Spritzigkeit kennt keine Grenzen
In Teil 3 unserer Vermona-Eurorack-Serie stellen wir euch vor:
- Vermona twinVCFilter,
- Vermona tVCFExtension,
- Vermona fourMative CONTOURS,
- und das Vermona Modular Case 104
Bisher gibt es übrigens folgende AMAZONA.de-Tests zu den Vermona Eurorack-Modulen:
- Test Vermona Eurorack: twinVCFilter, tVCFExtension, fourMative CONTOURS
- Test Vermona Eurorack: randomRhythm & quadroPol
- Test Vermona Eurorack: fourMulator & uniCycle
Zunächst beschäftigen wir uns diesmal mit dem Filtermodul Vermona twinVCFilter samt der dafür vorgesehenen Erweiterung Vermona tVCFExtension. Wie die meisten Module von Vermona, haben wir es mit zwei identischen Teileinheiten derselben Funktionsgruppe, in diesem Fall eines State-Variable-Filters, basierend auf VCA Steuerung, in einem Modul zu tun. Wem das noch nicht reicht, kann mit dem Erweiterungsmodul tVCFExtension jeden einzelnen Filtertyp abgreifen und erweiterte Steuerungsmöglichkeiten über einen Polarizer je Filtereinheit nutzen. Dabei ist bei Vermona ein Polarizer ein Signalabschwächer, der auch das Signal invertieren kann und darüber hinaus eine konstante Ausgangsspannung von -5 V bis +5 V ausgibt, wenn an seinem Eingang kein Patch-Kabel angeschlossen ist. Was hebt nun das Vermona Filter von anderen ab, mal ganz abgesehen von den zwei vorhandenen Filtereinheiten?
Vermona twinVCFilter Hardware
Vermona-typisch kommt das Vermona twinVCFilter fürs Eurorack mit einer schwarzen Frontplatte und den cremefarbenen Knöpfen im Vintage-Look. Dabei laufen alle Potis mit einem identischen Widerstand, der ein angenehm ölige Laufeigenschaft hat. Genug Widerstand für feine Justierungen, aber leichtgängig genug, um auch schnelle Regelungen zu vollziehen. Potis und Buchsen sind fest mit der Frontplatte verschraubt, die vier Kippschalter rasten satt ein und sind eben nicht vom Miniaturtyp. Die Aufteilung der Frontplatte ist übersichtlich und trennt die beiden Filtereinheiten voneinander. Im unteren Bereich wird der Signalfluss durch die Gestaltung verdeutlicht. Alles in allem wieder eine makellose Hardware-Vorstellung von Vermona.
Das doppelte Lottchen
Bei den beiden Filtereinheiten handelt es sich zunächst nicht um einen Nachbau irgendeines bestimmten klassischen Filtertyps, sondern um eine Eigenentwicklung. Der Entwickler Swen Strobel sagt dazu:
„… im TwinVCF arbeiten durch Präzisions-VCAs gesteuerte Zustandsvariablenfilter“
Die beiden Filtereinheiten arbeiten völlig identisch und weisen folgende Merkmale auf: Das Filter bietet Tiefpass und Hochpass mit 12 dB pro Oktave und einen Bandpass mit 6 dB pro Oktave an. Über einen robusten Kippschalter schaltet man die Betriebsmodi um. Eine stufenlose Überblendung der Filtercharakteristika ist am Gerät nicht möglich.
Das Filter direkt beeinflussen kann man mit den Reglern CUTOFF, RESO und GAIN. Die sehr gut geschriebene Bedienungsanleitung, die als deutsch- und englischsprachiges PDF zum Download vorliegt, weist darauf hin, dass GAIN den Pegel am Eingang des Filters auch schon in eine Übersteuerung führen kann. Darüber hinaus gibt es auch eine optische Pegelkontrolle in Form einer roten LED, die zu leuchten beginnt, wenn das Signal gerade anfängt zu übersteuern. Von Sättigung bis Verzerrung bietet sich hier die Möglichkeit, das Eingangssignal mit Obertönen anzureichern.
Für jede Filtereinheit existieren zwei CV-Eingänge. Einer mit einem Abschwächer und einer, der das angelegte CV-Signal direkt zur Filter-Cutoff durchsteuert. Aber Vermona hat eben auch die Möglichkeit der Verschaltung der beiden Filtereinheiten im Blick gehabt. Und so gibt es zunächst einen Routing-Schalter, der die Anordnung der Filter verändern kann. Zur Verfügung stehen: dual, jeder Eingang arbeitet für sich und gibt das gefilterte Signal am entsprechenden Ausgang aus. seriell, das Ausgangssignal des ersten Filters geht in den Ausgang des zweiten Filters. Und parallel, das an Eingang 1 liegende Signal wird parallel in beide Filtereinheiten geschickt. Dual bietet sich dabei für Stereoanwendungen an. Möchte man die Filter-Cutoff für beide Kanäle durch nur einen Regler/CV-Signal steuern, so bietet der Schalter Link genau diese Möglichkeit – ideal für Stereoanwendungen. Oder man nutzt Link im seriellen Modus – und bekommt so quasi ein 24 dB Filter, wenn man beide Einheiten auf HP oder LP stellt.
Eine Steuerungsmöglichkeit für die Resonanzen existiert aber nicht. Ein Kritikpunkt betrifft hier das Umschalten der Filtermodi: Bei Betätigung gibt es ein deutliches Knacken am Ausgang des Filters.
Eine weitere Besonderheit ist der Mix-Ausgang. Man kann also nicht nur den Ausgang des jeweiligen Filters abgreifen, sondern auch beide kombiniert am Mix-Ausgang. Für diesen Ausgang wiederum gibt es einen eigenen Mix-Regler mit Mittenrasterung sowie wieder zwei CV-Eingänge, von denen einer mit einem Abschwächer ausgestattet ist.
Vermona tVCFExtension
Bevor wir zu den klanglichen Eigenschaften kommen, soll hier auch das Vermona tVCFExtension vorgestellt werden. Es wird über ein Flachbandkabel auf der Rückseite mit der Haupteinheit verbunden und bietet neben Einzelausgängen für jeden der Filtermodi auch einen Bandsperren-Ausgang pro Filtereinheit, den es bei der Haupteinheit gar nicht gibt.
Darüber hinaus bietet die Erweiterung noch zwei Polarizer, die über die CUTOFF-Taste auf die beiden Filter geschaltet werden oder völlig unabhängig mit externen CV-Signalen arbeiten können. So kann man in der Praxis zwei Filterposition „vorprogrammieren“ und über den Taster die „Programme“ aufrufen. Zusätzlich dazu können die Polarizer auch wie oben erwähnt als unabhängige Spannungsquelle dienen. Eine LED zeigt dabei an, ob das resultierende CV-Signal am Ausgang negative (blau) oder positive Spannung (rot) besitzt. Ob einem diese Erweiterungen 149,- Euro wert sind, muss jeder selber entscheiden. Allerdings sind die gleichzeitig nutzbaren Ausgänge sicherlich von Vorteil und die beiden Polarizer lassen sich auch für beliebige andere Zwecke nutzen.
Klangliches und Strukturelles
Das Vermona twinVCFilter geht mühelos in die Eigenresonanz und kann sogar recht gut als Sinusoszillator herhalten (BSP). Man darf allerdings keine Erwartungen wie an einen hauptberuflichen Oszillator stellen. Auch Einstellungen ganz knapp an der Eigenresonanz, die dann von einem Impuls am Eingang losgetreten werden, lassen sich überzeugend für die Generierung von Percussion-Sounds nutzen.
So gibt auch die Anleitung die Anregung, ein Filter als Sinusoszillator zu nutzen, das wiederum die Cutoff des zweiten Filters moduliert, um so Filter-FM-on-the-fly zu ermöglichen, ohne ein einziges externes Gerät nutzen zu müssen. Genauso lässt sich das Filter in Selbstoszillation auch als LFO nutzen, wenn man die Cutoff weit genug nach unten regelt. Dabei geht die Frequenz ab ca. der 10-Uhr-Position des Cutoff-Reglers in den Audiobereich über und ermöglicht so ein Spiel mit der Wahrnehmung, ist es noch eine Modulation oder bereits eine neue Klangfarbe?
Die Resonanz ist also stark ausgeprägt, aber lässt sich dennoch über den RESO-Regler sehr dosiert einsetzen. So erhält man viele brauchbare Klangfärbungen, die immer kräftig und definiert klingen. Wenn ich dem Vermona twinVCFilter eine Attribut verpassen sollte, würde ich „spritzig“ wählen. Es klingt klar und strahlend und die Resonanz lässt sich von leichtem Ansäuern bis zur Acid-Schleuder und darüber hinaus als LFO oder Oszillator einsetzen. Dabei hat Vermona wieder einmal auf die musikalisch sinnvolle Einsetzbarkeit hin optimiert. Jede Stellung ergibt einen prägnanten und verwertbaren Klang, keine Stellung klingt tot oder überdreht.
1 +1 ist mehr als 2
Die Kombination beider Filtereinheiten bietet dann die totale Freiheit in der Filtergestaltung. Im seriellen Modus kann man durch eine Kopplung der Cutoff über den Link-Schalter ein Lowpass- oder Highpass-Filter mit 24 dB Pro Oktave realisieren. Oder bei gleichzeitiger Nutzung von Low- und Highpass ein Bandpass- bzw. Bandsperrenfilter mit variabler Eckfrequenz und Resonanz – und das ganz ohne die Vermona tVCFExtension. Die oben genannten FM-Beispiele sind nur ein Anfang. Sehr interessante Klangfarben sind auch möglich, wenn man den Mix-Parameter mit einem Signal in Audiofrequenz moduliert.
Fazit twinVCFilter
Das Vermona twinVCFilter ist tatsächlich mehr als die Summe seiner Teile. Abgesehen davon, dass es ein überaus gut klingendes Filter ist, das selbst bei 12 dB pro Oktave kräftig zugreift, hat es einen spritzigen und modernen Charakter, der es schon von der Konkurrenz abhebt. Über die verschiedenen Kombinationen und Verschaltungen, auch ohne das Erweiterungsmodul tVCFExtension, lassen sich eine Vielzahl von verschiedenen Filtercharaktereristika erzeugen und, bedingt durch die stabile Selbstoszillation bei aufgedrehter Resonanz, sogar Filter-FM-Klänge erzeugen. Und das ohne zusätzlichen externen Oszillator.
Dabei ist der Preis von 399,- Euro für das Gebotene aus den o.g. Gründen durchaus angemessen. Dafür erhält man mehr als nur zwei Filter in einem Modul, die durchdachte Kombination mit der perfekten Parametrisierung und der spielbaren Eigenresonanz machen das Vermona twinVCFilter zu einem sehr guten Kauf.
Vier Hüllkurven für ein Halleluja: Vermona fourMative CONTOURS
Der fourMative CONTOURS Vermona stand mir schon als NAMM Prototyp zur Verfügung, weswegen ich die Chance nicht ungenutzt lassen möchte, gleich einen exklusiven Testbericht zu schreiben. Denn bis auf die Frontplatte entspricht der Prototyp bereits dem fertigen Seriengerät.
Für die Hardware gilt wie immer bei Vermona, es gibt nichts auszusetzen und alles ist bestens verarbeitet. Der Vermona fourMative CONTOURS besteht aus vier identischen Hüllkurveneinheiten, deren Verlauf über einen Regler (FAST/SLOW) zwei Kippschaltern (ATTACK/HOLD/DECAY und EXP/LIN) und einen Schalter (SLOW) eingestellt wird. Über den CV IN-Eingang kann die Hüllkurvenzeit gesteuert werden. Er akzeptiert auch negative CV und kann somit auch „gegen“ die Potistellung arbeiten. Damit ist der Vermona fourMative CONTOURS keine Hüllkurve, bei dem jeder einzelne Parameter der Hüllkurvenabschnitte eingestellt werden kann, sondern zählt eher zur Kategorie quick-and-dirty.
Zur einfachen manuellen Betätigung, sei es für die Aufführung oder zum Funktionstest, besitzen ENV1 und ENV3 einen eigenen Trigger-Taster. Ein Trigger-Vorgang hier und am jeweiligen TRIG IN der anderen Hüllkurven wird von einer LED visualisiert. Es gibt dabei keine Hinweise auf den Verlauf der Hüllkurve in Form von unterschiedlichen Helligkeiten. Die LED leuchtet lediglich so lange, bis die Ausgangssteuerspannung wieder auf 0 V gesunken ist. Ist das der Fall, wird ein 10 ms Trigger am EOP-Ausgang ausgegeben, EOP steht für End of Phase. Dieser EOP-Ausgang ist also auch als Trigger-Delay für die anderen Hüllkurven geeignet.
Einfach und schnörkellos
Der Vermona fourMative CONTOURS kennt zwei zeitliche Betriebsmodi: normal und slow. Dabei hat auch die Wahl der Hüllkurvenform (exponentiell/linear) Einfluss auf die Dauer, zusätzlich zum wahrgenommenen Unterschied zwischen den beiden Arbeitsweisen. Über das Poti kann man dann den Bereich von slow bis fast fein einstellen. Der Übersicht halber die gemessenen Werte in einer Tabelle.
Normal – Fast | Normal – Slow | Slow – Fast | Slow – Slow | |
Lin | 0,5 ms | 550 ms | 35 ms | 37 s |
Exp | 0,8 ms | 650 ms | 40 ms | 37 s |
Also, der Vermona fourMative CONTOURS verfügt zwar über keine Möglichkeiten, die einzelnen Hüllkurven zu formen, dafür trumpft er mit einer Zeitspanne von 0,5 ms bis 37 s auf. Das sind allerdings nur die Werte, die direkt am Gerät ohne externe CV erreicht werden können. Diese wird nämlich noch mal auf die Potistellung draufgepackt oder abgezogen. Dann reichen die Zeitspannen von minimal 25 µs (1/4000 s) bis zu erstaunlichen 2,5 Stunden.
Auch eine Hüllkurve kann ein LFO sein?
In Kombination mit dem EOP-Ausgang, der ja bei jedem vollzogenem Durchlauf einen Trigger ausgibt, kann man durch eine Rückkopplung auf den TRIG IN-Eingang auch einen Sägezahn-LFO erzeugen der in den Audiobereich bis 2 kHz reicht. Um solch eine Rückkopplung auch ohne externen Trigger (der ja nur einmal benötigt wird) anzustoßen, besitzen zwei der vier Hüllkurven einen manuellen TRIG-Taster. Denkbar ist auch die Verkoppelung von zwei Hüllkurven, die sich gegenseitig triggern.
Aber natürlich leistet EOP noch mehr. Reicht man den Trigger-Impuls immer weiter, so kann man aus den einfachen Hüllkurven komplexe erzeugen, die dann eben mehrere Abschnitte durchlaufen. Denkbar sind auch folgende Sachen: Trigger-Impulse verlängern bzw. verkürzen oder verzögern, prellfreie Tasten zur Verfügung stellen, manuelle Trigger mit einstellbarer Pulslänge (Dank an dieser Stelle an Swen Strobel von Vermona für seinen zahlreichen Anregungen) und und und.
Bleibt nur noch der SUM INPUT, samt den SUM-Schalter der Einheiten ENV#2, ENV#3 und ENV#4. Dazu ein Beispiel. Ist der SUM-Schalter ENV#2 aktiviert, so kann man seinem Ausgang die CV-Summe des Ausgangs von ENV#1 und ENV#2 abnehmen. Das geht bis hinunter zu ENV#4. Natürlich gibt es eine Grenze der CV-Spannung, welche mit einem Jumper eingestellt wird. Entweder ist bei 5 V oder bei 10 V Schluss. Der SUM INPUT dient dazu, mehrere Einheiten zu kaskadieren oder andere CV-Signale mit einzubeziehen. Eine denkbare Anwendung wäre ein Hüllkurven-Sequencer. Man triggert die jeweils nächste Hüllkurve über EOP und nimmt dann am ENV#4 den CV-Verlauf ab.
Fazit Vermona fourMative CONTOURS
Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen – auch der Vermona fourMative CONTOURS ist mehr als die Summe seiner Teile. Abgesehen von seinem enorm weiten Regelbereich von 25 µs bis 2,5 h, stechen vor allem die End of Phase-Ausgänge heraus, mit denen es möglich ist, aus den Hüllkurven einen LFO zu machen, mehrere Einheiten zu einer komplexen Hüllkurve oder zu einem komplexen LFO zu verbinden. Dabei kann der Audiobereich mühelos erreicht werden – es ist also sogar ein Oszillator möglich. Aber auch alle Vorgänge, die mit Verzögerung oder Längenmanipulation von Triggern zu tun haben, meistert der Vermona fourMative CONTOURS problemlos.
Für den Preis von 399,- Euro erhält man von Vermona wieder einmal ein Modul, das zunächst nach „Standard – aber vier davon“ aussieht, sich dann aber als weitaus vielseitiger herausstellt als zunächst gedacht.
Vermona Modular Case 104
Zum Schluss noch ein kleiner Blick auf das Eurorack-Case von Vermona Modular Case 104. Dieses erlaubt es, in Reihen je 104 Teileinheiten (TE), Module mit einer kumulierten Breite von 208 TE unterzubringen. Das Schaltnetzteil kann von 90 V bis 240 V gespeist werden und liefert dann bis zu 2 A je Spannngsschiene (+12 V/-12 V), eine Versorgung mit 5 V fehlt. Das Case ist aus geöltem Holz und sieht somit sehr edel aus und fühlt sich auch so an.
Die Besonderheit beim Vermona Modular Case 104 ist, dass es in der Mitte zwischen den beiden großen Rahmen einen kleinen Rahmen mit vorinstallierten Untility-Modulen besitzt. Drei Dual Buffered Attenuator/Mixer und ein Dual Buffered Multiplier/Inverter zieren diese mittlere Leiste. Auf der Herstellerseite heißt es dazu:
„dual buffered Multiple/Inverter besteht aus zwei 1-in–3-Vervielfacher. Das Eingangssignal kann auch invertiert ausgegeben werden. Die erste Multiple/Inverter-Einheit hat zusätzliche einen Offset-Eingang zum verschieben des invertierten Signals in den positiven Bereich.
dual buffered Attenuator/Mixer beinhaltet zwei Einheiten zum Abschwächen und Invertieren von Signalen. Mit einem Mix-Ausgang kann das Modul auch als einfacher 2-in–1-Mischer verwendet werden. Wird kein Eingangssignal benutzt, erzeugt dual buffered Attenuator/Mixer selbst eine Gleichspannung zwischen –5 und +5 Volt.“
Diese Module wird man öfter brauchen als man denkt und gleichzeitig bleibt mehr Platz für die eigenen Module. Das einzige was hier etwas aufstößt, ist der Ladenpreis von 999,- Euro, denn dafür bekommt man schon komplette hochwertige Synthesizer – obwohl der Vergleich zugegebenermaßen hinkt. Trotz dem eigentlichen sehr guten Eindruck bleibt am Ende dann ein gut, wegen des Preis-Leistungs-Verhältnisses.
Schöner Dreiteiler!!!
Ich weiß ja, dass Eurorack-Cases teuer sind, aber 1000,-€ ist doch etwas heftig. Da können auch ein paar Multiples und Attenuators nichts dran ändern…
@Son of MooG Ja die Cases die sind schon immer mein Knackpunkt für den EInstieg in die Modulare Welt… Aber das ist wirklich der Hammer bei Doepfer bekommt man für 300 Stutz mehr gleich ein komplett bestücktes System. Da hätten sie eine kleine Synthstimme dazupacken können.
Also das Case ist echt teuer…bin ja sonst echt ein großer Vermonafreund.
Aber als Einstieg in die Modularwelt würde ich für das Geld eher in folgendes investieren:
Waldorf KB37 und da ein MFB Nanozwerg ( oder für 300€ mehr Moog Mother32) reinbauen.
Dann kommt da wenigstens Sound raus.
Und Multiples bekommt man auch noch günstig.
Da hinkt der vielleicht auch, da der Platz dann nicht so groß ist, aber vielleicht dient es jemand als Anregung :-).
Ich habe sowohl das Twin Filter alsauch die Extension im Rack. Möchte auf beide nicht mehr verzichten. Toll beschriebener Bericht, hat mich letztendlich zum Kauf entschieden.
Über die Preise für die Euroracks ärgere ich mich ständig, aber die Entscheidung für ein Arturia 6 u habe ich bis dato nicht bereut.