Ein Hall-Klassiker in Plugin-Form
Historischer Hintergrund zum TC Electronic DVR250-DT
Hall wurde früher in dafür speziell eingerichteten Hallräumen erzeugt. Wer keinen geeigneten Hallraum hatte oder unterwegs war, der griff und greift auch heute auf ein Hallgerät zurück. Die Firma EMT Wilhelm Franz / Lahr brachte 1957 das erste serienmäßige Hallgerät, die Hallplatte 140 heraus und revolutionierte damit den Markt. Bis zum Jahr 1976 gab es nur mechanische Hallgeräte wie Hallplatten, Goldfolie oder die ebenso legendäre Hallfeder von AKG, die aber allesamt eine Herausforderung beim Transport darstellen. Außerdem wurden diese mechanischen Geräte dabei stark in Anspruch genommen. So mancher Übertragungswagen, dem gerade kein Rüstwagen mit einer Hallplatte zur Seite stand, ließ sich sogar extra eine Leitung ins Funkhaus schalten, um die dortige EMT Hallplatte zu nutzen für die Außenaufnahme.
Was lag also näher, ein kompakteres, mechanisch weniger anfälliges Gerät zu konstruieren?
Die Firma EMT entwickelte daher 1976 mit dem EMT 250 das weltweit erste serienmäßige digitale Hallgerät in Zusammenarbeit mit den US-Amerikanern. Diese waren für die Entwicklung des Algorithmus zuständig, das Netzteil und der AD/DA-Wandler kamen aus dem Schwarzwald, wo das Gerät auch gefertigt wurde. Es wurde mit einer Stückzahl von nur 250 Stück zum Industriestandard und 2007 in die TEC Hall of Fame aufgenommen.
Sein außergewöhnliches Design, dem technische Gegebenheiten zu Grunde liegen, hat ihm den Namen „Weltraumheizung“ oder R2D2 eingebracht, da es nicht nur ordentlich heizt aufgrund des IC Massengrabes, sondern auch an die Bedienkonsole der damals schon kultigen „Star Wars“ Raumschiffe erinnert. Aber auch als „Straßenbahnfahrerhall“ ist es liebevoll benannt, wegen seiner in vertikaler Richtung angeordneten Bedienhebel.
Wir haben es hier also mit einem wahren Saurier der Studiotechnik zu tun, einem Stück Zeitgeschichte und Studioklassiker aus den ersten Tagen der Digitaltechnik, aber auch in musikalischer Hinsicht: Etliche Klassikaufnahmen sind damit verfeinert worden (mir selbst ist ein Ingenieur einer ARD Anstalt bekannt, der bis zu seiner Pensionierung 1996 damit Choraufnahmen verhallt hat). Und auch bei den Alben „Thriller“ und „Bad“ von Michael Jackson kam ein EMT 250 zum Einsatz sowie bei Nenas „99 Luftballons“!
Es wurde also endlich Zeit, das technische Erbe in die Neuzeit zu übertragen. TC Electronic hat sich dem Thema angenommen und die legendäre Maschine als Plugin in die Neuzeit transferiert – oder soll ich besser sagen „gebeamt“?
Bedientechnisches Erscheinungsbild des DVR250-DT
Das aus dem lateinischen stammende Wort „Perversion“ war zunächst nicht negativ besetzt und trifft mit der deutschen Entsprechung „Verkehrung der Wirklichkeit“ am besten, was TC Electronic hier geleistet hat: Ein physikalisches Konstrukt wird in eine digitale Welt als Software gehievt und bedient sich dabei dennoch eines Hardware-Controllers.
Ein Schritt zurück?
Keinesfalls! Der Controller erleichtert die intuitive Bedienbarkeit des Hallgerätes in Anlehnung an das Original und dient gleichzeitig als Dongle, schaltet also das Plugin frei.
Außerdem sieht man in einer Pegelanzeige die Modulation als Stereodarstellung im Eingang und Ausgang. Das Original bietet nur die Mono-LED-Kette in den Werten -12 dB, -6 dB, 0 dB und „Register“ bei Übersteuerungen.
Die Parameter der TC Fernbedienung sind so einfach, konstruktiv und intuitiv zu bedienen gehalten wie bei dem Original: Nachhallzeit, Bassanteile, Höhenanteile und Pre-Delays. Einzig und allein legen die Hebel dabei nicht wie beim Original einen Weg zurück, sondern dienen als Impulsgeber auf gleicher Stelle verbleibend. Die LEDs springen dabei, wie beim Original auch, entsprechend um. Die Haptik ist also relativ gleich.
Aber damit nicht genug. In einem Sub-Menü, das sich auch durch Drücken des „SET“-Buttons auf der Fernbedienung auf die Fernbedienung legen lässt. Somit stehen weitere Parameter zur Verfügung, die das Originalgerät nicht zu bieten hat!
Dabei nimmt der weiße Hebel dann beispielsweise die Funktion des „Mix“-Levels zwischen Dry und Wet ein.
Diese Parameter des Untermenüs, das auch als Fenster im Plugin erreichbar ist, variieren je nach gewähltem Funktionsmodus.
Die Fernbedienung ist sehr wertig verarbeitet und kommt in einem Metallgehäuse daher. Die beiden Standflächen sind gummiert und somit rutschsicher und gleichzeitiger Schutz vor Verkratzen von Oberflächen. Einzig der Rand der Bedienfläche ist scharfkantig ausgeschnitten, hier hätte ein weiterer Arbeitsschritt im Herstellungsprozess Abhilfe geleistet.
Betrachtung des DVR250-DT als Hallgerät
Ich habe mich entschlossen, das Plugin hier nur als Hallgerät zu beleuchten, da das eigentliche EMT 250 zwar als erstes Multieffektgerät mit Hall, Space, Delay, Chorus und Echo auf den Markt kam, es aber auch verschiedene Ausführungen gab: nämlich die Stereo-Version mit einem Eingang und zwei Ausgängen wie auch mit einem Eingang und vier Ausgängen.
Aber in die Geschichte ging es mit seinen herausragenden Eigenschaften als Hallgerät ein, wofür es auch eigentlich steht. Alles andere würde hier den Rahmen sprengen.
Außerdem unterscheidet sich die Plugin-Version – die auch einen Stereoeingang anbietet, im Gegensatz zum Monoeingang des Originals – dadurch, dass sie rein stereophon arbeitet und nicht als Surround Version zur Verfügung steht.
Im Gegensatz zum Originalgerät aus dem Schwarzwald stehen dem Anwender mannigfaltige Bedienmöglichkeiten zur Verfügung.
So kann man die Hallfahne im Frequenzband beeinflussen. Ein natürlicher Hall, der oft bei Vintage-Geräten zu finden ist, hat üblicherweise einen dezimierten Höhenanteil zu Grunde. So endet bei der Einstellung „Vintage“ dem Original entsprechend der Anteil bei 11 kHz im „Hi Cut“ mit einem Q Faktor von 1,2.
Des Weiteren kann man den Eingangsübertrager umstellen von „vintage“ auf „zeitgenössisch“. Der alte Übertrager ist vor allem bei kurzen Hallzeiten von Vorteil.
Auch die Rechenleistung lässt sich auf „vintage“ zurücksetzten mit „Lo Res“ was einen körnigeren, raueren Originalsound zur Folge hat.
All das hier Beschriebene dient dazu, dem Original näher zu kommen, was sich TC Electronic auf die Fahne schreibt. In Wirklichkeit bietet dieses Plugin aber wesentlich mehr! Man kann auf Grundlage des für das EMT 250 typischen Hallalgorithmus sehr kreativ und gestalterisch Einfluss nehmen und somit Sounds kreieren, die dem Besitzer des Originals versagt sind.
Bewertung des TC Electronic DVR250-DT
Man bekommt für wenig Geld sehr viel Hall. Berücksichtigt man die Tatsache, dass man mit einer geringen Investition in Abhängigkeit zur Rechenleistung der DAW mehrere Instanzen davon nutzen kann, steht das in keinerlei Beziehung zum Anschaffungspreis, Platzbedarfs und Wartungsintensität des Originals.
Allerdings reicht die Qualität des Plugins meiner Meinung nach nicht an die des Originalgerätes heran, was jedoch kein Abbruch ist.
Man hört die kleinen Wiederholungen im Ausklang der Hallfahne deutlich beim Plugin. Es klingt auch weniger räumlich als das Original, das geradezu eine Hallwolke produziert, in der man steht.
Daher braucht man auch weniger Hall des originalen EMT 250 bei der Zumischung im Gegensatz zum Plugin, das schon etwas mehr zugemischt werden muss zum zu verhallenden Originalsignal, dafür aber dann gleich etwas aufgesetzt klingt.
Dies ist kein Manko dieses Plugins im Speziellen, sondern gilt für alle Plugins dieser Spezies im Allgemeinen, wie ich bereits bei mehreren anderen Emulationen berühmter Hallgeräte habe feststellen müssen.
Der SET-Button, der das Submenü auf der Fernbedienung aufruft, ist beim Originalgerät die eigentliche Eingabetaste, um die Einstellungen der vier Hebel an den Rechnerbaustein in Form eines IC Grabes weiterzugeben. Das hat den Vorteil, dass ich während des laufenden Hallprogramms meine Parameter verändern kann, wie ich sie für eine nachfolgende Stelle im Musikstück benötige, ohne dabei den aktuellen Hallanteil zu verändern. Meine Einstellungen kann ich dann, wenn die Stelle kommt, per Knopfdruck aufrufen. Das hat mir schon vieles an Reglerbewegungen erspart.
Die Fernbedienung reagiert hier direkt bei Betätigen eines Hebels. Da man mit dem Plugin allerdings vom produktionstechnischen Ablauf anders arbeitet als mit dem Originalgerät, das anders eingebunden ist in das Setup, fällt das weniger störend ins Gewicht.
Gesangsaufnahmen
An dieser Stelle ein großes Danke an unseren beiden Sänger Akina Ingold und Patrick Heck, die die Gesangsaufnahmen für diesen Test eingesungen haben sowie unseren Autor Armin Bauer, der die Aufnahmen betreute.
Das TC Electronic DVR250-DT on YouTube
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Schöner Test Niels !
Das Teil ist ein MUSS ,da ordentlich klingt und kostet kaum was.
Das Rest der Serie ist auch nicht von schlechten Eltern (TC1210-DT, TC2290-DT, TC8210-DT) und wäre Test wert…..
Gruss
Mark
P.S. Schöne Audiobeispiele, da hast Du aber viel Zeit investieren m müssen .RESPEKT !
@markamazon Hallo Mark,
vielen Dank! Ich habe versucht den Kaufpreis und die Tatsache, dass der Hall technisch auf gänzlich andere Mittel zurückgreift in Relation zu setzen.
Wer ein EMT 250 kopieren will, muss entsprechende Hardware verbauen. Wer sich EMT 250 als Referenzgerät auf die Fahne schreibt, muss sich den klanglichen Vergleich zumindest ansatzweise gefallen lassen.
Wer schreibt, dass ihm die Mikeymausohren nicht gefallen, was zwar in der Tat eine Geschmacksfrage ist, dem entging allerdings offenbar, dass dieses Gerät sich einem Vorbild versucht zu nähern.
Beispiele kosten Zeit, danke für deine Wertschätzung, aber das Hören ist subjektiv und nur so kann sich jeder sein eigenes Bild machen.
Herzlichst,
Niels
Netter Hall, allerdings wer braucht eine Fernbedienung. Ich finde gerade das Arbeiten mit Maus sehr angenehm, da man sie ja eh immer in der Hand hat beim Arrangieren und MIxen.
Ich brauche eine Fernbedienung. Ich habe gerne Hardware, Knöpfe zum Bedienen. Wenn ich reine Software-Plug-Ins mit der Maus bedienen muss, kommt bei mir nicht das Gefühl des Musizierens auf und das hemmt meine Kreativität gewaltig.
@Ted, genau. Man muss intuitiv arbeiten können und multitaskingfähig sein. Die Bedienobderfläche wird somit vergrößert und der Aktionsradius.
Wer nur noch mit der Maus arbeiten kann, der ist ein klassisches Beispiel unserer immer minimalistisch werdender Gesellschaft…
@Fairchild 670 Fairchild 670, danke für die Zusitmmung. Ich werfe aber niemandem vor, mit der Maus alleine arbeiten zu können. Dass ich es nicht kann/will, lasse ich mir gerne als konservativen Zug vorwerfen. Ein Musikinstrument besteht für mich eben aus mehr als nur aus Tönen. Die Haptik und das Spielgefühl gehören für mich dazu, sonst klingt alles gleich (wie in den aktuellen Charts).
Hier geht es um intuitive Bedienung. Das Gefühl steht dabei im Vordergrund.
Einen Steinway D (2m75, 88 Tasten), könnte ich auch auf nur 1,5 Oktaven tastenmäßig abbilden (siehe Moog Phatty z.B.) und dann immer die Layer wechseln.
Das geht aber in der Realität nicht und so brauche ich reale Instrumente und große Pulte, von denen übrigens auch eine Menge an Energie zurück fließt, als nur von einem kleinen Mäuselein :-) ….
@Niels Reckziegel Das beschreibt sehr gut, was ich meine und ist auch der Grund, warum ich Software-Synths möglichst vermeide. Mit meinen Instrumenten kann ich gut genug umgehen um über verschiedene Dinge nicht mehr nachdenken zu müssen sondern sie ohne hinzusehen einfach zu tun. Mit reiner Software ist das einfach nicht möglich.
Super Bericht und wirklich grossartige Klangbeispiele, die sehr deutlich den krassen Qualitätsunterschied zwischen der 40 Jahre alten Hardware und dem hochmodernen Plugin verdeutlicht. Trotz eines Vielfachen an Rechenpower: Nicht der Hauch einer Chance für die Software.
Die Beschreibung der Unterschiede im Text trifft es wirklich genau und gilt in der Tat für viele Hardwaresimulationen. Meine Bewertung sieht allerdings etwas anders aus als die des geschätzten Autors: Das Plugin ist für professionelle Anwendungen unbrauchbar. Natürlich ist der schlechte Klang ein Manko für das Plugin. Was denn sonst?
Es gibt ja schliesslich auch halbwegs vernünftig klingende Hallplugins.
Letztendlich klingt das DVR sogar ein ganzes Stück flacher und unrealistischer als die EMT250 Programme im TC6000, auf denen es basiert. Schade eigentlich.
Wo Du den „krassen Qualitätsunterschied“ hören willst ist mir ein Rätsel ehrlich gesagt.
Wir können auch Preis der Emulation nicht vergessen !
@markamazon Hi markamazon,
Niels Reckziegel hat in seinem Testbericht eine ganz hervorragende Anleitung geschrieben auf was man achten muss um die Qualität von algorithmischem Hall bewusst zu erkennen. Wenn Du der Anleitung folgst wirst Du es irgendwann hören. Das ist ein Lernprozess (ist nicht von oben herab gemeint). Hör Dir mal die „Trompete Solo“ Klangbeispiele an, da wird es sehr deutlich.
Der Preis ist hier kein Argument für das DVR, da es wirklich gute Hallplugins für weniger Geld gibt und es grundsätzlich erheblich teurer ist sich die Mischungen mit mittelmässigem Hall zu versauen als Geld für gute, professionelle Lösungen auszugeben.
Sehe ich auch so.
Dies ist kein Manko dieses Plugins, sondern habe ich bereits bei mehreren anderen Emulationen berühmter Hallgeräte feststellen müssen.
Nur weil andere es auch nicht hinbekommen?
Es ist ein Manko aller Plugins, die es nicht schaffen, wie das Original zu klingen.
Vielen Dank für das Lob.
Das ist allerdings das Manko ALLER PlugIns. Ich habe es aber in Relation gesetzt.
Ein Live Mitschnitt einer Free Jazz Formation habe ich mit dem EMT 250 abgemischt für die Posaune und Gitarre und das DVR 250 für das Schlagzeug.
Der Kunde ist mehr als zufrieden und gleichzeitig Leiter einer sehr renommierten Big Band hier in Deutschland.
Auch von meiner Seite Gratulation zum Einstand Niels. Hoffe da kommt noch einiges von dir :-)
@Tyrell Lieber Tyrell,
einen ganz herzlichen Dank!
Liebe Grüße,
Niels
200 Ocken inkl. einem stylishen Controller. Wenn das Ding wirklich an die UAD Emulation ran kommt können sich die wahrscheinlich warm anziehen.
Wer auf den EMT Hall steht darf sich auch gern mal das PSP 2445 anhören, eine (trotz der Bezeichnung) etwas spätere Emulation von zwei EMT Klassikern. Deckt bei mir inzwischen diese Sparte ab.
@Armin Bauer Jup. PSP ist eine sehr gute Empfehlung. Für mich die beste EMT Emulation. Auch wenn hier EMT244/245 emuliert werden und nicht das 250, würde ich sie klanglich sogar der UAD 250ger Emulation vorziehen. Grundlage meiner Beurteilung ist die Erfahrung mit dem Hardwarevorbild.
Ich habe den Hardware Vergleich nicht, aber der PSP 2445 lässt sich mit wenigen Parametern bedienen, ist immer musikalisch und völlig unaufgeregt.
Ich mag ja die UAD Sachen, aber so richtig warm wurde ich mit dem 250 nicht, den hat der PSP aus gestochen .
Den EMT 140 von UAD empfinde ich hingegen weit vorne. Besitze auch die Waves Abbey Roads Version, klingt gut, kann da aber nicht mit halten.
EMT244 ist ja ein abgespeckter EMT250 und somit verwundert die Ähnlichkeit nicht:
https://view.publitas.com/echoschall-bibliothek/studio-magazin-1978-maerz-heft-03/page/22-23
Welches EMT Hardwarevorbild hast Du denn im Zugriff? Bei mir ist es ein EMT 246, das hat zum traditionellen 250er Algorithmus noch eigene dazubekommen. Sehr lecker.
@swissdoc Moin swissdoc,
habe hier zwei 244er stehen und mehrfach mit dem 250er gearbeitet.
Die von Dir erwähnte Verwandschaft zwischen 244 und 250 ist leider weitgehend in Vergessenheit geraten. Das von vielen fälschlicherweise wegen des Predelays und der regelbaren ERs bevorzugte 245 klingt da schon wieder anders.
Nach unserem Gespräch auf der Superbooth und der Diskussion im UAD480L Thread habe ich neulich mal die Equipmentliste in meinem Profil bevölkert. Das ist natürlich nur ein schaler Abglanz im Vergleich zu Deiner riesigen Hallsammlung :-)
Es widerstrebt mir zwar einerseits mein Setup publik zu machen, andererseits fände ich es aber auch spannend in Diskussionen den Equipment- Background anderer Teilnehmer besser einschätzen zu können. Das kann ein hilfreicher Hinweis sein, auf welcher Wissensgrundlage man diskutiert. Vielleicht magst Du ja auch mal Deine Sammlung im Profil eintragen…
Grüße!
Ich schätze du und swissdoc, ihr wärt die Zwei die sich das Original sofort in die Hütte stellen würden. Ich nicht. Ich find zwar das EMT mit dem 250 in jedes Museum für Industriedesign gehört. Gleich neben Braun und Siemens Hifi Anlagen. Die Technik hat sich aber weiterentwickelt. Wobei ich den Ansatz von TC Electronic am Ziel vorbei finde. Ein Standard Rechner hat so seine 5 USB Ports, die mit einem deduzierten Controller zu belegen ist unsinnig. Es sei denn der Controller kommt mit DSP Power und I/Os daher und arbeitet nahezu in Echtzeit. So ist es aber nur ein Gimmick.
Moin psv-ddv,
das mit der Liste hier ist eine nette Idee, werde ich mal überlegen.
Grüsse zurück.
Die EMT 244/245 ist mein Standart Gerät für unterwegs. Allerdings klingt es viel gröber als die EMT 250.
Man könnte den Vergleich so ziehen wie zwischen Neumann M50 und KM53 mit Schallbeugungskugel: Mechanisch und schaltungstechnisch bis auf den Übertrager gleich, aber letztlich ist das M50 viel feinauflösender und analytischer als das KM53, das die gleiche Kapsel und Röhre nutzt. Aber dann fallen die Details ins Gewicht, wie der große Korb beim M50, der Übertrager BV-11 etc. etc.
So ist das auch mit dem EMT 244/245, die sind zwar kleiner, weil sie neuere Technik verwenden und drei Jahre jünger sind, aber eben auch reduzierter.
@Niels Reckziegel Grundsätzlich stimme ich dem zu. Es ist bei einem Vergleich zwischen 244 und 250 allerdings zu berücksichtigen, daß das EMT 244 mit Erscheinen des EMT245 Soft- und Hardwareseitig grundlegend überarbeitet wurde. Es gibt hier also klangliche Unterschiede trotz gleicher Modellbezeichnung. Das EMT245 ist mit dem EMT 250 klanglich nur entfernt verwand.
@Armin Bauer Kommt immer auf den Geldbeutel an Armin, ich hab vor kurzem die UAD 2 Satellite geholt, dass EMT 250 gabs für umme dazu. Allerdings liegt das UAD weit vor dem TC DVR.
Bin zwar kein Toningenieur aber anhand der Klangbeispiele würde ich mir meine (hypothetische) hochwertige Jazzaufnahme damit nicht versauen wollen. Was ich für mich raushöre ist ein relativ starres, fast mono anmutendes Stereobild und zu viel Anregung und Feedback durch Höhen im Quellsignal. Die letzten Stabs bei Aschenputtel (0:47) sind schwer erträglich und die folgende Snare vom Stereobild flach und undynamisch. Das EMT „floatet“ dagegen richtig und natürlich. Wie gesagt, ich habe keine Qualifikation sowas zu schreiben aber durch den Kopfhörer gejagt ist das m.M.n. recht eindeutig zu hören.
Hi Hectorpascal,
nicht so viel Bescheidenheit. Jeder der Ohren hat darf sich ein Urteil erlauben.
Ich habe nun mal selbst rein gehört, du hast vollkommen recht.
Der DRV klingt flach, eng, zweidimensional, metallisch und unnatürlich. Ist durch die Bank bei allen Soundbeispielen zu hören. Kann ich natürlich gerade bei den Vocals am Besten beurteilen, die habe ich ja selbst aufgenommen.
Für Soloinstrumente oder Drums als Effekt vielleicht ganz ok, aber wenn wirklich ein natürlicher Raum erzeugt werden soll würde ich den DRV definitiv auch nicht einsetzen. Der Controller ist aber schön süß…
@Armin Bauer Original hin oder her, diese Micky Maus Knöppe oder Kappen an den „Hebeln“ finde ich jetzt irgendwie doof ;-) Naja, matter of taste, klar.
Und wem der Klang nicht reicht, in der Bucht wird ein Original für schlanke 17,6K angeboten sehe ich gerade. „Happy Bidding“ sagt man da doch wohl.
ArvinG,
ich hoffe der Meistbietende weiß was für einen Trümmer und was für eine Wärmequelle er sich da ins Studio holt ;-) Ich will nicht respektlos erscheinen, aber ich hab in jungen Jahren dem Ingenieur als junger Techniker maximal den Schraubendreher reichen dürfen, wenn so eine EMT 250 gewartet wurde. Nebendran war der Tonmeister immer kurz vorm Kollaps. Technisch war das Gerät schon eine Meisterleistung. Aber es war ein Kollos von einem Haufen Elektronik. Und wehe man tat so einem Gerät weh. Und ich werf einfach mal in den Raum, über 500 ICs, etliche davon in rotem Epox vergossen. Die Dokumentation von EMT war und ist Grütze. Viele Komponenten bekommst du heute so nicht mehr. Und das Gewicht. Mobile Hall Einheit… Was letzte Preis? 17k bieten ;-) Nur mal so zum Vergleich das EMT 240 wiegt 67 KG und wurde von uns damals als Goldfolienheilgerät bezeichnet.
@TobyB Eine Wartung ist weder bei der EMT250 noch bei der 240 von Nöten. Die IC’s sind auch nicht vergossen sondern die Typennummern abgeschliffen.
Mittlerweile sind die Pläne mit allen Bezeichnungen jedoch öffentlich.
Eine Kondensatorkur ist das, was die EMT 250 braucht irgendwann. Und bei der EMT240 ist lediglich das Einmessen erforderlich, wenn das Erregersystem getauscht wurde oder die Abnehmer.
@Fairchild 670 Hallo Fairchild,
wenn du Kondensatoren wechselt, ist das dann eine Kur oder Wartung? Und bei ca 500 ICs hattest einfach nur Glück das die der Baureihe 74 noch nicht durch sind.
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Ich will hier niemanden ans Bein strahlen, erfreue dich an der EMT 250 solange sie es noch tut. Die Dokumentationen von der EMT 250 kenne ich, von handschriftlich original kopiert bis nachgemacht.
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Noch mal zum mitschreiben, es ist ca 27 Jahre her, das ich an sowas rumgemacht hab. Da war ich 22 oder so. Und da waren die ersten EMT 250 schon 16 Jahre alt.
@TobyB Hi TobyB,
es geht hier ausschließlich um eine Restauration. Dabei wurden aus bereits ersetzte IC’s neuerer Generation durch Originalbauteile schaltungstechnisch in den Urzustand zurück versetzt.
Nach 37 Jahren durfte das dann auch mal sein.
Und DANKE, so werde ich mich weitere 37 Jahre daran erfreuen, falls ich das noch erleben darf.
Schon heftig der Unterschied, das kann ma ja kaum als Clone sondern eher nur als Interpretation des Originals betrachten oder vermarkten. Ich habe nur Erfahrungen mit den alten Lexicons 224/224X, nie ein EMT im Original gehört, aber die Unterschiede fallen in den Klangbeispielen extrem auf, wenn man auf Stereobild und Zittern in der Hallfahne hört. Wie gesagt, merkwürdig, sowas als Emulation zu verkaufen, was es streng genommen ja nicht ist. Es ist ein eigenständiges Produkt, aber da gibt es Billigeres, was besser verhallt, siehe Valhalla. Und TC könnens ja eigentlich, merkwürdig, merkwürdig.
Viel cooler wäre der Original-Sound im Controller gewesen als dann eigenständiges Gerät mit symmetrischen Ins/Outs. Genau sowas würde ich mir für die alten Lexis wünschen: Die Fernbedienungen in Originalgröße, aber mit integrierter Rechenleistung und Ins/Outs – das wäre mal richtig geil!
Interessant wie gross doch die unterschiede zwischen dem original und den plugins sind, da wird der wahre EMT250 sound wohl noch fuer einige zeit elitaer bleiben.
Weiss jemand worauf die DVR-250 algos basieren, auf den Midas clones oder dem TC DVR2?
Haette jemand hier die moeglichkeit einen vergleich zwischen dem DVR2 algorithmus aus TC6000 oder TC4000 und dem plugin zu machen? Da ich die hardware TCs andauernd live einsetze interessiert es mich ob fuer die rekonstruktionen von live mixen das plugin den job tun wird oder ich mir doch lieber weiter TC4000s fuer den finalen mix leihe.
@nativeVS Kenne das TC6000 ganz gut und würde im Vergleich zu den DVR Klangbeispielen hier sagen das klingt deutlich ausgewogener. Habe aber bisher keinen A/B Vergleich gemacht.
Fairer und guter Test! Ich hab mir kürzlich das UAD-2 Satellite und die EMT 250 Emulation geholt. Ich würde diese Kombi jederzeit nochmal holen. Die Unterschiede sind schon da und hörbar. Als Design Gimmick ist das TC Electronic DVR250-DT ganz nett. Geht aber in der Summe an der Zielstellung vorbei.
@TobyB UAD Duo oder Quad? Ich überlege auf Windows mir die Firewire Duo zu organisieren. Mir fehlt ein wirklich guter Hall und ich habe die Frickelei mit den Freeware-Reverbs satt. Valhalla und einige andere habe ich getestet aber die wecken keine Emotionen in mir. Ein PCM 91 wäre auch fein aber eine UAD bietet doch etwas mehr. Was denkst du?
Morsche, Quad. Der Hauptgrund das UAD zu kaufen, waren sicher die Software Goodies. Ich hab nichts gegen die Originale, aber gefühlte 67 KG EMT 240 und gefühlte 200 KG fürs EMT 250 in 2019 ist schon heftig. Wehe ich hatte damals in jungen Jahren mein Frühstücksbrot nicht gegessen. Da gabs schon mal Mecker, wenn das EMT 240 nicht mit dem korrekten Drehmoment verschlossen wurde und der Tonmeister ein Schnarren meinte zu hören. PCM91 ist gut, wenn du Out the Box arbeitest. Entscheidend ist wie du aufnimmst. Ich hab mit ein Rack mit diversen FX gebaut und schleife das mittels Patchbay ein und ändere dann schon mal die Verschaltung. Meine Lieblinge sind trotz des alters die Boss Mikrorack Serie, SPX 900. Damit bau ich mir dann die Räume zusammen.
@TobyB Hmmm, Yamaha ist mit Sicherheit ein Geheimtip, weil zwar überall anwesend und genutzt aber kaum wertgeschätzt und billig zu haben. Das mit dem Hardware-Rack ist eine coole Lösung und hat Charakter! Ich nehm einfach beides oder dreie…? :)
Was für ein Channel/Studio:
https://www.youtube.com/watch?v=MH4U7-hFmEI
Krasses Video… Ich find am SPX u.a. gut, dass es einen analogen Triggereingang hat, mit dem man recht viel nützliches und rhythmisches machen kann. Paradoxerweise setze ich beim SPX900 weniger die Reverbs ein, sondern eher Panner, Delay in Verbindung mit dem Trigger, Chorus und Flanger. Softwareseitig hätte ich als Logic und GB Anwender die UAD EMT Combo sicher nicht gebraucht. In dem zusätzlichen kostenlosen Content für beide Programme verstecken sich diverse IIR/FIR von Räumen wie dem großen Hansa Saal in Berlin, Sound City LA, uvm. Die Algo Verbs sind auch okay.
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Da ich aber generell die DAW als bessere Bandmaschine verstehe, passiert bei mir der Großteil vorab. Das ich beim Abmischen noch mal Hall und Raum zugebe ist eher selten. Ich stelle eher die Instrumente in einen Raum. Ich würde auch die beiden hier zitierten EMTs noch nicht mal die Treppe hochbekommen. Und selbst wenn, würde die Elektrik oder die Klimaanlage nicht mehr mitkommen. Die Frage ist für dich dann wie du arbeitest und danach kann man entscheiden, HW oder SW oder beides.
@TobyB In der Tat ist die EMT 240 schwerer als das EMT 250, das ich sogar schon mehrfach zu Produktionen und Beschallungen mitgenommen habe. Da ich beide besitze, weiß ich, wovon ich schreibe und muss Toby B diese Fakten anbelangend widersprechen.
@Fairchild 670 Jetzt möchtest du mir bestimmt auch noch erläutern, das du links unterm Arm das EMT 250 und Rechts das EMT 240 getragen hast. Oben steht gefühlte 200kg. Nicht absolute 200kg.
@TobyB Man kann jetzt natürlich ob gefühlt oder tatsächliche Tara Wortspalterei betreiben, aber das ist nicht mein Zweck. Fakt ist, dass 200Kg unverhältnismäßig wären zu transportieren für einen Hall. Die Grenze ist hier wirklich die EMT 140 mit 200Kg, weil es damals nichts anderes gab.
Die EMT 240 habe ich als Gag mal einem betagten Kollegen mitgebracht für die Beschallung. Ist aber in Anbetracht des Gewichtes und ihres Klangs völlig unverhältnismäßig.
Davon abgesehen verstehe ich als auch einige Kollegen diesen Hype um die Goldfolie nicht. Nur weil das Vintage ist, muss es nicht gut klingen automatisch.
@Fairchild 670 Jup, 240 ca.60-70kg, 250 ca.40-50kG
Meine EMT 240 kann ich nicht wiegen momentan und die EMT 250 bringt sogar etwas mehr als 50Kg auf die Wage!
@Hectorpascal
Bei UAD Karten solltest Du Dir im klaren sein das die Echtzeitfähigkeiten eingeschränkt sind. Ich lasse diese zum Beispiel beim Tracking deswegen komplett aussen vor. Tendenziell rate ich auch eher zu einer Quad Core. Ich hatte zu Beginn auch eine Dual Core die dann allerdings aufgrund der DSP Auslastung einiger PlugIns (wenn ich mich richtig erinnere bis zu 70%) recht schnell zu klein war. Die meisten Plug-Ins fordern allerdings weniger. Hilfreich sind da immer die von UAD gelieferten Leistungsangaben. Hier würde ich tendenziell noch etwas Puffer hinzufügen da es des öfteren mal sehr geile Plug-Ins zum guten Kurs gibt.
Von Firewire würde ich sofern du nicht die Möglichkeit hast dieses bei einem neuen Rechner via PCIe nachzurüsten abraten. Auf so einem UAD Konto kann schnell sehr viel Geld liegen. Ich hatte auf dem Mac zum Beispiel ausschliesslich PCIe Karten, vermutlich einen 5 stelligen Geldbetrag in Lizenzen und musste auf einen Rechner ohne PCIe umsteigen (Ging dann trotzdem mittels externem Adapter, doch das nur mal als Beispiel). Andererseits lassen sich durch das aus der Mode gekommene Firewire viele Karten günstig inkl. Plug-In Lizenzen kaufen. Ich hatte selbst mal eine UAD2-solo für knapp 200 Euro inkl. 16 Plug-Ins von denen die meisten auf meiner Wunschliste standen ersteigert.
Ich selbst bin übrigens durch Swissdoc dem hiesigen Suchtberater im Bereich Hall an das OTO Bam geraten welches ich mittlerweile gegenüber den meisten Plug-Ins bevorzuge und mich dazu bewogen hatte zwei Bricastis anzuschaffen.
@Dirk Walter Gerne geschehen, hehe. Ich hoffe, es gefällt immer noch.
Was ist besser als ein Bricasti? Zwei Bricasti! Das ist doch mal ein pragmatischer Ansatz.
Übrigens, am Samstag kommt was neues in Sachen Suchtberatung. Hier auf diesem Sender. Stay tuned.
@Dirk Walter Danke für den Hinweis! Ich mache tatsächlich fast immer Echtzeit mit Cubase mit 64 Samples Buffersize über Firewire. Wenn es da Probleme mit der UAD gibt wäre das nicht gut. Mein OTO Bam habe ich übrigens verkauft, weil ich insgesamt nicht wirklich dafür gebrannt habe. Ich komme sehr gut klar mit Midiverb 1 (alle anderen Alesis sind m.M.n. klanglich ganz weit weg vom Kästchen), Behringer RV-600 (gering dosiert brauchbar und nimmt keinen Platz weg) und ein DP4+, dessen teils sehr gute Reverbs unter den miesen Wandlern leiden.
@Dirk Walter Ich habe EMT 140, EMT 250 und EMT 244/245 mit UAD verglichen und bin beruhigt, mein Geld alle paar Jahre mal in eine Wartung stecken zu müssen, bzw. Reparatur.
Es ist kein Vergleich und verhält sich so, wie ich es in meinem Artikel beschrieben habe.
@Niels Reckziegel Hallo Niels,
wenn du die Originale besitzt, super und ein wenig Neid. Vergleich mit UAD und anderer Software, auch ok, wenn da die Originale vorn liegen.
Wie du aber diesem DVR irgendwas abgewinnen kannst verstehe ich mit deinem Background nicht.
Ich habe den Test unvoreingenommen gelesen. Ich mochte die TC Reverbs immer sehr gern. Nach Anhören deiner Soundbeispiele würde ich das Geschepper aber niemals irgendwo einsetzen.
Hinzu kommt die vom Kollegen Markus Schroeder im Artikel zum TC2290 DT aufgeführten Probleme des Gesamtkonzepts.
Ich kann verstehen, dass du hier nicht mit einem Verriss starten möchtest, aber jetzt mal ehrlich, du hörst es doch selber. Sorry für TC, aber das Ding ist ein Rohrkrepierer.
Grüße
Armin
@Armin Bauer Hallo Armin,
meine Ausführliche Antwort war um 12 Buchstaben zu lang und wurde gelöscht. Ärgerlich.
Wir können uns da gerne mal persönlich austauschen, direkt.
Hier nur in aller Kürze: ich habe meine Gründe dafür, da ich aus der analogen Welt komme und seit 25 Jahren auch digital mit Pro Tools arbeite. Anfangs total entsetzt gewinne ich dem nun aber auch die Vorteile ab.
Vergleichen mit dem was da auf dem Markt angeboten wird, auch als 250er Hall in digitalen Pulten, macht dieses PlgIn eine vergleichsweise gute Figur, dem habe ich Rechung getragen.
Meine Hörbeispiele sind so vielfältig, weil sie Schwächen nud Stärken aufweisen sollten. Das Schlagzeug kam hier etwas kurz, aber da liegen u.a. die Stärken, wenn auch kein Vergleich zum Original, aber darum geht es weniger in deinem Schreiben.
Grüße,
Niels
@Niels Reckziegel Man könnte ja mal all die Varianten gegeneinander antreten lassen
EMT 250
EMT 251
EMT 244
EMT 246
TC Reverb 4000
TC System 6000
UAD 250
ERS 250 (Emty Room Systems)
PSP 2445
Rev250 (SKNote)
DVR250-DT
Behringer Versionen aus den Mixern
Valhalla (Sean Costello) Algorithmen, die vom EMT 250 inspiriert sind
Faltungshallt mit EMT 250 IRs
Was auch immer ich hier vergessen habe…
Die Buchhalter wird es freuen.
@swissdoc Das 251 kann man sich ersparen. Das ist ein gänzlich anderes Gerät.
Aber ich werfe das 252 noch in den Ring. Das ist ein 250 im 19“ Format…
@Niels Reckziegel Laut GS konnte man ein EMT 251 mit EPROMs zum EMT 250 „umbauen“. Dann gibt es noch den Dynatron 255 Reverberator von 2000 und dessen 24 bit/96 kHz Nachfolger Dynatron 255 HS von 2002.
https://www.harmonycentral.com/news/2496-capability-added-to-new-dynatron-reverb
Wie schon gesagt, es wird ein trockenes Thema werden :-)
Auch hier scheint das ein teurer Dongle zu sein für eher maue Software. Dann schon lieber die Valhallas oder – meine Lieblingshalls – die von 2caudio.
Hoi Niels,
willkommen im Team. Wunderbare Klangbeispiele hast Du uns da aufgenommen. Mich haben manchmal allerdings die Übersprecher anderer Instrument irritiert, ist aber auch mangelde Erfahrung meinerseits, ich nehme meistens synthetische Klänge oder isolierte Aufnahmen. Oft scheinen die Pegel unterschiedlich und wir wissen ja, das laut besser klingt. Aus eigener Erfahrung weiss ich aber auch, dass es so seine Not hat mit der Aufnahme von Hallgeräten.
Auffallend ist tatsächlich der Rauschteppich vom EMT 250 und das deutlich ausgewogenere Abklingen im Vergleich zum Plugin. Das hat da gerne ein richtiges Zittern. Bisher noch nicht erwähnt, sind die Modulationen beim Plugin deutlich stärker, so dass es schon fast eiert.
Das letzte Beispiel (der Space Algorithmus?) ist zwischen beiden Probanden sehr unterschiedlich. Kamen da wirklich 1:1 dieselben Einstellungen zum Einsatz?
Ansonsten bin ich zwar sofort dabei, wenn sich die Gelegenheit ergibt, sich hallenden Altmetall ins Studio zu stellen, ein EMT 250 würde ich mir aber nicht antun wollen. Das EMT 246 und die Version des EMT 250 im TC Reverb 4000 müssen reichen.
Hast Du so ein Monster im Studio stehen? Glückwunsch dann jedenfalls.
@swissdoc Morsche Doc,
wie sieht es denn mit Ersatzteilen für die EMT 246 aus? Ein Kollege bezeichnete die immer als tickende Zeitbömbchen, Wenn ich das noch richtig erinnere sind da jede Menge 74xx verbaut. Kriegt man sowas heute noch? Oder betreibst du es im „wie Rohes Ei“ Modus? Bei mir hat sich neulich das wesentlich „günstigere“ und jüngere Boss SE 70 gehimmelt und ich hab nix mehr machen können als ein anderes kaufen. Und mein Roland Roland SDE-1000 und SDE-2000 funktionieren nur noch, weil ich die ICs weggebunkert habe und das Service Handbuch.
@TobyB Ich würde die Finger davon lassen, wenn ich nicht a) selbst firm bin, was das Re-Engineering von frühen digitalen Schaltkreisen angeht, oder ich b) so viel Kohle im Budget habe, daß ich einen erfahrenen Techniker mit Wartungs- und Reparaturarbeiten betrauen kann.
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Wenn es schon schmerzt, daß so ein simples SE-70 nicht mehr repariert werden kann, sondern nur die Anschaffung eines Zweitgerätes als Option bleibt, dann stelle man sich das Szenario mal im oberen vier- bis unteren fünfstelligen Bereich vor…
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Lustig ist anders.
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Hallo Iggy,
bevor ich ins abgehobene Management gewechselt bin, also nach dem Studium, habe ich 2 ehrbare Berufe und eine Techniker Ausbildung bei Siemens gemacht. Und mich in u.a. Rundfunkstudios getummelt. War mir dann aber zu langweilig und ich hatte die Spezies der altväterlichen Tonmeister gründlich satt. Anwesende und Mitlesende mal ausgenommen. So bitte ich auch meine Anmerkungen zur EMT 250 zu verstehen, ich hab das Service Manual einige Male in der Hand gehabt und mich immer über handzeichnete Schaltzeichnungen aufgeregt. Sehr überragend sind Freihandzeichnungen von Schwingungsformen an Messpunkten. Solls nun ein Sinus werden oder hat die Dreieckschwingung runde Ecken.
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Deshalb beschränke ich meinen Drang auf Vintage Geräte auf jene die ich selber noch reparieren kann. Wer sich ein EMT 250 im Originalzustand hinstellen möchte, kann das gerne tun. Ich komme mit der Kombi UAD und EMT Plugin klar. Ich respektiere aber Swissdoc und PSV-DDV, weil die damit was anfangen können.
@TobyB Diese alten Kisten sind fast alles Zeitbomben und wenn was dran ist, muss man entweder selber löten oder löten lassen. 74LSirgendwas gibt es noch im Handel, spannender wird es mit RAM-Chips (Hallo, wer hat heute noch SRAM im Einsatz oder so Chips mit 1024 Speicherzellen) oder auch den DACs.
Nett im EMT 246 ist der Preset-Speicher. Dort ist ein Chip mit eingebauter Batterie in diesem Speicherstecker. Von EMT selber hatte ich da den Tipp bekommen, eine 3V Stützbatterie parallel in der Remote einzubauen. Es sind dann zwei parallel geworden, so dass ich seamless tauschen kann. Wenn mir da einer den Speicherstecker zieht, dann sind nicht nur die Presets weg, sondern wohl auch ein Teil der Firmware, d.h. dann funktioniert das mit dem Abspeichern der Presets gar nicht mehr und man hat nur noch den Manual Mode.
Ich habe einfach mal alle Presets in eine Tabelle gesichert.
Prinzip Hoffnung also. Und immer ein Spare-Gerät im Keller (das ist ein Witz :-)
@swissdoc Hallo Doc,
4404 sind in der EMT 250 verbaut. Sowas flog mal ins Weltall. Dürfte sicher kaum noch zu bekommen sein. Ich meine 32 Stück, weiss es aber nicht.
Deine doppelte Speicherpufferung verdient das Prädikat „extrem sinnvoll“
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Ich bunker in meinem Keller höchstens die ganzen Originalkartons und sicher dort die gespiegelten Backups vom primären NAS. Man muss Prioritäten setzen.
@TobyB Hey Toby,
da die alten Kisten ja zumeist komplett auf Serienbauteilen beruhen bekommt man sie zur Not auch wieder hin. Es gibt natürlich auch Serienbauteile die schwerer aufzutreiben werden, oft kann man die aber durch moderne Lösungen ersetzen. Ob das dann klangliche Veränderungen mitbringt hängt vom Bauteil ab. Ich habe bei einem befreundeten Ingenieur den Reparaturanekdoten zum EMT250 lauschen dürfen und mir das Handwerkliche im Detail angesehen. Du hast schon recht. Das ist eher nix für schwache Nerven und schlanke Geldbeutel. Aber alles machbar. Sorgen würde ich mir da eher bei Ami-Geräten ab Mitte der 80ger oder allgemein Sony/Yamaha Kisten machen in denen regelmässig Custom ICs verbaut wurden. Da hilft bei einem Defekt meistens nur noch das Zweitgerät zum ausschlachten. Stichwort „Lexichip“.
Glücklich ist derjenige, der nur Kartons und Nas-Backups horten muss ;)
Klanglich bestimmend beim EMT 250 sind wohl die DACs in Summe, wie ein Bit nun gespeichert wird ist dem Bit egal. Obwohl der 4404, ich glaub der schon mit der Apollo. Der Unterschied von der 44 zur Baureihe 74 ist das Gehäuse und die Fertigung, Die Baureihe 44 musste militärischen Forderungen entsprechen, die Baureihe 74 eher haushaltsüblichen Forderungen. Was einem bei sowas passieren kann, dass die 74er unter der Haube anfangen zu ätzen, wenn sie zu warm werden, irgendwann machts nichts mehr. Custom Chips sind natürlich schräg, Da geht dan fast nix mehr.
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Wie gesagt, Respekt für die Leute die noch eine orignale EMT 250 fahren. Und reparieren. Mir reichten meine Erfahrungen mit der Linndrum, Polysix, Juno 106 und anderen. Ein bischen Restvernunft muss sein. Sonst kommt die Musik zu kurz.
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Es macht irgendwie keinen Sinn Backups zu spiegeln und beide dann in dem selben Brandabschnitt zu lassen. ;-) Okay über die Brandlasten im Keller könnt man auch diskutieren.
@TobyB Ja, die DACs und auch die aufwändigen analogen Filter dahinter machen beim 250er viel Klang. Wobei ich auch der Überzeugung bin, dass die TTLs (egal ob 44er oder 74er) bei der Abarbeitung der Echtzeitprogramme einen klanglichen Unterschied zu sequentiell arbeitenden CPUs oder DSPs machen. Das würde ich gerne mal in einem Versuchsaufbau nachweisen. Aber man kommt ja eh zu nix ;).
Danke für die Respektsbekundung aber ich bin nur ein Klangjunkie und kann gar nicht anders. Der alte Elektroschrott klingt leider einfach saugeil.
Deine Backup-Strategie kann ich nur unterstützen. Ich lagere regelmässig einen Satz Backups in ein anderes Bundesland aus :))
Moin PSVDDV,
Barry Blesser wird nicht umsonst zu EMT gegangen sein. Ich mein als die mit der Entwicklung anfingen, musste man sich alles diskret zusammenbauen. TTL war damals die Technik der Wahl. Damit konnte man schon was bauen. Ob nun diskrete ADDAC oder System auf dem Chip besser ist? Beide Systeme haben eine Übertragungsfunktion und die kann man darstellen und vergleichen. Demzufolge kann ich auch eine qualitative Aussage treffen. Wenn man jetzt mal die Esoterik weglässt, dürfte man das relativ deutlich sehen.
@TobyB Moin Toby,
ja, die Unterschiede sollten sich darstellen lassen. Die Vorteile der „diskreten“ Logik liegen ja vor allem im anwendungsspezifischen Aufbau der Schaltung gegenüber DSPs und CPUs die für alles mögliche Nutzbar sein müssen. Daher konnten TTL Schaltungen lange Jahre ihren Geschwindigkeitsvorteil in spezifischen Anendungen halten. Sie haben immer noch einen Vorteil beim erhalten jitterfreier Taktraten in der Digitalschaltung, der sich in CPU/DSP basierten Schaltungen nur notdürftig durch Pufferung herstellen lässt und das hört man dann schon. Erst ASICs und FPGAs sind für timingkritische Echtzeitanwendungen ebenbürtig und bezüglich Energieverbrauch, Geschwindigkeit und Miniaturisierung natürlich überlegen.
Zwischen Steuer 2018 und Trevor fast vergessen :) Der Vorteil von TTL waren die Schaltzeiten im Nanosekundenbereich. Und damit für Audioanwendungen von 20hz-20khz interessant. Nachteil Schaltungsdesign und Energieverbrauch. Letzteres hat wohl keine Sau interessiert es wurde immer überdimensioniert. Am liebsten ein dicker Ringkern. Schaltnetzeile *pfft* Doch dann kamen die BWLer…
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Bei ASICs und FPGA verlagert sich das geschehen dann in den Softwarebereich. Und da wurden ja erst in den letzten beiden Jahrzehnten die entscheidenden Probleme gelöst. Ich hab mich mit Dave Rossum auf der SB19 darüber unterhalten. Da raucht mit immer noch der Kopf.
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Das Killerkriterium die alte Hardware nicht abzuschreiben sondern zu warten und zu pflegen ist Nachhaltigkeit. Die Erde wird es uns danken. Widerstrebt natürlich kurzfristigem Gewinndenken, funktioniert aber.
@swissdoc SRAMS und solche Sachen findet man auch in Shops, die Ersatzteile für klassische Microcomputer anbieten, ich habe für meine alten Kisten ab und zu ähnliche Chips gebraucht.
Der Vorteil beim EMT 250 ist das es mit Standart TTL arbeitet und du dann im Falle einen komplementären Typ nehmen. Nur eben bei den Speicherchips wird es haarig.
@swissdoc Grüazi,
lieben Dank!
Herzlichst,
Niels
@Niels Reckziegel Immer gerne doch, Ich hatte ein paar Fragen im Text versteckt, magst Du da evtl. noch etwas dazu sagen?
Das letzte Beispiel (der Space Algorithmus?) ist zwischen beiden Probanden sehr unterschiedlich. Kamen da wirklich 1:1 dieselben Einstellungen zum Einsatz?
Hast Du so ein Monster (EMT 250) im Studio stehen? Glückwunsch dann jedenfalls.
@swissdoc Lieber Swissdoc,
bitte stelle deine versteckten Fragen nochmals direkt an mich, lieben Dank!
Der Space Hall lässt keinerlei Einstellungen zu. Knopf drücken und der Effekt liegt bereit. So konnte ich also nichts beeinflussen, Sound pur! Vergleich pur!
Die EMT 250 ist für mich kein Monster im Vergleich zu allen anderen Originalen die hier herum stehen und ihren Dienst treu verrichten.
Liebe Grüße,
Niels
@Niels Reckziegel Hi Niels,
das waren die Fragen schon, somit erledigt. Mein EMT 246 hat den Space Hall nicht, kann aber schon maximal 20 sec Decay erzeugen. Jedenfalls ist den TC Leuten dieser Algorithmus so recht gar nicht gelungen.
Gruss in die Heimat. Mich hat es als gebürtigen Frankfurter via Studium in Darmstadt und erstem Job in Nürnberg dann in die Schweiz, Grossraum Zürich, verschlagen.
Viel Spass weiterhin mit dem Livemitschneiden und dem Benutzen der Originale.
@swissdoc Lieber Swissdoc,
die Fernbedienung für den EMT246 habe ich schon dastehen, den Rest suche ich noch :-)
In Frankfurt und Darmstadt habe ich auch studiert.
Interessant.
Wenn Du mal in der Näher bist, lass uns ein wenig Material ausprobieren.
Liebe Grüße,
Niels
@Niels Reckziegel Die Sommerferien werde ich im Spessart sein, von daher. Ein EMT 250 ist einen kleinen Ausflug wert. Muss es mal mit der Regierung besprechen…
Ich will hier nicht den Deutschlehrer raus hängen lassen, der ich nicht bin.
Da es aber gerade hier in den Kommentaren nun öfters falsch gemacht wurde:
Es heisst: Standard, mit weichem „d“. Hat nix mit Kunst <> Art zu tun.
Dirk, unser Lektor, wird´s mir danken.
@Armin Bauer Danke Armin, die Assoziation zu dem englischen „standard“ liegt dann doch der Versuchung zu nahe, es anders schreiben zu wollen.
Lohnt dieser Hall auch für elektronische Musik, also auch technoides und housiges? Oder kann man damit keine dichten Hallfahnen erzeugen, die man kurz hochfährt um sie dann wieder ersticken zu lassen (z.B.)?
Oder würdet Ihr mir da was anderes empfehlen? (Gerne auch bezahlbare Hardware)
Wenn der DVR-250 für meine Anwendungen passen sollte, dann wäre das vor allem cool, weil ich denke ich ebenso damit toll Vocals und natürliche Instrumente (falls sie dann mal hin und wieder vorkommen) verhallen kann. Zumindest fand ich die Demos ganz nett. Aber wie das ganze dann auf elektronischer Techno-/House-Ebene wirkt bleibt meine Frage..?
@GioGio Gerade dieser Hall ist für seine Dichte bekannt. Bei dem Anschaffungspreis ist es ein Versuch wert!
@Niels Reckziegel Danke :)
Ich wunderte mich nur, weil ich mehrfach las, dass er perfekt für 70er Rock wäre.
Mir gefällt er sehr, weil man ihn anfassen kann. Passt dann gut zu meiner Softube Console. Und wenn ich möglichst viel Spuren mit einem guten, vielseitig anwendbaren Hall bearbeiten kann, ohne Parametergräber und 1000 Mausklicks, wäre ich dankbar.
Um die Spuren der Reihe nach anzuwählen ( bei denen man den Hall inseriert) und unterschiedliche Einstellungen vorzunehmen, muss man wahrscheinlich jeweils mit der Maus das Plugin der jeweiligen Spur anwählen, oder? Bei der Softube Console ist nämlich das coole, dass man direkt am Gerät die Spuren anwählen kann und somit jede Spur einzeln und der Reihe nach mit EQ und Comp bearbeiten kann, ohne jemals die Maus in die Hand nehmen zu müssen. Wenn das mit dem Hall-Controller auch ginge, wäre fett.
@GioGio in der Tat muss man die einzelnen PlugIns per Maus anwählen.
Im Netz wird viel diskutiert und noch viel mehr falsche Halbwissen verbreitet. Das EMT 250 war in den 80ern maßgebend. Michael Jacksons Album „Bad“ wurde damit produziert ebenso wie Neneas „99 Luftballons“.
In einer ARD Anstalt wurde das Gerät sogar noch bis in die Mitte der 90er Jahre bei Klassik Aufnahmen eingesetzt, bis der Kollege pensioniert wurde.
Ich nutze es ebenfalls gerne für Chor Aufnahmen.
@Niels Reckziegel Danke Niels für die fixe Antwort.
Dann sollte man das Teil vielleicht als Allrounder nutzen können. Das wäre toll: Erst mit der Softube Console alle Spuren bearbeiten, dann mit dem Hall-Controller Hall verteilen. Den Rest dann mit Maus. Und für die extremeren Halleffekte notfalls was anderes nehmen, oder einfach schon in der Session mit aufnehmen. Vielleicht ist bei so technoiden kurzen (intuitiven) Effektfahrten nicht immer die Hallqualität entscheidend und es kann ruhig mal ein Bodentreter Effekt verwendet werden ohne das hinterher in der DAW mit Plugins zu rekonstruieren.. :)
Da dieser Hall hier softwarebasiert ist, kann man ihn wohl schlecht antesten. Habe ihn schon mal in meine baldige Wunschliste gepackt. Mal schauen. Aber ich wollte schon immer mal n guten Hall zum anfassen. Finde auch schade, dass bei vielen Hardwaregeräten immer so mit Reglern gespart wurde und man die Parameter nie zeitgleich (also mit zwei Händen) verändern kann, sondern meist in Menüstrukturen. Bin sehr gespannt auf den DVR.
@GioGio Was das Testen anbelagt: ich habe hier genügend Hörbeispiele anbei gegeben und die Demoversion läuft auch einige Tage ohne Controller, der als Dongle dient zur Lizenzierung.
Also nur Mut!