der PWM Malevolent noch nicht an besonders „böse“ Charaktereigenschaften denken. Es handelt sich um einen semi-modularen Synthesizer mit klassisch analoger Ausstattung: zwei Oszillatoren plus Noise, zwei Hüllkurven, ein LFO und ein Filter. Das Boutique-Format mit knapp 50 cm Breite wird dabei praktischerweise durch eine 2,5-oktavige Tastatur ergänzt. Die Minitasten mit Anschlagsdynamik sind zwar nichts für Keyboard-Virtuosen, sie machen den Synth aber zu einem vollständigen, überall einsetzbaren Instrument. Auch in Verbindung mit einem Modularsystem, als dessen Kontrollzentrum er sich mit je 19 Eurorack-kompatiblen Aus- und Eingängen eignet, bieten die Tasten eine willkommene Eingabemöglichkeit. Pitch, Gate und Velocity werden über CV sowohl vom Keyboard als auch vom integrierten Arpeggiator ausgegeben. Für die Weitergabe von über CV, DIN-MIDI oder USB empfangenen Clock-Signalen gibt es an der Rückseite ebenfalls einen CV-Out, so dass man mit dem Gerät beispielsweise ein Modularsystem zur DAW synchronisieren kann. Fünf verschiedenfarbige Patch-Kabel liegen dem Synthie bei.
Die Verpackung des Malevolent enthält außerdem zwei große schwarze Plastikstücke, die ich auf den ersten Blick für Rack-Ohren hielt. Es sind aber Seitenteile, die vermutlich aus Platzgründen im Auslieferungszustand noch nicht montiert sind. An den Gehäuseschrauben, die links und rechts am „nackten“ Synth herausstehen, werden diese nicht angeschraubt, sondern einfach aufgesteckt, denn die Innenverkleidung der Seitenteile ist magnetisch. Tragen sollte man den 2,5 kg schweren Synth an den Seitenteilen jedoch besser nicht, dafür sind die Magnete dann doch nicht stark genug.
Als Handbuch liegt dem Malevolent nur ein schmales 12-seitiges Heftchen mit den allernotwendigsten Infos bei. Wobei auch ein Einsteiger in der Lage sein dürfte, den Einschaltknopf zu finden, während er sich womöglich vergeblich fragt, wie er das Hochpass-Filter aktivieren kann. Denn leider gibt es auch auf der Hersteller-Website kein vollständiges Manual. Nur eine Handvoll Kurzvideos liefern dort noch Erklärungen zu ein paar praktischen Spielhilfen nach: Statt Pitch- und Modwheel verfügt der Synth nämlich über einen Joystick, der auch für eine feststellbare Haltefunktion und für Glide verwendet wird. Die Länge des Glide wird dadurch bestimmt, wie weit man den Joystick nach oben bewegt, was einen sehr intuitiven Einsatz ermöglicht. Leider gibt es keine Möglichkeit, alternativ einen absoluten Glide zu wählen, sprich: Die Dauer hängt immer auch mit der Größe des jeweiligen Intervalls zusammen.
Strom bezieht der Malevolent wahlweise über sein Netzteil oder seinen USB-C-Anschluss, für den ein farblich passendes grün-schwarzes Adapterkabel (C auf A) beiliegt. Am Computer erscheint er damit als class-compliant MIDI-Device und kann neben Notenbefehlen die besagten Clock-Informationen beziehen. Synchonisiert wird dabei jedoch nur der Arpeggiator des Malevolent, nicht der LFO, denn dieser ist wie die restlichen Komponenten rein analog ausgelegt. Entsprechend gibt es auch keine MIDI-Implementierung für die übrigen klangformenden Parameter.
Puristisch analoge Klangerzeugung
Der vollständig analoge Aufbau der Klangerzeugung wird von PWM besonders herausgestellt („Modular Pure Analogue Synthesiser“) und insbesondere der Overdrive im VCA soll für die geschätzte „Bösartigkeit“ des Instruments verantwortlich sein. Da ist einiges dran, aber betrachten wir die Module erst einmal der Reihe nach.
Die analogen Oszillatoren haben mir zu Beginn des Tests größere Probleme bereitet und waren unter anderem Grund für die Zusendung eines Austauschgeräts. Auch beim zweiten Exemplar, das ich in Händen hatte, musste ich noch bei der Oktavspreizung nachjustieren, was aber über einen manuellen Kalibrierungsprozess möglich ist. Im kleinen Handbuch wird zwar von „temperature-compensating components“ geschrieben, ein Nachstimmen war trotzdem öfter nötig, als ich das von meinen modernen Analogsynthesizern kenne. Schade finde ich in diesem Zusammenhang, dass es keine Fußlagen-Wahlschalter gibt. Die Tastatur lässt sich natürlich transponieren, will man aber den Oktavabstand zwischen beiden Oszillatoren ändern, müssen jedes Mal die Coarse- und Fine-Regler bemüht werden. Und da der Malevolent – so viel sei schon mal verraten – wirklich ein kleiner Wüstling sein kann, muss für dieses Umstimmen manchmal sogar der ganze Sound modifiziert werden, damit man wieder in Gefilde kommt, die vom Stimmgerät oder vom Ohr tonal erfasst werden können. Nachdem die Oktavspreizung in hohen Lagen manchmal auch noch ganz anders ausfällt als in tiefen, hat man mit dem Tuning immer wieder zu tun, wenn man gerade mitten im kreativen Sounddesign-Prozess ist – schade!
Die beiden VCOs, die auf dem in der DIY-Szene beliebten 4046er IC basieren, liefern Sägezahn, Dreieck und Puls. Die Schwingungsformen können zwar nicht wie bei der Roland Juno-Serie gemischt, aber immerhin parallel zugeschaltet werden, über CV sind sie einzeln wie auch in Summe abgreifbar. Shape und Shape-Mod wirken sich auch auf Sägezahn und Dreieck aus, so dass hier schon mal einiges an klanglichem Ausgangsmaterial geboten wird. Über eine Null-Rasterung verfügt der Shape-Regler leider nicht, aber über einen ausreichend groß gewählten neutralen Bereich in der Mitte, so dass die unverbogenen Schwingungsformen leicht eingestellt werden können.
Im Klangbeispiel hört man erst einen, dann beide VCOs mit ihren Schwingungsformen, einzeln und kombiniert, zunächst ohne, dann mit Shape-Mod. Das gelegentlich auftretende Knacksen bitte ich zu entschuldigen, es wurde nicht vom Malevolent verursacht, sondern von Problemen mit dem Clock-Sync meines ADAT-Interfaces.
Pre- und Post-Filter Drive beim PMW Malevolent
Ein wenig irritierend ist, dass die Level der VCOs gleich neben den Schwingungsform-Schaltern eingestellt werden. Im „Mixer“ sind somit nur noch Noise und der Aux-Eingang zu regeln. Schön, dass es auch einen solchen „External In“ gibt, und natürlich habe ich damit gleich den alten Filter-Overdrive-Trick ausprobiert. Nicht immer klingt dieser ja gut: speist man beispielsweise beim (ansonsten wundervollen) Behringer Pro-1 den Output in das Filter zurück, entsteht sofort ein musikalisch unbrauchbares Dröhnen. Das hat viel mit der jeweiligen Filtercharakteristik zu tun, beim nicht basskompensierten Ladder-Filter eines Moog Subsequent kann das Feedback nämlich je nach Flankensteilheit und Resonanz ganz unterschiedliche, klanglich aber immer ergiebige Sounds erzeugen. Beim Malevolent klingt das Feedback recht subtil und dickt den Sound nur ein wenig an. Die VCO-Level dagegen erzeugen ab ca. 3 Uhr einen deutlichen Sättigungseffekt, den man mit dem Feedback noch leicht verstärken kann und der die Schwingungsformen schön plattbügelt.
Schauen wir uns also mal den VCF an: Hier kommt ein Sallen-Key-Filter zum Einsatz, das ja eher als „poor man’s filter“ gilt, zumindest beim Malevolent aber kraftvoll und gut klingt. Anders als bei vielen sonstigen 2-Pol-Filtern verfügt es über eine deutliche Resonanz, die bereits bei ca. 10 Uhr ordentlich lospfeift. Mittels selbstgepatchtem Keytracking lässt sich der Resonanz-Sinus sogar halbwegs okatvrein spielen. Neben der vorverdrahteten Lowpass-Variante bietet der Malevolent auch Eingänge für die High- und Bandpass-Variante des Filters.
Im VCA finden wir nun den Drive-Regler mit dem der Filterausgang in die Sättigung gefahren wird. Nach Overdrive à la Prophet-6 oder gar Gitarren-Amp mit vielen Obertönen klingt das natürlich nicht: Der Sound wird einfach satt und rund, Modulationen werden abgeschliffen, der Bass-Bereich wird angedickt. Mit dem Master-Volume muss man unbedingt gegensteuern, wenn einem die eigenen Ohren lieb sind, denn besonders auf den letzten Millimetern Einstellweg wird der Drive nochmal richtig laut. In Verbindung mit der Resonanz des Filters entstehen so bei höheren Tönen brizzelige, bei Bässen schnarrende Sounds, wobei es erst dann wirklich spektakulär wird, wenn man die VCO-Stufe auch ausreizt. Die Wechselwirkungen der verschiedenen Non-Linearitäten lassen eine systematische Analyse kaum zu – einfach ausprobieren ist hier angesagt und das ist ja genau das, was analoge Instrumente so einzigartig macht.
Im folgenden Klangbeispiel sind ausschnittshaft einige Drive-Varianten mit einem simplen Sägezahn-Sound zu hören. Da ein konsistenter Pegel kaum eingehalten werden konnte, habe ich die Abschnitte im Nachgang einzeln normalisiert.
Zum Vergleich habe ich dasselbe Pattern auch vom Arturia PolyBrute aufgenommen, wobei ich dort ausschliesslich das mit dem Sallen-Key-technisch verwandte Steiner-Parker-Filter verwendet habe. Korrespondierend zu den Zerren im Malevolent kommen hier „Brute“-Faktor sowie der der Filtersektion nachgelagerte Overdrive bei neutral geöffnetem Ladder-Filter zum Einsatz. Das klingt deutlich zahmer, in jedem Fall aber völlig anders, vor allem wenn die Resonanz hinzukommt. Nochmal anders dann der Moog Subsequent 37 mit Feedback und Overdrive, bei dem das Ladder-Filter aus Gründen der Vergleichbarkeit ebenfalls im 2-Pol-Modus betrieben wurde.
Fazit soweit: Gerade im Bass-Bereich ist der Drive des Malevolent durchaus einzigartig und macht viel Spaß. Und daher gleich noch ein weiteres Klangbeispiel:
Dass der VCA rauscht, fällt bei so viel „Fatness“ nicht allzu sehr ins Gewicht; unterm Kopfhörer ist das Rauschen allerdings schon deutlich wahrnehmbar.
Mit einem kleinen Hebel kann der Verstärker zwischen Drone- und Gated-Modus umgeschaltet werden und die Auswirkung der Lautstärkenhüllkurve sowie des LFOs sind per Poti justierbar. Dies sind natürlich nur die vorverdrahteten Verbindungen – beschäftigen wir uns also mit den Modulatoren.
ENV1 und ENV2 sind als ADSR-Hüllkurven ausgeführt, so weit, so unspektakulär. Der Range ist jedenfalls gut gewählt, von „snappy“ bis zu „pad-like“ geht hier alles.
Der LFO, der knapp in den Audiobereich reicht, verfügt nur über Triangle und Square. Vor allem aber gefällt mir die Skalierung nicht, denn das Tempo ändert sich über zwei Drittel des Regelwegs kaum. Bei Linksanschlag ist man schon in moderater Geschwindigkeit, d. h. für Ambient-Sounds bereits zu schnell unterwegs, dann wird nur sehr, sehr langsam beschleunigt, um kurz vor Rechtsanschlag nochmal richtig aufzudrehen. Im folgenden Klangbeispiel habe ich einen Poti-Durchgang mit gleichbleibender Drehbewegung aufgezeichnet (LFO auf Cutoff); beim Rückweg war ich zwar etwas schneller, aber jeweils so gleichbleibend, wie es mir manuell möglich war. Wie man erahnen kann, ist es im flotten Bereich fast unmöglich, ein genaues Tempo für den LFO einzustellen. Synchronisierbar ist der Modulator ja wie gesagt nicht, und mangels CV-In z. B. für die LFO-Rate gibt es auch keinen Workaround. Für Präzisionsaufgaben muss man also auf einen externen LFO zurückgreifen, genügend Modulationseingänge gibt es ja.
Insbesondere den VCOs wurden reichhaltig CV-Ins spendiert: Neben Pitch und Shape verfügt jeder Oszillator über zwei FM-Eingänge, die standardmässig mit ENV1 und LFO vorbelegt sind, wie an den grünen Beschriftungen sichtbar. Das macht natürlich Lust auf ein paar stramme Kicks, vor allem, da man hier den Drive besonders gewinnbringend einsetzen kann.
Soll es anders herum gehen, so können die Hüllkurven und der LFO des Malevolent ebenfalls per CV abgegriffen werden, beim LFO auch beide Schwingungsformen gleichzeitig. LFO-Frequenz und Hüllkurvenverlauf werden übrigens durch LEDs auf dem Frontpanel visualisiert, was ich immer sehr hilfreich finde.
Die Frequenzmodulation von Oszillator zu Oszillator liefert schöne und schräge Klänge wie im folgenden Klangbeispiel anhand eines Pluck-Sounds zu hören ist. Dass hier natürlich das Tuning im Auge behalten werden muss, ist klar.
Zum Schluss noch ein paar Arpeggios in höheren Lagen, die zeigen, dass der Malevolent nicht nur zum brutalen Bass-Biest taugt.
Ein Super-Testbericht, danke!
PWM sucht noch Hersteller die weitere Seitenteile konstruieren. Selbstverständlich auch aus anderen Materialien. Heißt also: Die Hoffnung stirbt zuletzt, dass im Laufe der Zeit noch richtig geile Seitenteile erscheinen werden. Vielleicht vergleichbar wie die immense Auswahl an Handyhüllen. Wer handwerklich geschickt ist, kann diese natürlich auch auf Vorlage der beigefügten selber gestalten. Kreissäge, 3D-Drucker, Steinmetz….Der Kreativität sind hier kaum Grenzen gesetzt. Zum Synthesizer selber: Mir gefällt er! Klanglich erinnert er mich grob an einen MS-10/MS-20. Es bleibt etwas der Eindruck zurück, als würde ein Nachteil zum Vorteil verkauft werden: Die „(absichtlich) böse Unberechenbarkeit“ der Stimmstabilität! Zum jamen sicherlich zweitrangig, aber beim produzieren muss diese vermutlich ab und zu während oder nach der Aufnahme kontrolliert bzw. ein Pitcher Plugin draufgeklatscht werden. Für mich als Producer vertretbar, aber sicherlich nicht das gelbe vom Ei. Für diesen Preis einen analogen semimodularen Synthesizer, sogar eine art Prototyp aufgrund der neuen Firma. Wer kann da nachgeben!
@Filterpad Steinmetz!!! 😆👍🏼, schöne Idee!
Endlich Seitenteile aus Jura-Marmor!
Also der „Malevolent“ erfindet jetzt das Rad nicht neu, aber irgendwie mag ich den.
Ich find die Ausstrahlung irgendwie „ehrlich“ und seine „Ecken und Kanten“ (bis hin zum klobigen Design und zum berichteten Grundrauschen) sind mir grundsympathisch.
Kritikpunkte sähe ich am ehesten in den Bereichen Minitastatur (ich hab das echt so über… – an alle Hersteller: verbaut bitte ausschließlich vernünftige Tasten!!!) und im Preis, den ich – sagen wir mal – nur lediglich okay finde.
Wer nämlich in dem Segment mal eine „Konkurrenzanalyse“ machen würde, käme wohl zu etwas günstigeren und – objektiv betrachtet – vielleicht interessanteren Geräten.
Aber zum Glück für PWM ist ein Synthesizerkauf ja nichts, wo man ausschließlich nach objektiven Kriterien handelt.
Ob allerdings die subjektive Anziehungskraft, sozusagen die „Geräte-Erotik“, ausreicht, um den „Malevolent“ zum Erfolgsmodell zu machen, da hab ich leise Zweifel. Für mich ist das ein Nischenprodukt für leicht Bekloppte (wie mich), denen Eigenständigkeit und Charakter eines Geräts wichtiger sind als manches andere und die darüber über manche Marotte gern hinwegsehen.
Naja. Charakter hat er auf jeden Fall. Finde ich gut. Auf jeden Fall besser als der x-te Moog-Aufguss.
Dennoch sehe ich für mich persönlich klanglich wenig Mehrwert gegenüber einem MS-20, an dem mich das Gerät ebenfalls erinnert.
Aber als kleines, kompaktes Gerät für die Integration in ein Live-/Jam-Modular Set.. wieso nicht?
PWM hatte ja auf der Superbooth noch ein verhülltes Gerät mit am Stand, ich denke, da wird noch was kommen.
Es ist ja das erste Gerät der noch jungen Firma.
@Sven Blau Wobei der MS-20 FS neu das doppelte kostet. Preislich gleichwertig wäre der MS-20 Mini, aber hier macht der Malevolent meiner Ansicht nach einen eindeutig besseren Eindruck. Der härteste „Gegner“ ist so das übliche von Behringer. Z.B. als direkten Vergleich der K-2. Behringers günstige Antwort auf den MS-20 für unter 300€. Softwaresynthesizer mal ausgeschlossen.
Merci für die sehr aussagekräftigen eigenen Klangbeispiele zum gut lesbaren Artikel.
Interessantes Gerät, aber ich bin dann doch wohl eher der bequemen Mensch, der auch mal etwas abspeichern will. Eher was für Verwegene.
@filmchen Hilft nur ein Foto machen. :)
@Filterpad Ja, es lebe das Smartphone. Früher musste man bei gefundenen tollen Sounds mit Gaffa-Tape die Regler fixieren und sich ein weiteres Gerät zum Experimentieren kaufen.
Hätte ich 5-600 übrig, würde es bei mir der Hydrasynth Explorer machen. Da gefällt mir fast alles besser. Klar, andere Synthese. Aber da könnte ich die Tastatur auch noch zum Einspielen verwenden. Poly AT und 3 Oktaven. Klassisch Analoge nur noch für einen meiner Ehemaligen wie den CS 5. Den hätte ich nicht verkaufen dürfen.
@Tai Da gebe ich dir völlig recht. Müsste ich zwischen den beiden entscheiden, ich würde sofort den Hydrasynth nehmen. Irgendetwas analoges das rauscht, nicht speichern kann und Charakter hat….. davon hat man eh genug.
Ich gebe UAP uneingeschränkt recht: Mini, slim, „medium Size“ ect. Tastaturen sind für mich mittlerweile ein Ausschlusskriterium. Dann lieber ganz ohne Tasten, dann sind die Geräte wenigstens kleiner.
Ich vermute aber, die Käufer-Ziehlgruppe vieler Hersteller sind nicht, wie noch in den Siebzigern, oder Achtzigern die klassischen Keyboarder, deren Finger an Klaviertastaturen gewöhnt sind, sondern eher Klangschrauber, die einen Sequenzer laufen lassen, und dann an den Filtern ect. drehen. Denen sind Normaltasten eher nicht so wichtig.
Schade auch, dass der Malevolent kein Sync kann. Für mich ist er somit, Preis hin, Sound her, dann doch ziemlich uninteressant..
Ich habe gestern den Malevolent vom Musicstore erhalten und siehe da, der Ausgang ist völlig tot.
Nicht ist zu hören trotz Volume Out up und Level der beiden Oscillatoren up. Null Patching. Filter halb offen
Nichts zu hören.
Wenn ich das Keyboard spiele, sehe ich die Keyboard LED je Anschlag aufleuten, das Gerät bekommt also Daten. Doch still ruht der See. Ich frage mich, ob PWM eine Ausgangs Qualitätskontrolle hat.
Echt ärgerlich. Nun sende ich das Gerät retour, um ein neues zu erhalten. Mal sehen, ob besser.
Habe inzwischen ein Austauschgerät erhalten, das funktioniert.
Der Testbericht ist korrekt, der Malevolent ist was für Industrial Techno/EDM.
Ich kann dazu das Youtube Video von Blush Response empfehlen:
https://www.youtube.com/watch?v=9WQLt7CLjbI
@Dayflight Sehr geil! Hat was vom Heckmann bei 7:00. Hört sich sehr underrated an, ich check auch mal den Mantis.