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Test: Tascam iXR, USB-Audiointerface

(ID: 161243)

Standalone

Zusätzlich kann das Interface auch ganz ohne Rechner betrieben werden. Dafür braucht es natürlich wieder eine Stromversorgung, nun lässt sich das iXR einfach und ohne Rechneranschluss z.B. zum Üben nutzen.

Trackpack

Mit dem Trackpack bietet Tascam zum iXR ein passendes Zubehör-Set.

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Teil 1 ist eine einfache Silikon-Hülle, die über den Alubody des Interfaces gezogen wird. Vorder- und Rückseite bleiben frei. Die Hülle schützt das Gehäuse zuverlässig vor Kratzern. Über die Farbe lässt sich streiten.

Ohne und mit Hülle

Ohne und mit Hülle

Die nächste Beigabe ist das TM-60 Mikrofon. Das Kondenser ist ein Kleinmembran mit Nierencharakteristik und wird über eine AA-Batterie gespeist. Phantomspeisung ist nicht vorgesehen. Zur Schonung der Batterie ist ein Ein-/Ausschalter vorhanden.

Mit dabei ist ein kleines Dreibein-Tischstativ, eine Transporttasche, Windschutz, Kabel und zwei Batterien. Das Zubehör ist keine Hochpreisware, aber funktionell.

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TM-60 Mikro mit Zubehör

TM-60 Mikro mit Zubehör

Um das Mikrofon zu testen, suche ich mir einen günstigen Kleinkondensator aus dem Bestand. Ich entscheide mich für das Samson C02, das für ca. 45 – 50 Euro zu bekommen ist.

Samson C02

Samson C02

Das Tascam braucht etwas mehr Gain, was aber bei der gutmütigen Struktur der Preamps kein Problem darstellt. Klanglich spielen die beiden Mikros in derselben Liga, das Samson klingt etwas heller, das Tascam bietet die runderen Tiefmitten. Gegen Popplaute und Windgeräusche ist das TM-60 deutlich besser geschützt.

Etwas problematisch ist in diesem Vergleich die Stromversorgung. Das Tascam Mikro verträgt keine Phantomspeisung, hier fängt der Kanal furchtbar an zu rauschen. Da die Speisung aber nur für beide Kanäle gleichzeitig geschaltet werden kann, lässt sich das TM-60 am iXR nicht zusammen mit einem normalen Kondensatormikro betreiben, was die Lösung etwas unflexibel macht. Wer allerdings nur ein Mikro benötigt und ggf. noch ein Instrument dazu nimmt, für den kann das Trackpack eine lohnende Investition sein. Im Moment ist noch kein Straßenpreis ermittelbar, aber das Zubehör dürfte mit 50 – 60 Euro zu Buche schlagen.

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Fazit

Tascam bietet mit dem iXR ein schnörkelloses, gut zu bedienendes Interface an, das sich auch prima als transportable Lösung eignet. Sehr ordentliche Preamps und ein lauter Phones-Out bilden die Highlights des Devices.

Ein weiteres Plus ist die Verwendung an iOS-Geräten ohne nervige Adapter.

Auch das Zubehör kann überzeugen. Es ist schlicht und funktionell. Etwas störend bleibt die eingeschränkte Funktion des TM-60 durch die zentrale Phantomspeisung.

Plus

  • angenehme Bedienung
  • gute, rauscharme Preamps
  • problemlose Anbindung an Rechner und iOS-Device
  • lauter Phones-Out
  • stabile Ausführung
  • günstiger Preis

Minus

  • zentrale Phantomspeisung (im Paket mit dem TM-60)

Preis

  • Ladenpreis iXR: 149,- Euro
  • iXR Trackpack: voraussichtlich 199 - 210,- Euro (Aussage des Vertriebs)
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Forum
  1. Profilbild
    Franz Walsch AHU

    Das Tascam Modell wird ja auch als iPad-Interface beworben, nur ist die USB-Stromversorgung alles andere als ideal, denn so fällt auch schon wieder eine Schnittstelle weg (gerade bei Apple Geräten ein Problem) und ein Hub braucht dann sowieso ein Netzteil.
    Von einem mobilen Interface kann man die Phantomspeisung für Mikrofone erwarten. Leider wird dies nur bei wenigen Modellen wirklich ohne weiteres Netzteil gelöst.
    So gefällt mir die Batteriespeisung der beiden ZOOM-Interfaces U-24 und U-44 als besseren Weg die Mikrofone mit Strom zu versorgen. Leider wird auch bei den Modellen die Phantomspeisung global geschaltet.

    • Profilbild
      Armin Bauer RED

      @Franz Walsch Globale Phantompower ist in dieser Preisklasse kein abwertender Punkt. Negativ wirkt sich das nur auf das beigelegte Mikro aus, da kann das Interface nix dafür. Batterie- oder Powerbank Betrieb ist nach Aussage von Tascam hier möglich, nur eben nicht direkt im Gerät verbaut.

      Die beiden Zooms hatte ich schon im Test, eigentlich ein guter Ansatz, nur die maximale Verstärkung der MikPres ist mit 43 dB eindeutig zu gering.

    • Profilbild
      Tai AHU

      @Franz Walsch @Franz Den Teil: „dann fällt schon wieder eine Schnittstelle weg“ kann ich nicht verstehen. Das Netzteil speist das Interface, damit ist doch am iPad nach wie vor die einzige Schnittstelle frei, die verbinde ich mit dem anderen USB Anschluss des Interfaces.

      Ansonsten guter Test, Armin. Die Zukunft gehört eindeutig den treiberlosen (ClassCompliant) Interfaces, die auch bei einem möglichen 10.18 noch gehen

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