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Test: Waves CLA-76, Compressor Limiter Plugin

Modernerer Kompressor-Sound als erwartet

26. April 2019
waves cla 76 plugin

Waves CLA-76, Compressor Limiter Plugin

Wenn man ein verbreitetes Software Plugin wie das Waves CLA-76 testet, dann kann man die Informationen in zwei Bereiche unterteilen. Zum einem das Offensichtliche, das Bekannte und die Fakten, die bei vielen AMAZONA.de Lesern sicher schon bekannt sind. Zum anderen gibt es dann noch die Dinge, die man erst nach dem gründlichen Studium des Handbuchs, dem Ausprobieren und dem Musikmachen erfährt.

Und in meinem grenzenlosen Vertrauen in unsere Leserschaft widme ich mich schwerpunktmäßig mehr dem zweiten Bereich, denn ich vermute, dass der Test eines Kompressor Plugins überwiegend von Menschen gelesen wird, die tiefer in der Materie stecken.

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Nichtsdestotrotz ist dies aber auch ein Produkttest und soll somit auch weniger versierten Lesern das Test-Produkt nahebringen. Daher im Folgenden die Basics:

Waves CLA-76 Plugin: Fakten und Funktionen

Das Waves CLA-76 Plugin soll den klanglichen Eigenschaften der berühmten Kompressorfamilie „1176“ nacheifern. Deswegen ist die Oberfläche auch zwei sehr bekannten Versionen nachempfunden:

  1. Dem UREI 1176 Revision B (auch als Silverface Bluestripe bekannt)
  2. Der Revision D-LN, wohl die bekannteste Version des 1176, die auch Blackface genannt wird.
Der originale 1176LN

Der originale 1176LN

Die 1176 Baureihe gilt gemeinhin als Kompressor mit warmem vollen Charakter. Er basiert auf FET Transistoren (Feld Effekt) und ist bekannt für seinen sehr schnellen Attack im Mikrosekunden-Bereich. Das prädestiniert ihn für die Kompression von transientenreichen Signalen, wie Drums oder Saiteninstrumenten.

Das Layout und die Regler definieren das Gerät als Rotationspunktkompressor: Es gibt also keinen Threshold-Regler und man regelt die Kompression über den Input-Regler, um einen bestimmten Arbeitspunkt herum. Die Ratio kann in vier Stufen eingestellt werden und auch die berühmte „All“ Position für eine sehr harte Kompression ist vorhanden.

Und wie beim Vorbild kann man die Pegelanzeige umschalten: Hier hat man die Wahl zwischen der Gain-Reduction (GR), dem Input-Pegel und dem Output. Abschließend kann man zum Vergleich noch die Kompression abschalten (Comp off).

Außerdem gibt es noch die von Waves bekannte Menüleiste, mit der man Presets speichern und abrufen kann, A/B-Vergleiche durchführen kann und eine Undo/Redo Funktion hat, mit der man zuletzt getätigte Einstellungen verwerfen oder wiederholen kann.

Waves CLA-76 Plugin: Die weniger offensichtlichen Facts und Features

Vor dem Hörtest des CLA-76 ist es wichtig zu wissen, dass das Sounddesign nicht allein den Waves Entwicklern überlassen wurde, sondern vom bekannten Mix Engineer Chris Lord-Alge (z. B. U2, Pink, Tina Turner etc.) übernommen wurde.

Deswegen gehört das Plugin auch zur „CLA Signature Serie“. Lord-Alge hat z. B. die beiden umschaltbaren Kompressortypen bestimmt und deswegen hat man beim CLA-76 Plugin über den „Revision“-Schalter auch die Wahl zwischen dem Bluey (Silverface Bluestripe) und dem Blacky (Blackface). Der gute Herr Lord-Alge ist bei seinen Mixes für seinen sehr direkten Klangcharakter bekannt. In den Audiobeispielen werden wir sehen, ob er diese Färbung auch dem CLA-76 gegeben hat.

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Das Waves Plugin in der Version „Blacky“

Ein weiteres Feature ist die Analogeinstellung. Mit diesen Schaltern hat das Plugin die Möglichkeit, das Brummen und Rauschen der Originalnetzteile zu simulieren – alternativ als 50 Hz oder 60 Hz Version. So bekommt der Klang auch den Charakter der geografischen Region mit 50 Hz im europäischen Raum oder der 60 Hz Version in den USA.

Außerdem kann das Plugin durch die WaveShell Technologie in kleinere Plugins aufgesplittet werden, wodurch man den CLA-76 als Stereo- oder Mono-Version einsetzen kann. Die Originale waren natürlich nur mono.

Die Regeleinstellung der Input- und Output-Regler ist nicht linear und verhält sich ein wenig anders als das analoge Original. Das ist wohl der Bedienung durch die Maus geschuldet und hat den Effekt, dass in manchen Positionen mehr komprimiert wird, als erwartet. Deswegen sollte man gerade bei Rotationspunktkompressoren mehr nach Gehör als nach Regler-Skala arbeiten.

Übrigens ist die „verkehrte“ Einstellung bei Release und Attack genauso, wie beim Original: Position 1 ist immer der langsamste Wert und 7 der schnellste.

Das Waves Plugin in der Version „Bluey“

Bei der Funktion des Schalters „Comp off“ muss man übrigens beachten, dass man damit nur die Kompression umgeht und nicht das gesamte Plugin (also den virtuellen Amp). Der Charakter der originalen Preamps wird beibehalten. Für einen „echten“ A/B-Vergleich müssen Sie das Plugin deaktivieren.

Waves CLA-76 Plugin – Audiobeispiele

Wie immer bei Hörbeispielen von Studiogeräten und Plugins: Bitte Kopfhörer oder hochwertige Monitore verwenden. Dazu kurz ein paar Worte: Die bei AMAZAONA.de unter der Rubrik Studio getesteten Produkte haben oft nur einen sehr subtilen Einfluss auf den Klang. In den Händen eines Tontechnikers beeinflussen diese Geräte zum Beispiel, ob man einen Song als angenehm oder als überproduziert empfindet. Gerade Kompressoren, wie das hier getestete Plugin, bewirken meist nicht, dass die Musik im negativen Sinn komprimiert wirkt, sondern ermöglicht es, einzelne Spuren zu betonen, zu verdichten oder dynamischer zu gestalten (auch wenn man genau genommen Dynamik herausnimmt).

Im ersten Hörbeispiel habe ich einfach nur den Charakter des CLA-76 Plugins mit dem unkomprimierten Original verglichen. Das Signal durchläuft also nur die Preamps und wird nicht komprimiert (Comp Off Schalter aktiviert) – zuerst der Blacky, dann der Bluey:

Eine starke Färbung ist nicht wahrnehmbar – anders als beim Original, der beim Einschleifen unverkennbar wärmer und voller tönt. Ein erster Hinweis auf den Einfluss von Herrn Lord-Alge? Man kann zumindest die Charaktere von Blacky und Bluey gut unterscheiden. Bei den Hardware Kompressor Modellen setzt man den Bluey gerne für Vocals ein und der Blacky kommt bei Drums und Bässen zum Einsatz. Die präsentere Abstimmung des Bluestripe belegt, dass diese Verteilung auch beim Plugin empfohlen werden kann.

Im zweiten Beispiel nun ein stark komprimiertes Drumset (mit dem Blacky). Hier habe ich beim Playback nacheinander 4:1, 8:1, 12:1, 20:1 und schließlich die „crazy“ All-Einstellung durchgeschaltet.

Hier sind besonders bei der Snare die unterschiedlichen Ratio-Werte (relativ) gut unterscheidbar. Mit steigendem Verhältnis wirkt die Snare härter und setzt sich im Drumset besser durch. Die All-Einstellung wiederum bewirkt, dass der Klang leicht ins Pumpen kommt und dadurch einen ganz speziellen Charakter erhält.

Im dritten Audiobeispiel geht es um Attack und Release: Hier habe ich nacheinander erst den Attack von langsam nach schnell und dann den Release im gleichen Maße verstellt.

Deutlich sind die Veränderungen im Anschlag und beim Ausklang der Gitarre zu vernehmen. Der zur Verfügung stehende Regelbereich ist sehr praxisgerecht gewählt.

Nur: Ein UA 1176LN ist gegen dieses Plugin ein völlig anderes Kaliber. Beim Einsatz der mittlerweile über 50 Jahre alten FET-Legende als Effektkompressor kommt ein ganz anderes Feeling rüber. Das Original klingt wesentlich saftiger und un-perfekter. Ich will damit nicht die digital vs. analog Diskussion anheizen, denn es gibt durchaus Plugins, die richtig swingen. Somit hat sich für mich die Erwartung, mit dem CLA-76 die Legende aus den 60ern zu simulieren, leider nicht erfüllt.

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Fazit

Wenn man den reinen, warmen 1176er Sound erwartet hat, dann wird man etwas enttäuscht sein. Der CLA-76 klingt schlanker und tatsächlich direkter als das berühmte Original, welches ich recht gut kenne. Trotzdem ist das Plugin eine Empfehlung, denn es klingt dynamisch, die Kompression ist gut und schnell einzustellen und die vielen mitgelieferten Presets erleichtern einem manches Trial & Error. Das Plugin läuft bei mir (MacBook Pro Mojave, Logic X) sehr stabil, die Ablesbarkeit ist gut und die Bedienbarkeit ist ebenfalls erfreulich. Der Listenpreis von 249 USD erscheint für das Gebotene aber viel zu hoch, denn gerade bei 1176er Plugins gibt es viele günstigere und sehr gute Alternativen. Da aber – wie sehr oft bei Waves – eigentlich immer irgendeine Promotion läuft, bekommt man den CLA-76 meist viel günstiger. Bei Thomann aktuell (04/2019) sogar schon für 29 Euro – und dafür ist das Waves CLA-76 Plugin ein gutes Angebot.

Plus

  • hochwertiges und gut klingendes Plugin
  • gute Bedienung
  • bei Preisaktionen sehr günstig

Minus

  • klanglich weniger warm und lebendig im Vergleich zum Original
  • seltsame Waves Preispolitik (Listenpreis 249,- USD)

Preis

  • Ladenpreis: 29,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Cycles

    Bitte um Korrektur: „Er basiert auf FET Transformatoren“. Das ist inkorrekt. Es handelt sich um Transistoren.
    [F]eld [E]ffekt [T]ransistor

  2. Profilbild
    vssmnn AHU

    Bei allem Respekt, aber bekommt man, wenn man auf den grafischen GUI Schnickschnack und auf assoziieren auf Bezüge zu historischen Vorbildern verzichtet, überhaupt noch einen Unterschied im Vergleich zu anderen Kompressoren, z.B Reacomp mit oder ist da viel Esoterik bei.
    Blindtest wäre interessant.

    • Profilbild
      Jörg Hoffmann RED

      @vssmnn Das ist durchaus eine valide Frage und die stellt sich fast immer, wenn man keinen Blindtest macht. Ist die Fender wirklich besser(!) als die Squier, wenn man sie nicht direkt vergleicht? Schmeckt Kaffe mit der teuren Maschine A besser als mit B, wenn man sie nicht nebeneinander stehen hat. Bei Studiosachen ist das so: Hier spielt in erster Linie die Erfahrung des Master/Mixing Engineers eine Rolle. Der „weiß“, dass man einen echten 1176 braucht, um diese Kickdrum im Kontext richtig zu platzieren. Oft wird eine Produktion komplett am PC gemacht und auch hier werden die Ergebnisse den Endverbraucher überzeugen.
      Aber: Das „Gesamterlebnis“ eines originalen 1176 macht auch was mit dem Engineer – Look & Feel, die Bedienung der Regler, etc. Oft sind es diese Dinge, die aus einem Song eine richtig gute Komposition werden. Ich würde das nicht in die Esoterik Ecke schieben – eher in die psychologische Ecke. Wenn das Arbeitsmaterial schon Spass macht, dann wird auch das Endergebnis besser. Aber wir dürfen hier nicht vergessen: Wir reden von 29 Euro versus einem ordentlichen 4 stelligen Betrag.

  3. Profilbild
    Sudad G

    Schöner Testbericht!
    Ich hätte mir noch ein Vergleich zu der Universal Audio Plugin 1176 Collection gewünscht, die auch beide 1176-Typen emuliert. Ich fand die damals schon in der 1176 Legacy Version besser als die von Waves. In der überarbeiteten Ausgabe klingen sie noch näher am Original.
    Allerdings muss ich auch gestehen, dass selbst im Vergleich zu meinem günstigen Klark Teknik KT-76 die Plugins von Waves und UA stark abfallen. Der analoge Code scheint also noch nicht gehackt worden zu sein. Der runde und plastische, leicht körnige Sound eines 1176 fehlt auch hier.

    • Profilbild
      Jörg Hoffmann RED

      @Sudad G Hallo Sudad, ich bin da ganz bei Dir – leider hatte ich die UA Plugins nicht verfügbar. Zumindest bei Kompressoren finde ich die Waves Kompressor Plugins (insbesondere die CLA) OK, aber nicht super. Bei anderen Waves Plugins sieht das wieder ganz anders aus.
      Und ja: Der analoge Code ist definitiv noch nicht geknackt!

  4. Profilbild
    Coin AHU

    Hallo, ich benutze gern den Waves C1 Comp und L1 Ultramaximizer (Limiter)
    unter Ableton, weil die wesentlich besser klingen als der Ableton Comp oder Limiter.
    Dass die hier getesteten CLA Comps so saft- und kraftlos daher kommen,
    hätte ich nun wirklich nicht gedacht.
    Ich höre in den Klangbeispielen quasi keinen Unterschied zur dry/wet Einstellung. oO
    Da brauch ich wohl nicht investieren.
    Danke für den Test.

  5. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Mein Lieblings Kompressor aus der Waves-Familie ist nach wie vor der PuigChild – vor allem als Bus und Glue-Compressor. Ein echter Geheimtipp ist m.E. die CL Serie von ArtsAcoustic.

  6. Profilbild
    Coin AHU

    Noch was: Ich will eigentlich nur noch weg von Waves.
    Der Support und die Preispolitik sind unter aller Sau.
    Zur Zeit funktioniert mein LoAir 5.1 VST nicht mehr, welches ich
    leider schon in älteren Projekten verwendete.
    Der Support meinte erst, es liegt an Ableton.
    Auf Nachfrage welche Bedingungen ich denn erfüllen müsste,
    damit das LoAir 5.1 Plugin wieder funktioniert, wechselte der nette Mensch
    das Thema und empfahl mir ein Comvolution Reverb und erläuterte
    gleich wie man es installiert.
    Nun weiss ich nicht was ich darauf antworten soll…
    Leider kommt man, wenn man gute Effekte will, nicht an Waves vorbei : (
    Noch, denn andere Hersteller schlafen nicht (Softube)

    • Profilbild
      Marco Korda AHU

      @Coin Hallo Coin,
      nicht nachvollziehen kann ich deine Kritik an der Preispolitik. Ich habe nicht ein einziges Plugin von Waves zum Anfangspreis erworben. Alle kosteten zwischen 26 und maximal 79 Euro. Das finde ich okay.

      Wo ich andererseits aber wieder kritisieren muss ist die sog. Update-Politik, wo man dann für viel Geld in die neuen Versionen investieren soll. Da relativiert sich der günstige Preis mitunter dann doch. Andere Hersteller verlangen Preise für Updates nur für signifikante Änderungen. Das hat sich für mich noch nicht erschlossen, weshalb ich bei Waves dafür so viel zahlen soll.

      Was mich auch stört ist, dass die unzählige Produkte haben und einige offensichtlich auf ein- und derselben Grundlage basieren. Wahrscheinlich ist nur GUI und Handling anders, klangliche Bewertungen fallen bei mir eher nüchtern aus (Bsp. die diversen Bandmaschinen- und Konsolenemulationen).

    • Profilbild
      Tai AHU

      @Coin @Coin – Die bekanntesten Plugs von Waves sind aus dem vorigen Jahrtausend L1, C1, hier auch genannt. Deren Ruf übrigens auch. Es gibt viiiele Hersteller, die da locker vorbeiziehen. Guck dir mal iZotope, FabFilter PlugIn Alliance oder Valhalla an. Wenn ich noch einen Waves Plug verwende, dann in erster Linie, weil ich die so gut kenne, also reine Bequemlichkeit.

      Manchmal spiele ich auch mit künstlichen Beschränkungen. Verwende ausschliesslich die in Logic vorhandenen Plugs. So als wäre ich in der Wildnis mit nur einem Löffel und einem Messer. Weit und breit kein Werkzeug, das ich mir wünsche und nicht habe. Jetzt muss der Job damit erledigt werden

      • Profilbild
        Coin AHU

        @Tai @ Marco und gaffer
        Also ich habe jetzt nicht viele Einschränkungen mit den Plugins.
        Ausser das es keine Updates gibt,
        oder ein Produkt nicht mehr verfügbar ist.
        Ich habe auch gezielt gekauft,
        weshalb ich von dem Copy&Paste Produkten nicht so viel mitbekomme.
        Waves sind aktuell mit nem V10 Installer unterwegs.
        Ich nutze noch einen V9 Offline Installer für meine Waves Sachen.
        Waves möchte das so :I
        Die Plugins funktionieren jedenfalls noch auch so, ohne Updates.
        Einen Rechnerwechsel musste ich mit meiner Plugin History zum Glück noch nicht machen.

        Zu Tape Zeugs, ist leider noch das Kramer Master Tape von Waves im Einsatz.
        Da wurde just gerade auf Gearnews ein Analog Pro Simu von Initial Audio vorgestellt, die gut klingt.
        Mindestens das wäre ne Alternative für grad 17 Eu bis 68 Eu.
        Es gibt schon schöne Sachen aufm Markt ja wie Fabfilter usw.
        aber das ist für mich wieder nicht erschwinglich.
        Mein Setup kann schon Super sein, wenn ich Super bin. : )

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