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Test: Tiptop Audio Buchla 266t Source Of Uncertainty Eurorack

Zufälligerweise ein tolles Zufallsmodul!

11. Februar 2023

TiptopAudio_Buchla_266t_ArtikelbildWillkommen zu einem neuen Modultest der Buchla Reihe von Tiptop Audio. Der legendenhafte Klassiker schlechthin, das Buchla Modul 266 Source of Uncertainty, hat den Weg ins Eurorack gefunden. Ganz offiziell wurde diese Modulserie von Tiptop Audio und Buchla entwickelt und spiegelt sich nur in der Namensbezeichnung des Models wider: Tiptop Audio Source of Uncertainty Model 266t.

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Dieser Baustein stellt ein ganze Menge an Zufallsspannungen zur Verfügung und ist der Inbegriff für äußerst musikalische und extrem differenziert einstellbare Zufallsmodulationen. Das Schaltungsdesign soll mit viel Liebe zum Detail abgebildet worden sein. Wie meistens bei Buchla Nachbauten steht mir kein Original zur Verfügung. Daher ist ein exakter Vergleich in diesem Test nicht möglich. Es stehen jedoch genug Infos im Internet über das Buchla 266 Modul zur Verfügung, so dass ich mir sicher bin, einen fundierten Vergleich anstellen zu können.

Doch bevor wir mit dem geschichtlichen Teil beginnen, möchte ich noch auf die vorhergegangenen Tests der Tiptop Audio Buchla-Serie hinweisen.

TiptopAudio_Buchla_266t_Series_rack

Da ist noch Platz für weitere Tiptop Buchla Module wie z. B. das 292t

Ursprung des Buchla 266

Don Buchla hat 1970 die 200er Serie 1970 fertiggestellt, darin zuerst das Zufallsmodul 265. Kurze Zeit später erblickte mit mehr Möglichkeiten das 266er Modell das Licht der Welt.

Buchla_265_module

Das erste Buchla 265 Zufalls-Modul

Buchla_200_266_module

Das Original Buchla 266 Modul! Der Klassiker!

30 Jahre war dieses Modul im Prinzip unverändert erhältlich, bis 2004 eine überarbeitete Version mit elektronischer Schnittstelle präsentiert wurde. Dies war das 266 mit dem Zusatz „e“ im Namen. Aktuell ist sogar eine Reissue-Serie der „berühmten“ Module von Buchla direkt erhältlich. Knapp 1.250,- Euro sind für so ein Modul zu berappen. Insofern ist die Tiptop Audio Serie ein tolle Möglichkeit, kostengünstiger ins Buchla-Universum zu blicken.

Buchla_200e_266_module

Und das ist die modernste Version des Moduls 266e

Hintergrund zum Buchla-Modul 266t

Zuerst das Wichtigste: Das Modul ist gänzlich auf Eurorack Spannungen ausgelegt, also ein echter Port. Dass es ein Modul für Zufallsspannungen ist, wissen wir nun oder haben es vorher auch schon wissen können. Wer wenigstens einmal nach Buchla im Laufe seiner „Eurorack-Karriere“ mal kurz auf Dons Seite geschaut hat, hat den Namen Source of Uncertainty vielleicht mit Ehrfurcht vernommen. Ein flüchtiger Blick aufs Panel sieht auch recht verwirrend aus und hat einfach ziemlich viele Steckplätze und Regler. Von der Beschriftung her sowieso auch Hardcore. So ging es mir zumindest auch. Ein detaillierter Blick schien zu kompliziert, war eine Buchla Anschaffung doch sowieso nicht möglich, warum soll man dann so genau hinschauen. Eine solche Anschaffung wäre sowieso erst sinnvoll, wenn man die Hälfte des Buchla Portfolios sein Eigen nennt. Aber die Zeiten ändern sich und nun sitzen wir hier und haben eben diese Möglichkeit. Es ist im Prinzip schon mal ganz simpel.

Schaut man auf das Panel, gibt es sechs Bereiche, die voneinander mit Linien getrennt sind. Wir haben also sechs verschiedene Zufallsfunktionen, die miteinander nicht intern irgendwie verbunden sind, nein, alles ist einzeln zu betrachten. Wenn wir uns noch die Farbcodes der Klinkenbuchsen anschauen: Ein Signal-Input (Audio/CV) ist rot, Audioquellen sind silber (Noise-Sources), CV Inputs, die einen variablen Wert beeinflussen können, sind schwarz und blau und violett sind Ausgänge eines Ergebnisses. Wenn man das alles weiß, wird vieles leichter. In Häppchen sozusagen! Ach! Hier mal die Übersicht:

Tiptop Audio 266t_aufteilung

Mit dieser Ansicht wird das Ganze schonmal leichter

Hardware-Qualität

Hierüber bedarf es keiner großen Ausführungen mehr, denn in den vorangegangenen Tests dieser Serie sind die Hardware und die Machart an Qualität und Haptik nicht zu übertreffen und gänzlich gelungen. So ist das auch hier beim Tiptop Audio 266t. Der Vollständigkeit halber doch noch ein paar Details: Das Modul benötigt 24 TE und hat eine skiff-freundliche Tiefe von nur 25 mm. Der Stromverbrauch ist mit 150 mA bei +12 V und 100 mA bei -12 V als moderat zu bezeichnen.

TiptopAudio_Buchla_266t_backsite

Oben links sieht man die Verstellmöglichkeit des Integrator-Bereiches

Die einzelnen Bausteine des Tiptop Audio Buchla 266t

Noise Source

Da ist sie nun, die fehlende Noise Source außerhalb des Dual Oszillators 258t. Regler gibt es hier keine, es stehen drei verschiedene konstante Geräuschquellen zum Abgreifen bereit. Das weiße Rauschen ist die mittlere Buchse (flat), das integrierte weiße Rauschen, sprich die obere Buchse (-3 dB) hat eine geringe spektrale Verzerrung, wird im Allgemeinen als rosa Rauschen bezeichnet und hat ein flaches Spektrum. Die untere Buchse ist das im oberen Frequenzspektrum um +3 dB korrigierte weiße Rauschen und verwandelt sich somit zum blauen Rauschen. Entweder man nutzt diese Quellen als Sound-Source oder eben als CV-Zuspieler für Parameter, denen man ein gewisses Chaos zusprechen möchte. Hinweis: Beim Reissue Modul von Buchla sind alle Noise-Quellen doppelt ausgeführt. Nichts, was sich nicht mit einem Multiple oder einem Stack-Cable genauso abbilden lässt.

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Tiptop Audio 266t Noise Source -3db

Noise Source -3 dB rosa Rauschen

Tiptop Audio 266t Noise Source flat

Noise Source flat – weißes Rauschen

Tiptop Audio 266t Noise Source 3db

Noise Source +3 dB – blaues Rauschen

Fluctuating Random Voltages

(Schwankende Zufallsspannungen)

Die deutsche Übersetzung beschreibt es treffend. Es handelt sich um eine Zufallsbewegung einer Kurve, die durch eine Geschwindigkeit beeinflusst werden kann. Eine zufällige Schwankung. Also, im Prinzip so etwas wie ein zufälliges LFO, bei dem man nur die Geschwindigkeit regeln kann, aber nicht die Kurve oder die Bandbreite. Optische Hilfe bietet hier die Kontroll-LED. Diese Zufallssektion ist doppelt, aber getrennt voneinander vorhanden. Wer will, schickt die erzeugte Zufallsspannung von Modul 1 in Modul 2!

Tiptop Audio 266 Fluctuating Random Voltages sample 1

Fluctuating Random Voltages Beispiel 1

Tiptop Audio 266 Fluctuating Random Voltages sample 2

Fluctuating Random Voltages Beispiel 2

Quantized Random Voltages

(Quantisierte Zufallsspannungen)

Dieser Bereich ist nur einmal vorhanden und bietet bei ankommenden Pulse/Trigger eine neue quantisierte Spannung an beiden Ausgängen, die mit 2n und n+1 bezeichnet sind. Bei n+1 wird die Spannung oktavenbasierend ausgegeben und beim 2n-Ausgang auf Halbtöne quantisiert. Der dazugehörende Regler bestimmt die Anzahl der Spannungsschritte, aus denen ausgelesen wird. Also, um es einfach zu erklären: Der Regler steht z. B. auf 4 dann gibt der n+1-Ausgang 2+4 = 6 verschiedene Zufallsspannungen in Oktavintervallen aus. Der 2n Ausgang gibt in diesem Fall 24 = 16 verschiedene halbtonquantisierte Spannungen aus. Einmal verstanden und damit umgegangen, fällt es einem auch leichter. 

Tiptop Audio 266t Quantized Voltages n+1

Quantized Random Voltages n+1

Tiptop Audio 266t Quantized Voltages n+3

Quantized Random Voltages n+3

Tiptop Audio 266t Quantized Voltages n+6

Quantized Random Voltages n+6

Stored Random Voltages

(gespeicherte Zufallsspannungen)

Nach dem Eintreffen eines Triggers wird erst eine neue Spannung an den Ausgängen abgegeben. Es gibt 256 verschiedene Möglichkeiten. Der linke Ausgang liefert eine zeitlich identische, jedoch mit unterschiedlicher Spannung versehene CV aus. Beim rechten Ausgang ist der Abstand der ausgegebenen Spannung abhängig vom Probability-Regler, der wiederum selbst nochmal mit CV „ferngesteuert“ werden kann. Laut der Beschriftung des Potis kann man zwischen einer geringen oder einer hohen Spannung variieren. 

Tiptop Audio 266t Stored Random Voltages low

Stored Random Voltages mit Probability Low

Tiptop Audio 266t Stored Random Voltages Mid

Stored Random Voltages mit Probability Mid

Tiptop Audio 266t Stored Random Voltages High

Stored Random Voltages mit Probability High

Integrator

(Integrator)

Der Integrator ist im Prinzip ein Slew-Generator oder einfacher gesagt, er stellt einen Portamento-Controller zur Verfügung, der die Spannungen schön glattbügelt. Der Drehregler ist für die Tragweite zuständig und lässt von 0,01 bis 10, also einem vollständigen langen Gleiten, einstellen. Überdies ist er auch mit CV steuerbar. Auf der Rückseite des Moduls kann sogar noch die Bandbreite anders eingestellt werden.

Tiptop Audio 266t Integrator .01

Der Integrator mit dem Wert.01 (Slew)

Tiptop Audio 266t Integrator 1

Der Integrator mit dem Wert 1 (Slew)

Tiptop Audio 266t Integrator 5

Der Integrator mit dem Wert 5 (Slew)

Sample & Hold

(Abtasten und halten)

Eine recht umfangreiche Sample & Hold Abteilung ist auch vorhanden. Am schwarzen CV-Input wird das Eingangssignal abgegriffen, sprich gesammelt, und am PULSE IN wird ein Trägersignal angelegt. Am CV-Output gibt es dann das gehaltene Sample & Hold Signal aus (hierfür kein Bild vorhanden). Was natürlich schön ist, ist die Tatsache, dass es alternative Ausgänge für den geteilten Pulse gibt; hier mit „alt“ gekennzeichnet. Genauso verhält es sich auch mit den alternativen CV-Ausgängen. Hier werden die Spannungen ebenfalls geteilt, um z. B. für Ping-Pong-Effekte bereit zu stehen.

Tiptop Audio 266t Sample & Hold alternative blau

Sample & Hold – alternativer blauer Ausgang

Tiptop Audio Sample & Hold Alternative rot

Sample & Hold alternativer roter Ausgang

Einsatzmöglichkeiten

Tja, Leute, wer gerne Kontrolle über seine Module haben möchte oder doch eher alles in Sync und Beat haben möchte, für den ist das Modul nichts. Es geht um das Loslösen von Grundstrukturen und das Experimentieren mit dem Zufall und sich selbst laufenden Patches. Probieren und probieren ist hier die Devise und zwar solange, bis es für einen selbst sinnvoll oder schön erscheint. Meistens wird man überrascht! Das ist ja auch der Sinn und Zweck von so einem üppig bestückten Random Modul. Hier ist alles unter einem Dach und nichts spricht dagegen, eine Funktion mit einer anderen Funktion des Models zu patchen. Dann wird’s noch zufälliger. Es gibt keine Einschränkungen beim Verbinden mit anderen Eurorack Modulen. Das ist ja das Tolle! Die Fluctuating Random Voltages funktionieren ganz simpel als Filter- oder Decay-Modulator, um nur mal ein Beispiel zu nennen. Aber auch für ein Reverb-Decay ist es gut geeignet. Ach, was sag ich! Das alles ist ultraflexibel und lädt förmlich zu langen Sessions ein. Wie schon erwähnt: Einfach machen und mit Sicherheit wird etwas entstehen, was man niemals mehr genauso wiederherstellen kann. Und genau das sind ja die Momente, die das „Hobby“-Eurorack ausmachen.

Clone oder Kopie – wie ist das nun?

Im Netz gibt es einige Bild-Ressourcen von nerdigen Leuten, die das Buchla 266 auf dem Oszilloskop sichtbar gemacht haben. Damit konnte ich ganz gut das Verhalten der Spannungen vergleichen. Und es ist von der Art und Weise zumindest optisch identisch. Ich gehe fest davon aus, dass die Tiptop Audio in Zusammenarbeit mit Buchla kein irgendwie ähnliches Modul in abgesteckter Version abliefert. Das würde auffallen, noch dazu sind die Schaltpläne des 266 öffentlich zu finden und entsprechend auch nachzubauen. Insofern kann ich sehr sicher sagen, dass das Verhalten des Models nahezu identisch mit einem echten Buchla Modul ist.

Tiptop Audio Buchla 266t on YouTube

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Fazit

Ein Klassiker ist nun komplett fürs Eurorack und in perfekter Ausführung. Das kann nur als Bewertung ein „sehr gut“ ergeben. Erstens ist das Tiptop Audio 266t Source of Uncertainty die einzige komplette Portierung auf Eurorack. Zweitens ist es exakt gleich, sowohl in der Bedienung als auch im Liefern von Zufällen, die genauso „musikalisch“ sind wie das Original. Und drittens stimmen das Preis-Leistungs-Verhältnis, die Qualität und die Funktion. Wer definierbaren Zufall in Hülle und Fülle benötigt, kommt um dieses Modul nicht herum. Alternativ bietet sich noch das etwas teurere Frap Tools Sapel an, welches jedoch einen anderen Aufbau hat und eine minimal andere Logik verfolgt.

Plus

  • gelungener Nachbau
  • identische Funktionen
  • Buchla Flair
  • Hardware-Qualität
  • Preis/Leistung

Preis

  • 318,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    Flowwater AHU

    Wenn ich mich für Eurorack (und generell für Modular-Syteme) interessierte, dann wären es genau SOLCHE Module, die meine Neugier kitzeln würden. 🙂👍

    • Profilbild
      herw RED

      @Flowwater Source of Uncertainty ist aber kein Modul, das als Einstiegsdroge fungiert. Da ist intensive (traditionelle) Vorarbeit nötig.
      Wie viele Jahre hältst du noch mit dem Nichteinstieg in die modulare Welt durch? 🥸👻👽

      • Profilbild
        Flowwater AHU

        @herw > […] Wie viele Jahre hältst du noch mit dem Nichteinstieg in die modulare Welt durch? 🥸👻👽

        LOL 😄

        Nee, aber wie schon anderswo postuliert: Hier steht einfach jetzt schon viel zu viel »kaum« genutzter Kram herum (ich habe es zumindest geschafft, das »nicht« auf ein »kaum« aufzuwerten). Und außerdem zieht hier demnächst der Pittsburgh Modular »Taiga« ein; da kann ich ja auch schon mal herum stecken. 😜

        • Profilbild
          herw RED

          @Flowwater 🥳 endlich 😜

          sicherlich ein guter erster Einstieg
          danach als Motivation jede Menge Patchkabel!

      • Profilbild
        random17cgn

        @herw Kompletter Unsinn, meines Erachtens! Ich halte nichts davon, gewillten Einsteiger in die modulare Synth Welt immer so eine „Angst“ zu machen und der ganzen Sache einen pseudoakademischen Touch zu verleihen. Total lächerlich. Man kommt dann gerne mit der Handbuch Theorie „Lerne erst einmal, wie subtraktive Synthese funktioniert“ und so… klar, kann nicht schaden, muss man aber nicht.

        Don Buchla war mit seinem Ansatz ganz bewusst anders unterwegs (Komplexe Oscillatoren mit Crossmodulation, Waveshaping, LGP, Touchplates, Random Sources etc.) – quasi die Gegenbewegung zum klassischen Syntheseaufbau mit Tastatur. Geht nicht um besser oder so… ist halt anders.

        In diesem Sinne ist das 266t sehrwohl ein gutes Modul zum Einstieg, insbesondere weil extrem flexibel einsetzbar: Diese Modul erzeugt vielfältige Zufallsspannungen, die sich selbstverständlich auch außerhalb eines Modularsystems hervorragend nutzen lassen – z.B. für die Filter oder Hüllkurven Modulation eines semimodularen Synth. Mache ich u.a. so mit meiner Grandma von Moog (neben der Nutzung im Rack, schon klar).

        • Profilbild
          herw RED

          @random17cgn Ja, natürlich, so war das auch nicht gemeint. Ich wollte nur vorsichtig anmelden, dass es isoliert betrachtet nichts bringt. Und du selbst verbindest das Modul ja mit einem semimodularen Synth.

          Angst wollte ich nicht machen – es ist ein running Gag zwischen Flowwater und mir.

        • Profilbild
          Flowwater AHU

          @random17cgn Keine Bange, ich habe das schon verstanden, wie herw das gemeint hat. Wenn ich gar keine Ahnung – also wirklich nicht den Hauch eines Schimmers – von Synthesizern und Syntheseformen habe, und mir dann gleich ein Modular-System zusammen stellen wollen würde, dann ist das 266T-Modul vielleicht durchaus nicht erste Wahl. Weil man ja noch gar nicht abschätzen kann, noch gar kein »Know How« besitzt, wozu das gut sein könnte.

          Das wäre bei mir aber nicht der Fall: Ich beschäftige mich nun aber seit über 40 Jahren mit Synthesizern – ich habe in der Schule in Physik einen 20seitigen Aufsatz über Synthesizer geschrieben, lang lang ist’s her – und seit über 30 Jahren in der Praxis (meine »Korg M1« habe ich gekauft, als sie neu war, sie vor kurzem restaurieren lassen und bin immer noch sehr glücklich mit ihr).

          Meine eigene Musik enthält immer auch eine Art von Zufallsfaktor … im Moment in den Klängen, die bei jedem Erklingen ein bischen unterschiedlich ertönen. Das geht im »TAL-Mod« mit verschiedenen Methoden schon mal hervorragend. In einen Modular-System bräuchte ich dafür irgend etwas, was Zufälle erzeugt. Und genau deswegen habe ich eingangs geschrieben »meine Neugier kitzeln würden«. 🙂

        • Profilbild
          AMAZONA Archiv

          @random17cgn naja, für den Anfang würde ich schlicht S/H and T/H empfehlen. ;) (is auch billiger, ne)
          Wenn man dann auf den Geschmack gekommen ist kann man ja mit der source of uncertainty nachlegen.
          So ein spezielles Modul würd ich keinem Anfänger in die hand drücken, wenn nicht explizit nach „geht da noch mehr“ gefragt wird.

          • Profilbild
            AMAZONA Archiv

            „correlation“ bei sou ist ein simples überblenden von s/h mit noise auf Dreieck (um die 100 hz) mit noise moduliert ;)

            wünsche viel spaß beim ausprobieren.

              • Profilbild
                AMAZONA Archiv

                ach ja Stored Random Voltages
                wir nehmen den trick von vorhin und werfen das ganze in einen quantizier and ein shift register, zerfetzen das ganze mit bitcrusher und clockdivider … ;)

                wenn man einmal rausgefunden hat wie der Hase läuft ist daß alles kein Hexenwerk mehr. ;)

                • Profilbild
                  AMAZONA Archiv

                  der ganze n+1 foo sind einfach nur die verschiedenen Ausgänge des shift registers gemischt …😂

                  das liest sich alles sehr beeindruckend,
                  (huh? was ? ich versteh kein wort mehr, )
                  sind aber alles nur simple 60er und 70er jahre tricks aufeinandergestapelt und wird, für meinen gemack, meist viel zu kompliziert erklärt, anstatt einfach zu sagen, hier sind die Zutaten. ;)

                  • Profilbild
                    AMAZONA Archiv

                    mit der richtigen zutaten liste wird einem schnell klar was da am ende rausfällt, da kann man lange sinnlos aufs oscilloscope glotzen ohne irgendwas zu schnallen. ;)

                    • Profilbild
                      AMAZONA Archiv

                      was auch nicht so ganz offensichtlich ist :
                      white noise + integrator = brown noise ;)

                    • Profilbild
                      Synchead

                      Danke für die simple Erklärung

                    • Profilbild
                      AMAZONA Archiv

                      wie man zu dem blauen Ausgang vom sample & hold kommt hat auch keiner verstanden? 😂
                      das ist stink normales sample & hold mit bitcrusher klein gefurzt bis nur noch an/aus übrig bleibt. ;)

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @Flowwater Hol dir das Vital VST und experimentiere mit den 8 LFOs und 4 Random Modulators. Das ganze kannst du bis auf quasi 64 LFOs erweitern, indem du einen LFO mehreren Destinations zuweist und für jedes einzelne Ziel den Tochter-LFO nochmal komplett neu designen kannst. Der Ursprungs-LFO ist dann sowas wie ein Sync-Master. Dazu die Randoms und du hast die geballte Random-Power und dazu noch kontrollierbar. Bei Tonhöhen kannst du sogar einzelne Noten wählen, die bei einer Modulation berücksichtigt werden sollen und kannst so kontrolliert schräg oder harmonisch klingen. Schau dir mal die Tutorials von Dash Glitch an. Hier ein Link für die LFOs (ab 7:55 auf die Ohren) und das 50 Tips Mega-Tutorial (2H) zeigt dir die Mega-Power eines Synths der so überhaupt nicht 60’s ist.
      https://www.youtube.com/watch?v=UFGB9E9n1fk
      https://www.youtube.com/watch?v=VPlrniT3des

      Auch ganz krass wie er einen Sägezahn über 3 Oszillatoren in unterschiedliche Harmonische erst aufteilt und dann mixt und nachbearbeitet. Sowas habe ich noch nie gesehen.

      https://www.youtube.com/watch?v=nkdJUGAaNCQ

      Dennoch finde ich das Buchla-Konzept klasse und immerfrisch. Danke P-Head daß du dich da rangetraut hast. 😎

      P.S. Can it run Krell?

      • Profilbild
        Flowwater AHU

        > Hol dir das Vital VST und experimentiere mit den 8 LFOs und 4 Random Modulators. […]

        Als VST bleibe ich erst einmal bei meinem geliebten TAL-Mod. Der hat zwar »nur« zwei LFOs, einen universellen LFO und eine Zufalls-Spannung … aber mittels Reaper kann ich auf jeden Parameter eines jeden PlugIns einen Reaper-LFO routen, habe also zur Not bereits unendlich viele LFOs (allerdings nicht sich gegenseitig modulierende). Die können auch »Random« und »Tempo Sync«. Ich bin mir nicht sicher, aber doch so ziemlich, dass das auch »Ableton Live« und »Bitwig Studio« beherrschen. Bei anderen DAWs weiß ich es allerdings wirklich nicht (Cubase, FL-Studio, etc.). Oder ich »male« die Automationen der Parameter (das geht vermutlich mit jeder aktuellen DAW).

        Aber danke für den Tipp! 🙂

        Und, ja, es geht per Software echt richtig viel und meistens auch mit Bordmitteln der DAWs. Man muss es nur nutzen.

        • Profilbild
          susuexp

          @Flowwater Gegenseitige Modulation geht aber, White noise, Tremolo VST und am Ende mit der Hüllkurve als Automationsquelle arbeiten. alternativ mit vcv Rack machbar

          • Profilbild
            Flowwater AHU

            @susuexp Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob ich Dich verstanden habe.

            Ich meinte: Ein Reaper-LFO moduliert beliebige Parameter eines anderen Reaper-LFOs (nicht den in einem PlugIn); das ist mit Bordmitteln nicht machbar.

            Bsp.:
            Reaper LFO 1 > Reaper LFO 2: Frequency > VST TAL-Mod: Cutoff

            Keine Ahnung ob das mit »Ableton Live« und mit »Bitwig Studio« geht. Aber bei denen gibt es ja »Max/MSP« und das »GRID« mit denen man sich austoben könnte.

            In der Praxis kann ich in »TAL-Mod« natürlich die Parameter eines LFOs mit denen eines anderen modulieren … und/oder darauf eben die Reaper-LFOs lenken.

            Bsp.:
            Reaper LFO > VST TAL-Mod: LFO 1: Frequency > VST TAL-Mod: Cutoff

            • Profilbild
              AMAZONA Archiv

              @Flowwater Hört sich für mich so an als ob du die falsche DAW hast. Ich weiß, darf man nicht sagen aber dein Rechner würde sich über Ableton und M4L freuen. Reaper kann ja zum recorden und arrangen bleiben aber du verpasst echt was. Als Monolake Fan der du bist verstehe ich sowas nicht.

              • Profilbild
                Flowwater AHU

                Als Entschuldigung und Monolake-Fan sage ich mal so: Der Trick ist für mich auch »Konzentration auf’s Wesentliche« und »Reduktion«, um die Kreativität zu fördern. Reaper kenne ich inzwischen schon so dermaßen gut, dass ich keine Sekunde mehr denken muss, wenn ich etwas machen will. Für mich passt es einfach. Und die kreativen Features von mitgelieferten PlugIns wie »JS MIDI Sequencer MegaBaby« und den ganzen Automationsmöglichkeiten habe ich noch lange nicht ausgelotet.

                Im Moment möchte ich mich auch mehr auf Hardware-Synthesizer konzentrieren (wenn Du’s gelesen hast: demnächst zieht hier zum Beispiel noch ein »Taiga« ein), als alles immer nur virtuell in der DAW zu machen. Meine ersten beiden Alben (das 2. noch nicht veröffentlicht) sind nahezu komplett virtuell entstanden. Jetzt müssen auch mal die Geräte ran, die hier so herum stehen.

                Aber, Du hast Recht: »Bitwig Studio« ist auf meinem Radar … und sogar als blenden heller Polarstern. 🙂

            • Profilbild
              susuexp

              @Flowwater Doch, der Trick ist hier die Sidechain von Reaper zu nutzen. Auf Track 1 generiert du weißes Rauschen, z.b. mit dem JS Plugin. Das schickst du in ein Tremolo (auch da gibt es ja JS) und moduliert die LFO Frequenz mit dem Automations LFO. Auf Track 2 liegt Tal, und du schickst Track 1 auf Track 2, Spur 3+4, und nimmst den master send raus. Du wählst den Parameter den du beim TAL modulieren willst und legst eine Automation an. Dann wählst du statt dem LFO die Envelope follower und hast einen LFO modulieren LFO, der den Parameter moduliert.

    • Profilbild
      Ashatur AHU

      @Flowwater Der Herr Modularverweigerer…
      aber immer vorne mit dabei wenn es um ein interessantes Modul geht.
      Herr Gott Dieter schenke ihm doch endlich ein Einsteigersystem denn dann wird es lustig.
      😜

      Aber du hast Recht es ist ein sehr interessantes Modul aber momentan aus meiner Reichweite aber vieleicht wird es irgendwann ein Doepfer Random..

  2. Profilbild
    PaulusS

    Der Link zu Tiptop Audio funktioniert leider nicht, da sich am Ende des Links ein „br“ reingemogelt hat 🙂

        • Profilbild
          monomiig

          @PaulusS Sorry wahrscheinlich ein temporäres Problem meines Browsers (Safari). Ich hab statt des Bild-Links eine Eingabemaske gesehen, mit der ich verifizieren sollte, dass ich kein Bot bin. Inzwischen ist alles wieder normal und die Links sind wie bisher gewohnt sichtbar.

  3. Profilbild
    moinho AHU

    Frage an den Tester/die Community (nachdem ich weder die alten noch die neuen Buchlas kenne):
    Von Doepfer gibts den A-149-1/-2, auch mit dem Namen „Source of Uncertainty“. Beim Blick auf die Panels schließe ich für mich:
    – der A-149-1 beschränkt sich auf die Funktionen „Quantized Random Voltage“ und „Stored Random Voltage“, liefert bei beiden noch nen zusätzlichen Regler dazu (Man/CV).
    – sowas wie die Einzelausgänge des LFSR vom A-149-2 gibts bei dem Tiptop/Buchla nicht.

    Ist das soweit treffend, oder gibts innerhalb der Quantized/Stored Random Voltages noch signifikante Unterschiede, die jemand kennt?

    • Profilbild
      herw RED

      @moinho @moinho: In der Tat beschränkt sich A-149-1 auf diejenigen Funktionen des Buchla 265/266, die mit den herkömmlichen Doepfer-Modulen nicht realisierbar sind, also den von dir angesprochenen „Quantized Random Voltage” und „Stored Random Voltage”. Es lohnt sich, dazu Doepfers Anleitung zu lesen, bzw. die Patchbeispiele versprechen ein interessantes Forschungsgebiet.
      Dort findet man unter anderem auch einen Hinweis, wie man „Fluctuating Random Voltages” mit Doepfer-Modulen realisiert, aber auch den Hinweis, dass bei genügend Interesse dies ein Modul A-149-3 übernehmen könnte. A-149-2 ist in der Tat ein Extra, das uns Dieter Döpfer bietet. Es liefert acht digitale Zufallsspannungen (Gates). A-149-4 ist ebenfalls eine sinnvolle Erweiterung, die den Zufall mehr in eine traditionell ausgerichtete Richtung lenkt.

      @[P]-HEAD: ein schöner Artikel

      • Profilbild
        random17cgn

        @herw „Dort findet man unter anderem auch einen Hinweis, wie man „Fluctuating Random Voltages” mit Doepfer-Modulen realisiert, aber auch den Hinweis, dass bei genügend Interesse dies ein Modul A-149-3 übernehmen könnte“

        Hatte Dieter Doepfer vor Jahren dazu einmal per Mail angepingt… offensichtlich war das Interesse nicht groß genug, so dass die Komplettierung der Modulreihe nicht weiter verfolgt wurde.

  4. Profilbild
    Jens Hecht RED

    Hab mich mit Buchla bisher nur oberflächlich beschäftigt, erst seitdem es den Easel als Software und nun die Eurorack-Module gibt begeistert mich das alles mehr. Werde auf der Superbooth mal versuchen ein paar Module ausgiebig zu testen. Schöner Artikel :)

  5. Profilbild
    Monkey

    Super Modul, was leider aber erwähnt werden sollte das beim Noise – 3db, teilweise Knackgeräusche verkommen, da scheinbar ein Bauteil übersteuert, was leider ein bisschen meinen super Eindruck trübt. Das Problem ist bekannt und wird scheinbar so schnell nicht geändert.

    • Profilbild
      Garfield Modular AHU

      @Monkey Hallo Monkey,

      Hast Du schon probiert Deine VCAs und die (Eurorack) Mixer Volumen runter zu drehen? Solltest Du noch kein Audio Interface haben (also ein Eurorack Modul das die Eurorack Signalen herunterbringt auf Audio Signal Level), dann vielleicht auch das mal überwiegen, dann sollte eigentlich das Knacken von Signalen gelöst sein. Meistens (nicht immer) ist das Knacken vom Signal eine Anweisung das man irgendwo das Signal übersteuert…

      Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Troubleshooten und viele Grüße, Garfield.

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    Monkey

    Ok, ich hab jetzt ein Austauschmodul wo das Knacken auch vorhanden ist, aber nicht so schlimm wie beim ersten. Beim Sequenzer Forum wurde das auch diskutiert und da bin ich scheinbar nicht der Einzige.

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    Garfield Modular AHU

    Hallo [P]-Head,

    Herzlichen Dank für Dein interessanten Artikel! Die Verteilung in sechs Teilen macht alles plötzlich sehr übersichtlich und verständlich, vielen Dank dafür :-)

    Die 266t kommt bei mir auch auf der Wunschliste :-)

    Viele Grüße, Garfield.

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      herw RED

      @Garfield Modular In der Tat ist die Frontplatte des Allrounder-Moduls etwas unübersichtlich.

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        swellkoerper AHU

        @herw Die Unübersichtlichkeit dient in der Euro-Adaption wohl dem „happy accidents“ Patching-Paradigma 😉. Ist beim 257t ja auch so. Alles in allem bezweifle ich, dass sich in der Eurorack-Version das gleiche Spielgefühl wie beim Original einstellt. Don Buchla hat genau gewusst, wie er seine Instrumente benutzt haben wollte und dies in der Konzeption des Formats und der Module umgesetzt (4U Modulhöhe, Banana-Stecker, verschiedene Kabel für Steuer- und Audiosignale, etc. etc.) Das lässt sich nicht einfach auf eine kleine Frontplatte mit farbigen Buchsen übersetzen, das Gefühl, das Patching und damit das Ergebnis werden ein anderes sein. Deswegen lasse ich diese Tiptop-Module auch an mir vorbeiziehen, so toll sie auch sein mögen. Da ich bereits viele Westcoast-orientierte Module besitze, fühlen sich die Tiptop-Teile statt wie einzigartiges Original wie eine weitere Adaption einer altbekannten Idee an.

          • Profilbild
            Garfield Modular AHU

            @herw Hallo Herw,

            Ja ich der Ansatz von DIeter Döpfer gefällt mir auch sehr gut. Anderseits… es kann ja nicht schaden mal über den Zaun beim Nachbarn zu schauen. Es kann noch was dauern aber irgendwann werde ich mir wohl schon einige TipTop Audio/Buchla Modulen ins Doepfer Rack bringen ;-)

            Viele Grüße, Garfield.

  8. Profilbild
    random17cgn

    „…ist das Tiptop Audio 266t Source of Uncertainty die einzige komplette Portierung auf Eurorack.“

    Na ja, es gibt eine Adaption von Verbos Electronics, die sich ziemlich nah am Original orientiert (kein Wunder, da Mark Verbos früher Reparaturen für Buchla Instrumente vornahm). Darüber hinaus das Modul „West Coast Random Source“ von SPUTNIK MODULAR.

    Sind meiner Meinung nach beide ziemlich nah dran… check‘ das mal bei Gelegenheit.

    Ansonsten guter Artikel, schön erklärt ohne esoterischen Firlefanz. Danke.

  9. Profilbild
    herw RED

    BTW: Ich finde es gut, wenn Artikel zum Thema modulare Welt am Wochenende erscheinen. Wenn man sich entschließt, sich diesem Thema zu witmen, dann benötigt man Zeit, um selbst Patches auszuprobieren. Liest man einen solchen Artikel, dann juckt es schon gewaltig. Mit dem üblichen Mittwoch-Termin vergisst man schon wieder seinen Vorsatz. 🥵

  10. Profilbild
    Herr_Melin

    Hallo [P],

    Danke für diesen Test! Ich feiere Deine Artikel sehr – immer fundiert und fein geschrieben.

    Daher trau ich mich kaum zu fragen: Kann es sein, dass die Abbildungen zu weißem und rosa Rauschen vertauscht sind?

    Und kann man dem Modul auch irgendwie Trigger entnehmen, so dass man quasi eine Sequenz mit zufälligen Steuerspannungen erhält – in einem regelbaren Spannungsbereich?

    • Profilbild
      [P]-HEAD (S.Bernhardt) RED

      @Herr_Melin Wenn der Artikel im Netz ist, kann ich diesen nicht mehr editieren, somit nicht mehr gezielt nachschauen, ob ich etwas verwechselt habe. Ich gehe aber fest davon aus, das es keine Verwechslung ist. Zur Sicherheit einfach mal ins Video von mir schauen.

      Danke für das Lob.

      Mein Fokus lag nicht auf Triggern, daher muss ich das selbst nochmal probieren.

  11. Profilbild
    Anthony Rother AHU

    Danke für den Test.
    Ich hatte gerade gestern mir mal wieder das Buchla Skylab angeschaut und davon geträumt 😂
    Aber 18.000 € ist schon eine große Investition.
    Habe dann auch mal die TipTop Module kurz angeschaut aber da gibt es ja bis jetzt noch nicht alle.
    Wenn ich auf dem Foto dein System sehe dann gehe ich davon aus dass Du praktisch mit jeder Neuerscheinung dein System aufbaust?
    Ist von Buchla geplant alle Module als Eurorack zu veröffentlichen ?

    • Profilbild
      [P]-HEAD (S.Bernhardt) RED

      @Anthony Rother Hey Anthony,
      Was da noch kommen wird ist fraglich. Ich denke nicht mehr viel. Eher an Multiples oder anderen logischen Dingen. Im Prinzip ist dieses Rack nur eine Garage für die Tiptop Buchla Sachen, so wie alle meine Module eigentlich nur im Storage sind, und bei Bedarf ins Hauptrack geholt werden. Aber ich bin mir sicher, das die Module sich wirklich gut verkaufen und das schon eine Menge Holz gibt. Die Leute, die sich diese Module kaufen, hätten sich nie ein Buchla Rack geholt. Insofern ist es eher nur ein Zugewinn als Beschneidung von Buchla. Aus diesem Grund kann es durchaus passieren, das Buchla aufgrund des Erfolges, unabhängig Ihres eigenen Programms, Geschmack daran finden könnten, das in der Form weiter zu betreiben. Wer weiß! Die ticken sowieso immer anders. Weder ein Zeitfaktor noch ein Geldfaktor sind hier ausschlaggebende Beweggründe.

      • Profilbild
        Anthony Rother AHU

        @[P]-HEAD (S.Bernhardt) Danke für deine ausführlichen Worte.
        Ich hatte jetzt gerade geschaut und es ist ja alles bis auf das neue Modul nicht erhältlich.
        Wäre toll wenn Buchla da echt weitermachen würde :-)

        • Profilbild
          [P]-HEAD (S.Bernhardt) RED

          @Anthony Rother Ich glaube jedoch, das hier vielleicht nochmal ein Batch der Module in geringerer Auflage kommen wird, aber der Ansatz ist, das als Limited Module so im Raum stehen zu lassen. Mit anderen Worten, wer den Kram nicht kauft, bekommt nichts mehr. Ich weiß – erzwungene Verknappung – aber das ist ja im Eurorack nichts ungewöhliches, weil es schnell passieren kann, das die Neuauflagen dann einfach nur rumliegen und diese keiner mehr kauft. Und dann geht die Ganze Rechnung nicht mehr auf, und die Investition ist futsch.

  12. Profilbild
    Chrischo

    Hallo zusammen die Erklärung der Quantized Random Voltages zum Ausgang n+1 ist nicht korrekt. Bei Reglerstellung 4 –> ist die Funktion 4+1 = 5
    „Bei ankommenden Trigger wird eine neue quantisierte Spannung an den Ausgängen generiert, beim 1+n-Ausgang ist sie auf auf Oktaven und beim 2n-Ausgang auf Halbtöne quantisiert.
    Der Regler bzw. die CV bestimmt die maximale Anzahl der Spannungsschritte aus denen ausgelesen wird. Beispiel: steht der Regler auf „3“ so kann der 1+n-Ausgang 1+3 = 4 verschiedene Zufalssspannungen in Oktavintervallen zugreifen.“

    Zitat Doepfer Manual

    Das A-149-1 ist auch zu empfehlen!

    Gruß Christoph

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