Knackige, klare Bassdrums für die DAW
Heute Vormittag haben wir gerade erst unseren großen Test zur Tracktion DAW Waveform Pro 12 veröffentlicht. Diesen findet ihr hier. Als Erweiterung für Waveform, aber auch für andere Digital Audio Workstations, hat Tracktion nun Chop Suey vorgestellt. Bei diesem vom Technoproduzenten Björn Torwellen und Dawesome entwickelten Plug-in dreht sich alles um die passende Bassdrum.
Hier das offizielle Video dazu:
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Dass die Kickdrum die Essenz jedes tanzbaren Tracks ist, weiß jeder Musikproduzent. Entsprechend wichtig kann diese für den Erfolg eines Songs sein. Layert man mehrere Kickdrums, führt dies oft zu einem schwammigen Sound. Deshalb sequenziert Chop Suey verschiedene Sound-Elemente, anstatt sie zu layern. Somit sollen Phasenprobleme ausgeschlossen werden. Herauskommen soll laut Tracktion ein extrem klarer und knackiger Sound.
Hier einige Soundbeispiele dazu:
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Tracktion Chop Suey ist ab sofort zum Einführungspreis von 58,- US-Dollar erhältlich. Ab dem 23.05.2022 soll das Plug-in dann 89,- US-Dollar kosten. Als Systemvoraussetzungen gibt Tracktion macOS 10.15 bzw. Windows 10 an. Einsetzbar ist das Plug-in im AU- und VST3-Format.
Kicks sind oftmals ein leidiges Thema und neben dem Mix beim Soundthema der heilige Gral unter Elektroproduzenzen. Ich habe irgendwann die Kicks der DAW aufgegeben. Ob das Plug-in dabei hilft, kann ich nicht beurteilen. Mir fehlt bei dem Plug-in wie auch in Cubase eine Angabe des Tones der BD. Da haben Ableton-User die Nase vorn. Hier ist eine Anzeige seit Jahren Standard.
@Filterpad Was meinst du mit Angabe des Tones?
Etwas über den Sektionen für Transient und Body sieht man auf dem Screenshot Pitch.
Ansonsten braucht man ja nur einen Spektrum Analyser um herauszufinden wo die Tonhöhe liegt. Tuner sind wegen dem Pitch Envelope und auch, weil Kicks oft keine klare Tonhöhe haben nicht so gut geeignet, aber auf dem Spektrum Analyser sieht man sofort wo die Peaks liegen.
Interessant finde ich bei dem Plugin die einstellbaren Crossfades zwischen den drei Layern. Sieht so aus, als könnte es dem User viel Arbeit abnehmen…
@Green Dino Hab’s entdeckt, danke! Da steht „pitch F“ oder so etwas ähnliches. Da habe ich zugegeben wirklich einfach mal zu wenig hingeschaut. Apropos: Keines meiner Spektrum Analyzer zeigt Töne an, also nicht das ich wüsste. Aber mir fällt gerade ein, dass es mit einem Tool innerhalb des Steinberg Supervision möglich wäre. Da gibt es eine art Tonanalyzer bzw. mehrere. Manchmal verliert man vor lauter Equipment-Gedöns die Übersicht.
@Filterpad Viele Spektrum Analyser können in einen Modus geschaltet werden, der dir Noten anzeigt, andere zeigen Notennamen an, wenn man die Maus im Spektrum bewegt. Dann muss man einfach schauen welcher Peak am höchsten ausschlägt und wo der liegt.
Spontan fallen mir Ableton’s Spektrum und ADPTR Audio Metric AB ein.
Voxengo Span (kostenlos) zeigt glaube ich Notennamen an, wenn man die Maus in das Spektrum bewegt. Vielleicht zeigt Span auch nur die Frequenz an, bin mir gerade nicht ganz sicher…
Fabfilter Pro-Q 3 zeigt im Hintergrund auch das Spektrum an und wenn man möchte auf auf welchen Noten die Peaks liegen. Spectrum Grab heisst die Funktion glaub ich. Pro-Q 3 hat aber sowieso unten das Keyboard, da kann man auch so sehen wo die Peaks liegen.
Gibt bestimmt noch andere.
@Filterpad Wenk du keinen Analyser hast, der Notennamen anzeigt und keinen extra dafür installieren möchtest, kannst du natürlich auch die Frequenz ablesen und in Noten „umrechnen“.
Der Suchbegriff „Frequency Note Chart“ findet bei Google diverse Tabellen die für alle Noten von C0 bis B8 die Frequenzen auflistet. Z.B. „TuningFrequencies for equal-tempered scale, A4 = 440 Hz“.
http://www.shorturl.at/sBK36
Nach einiger Zeit lernt man die wichtigen Frequenzen für Kicks und Bässe dann sowieso auswendig^^
Ich werd das Plugin auf jeden Fall mal testen. Gerade die Crossfades sind, wenn man einfach in der Zeitleiste der DAW layert ziemlich viel Arbeit. Man muss zwischen den Spuren hinundherspringen, EQ/Filter anpassen etc..
Das Plugin ist wahnsinnig gut!
Auch die Leute vom Sinee institut haben ordentlich was drauf!
Tolle Community <3
@carlo cauzig Dem kann ich nur zustimmen :)
@carlo cauzig Ich hatte mir vor einiger Zeit drei »Master Classes« von Sinee gekauft:
— Stimming Masterclass
— Einmusik Masterclass
— Dominik Eulberg Masterclass
Die haben alle drei echt Spaß gebracht. Man muss diese zwar als Einblick in die Arbeitsweise von anderen Musikern verstehen und nicht so sehr als Lernkurs wie man was genau macht. Aber genau das wollte ich auch. Kann ich nur empfehlen. 👍
Nur die Website ist alle Nase lang mal kaputt (aktuell schon wieder). 🤨
Die Beispiele klingen super und das Konzept sieht unheimlich interessant aus. Würde mich über einen Test dazu sehr freuen!
Habe es bereits seit Release im Einsatz. Das Layering ist kinderleicht, die Ergebnisse überzeugen.
Dem Sinee Institut folge ich seit längerem. Bestimmt ein tolles plug in. Da ich noch nicht so tief in dem Thema drinstehe ist es für mich ein plug-in was ich noch nicht benötige ich spiele erst einmal mit meinen angeschlossenen Synthesizern Drummaschinen und ein paar Effekt Pedale. Nutze meine DAW eher als Sequenzer.
Ich freue mich immer, wenn die Entwickler ein Handbuch im Querformat erstellen. Das lässt sich am PC besser lesen als hochformatig.
habe ich mir vor einigen Monaten bei Sinee gekauft und nutze es unter Ableton.
Ist echt sehr leicht in der Anwendung und geht wesentlich schneller als die Bassdrums über die Spurten zu layern und zu bearbeiten. Man fragt sich bei solchen Werkzeugen immer warum noch niemand vorher auf die Idee gekommen ist.
@richard Das sind immer die besten Tools. Solche Momente hatte ich oft bei der Einarbeitung in Reaper.
Ich hatte noch nie so oft das Gefühl „genauso hätte ich das jetzt auch erwartet“, anstatt „manno, warum geht das denn jetzt so und nicht so?“
Die hohe Kunst der Usability…
Sehr interessanter Ansatz. Glaub das werde ich mal ausprobieren. Danke für den Bericht.