Music-Production-Urgestein Comeback
NanoSutdio von Blip Interactive hat schon in den Anfangstagen von iOS mit ihrer „halboffenen“ DAW eine Vorreiterrolle gespielt, die erst Jahre später mit Apps wie Cubasis oder Beatmaker 3 eingeholt werden konnte. Nun ist NanoStudio 2 ist endlich da.
Blip Interactive NanoStudio 2 ist eine Musikproduktionsumgebung, die mit eigenen, internen Synthesizern und Samplern schon alles zur Komposition von eigenen Songs mitbringt. War die Vorgängerversion noch „halboffen“, es konnten nur die internen Instrumente und zusätzliche externe Audioaufnahmen verwendet werden, ist Blip Interactive NanoStudio 2 nun eine vollwertigeAuV3-Host-DAW, so dass die Klangerzeugung und -manipulation nach allen Seiten offen ist.
Die AudioUnit-fähigen Intrumenten- und Effekt-Apps die schon auf dem iPad sind, werden automatisch kategorisiert und getaggt, damit sie schnell über die Suchfunktion gefunden werden können.
Die Interne Klangerzeugung von Blip Interactive NanoStudio 2 fällt dabei dem Synthesizer Obsidian zu, der mit 16-facher Polyphonie, bei drei Oszilaltoren pro Stimme und sieben verschiedenen Synthese-Engines individuell für jeden Oszillator aufwarten kann. Darunter analoge Oszillatormodelle, Wavetable, FM, Mulit-Saw, sowie Sample und Multi-Sample-basierte Klangerzeugung, die bestimmten MIDI-Velocity-Zonen zugeordnet sind.
Dazu kommen noch 18 Filtertypen, wie analog resonanzfähige, digitale, Formant-, Kamm- und Waveshaping-Filter. Nahezu jeder Parameter von Obsidian kann mit einem der fünf LFOs oder den 10 frei konfigurierbaren Makrokontrollern moduliert werden. Die Modulationen können einfach instanziiert werden.
Die zweite interne Klanginstanz ist Slate der Drum-Computer, der als Sample/Synthese-Hybrid ausgeführt ist. Über ihn lassen sich sowohl eigene Percussions erstellen als auch einspielen. Die Klangbandbreite reicht dabei von multi-gesampleten akustischen Drum-Kits bis zu drastischen elektronischen Sounds. Die einzelnen Samples der Drum-Kits können aber auch untereinander beliebig gemischt werden sind sind keineswegs nur als Kit benutzbar- Doch Beats ist nicht alles was Salte kann. Ebenso sich lassen sich Stimm-, Gitarren-, oder sonstige Samples verwenden.
Um die ganzen Intrumente zusammen zubringen gibt es den voll austaffierten MIDI-Editor zum Arrangieren von Songs, MIDI-Objekte, Automation und sonstige Samples.
Über Ableton Link, kann Blip Interactive NanoStudio 2 in ein größeres Setup eingebunden werden.
Um die beliebig vielen Audiospuren zu Arrangieren verfügt die App über DAW-Audiobearbeiteungsmöglichkeitenmut wie freie Gruppensummierungen, Audio und MIDI-Sendekanäle, beliebig viele Insert-Effekte und 11 interne Effekte, die man zur täglichen DAW-Arbeite braucht, wie Kompressor, EQ mit Spektralanalyse, Limiter. Auch hier können externe AudioUnts als Effekte eingebunden werden.
Der Mixdown kan bis 32Bit @ 96kHz erfolgen und die Exportmöglichkeiten für diee Dateien-App, AudiooShare oder diverse Cloud-Services, inklusive WebDAV! wurden auch nicht vergessen.
konkurrenz belebt das geschäft. insofern erfreulich, dass nanostudio gegen die platzhirsche antritt. ich sehe allerdings keinen grund, mein cubasis zu ersetzen.
@mdesign Das „Problem“ werden inzwischen sicher viele haben.