ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Quested V2108, Nahfeldmonitor

Nahfeldmonitor der Oberklasse

8. März 2021
quested v2108 test

Quested V2108, Nahfeldmonitor

Es ist und bleibt wohl immer fraglich, ob es auch im Bereich der Monitore einen „britischen Sound“ gibt und wenn ja, welcher Protagonist hier wohl aus dem Kader hervorsticht. Für alle Befürworter dieser These wird der britische Hersteller Quested Monitoring Systems wohl einer der ersten Namen sein, der einem spontan durch den Kopf geht, genießt der Hersteller doch insbesonders im Pro-Bereich weltweit einen hervorragenden Ruf. Das von Roger Quested ins Leben gerufene Unternehmen hat es tatsächlich bis zum heutigen Tag geschafft, im obersten Qualitätssegment mitzumischen und sich dabei die komplette Unabhängigkeit zu bewahren. Mit dem Quested V2108 präsentiert der Hersteller nunmehr eine verbesserte Neuauflage seines Modells, um auch weiterhin in der Champions League der Nahfeldmonitore mitmischen zu können.

Quested V2108 Test

Quested V2108

Aufbau und Optik der Quested V2108

Ich weiß nicht, ob es an der durch die Jahrtausende langen Isolation einer Insel liegt, aber die Briten hatten und haben schon immer ein sehr, sagen wir mal „außergewöhnliches“ Verhältnis zu Farben, sobald man den Bereich der Audiotechnik beschreitet. Wer sich an das „Villa Kunterbunt“-Layout alter analoger britischer Konsolen z. B. von Midas oder Soundcraft erinnert, weiß wovon ich rede.

ANZEIGE

Vergleichsweise defensiv ist das Erscheinungsbild der Quested V2108, wenngleich man auch hier sofort erkennt, in welchem Land die Monitore entwickelt und hergestellt werden. Nur eine britische Firma wird es wohl wagen, ein dunkles Anthrazit als Grundlage mit einem Dunkelblau-Metallic mit dezenter Hammerschlagoptik im Verstärkerbereich zu kombinieren. United Kingdom, here we go!

Dabei blickt die Firma auf eine lange Geschichte im Lautsprecherbau zurück. Schon Mitte der Achtziger wurde mit dem H108 der Grundstein für die Karriere der Firma gelegt, damals noch in der üblichen passiven Bauweise.

Die Grundlage für den hier zum Test vorliegenden V2108 bietet der VS2108, der sich bis heute als der Grundstein des Quested Portfolios entwickeln sollte. Laut Pressemitteilung soll sich die aktuelle Version durch eine höhere Dynamik und eine verbesserte Mittenwiedergabe auszeichnen. Mit einem Einzelpreis von 2.509,- Euro bewegt sich der Lautsprecher allerdings auch in einer Liga, wo er sich mit gleich mehreren Mitstreitern um die Krone der Spitzenklasse bewerben muss. Schauen wir mal, wie sich der Brite schlägt.

Quested V2108 Test

Quested V2108 Rückseiten

Was bietet der Quested V2108?

Hoppla, ich hatte vergessen, wie „haptisch“ Nahfeldmonitore sein können. Mit den Abmessungen 340 x 400 x 365 mm und einem stattlichen Gewicht von 23 kg scheidet die Platzierung auf dem Desk auf jeden Fall aus, hier ist ein amtliches Paar Stative angesagt. Nicht nur aus Platzgründen, sondern auch, um den massigen Würfel nicht in seinem Fundament zu „verwässern“. Auch in Sachen Leistung befindet sich die Quested V2108 nicht allzu weit vom Midfield entfernt, verfügt das System doch über insgesamt 400 Watt, die aus 2 Class-A/B-Endstufen geliefert werden. Interessant ist jedoch die Aufteilung der Leistung, da sowohl der Hochtonbereich der 2-Wege Box, der von einem vergleichsweise großen 28 mm Soft-Dome umgesetzt wird, als auch der Tieftonbereich, der mittels eines 8 Zoll Treibers wiedergegeben wird, mit je 200 Watt zu gleichen Teilen versorgt wird. Dies bedeutet ein vergleichsweise kräftiges Überangebot an Leistung für den Hochtonbereich, was sich aber in einer sehr entspannten Wiedergabe auch bei höheren Lautstärken als sehr hilfreich erweist. Der Hochtöner kommt, wie für Quested üblich, ohne Waveguide aus und sitzt offen mit einer leichten Wölbung vor der Frontwand. Von daher, aufgepasst beim Transport der Box, der Soft-Dome ist schneller eingedrückt, als einem lieb ist.

Quested weist in seinen Mitteilungen mehrfach darauf hin, dass insbesondere der Mittenbereich, der zwangsweise bei 2-Wege Systemen immer im Bereich der Crossover-Frequenz (hier 1,4 kHz) etwas unterbelichtet ist, bei dem neuen System deutlich besser aufgestellt sein soll. Ansonsten verfügt das System über einen Frequenzgang von 45 Hz – 20 kHz ± 2dB / 38 Hz- 22 kHz -6 dB, was einen Subwoofer nicht unbedingt erforderlich macht. Unterhalb von 20 Hz wird der Frequenzgang mit -3 dB bei 24 dB/Oktave abgeriegelt. Überhaupt macht die Lautsprecherverarbeitung einen sehr interessanten Eindruck. Für einen Peak von 200 Watt ist die sehr steife Membran des Tieftöners vergleichsweise weich mit einer sehr elastischen Sicke versehen, was in Zusammenarbeit mit den beiden Bassreflexöffnungen auf der Frontunterseite auf eine interessante Basswiedergabe schließen lässt.

Quested V2108 Test

Quested V2108 Profil

Welche Anschlüsse bietet der Studiomonitor?

Wie bereits erwähnt, ragt die Rückseite des Monitors gleich in mehrfacher Hinsicht aus dem Standard-Layout eines Nearfield-Monitors heraus. Zum einen durch seine ungewöhnliche Farbgebung, zum anderen durch den dreidimensional gefrästen, sehr wuchtig erscheinenden Kühlkörper für den laufenden Betrieb. Bzgl. der Anschlussmöglichkeiten hat man wie in dieser Leistungsklasse üblich auf den unsymmetrischen RCA-Bereich komplett verzichtet und stattdessen eine einzelne verriegelte XLR/TRS-Kombibuchse verbaut.

ANZEIGE

In Sachen Höhen- und Basskompensation geht es einmal mehr recht „britisch“ zur Sache. Soll heißen: Drei verschiedene Regelmöglichkeiten gleich drei verschiedene Layouts! Der nähere Sinn dieser Aktion erschließt sich mir nicht wirklich, aber so ist es nun einmal.

Während man für den vertieft verbauten, neunfach absenkbaren Input-Level-Regler einen kleinen Schlitz-Schraubendreher benötigt, verlangt der vierfach abgestimmte Bassregler (40 Hz und darunter, -3 dB, -9 dB, + 1dB) nach einem mittelgroßen Schlitz-Schraubendreher oder zumindest einem festem Fingernagel für die Justierung. Die Höhenjustierung wiederum wird über 3 DIP-Schalter gesteuert und ermöglicht neben Flat eine Plus-Minus-Anhebung und Absenkung über-/unterhalb von 2,5 kHz. Kaltgerätestecker, Netzschalter, fertig.

Quested V2108 Test

Quested V2108 Hochtöner

Wie klingt der Nahfeldmonitor von Quested?

Nun denn, als Klangmaterial kamen einmal mehr die üblichen Verdächtigen zum Einsatz, will heißen unkomprimierte und unbearbeitete High-End-Stereoaufnahmen zum Beispiel von Drumsets, Einzelspuren Gesang, verschiedene Testtöne, mehrere Referenzmixe und ein paar Master von meinen aktuellen Produktionen, die ich selber zu verantworten habe. Ganz aus dem Bauch heraus, sollte man den Grundklang der Quested V2108 zusammenpressen müssen, würde mir spontan das Adjektiv „analytisch“ mit all seinen Vor- und Nachteilen einfallen.

Fangen wir zunächst einmal mit der Impulswiedergabe und der räumlichen Staffelung an. In beiden Bereichen kann man dem System nur Bestnoten erteilen. Alle Instrumente werden sehr sauber erfasst und auch bei hohen Lautstärken detailreich und punktiert abgebildet. Hierbei fällt insbesondere die ausgezeichnete Wiedergabe im Bereich Gesang auf, was deutlich mehr Nuancen offenlegt, als was man im Normalfall von einer 2-Wege Box erwarten kann. Die räumliche Staffelung lässt die Tiefe des Raums nicht nur erahnen, sondern auch wirklich erfassen, was insbesondere die Tiefenwiedergabe im Reverb-Bereich gerade im Mix-Down deutlich erleichtert.

In Sachen Lautstärke bringt ein etwas ambitionierterer Pegel die Stärken der Monitore besser zur Geltung, wenngleich das System auch bereits bei geringen Lautstärken eine gute Figur abgibt. Einen besonderen Fokus habe ich auf den Mittenbereich gelegt, der laut Herstellerangaben sich gegenüber dem Vorgänger deutlich verbessert haben soll. Und in der Tat überzeugt die Abhöre durch eine deutlich verbesserte Mittenwiedergabe, was sich insbesondere im der Instrumentengattung der verzerrten Gitarren bemerkbar macht. Der wichtige Bereich zwischen ca. 1 kHz und ca. 2,5 kHz wird trotz der Crossover-Frequenz gut aufgefangen, was wohl insbesondere der schnellen Ansprache des Tieftöners geschuldet ist.

Nur Licht oder doch auch etwas Schatten? Nun, man kann den Klang eines Monitors bekanntermaßen nur sehr subjektiv bewerten, von daher ist jede Beschreibung immer mit Vorsicht zu genießen, aber mich persönlich hat die Basswiedergabe der Quested V2108 nicht überzeugt. Ich habe den Eindruck, als ob Quested einiges an Bassvolumen zu Gunsten der zugegebenermaßen sehr guten Mittenwiedergabe geopfert hat. Der Bassbereich ist vergleichsweise „knochig“, euphemistisch auch als „neutral“ zu bezeichnen und vermittelt nicht den Tiefgang, den die physikalische Ausstattung vermuten lässt. Auch bei der Aktivierung der Basskompensation um +1 dB wurde der Grundklang nicht generell „größer“, sondern vermittelte lediglich eine stabilere Klangwiedergabe.

Ganz so einfach wollte ich diese Aussage aber nicht im Raum stehen lassen und legte eine Verkabelung an, die ich kurz vorher noch für nicht notwendig erachtet hatte. Und siehe da, in Zusammenarbeit mit einem Eve Audio Subwoofer blühten die Monitore nach kurzer Abstimmung geradezu auf. Jetzt konnten die Boxen ihre Stärken komplett ausspielen und gewannen immens an Volumen und Linearität. Inwieweit ein entsprechender Subwoofer-Einsatz sinnvoll ist, muss letztendlich jeder selber für sich entscheiden, für mich persönlich war es der entscheidende Punkt, der den Quested V2108 zum Bereich Oberklasse noch gefehlt hat.

Quested V2108 Test

Quested V2108 im Einsatz

ANZEIGE
Fazit

Mit der Quested V2108 hat der britische Hersteller einen würdigen Nachfolger des VS2108 im Programm. Der Monitor besitzt eine herausragende Impulstreue, hohe Leistungsreserven, eine sehr gute Tiefenstaffelung und eine übermäßig gute Mittenwiedergabe für ein 2-Wege System.

Wer hingegen seinen Fokus auf eine voluminöse Basswiedergabe legt, sollte trotz des 8-Zoll Tieftöners über die zusätzliche Anschaffung eines Subwoofers nachdenken, was letztendlich aber Geschmackssache bleibt.

Plus

  • Impulstreue
  • Tiefenstaffelung
  • Leistungsreserven

Minus

  • unterrepräsentierte Basswiedergabe

Preis

  • 2.509,- Euro (Stückpreis)
ANZEIGE
Forum
  1. Profilbild
    Filterpad AHU 1

    Was sind das für gelbe Fäden in den Hochtönern? Verbindungen (Kabel), Kleber oder Schmutz (evtl. Verpackungsmaterial)?

      • Profilbild
        Trance-Ference

        @Axel Ritt Ernsthaft? Die Kupferlitzen außen? Why? Nicht schön.
        Hab noch nie von Quested gehört, mag sein das die klanglich gut sind aber optisch finde ich die (gerade für den Preis) sehr unansehnlich.
        Die BR-Öffnungen und auch der Tieftöner sehen eher günstig aus.
        Optik ist ja eher subjektiv.

  2. Profilbild
    swellkoerper AHU

    Axel, bitte gestatte mir folgende Frage: die Eve-Subwoofer haben ja alle ein digitales Innenleben; konntest Du in Verbindung mit rein analogen Monitoren irgendwelche latenz-verursachten Phasen- oder Laufzeitunterschiede feststellen? Musstest Du das mit den On-Board-Mitteln des Subs rauskorrigieren? Oder kann man das mit Aufstellung und/oder Raumkorrektur beheben?
    Ich überlege, eine ähnliche Konstellation anzuschaffen, viele attraktive Subwoofer sind heute digital, dennoch würde ich mir gern eine unnötige AD/DA der Topteile ersparen und schrecke etwas vor den 2-3ms Latenz zurück, die diese Subs meist reinbringen.

    • Profilbild
      Axel Ritt RED

      @swellkoerper Ich kann diese Frage leider nur sehr subjektiv beantworten.

      Ich konnte keinerlei Probleme mit Latenz im Subwoofer Bereich fest stellen. Es ist in meinen Augen auch fraglich, ob eine solch kurze Latenz klanglich wirklich zum Tragen kommt, zumal bei den meisten Woofern ja ohnehin eine Mono-Summierung statt findet und daher streng genommen auch keine „perfekte“ Stereowiedergabe statt findet.

      Ich sage mal ganz aus dem Bauch heraus, dass dieser Umstand im Bassbereich wohl eher eine untergeordnete Rolle spielt, lasse mich aber gerne eine Besseren belehren …

      • Profilbild
        swellkoerper AHU

        @Axel Ritt Subjektiv ist voll OK, deswegen frage ich ja. Wenn man den Aufwand sieht, den z.B. Neumann oder HEDD mit ihren neuesten Produkten betreiben, kriegt man ja zwangsläufig den Eindruck, dass nicht-laufzeitkorrigierte 2.1-Systeme nur problematisch sein müssten. Ich denke, die Lösung dafür ist die, die schon lange gültig ist: einen kulanten Händler finden, der einen die Probanden zuhause ausprobieren lässt.

  3. Profilbild
    bluebell AHU

    Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass mit relativ kleinen Speakern (8″ ist für mich klein) ein Subwoofer unglaubliche Verbesserungen bringt. Das gewonnene Fundament verbessert zumindest subjektiv auch das Stereobild in den Mitten und Höhen. Der Klang kommt gefühlt/gehört nicht mehr aus 2 kleinen Kistchen, sondern er ist einfach da.

    Ein Subwoofer hilft aber nichts, wenn der Raum akustisch ungünstig und unbehandelt ist. Darüber muss man sich klar sein. Dann sind ein paar Hundert Euro in die Behandlung des Raums besser investiert als das Vielfache in Lautsprechertechnik.

    • Profilbild
      p_carp

      @bluebell Dem kann ich mich nur anschließen, natürlich sind die meisten Speaker eine subjektive Geschichte, da das eigene Ohr mit ist ;-)
      In Sachen Bass ist Quested in der tat auf dem ersten Ohr ein wenig schwach jedoch würde ich dies eher als ehrlich bezeichnen und dennoch Liefern sie ein erstaunliches Fundament.

      Leider muss ich zugeben das ich die V2108 selber nicht kenne, ich habe die V3110 und auch im vergleich zu meinen bisherigen Monitoren war mein Eindruck Sie klingen erwachsen dennoch könnte es mehr sein, grade als Basssüchtiger ;-) und habe hier ein wenig mit Sub´s experimentiert und musste feststellen das dieser je nach Aufstellungssituation eher störend wirkte zumindest im nicht optimierten Raum.

      Hierzu komme ich nochmal in einem zweiten Kommentar.

  4. Profilbild
    p_carp

    Ich habe mir vor gut einem Jahr die V3110 angeschafft leider ungehört und getestet, nur auf gut Glück! Da mir das Konzept von Roger Quested gefiel und die Logik aus gut abgestimmten Materialien mit wenig technischer Korrektur zu einem hierfür sehr guten Klang zu kommen.
    Und in der Tat kann ich das nur bestätigen.
    Die Speaker verzeihen auch ungünstige Raumsituationen und liefern, im vergleich zu Neumann KH310 oder Dynaudio Core 47 klingen Sie doch erstmal sehr eigenständig! meine Beschreibung hierzu, so würde ich sagen (ganz subjektiv), sie klingen Musikalisch wie auch analytisch irgend wie eine goldene Mitte. Sie ermüden nicht meine Ohren und mann kommt tatsächlich sehr schnell ans ziel.Da sich meine Studio im bau befindet so wurden die Speaker erst provisorisch in einem sehr ungeeigneten Raum genutzt und selbst da war ich schon hin und weg, wobei mir im ersten Moment auch der bass zu dünn erschien, als dann die Testphasen in meinem vollständig optimierten Raum begann gingen erst alle Lichter auf und aha Effekte, dinge zu hören die ich noch nie zuvor gehört oder wahrgenommen habe selbst in meinen eigenen Titeln. Eine Bühne mit der man wirklich Punktgenau arbeiten kann (Hall, Tiefenstafflungen) im Vergleich zu meinen bestehenden Monitoren ist dieser (Quested V3110) mittlerweile mein Hauptabhöre die ich nicht mehr missen möchte.

    • Profilbild
      p_carp

      @p_carp Wie auch immer das Konzept technisch gesehen von Roger Quested ist, es geht voll auf und verzeiht das Design das eher abschreckend wirkt.
      Im Zuge der Optimierung im Studio so habe ich auch hier mit einen Sub experimentiert jedoch ist dies nur noch Geschmacksache zum mischen verzichte ich auf diesen, zum Spaßhaben nutze ich diesen da der Sub auch wenn er fast nicht hörbar eingestellt ist, dass Bild meiner Meinung verfälscht.

  5. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    ich hatte die hier getesteten Quested letzes Jahr im Vergleich zur PSI M21, KH310 und Genelec 8351 im Haus. Ja, die klingen recht balanciert , und auch ok, mehr aber auch nicht und definitiv nicht für den verlangten Preis ( der allerdings auch deutlich nach unten verhandelbar ist, teilte mir von Anfang an der freundliche Händer, der mit die Demo stellte mit)
    Es gibt sicher nichts zu monieren, an der Quested, aber im Vergleich gerade zur ebenfalls 2 wegigen PSI ist der Unterschied m.E. schon als extrem zu bezeichnen. Zu Ungunsten der Quested. Das sind 2 Welten hinsichtlich Präzision, Ansprache, Raum, ..einfach alles verweist die Quested ins Mittelfeld -Allerlei bei gleichzeitig extrem hohen und m.E. mit nichts zu rechtfertigen Listenpreis. Und mal im Ernst , die verwendeten Chassis und die dazu von außen angepappte Verstärkereinheit von einem Dritthersteller sind ein Relikt aus den Anfangstagen der aktiven Monitore.

  6. Profilbild
    Kabel

    Hallo,
    also ich finde die Lautsprecher extrem hübsch, sie wirken in der Realität aber besser als auf Fotos. :) Ich selbst habe sie und bei mir sind sie auf Geithain Basis 11k platziert (mono Bass, da einer am 11k dran hängt), ziemlich massive Türme dann (passen perfekt in der Größe übereinander). Die „unterrepräsentierte Basswiedergabe“ laut des Testers verwundert mich, ich hatte den Bass auch ohne Sub ein wenig zurück gedreht. Die Geithain Subs verwende ich hauptsächlich wegen der Nierenabstrahlung, und bis 25Hz zu kommen ist im Filmbereich auch ganz gut.
    Meiner Erfahrung nach sind sie auch ganz klar Nahfeldmonitore. Wenn man zu weit weg sitzt verlieren sie diese unglaubliche Abbildungstiefe, sie „beamen“ das Geschehen nicht so wie Geithains ins Ohr.

    LG

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

X
ANZEIGE X