Synth-Chamäleon der Extraklasse
Vorwort der Redaktion
So schnell zählt man den Roland V-Synth XT nicht zum alten Eisen!
Nein, nicht wirklich. Der Roland V-Synth (2003) und Roland V-Synth XT (2005) sind nach wie vor aktuelle Synthesizer mit einem hervorragenden Sound und wurden durch den ähnlich aufgebauten Roland V-Synth GT (2007) abgelöst. Einziges Manko: Der Roland V-Synth GT verfügt nicht mehr über die Möglichkeit, den Roland Klassiker D-50zu emulieren.
Diese Funktion bleibt dem V-Synth (optional per VC-1 Expander-Karte) und dem V-Synth XT (bereits fest installiert) vorbehalten. Und da beide nur noch auf diversen Gebrauchtmärkten zu finden sind und D50 Fans die Gebrauchtmarktpreise in die Höhe schnellen lassen, hier nochmals ein ausführlicher Test zum V-Synth XT in der Green-Box.
Viel Spaß mit dem V-Synth XT / Roland D50,
Eure AMAZONA.de-Redaktion
Inhaltsverzeichnis
- Ein Blick auf den Roland V-Synth XT
- Facts & Features des V-Synth XT
- COSMIC Synthese
- Die Effekte-Sektion des V-Synth XT
- USB-Connection/Software
- Modulation, Sequenzer und Arpeggiator
- Der V-Synth XT in der Praxis
- Bereits integriert, die Soundcards VC-1 und VC-2
- VC-1 ROLAND D50
- VC-2 VOCAL DESIGNER
- Der Gesamtsound des V-Synth XT
- Der V-Synth XT on YouTube
Ein Blick auf den Roland V-Synth XT
Der V-Synth XT ist sehr übersichtlich aufgebaut. Auf der linken Seite ist eine XLR/Klinke-Kombibuchse, die zwischen Line/Mic und Mic mit 48V Phantomspeisung schaltbar ist. Unterhalb davon befindet sich die USB-Schnittstelle. Diese dient dem Austausch von Samples und Patches mit einem PC oder MAC. Außerdem können Audio- und MIDI-Informationen übertragen werden. Somit kann der V-Synth beispielsweise auch als AD-DA Wandler und als MIDI-Interface benutzt werden. Zum Glück liegen beide Anschlüsse leicht zugänglich auf der Frontseite des Gerätes. In der Mitte befindet sich der Touch Screen, über den die wesentliche Kommunikation mit dem V-Synth stattfindet. Rechts findet man acht Drehgeber, die je nach Menü im Display verschiedene Funktionen übernehmen. Im Display wird dazu eine kleine Zahl neben der entsprechenden Funktion eingeblendet, die einem der Regler zugeordnet ist.
Zu guter Letzt gibt es einen PC Card Eingang, der beispielsweise Compact Flash Karten mittels Adapter verschlingt.
Bei diesem ersten Überblick vermisst man zwei Dinge:
- Wo ist das Time Trip Pad?
- Wo ist der D-Beam Controller?
Keine Panik! Alles da. Roland hat beide Elemente der großen Version in die Rackversion implementiert. Allerdings verstecken sich die Funktionen nun im Touch Screen.
Rückseitig gibt es Anschlüsse für Line In, Line und Direct Out, SPDIF In/Out – optisch und koaxial, sowie das MIDI-Trio. Der Netzschalter befindet sich auf der Frontseite.
Wer den V-Synth ins Rack schraubt, kann den Neigungswinkel des Gerätes auch nach dem Einbau in verschiedenen Stufen verstellen. Ein tolles Feature, das Schule machen sollte. Nachteil: Verwendet man den V-Synth als Tischgerät, lassen sich die Rack-Ohren nicht abmontieren.
Facts & Features des V-Synth XT
Der V-Synth XT ist in Abhängigkeit der Komplexität einer Klangstruktur bis zu 24-stimmig polyphon. Es können 512 Patches, 999 Wave-Dateien und ein Projekt gespeichert werden. Der Speicher bietet 50MB Platz für Samples. 30MB davon sind ab Werk belegt. Diese können jedoch überschrieben werden!
Die Struktur der Klangerzeugung beruht auf verschiedenen Bausteinen (genannt Structures), die miteinander verknüpft werden. Oszillatoren, Modifier, COSM Prozessoren (Composite Object Sound Modeling), TVA (Rolands ADSR Hüllkurve für den Lautstärkeverlauf), Multieffekt und Chorus&Reverb stehen zur Verfügung.
Grundsätzlich entscheidet man sich beim Programmieren neuer Sounds zuerst für eine von drei Strukturen. Hier wird definiert, welchen Weg das Signal durch die Module nimmt. Ob zum Beispiel ein Sound aus zwei Oszillatoren, COSM-Filtern und TVA-Hüllkurve gemeinsam aufgebaut wird oder aus zwei parallelen oder zueinander modulierten Strängen, wird hier entschieden.
Die so genannten „Variable Oscillators“ erzeugen die Grundwellenformen, aus denen ein Patch besteht. Als Ausgangsmaterial kann ein Sample basierend auf der VariPhrase Technologie, ein oder zwei Wellenformen der Analog Modeling Section oder ein zugeführtes Line/Mic Audiosignal dienen.
Bei der VariPhrase Technologie wird Audiomaterial in den Speicher des V-Synth XT geladen. Anschließend steht es zur Klangverbiegung bereit. Dieses Material kann einerseits aus den vorhandenen Preset-Wellenformen oder aus eigenen Samples bestehen.
Ein recht guter Editor ist mit an Bord und bietet komfortable Funktionen, um ein Sample aufzunehmen und anzupassen. Hier kann geloopt, geschnitten und justiert werden. Normalize, Monobildung oder Regionauswahl stehen zur Verfügung. Bei der Suche nach Nulldurchgängen für knackfreie Loops gibt es ebenfalls Hilfe. Nach dem Editieren wird das Signal analysiert und in das V-Synth eigene Format enkodiert. Danach steht das Sample der VariPhrase Technik zur Verfügung.
Die Ergebnisse sind hörenswert und spielen ganz klar in der Sampler-Oberliga. Oktavsprünge und Spielen von Samples über mehrere Tasten ohne Retrigger erzeugen authentische Melodielinien. So kann man ein Vocalsample eine neue Melodie singen lassen oder durch Formantverschiebungen ganz neue Stimmencharaktere erzeugen. Alles in allem macht es viel Freude, hier zu experimentieren.
Die virtuell analoge Komponente kommt mit 14 Wellenformen daher. Dabei sind die üblichen Verdächtigen wie Sägezahn, Rechteck, Sinus, Dreieck, aber auch spezielle Wellenformen aus dem D-50 oder der Juno-Baureihe.
Zusätzlich zur ersten Software-Version gibt es nun die Wellenformen Supersaw, Feedback Oscillator und X-Mod Oscillator, bekannt aus dem Roland JP8000.
Die subtraktive Synthesestruktur bietet viel Vertrautes. In Abhängigkeit der gewählten Wellenform stehen zahlreiche spezielle Editierfunktionen bereit. Dank des übersichtlichen Touch Screens behält man aber den Überblick.
Als Drittes besteht die Möglichkeit, über den Line- oder Mikrofoneingang Signale direkt als Grundwellenformen zu nutzen.
Der Modifier mischt die Signale der beiden Oszillatoren. Es stehen fünf Modelle zur Verfügung. Neben Mix, Sync, FM und Ringmodulation kann außerdem die Lautstärke von Oszillator 1 durch die Hüllkurve von Oszillator 2 gesteuert werden.
COSMIC Synthese
In den COSM-Prozessoren kann dem Signal mittels frequenzformenden Maßnahmen zuleibe gerückt werden. Dabei sind nicht einfach Multimode-Filter am Werk, vielmehr handelt es sich um verschiedene Modeling-Techniken. Folgende Algorithmen stehen zur Auswahl:
- Overdrive/Distortion: Simulation von Röhrenverzerrungen
- Wave Shape: Verzerrung durch verschiedene Wellenformen
- Amp Simulator: Simuliert einen Verstärker
- Speaker Simulator: Simuliert einen Lautsprecher
- Resonator: Simuliert die Resonanz eines Gitarrenkorpus
- 1st/2nd SideBandFilter: Verstärkung der Basisfrequenzen + Obertöne
- Comb Filter: Kammfilter
- Dual Filter: Serielle/Parallele Filterschaltungen
- TVF / Dynamic TVF: Klassische subtraktive Filter
- Polyphonic Compressor/Limiter: Begrenzer
- Frequency Shifter: Frequenzverschiebungen eines Signals
- Lo-Fi Prozessor: variable Bitrate/Samplerate
- 303 Filter: Emulation des TB303 Filter
Dank zweier COSM-Prozessoren und veränderbarer Verknüpfungsstruktur stehen also zwei verschiedene Algorithmen gleichzeitig zur Verfügung.
Abschließend durchläuft das Signal die TVA-Hüllkurven, den MultiFX und die Chorus/Reverb-Sektion
Die Effekte-Sektion des V-Synth XT
Im MultiFX Bereich stehen neben Standards wie EQ, Delay, WahWah, Filter u.a. Emulationen einiger berühmter Roland/BOSS Effektgeräte zur Auswahl:
- Roland RE-201 Space Echo
- Boss CE-1 Chorus Ensemble
- Roland SDD-320 Space Chorus
- Roland SBF-325 Analog Flanger
Die Effekte klingen allesamt sehr gut. Besonders gut haben mir die oben genannten Emulationen gefallen. Sie klingen allesamt sehr warm und authentisch.
Ausgangsseitig gibt es einen globalen 4-Band EQ, der fest eingestellt wird. Dieser ist auch nur in den System-Pptionen auffindbar.
USB-Connection/Software
Über die USB-Schnittstelle kann man sowohl Daten austauschen, Patches verwalten als auch MIDI- und Audiodaten übertragen.
Leider aber nicht parallel. Wer seine Sounds über die mitgelieferte Librarian Software verwalten möchte, kann dabei nicht gleichzeitig den V-Synth anspielen. Schade. Ebenfalls überträgt USB-MIDI keine MIDI-Clock, womit USB als MIDI eigentlich ausscheidet. Und das dritte Manko: Wer noch Projekte aus der Version 1.0 besitzt, die auf Preset-Samples der Version 1 zugreifen, kann diese nicht in die Version 2.0 importieren.
Die mitgelieferte Librarian Software ermöglicht Backup und Austausch von Patches, Samples und Projekten. Diese läuft unter PCs ab Win98 und unter Mac ab OS 9.0.4 bis hin zu MAC OS X Snow-Leopard.
Der V-Synth meldet sich als Laufwerk am Rechner an und kann per Drag & Drop Daten im- und exportieren.
Modulation, Sequenzer und Arpeggiator
Als Spielhilfen stehen ein ausgefuchster Step-Modulator und ein Arpeggiator zur Verfügung. Während der Arpeggiator über Standardfunktionen verfügt und programmierbar ist, bietet der Step-Modulator Klangveränderungen im Laufschritt. Nach dem Step-Sequencer Prinzip werden hier Modulationsziele angesteuert. Insgesamt vier verschiedene Ziele wie beispielsweise LFO oder Filter können parallel bedient werden. Die Parameterverläufe lassen sich per Hand „einmalen“, eine Glättungsfunktion bügelt das Ergebnis auf Wunsch.
So lassen sich schnell interessante Klangverläufe erstellen. Zusammen mit dem Arpeggiator steht abenteuerlichen Klangtexturen nichts im Wege.
Im Rhythm Mode lassen sich eigene Drumkits erstellen und umfangreich editieren.
Der so genannte Sound Shaper stellt dem Benutzer verschiedene Templates für unterschiedliche Soundtypen zur Verfügung. Damit ist es wesentlich einfacher, einen Sound zu programmieren, weil nur die für den gewünschten Soundtyp notwendigen Parameter dargestellt werden. Man wählt vorab eine Soundkategorie, und schon geht’s los. Ich empfinde es als nette Beigabe, um beispielsweise schnell mal ein Pad zu zaubern.
Wichtiger Hinweis: Wer den V-Synth XT zu einer Master-MIDI-Clock synchronisieren möchte, muss auf MIDI-per-USB verzichten, da bedauerlicherweise die USB-MIDI-Schnittstelle des V-Synth XT keine MIDI-Clock überträgt.
Der V-Synth XT in der Praxis
Es wird schnell klar, dieses Gerät will angefasst werden. Es macht viel Spaß, das Gerät am Touch Display zu bedienen. Die Menüs sind nutzerfreundlich programmiert. Das Handling des V-Synth XT ist recht einfach zu durchschauen. Wer sich ein wenig mit Synthesizern auskennt, braucht keine Anleitung. Nach dem Boot-Vorgang hört man sich zunächst durch die Presets und bekommt schnell Lust, an den acht Drehgebern Parameter zu verändern.
Im Display steht, welcher Drehgeber welchem Parameter zugeordnet ist.
Beim Druck auf den Control Button öffnet sich das Time Trip Pad auf dem Display. Hier kann nun in Kreisbewegungen das Sample durchfahren, angehalten oder rückwärts abgespielt werden. Bei Tastendruck ändert sich die Anzeige in eine 2-fach X-Y Matrix, hier lassen sich vier Ziele gleichzeitig durch Fingermalerei auf dem Display verändern. Diese Funktion steht nach entsprechender Programmierung auch auf dem Time Trip Pad zur Verfügung. In diesem Fall führt man zusätzlich zu den Kreisbewegungen auch Bewegungen vom Außenrand zur Mitte durch. Dies dient meines Erachtens als Ersatz für den fehlenden D-Beam Controller, der in der Keyboardversion vorhanden ist. Schade, dass für einen echten D-Beam kein Platz mehr war.
Bereits integriert, die Soundcards VC-1 und VC-2
Als besonderes Schmankerl gegenüber der Keyboardversion hat der V-Synth XT die Erweiterungskarten VC1 und VC2 bereits eingebaut. Ein nicht unerheblicher Preisvorteil, kosteten doch diese Karten neu jeweils ca. 200,- Euro und sind heute begehrte Sammlerobjekte.
In Bezug auf diese beiden Karten liegt der Vorteil des XT gegenüber der Keyboardversion (nicht GT) darin, dass man zwischen V-Synth, VC-1 und VC-2 problemlos umschalten kann. In der Keyboardversion war noch ein Neustart notwendig, um beispielsweise auf den D50 Modus zu wechseln. Die neue V-Synth GT Version erlaubt leider keine Erweiterungen durch Karten und kann auch den D50 nicht mehr emulieren.
VC-1 ROLAND D50
Die VC1 emuliert einen kompletten D50 LA Synthesizer, einer der meistverkauften Synthesizer neben dem Yamaha DX7. Es stehen die gleichen Wellenformen und Parameter wie beim Original zur Verfügung. Zusätzlich hat Roland ein paar neue Wellenformen spendiert. Die originalen Presets sämtlicher Roland Soundcards sind mit enthalten. Da ich selbst jahrelang einen D-50 spielen durfte, bin ich vom Klang und den hier gebotenen Möglichkeiten positiv überrascht.
Richtig cool: Original SysEx-Dateien des D50 lassen sich ohne weiteres in den V-Synth importieren. Das Web bietet davon einen reichlichen Fundus (siehe Link am Ende des Berichts).
Und gleich noch einen tolles Feature oben drauf: Der D50 war nicht nur für seinen spektakulären Klang bekannt, sondern auch für seine Rauschfahne. In den Systemeinstellungen des V-Synth-VC1 kann man nur wählen, ob man den crispen, leicht verrauschten Klang des Originals haben möchte oder den des V-Synth. Rauschen ade bei nahezu identischem Klang – Gratulation Roland!!!
VC-2 VOCAL DESIGNER
Die VC 2 ist die Vocal Designer Card und bietet umfangreiche Vocal Modeling Algorithmen. Dank Mikrofoneingang lässt sich der V-Synth XT schnell zum Vocoder, Harmonizer und Voice Prozessor umwandeln. Mit nur wenigen Reglern für Mic Gain, Vocoder, Carrier usw. im Hauptfenster lässt sich schnell arbeiten. Für eigene Kreationen muss man sich durch einige Menüs arbeiten, die aber nicht allzu kompliziert sind. Am Ende des Signals steht ein Multieffektprozessor parat. Ich habe einige Stunden mit den Presets herumgespielt und bin schlichtweg begeistert. Vom VC330 Vocoder, Kraftwerks „Autobahn“ bis zu swingenden Background-Chören, die sich hervorragend in Produktionen einsetzen lassen, reicht die Palette an Möglichkeiten.
An dieser Stelle genauer auf die Karten einzugehen, würde den Rahmen dieses Tests sprengen. Es sei nur soviel gesagt: Es lohnt sich! Diese Karten sind eine unglaubliche Steigerung der Möglichkeiten des V-Synth. Man bekommt nebenbei einen vollwertigen D-50 und einen sehr gut klingenden Vocal Designer
Über eine Hot Swap Funktion lässt sich zwischen dem V-Synth und den Karten hin- und herbooten, ohne dass der V-Synth XT neu gestartet werden muss.
Der Gesamtsound des V-Synth XT
Ein Roland ist ein Roland, und auch dieses Gerät trägt die Firmenhandschrift. Druckvoll, präsent und bissig kommen die Presets daher, edel und sauber klingen die Samples, Wellenformen und COSM-Modelle sowie die Effekte.
Bässe, Loops und Leadsounds sind durchsetzungsfähig. Flächen und Pianos warm und rund. Selbst bei ausgeschalteten Effekten können die meisten Sounds überzeugen.
Viele Presets lassen die Muskeln spielen und zeigen, was im V-Synth XT steckt. Für den täglichen Gebrauch sollte man sich eigene Programme erstellen. Eigenes Schrauben ist an diesem Gerät Pflicht.
Das Spannende dabei: Der V-Synth kann auf Wunsch ein reiner VA-Synth der Spitzenklasse sein oder der ausgefuchsteste Sample-basierte Synthesizer, den ich kenne. Die Analog-Emulationen klingen dabei für meinen Geschmack authentischer als beispielsweise die eines Access Virus oder eines Korg Oasys. Man sollte also beim Probehören tunlichst darauf achten, auch mal Sounds anzuspielen, die gänzlich auf die Wiedergabe von Samples verzichten (PCM in den OSC_Sektionen ausschalten!!!). Besonders der Step-Sequencer in Verbindung mit dem Arpeggiator erzeugt Klangverläufe, die Soundprogrammierern stundenlangen Spaß garantieren.
Der V-Synth XT on YouTube
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Sound-Demo der integrierten D-50 Karte VC-1
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Realtime-Editing am V-Synth XT mit Voice-Samples
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Hab den V-synth xt schon eine ganze weile und möcht auch nicht mehr auf ihn verzichten da er ein echter allrounder ist!!!!
Ganz egal ob synth,sampler,effektgeraet oder filterbank ect ect…
Was man auch hervorheben sollte finde ich ist der d50 Mode!!
Die VA Sektion klingt im vergleich zum Microkorg sehr clean, was kein nachteil ist.
Neben den Standard wellenformen ist unter anderem auch eine juno wellenform dabei ,die echt super klingt!!
Der Sound shaper ist mehr als nur eine bereicherung und hilft nicht nur Anfängern sonder stellt auch eine solide Basis dar zum erstellen von eigenen
Patches.
was ich ein bisl. bemängle sind die Effekte im multimode.was man sonst noch erwähnen sollte ist der audiostream der geht nämlich nur in einer Richtung was von Roland ein bisl. verschleiert wird.
Nicht ganz: zumindest mit OS V2 geht digitales USB-Audio problemlos in beide Richtungen.
Das Gerät ist unglaublich gut. Ein vollständiger D50 mit allen Soundsets, die es jemals gab. All die Klänge, die Miles Davis auf Amandala genutzt hat all die Presets von Prefab Sprout. Darüber hinaus die Vocalcard integriert, die als aktuelles Roland Keyboard 1800 allein kostet. Und on top die fette V-Synth Variphrase Engine die im aktuellen Roland GT über 3000 Euro kostet (der einzige Unterschied besteh in der doppelten Ausführung und einem leicht geänderten OS) .
und, und , und. ein Klassiker , der -zum Glück- immer noch nicht gebührend gewürdigt wird, bis hier auf Amazona . Mr. Kusche hat es schon Anfang 2006 gewusst. Im Jahre 2010 aber ist das Gerät aktueller denn je. Und in 2 unterschiedlichen Modellen (Vocal,Vsynth GT) für sehr viel Geld auf dem Markt. Und einen D50 gibts nach wie vor nur noch auf Ebay. Kauf die Kiste , wenn ihr sie auf Ebay findet. In 2015 wir ddas ein sehr teurer Klassiker sein
Ja, V-Synth ist ein echter Underdog. Ich denke das der – nach wie vor – hohe Preis die Hürde beim Kaufentscheid ist. Immer noch einer der besten Synths, kein Zweifel.
Ein toller Test – Habe den V-Synth XT seit knapp einem dreiviertel Jahr. Eine super Maschine mit endlosen Möglichkeiten und guter VA-Sektion. Hatte ebenfalls jahrelang einen Roland D-50 – und dessen Verkauf immer bereut. Mit dem V-Synth XT ist da nun vollwertiger Ersatz mit den genannten Stärken (Rauschen ade, mehr Wellenformen, einfache Bedienung) am Start!
Zitat: „Nachteil: Verwendet man den V-Synth als Tischgerät, lassen sich die Rack-Ohren nicht abmontieren.“
Doch, das geht. Man kann den ganzen Rahmen, der die Rackwinkel und Drehmechanik beinhaltet, abmontieren und den Synth als Pultgerät nutzen.
Kann mir mal jemand sagen, ob es möglich ist, mit der Soundkarte digital (S/P-DIF) in den V-Synth rein und wieder raus zu gehen, um somit Audiospuren aus Cubase etc. mit den Effekten des V-Synth (Hall, Delay, Chorus) zu versehen? Oder evtl. über USB oder analog?
@wimtoelke Über USB-Audio geht es in beide Richtungen problemlos digital. Vorausgesetzt natürlich daß der V-Synth USB Treiber auf dem PC/Mac installiert ist.
Die VC-2 Karte kann Audio-Input digital jedoch nur als importiertes Sample entgegennehmen, dies auch nur in den dafür vorgesehenen Vocoder-Algorithmen.
Ist der V Synth 2.0 mit dem XT eigentlich identisch..außer, dass der XT ein Rack ist und die Erweiterungskarten VC1/VC2 schon eingebaut sind?
Dem XT fehlen der D-Beam Controller und das Time Trip Pad. Beide werden im Touchscreen simuliert. Das ist bei der Keyboardversion natürlich schöner gelöst.
@Gerhardt Kusche Ah ja, das hab ich schon in einem Video bei YouTube gesehen, dass das Time Trip Pad nur auf dem Touchscreen ist.
Ich möchte mir gerne einen V Synth 2.0 mit D-50 Karte holen, war mir aber nicht sicher, ob der V Synth XT klanglich die bessere Lösung wäre.
Der V Synth klingt analoger als ein Virus, kann ich nicht glauben, im GT Test steht doch , dass er als VA nicht die beste Figur macht. Die Gebrauchtpreise sind im Keller,Rolands Flagschiff floppt gewaltig. ich hab ihn mir gegönnt für 1600€ gebraucht. Er klingt sehr digital, aber gerade das finde ich geil an der Kiste.Ob noch mal so ein standalone Hardwareteil kommt.Der Xt für 1000€ ist ein Geheimtipp definitiv:-)
Hab jetzt auch einen seit ca. 1 Woche. Wow, was für eine Kiste! Neben den wirklich coolen Sampleverbiegungen möchte ich aber auch eine Lanze brechen für die VA-Sektion.
Gut, aliasing ist bei nicht-HQ-Waves in sehr hohen Lagen hörbar , aber eher im Bereich, wo die Ohren eh schon weh tun. Im Direktvergleich marginal „schlechter“ als Virus (Aliasing beginnt ca. eine Quart tiefer). Ja, die Engine ist bei HQ-Sounds manchmal ein wenig langsam, was zu filtersteps führen kann (die aber nicht schlecht klingen, ist halt dann RRROOOAAARRRWP statt WOOOOOAAAAP), aber der SOUND an sich ist gigantisch.
Der V-Synth hat dieses Rolandtpische „OMMPF untenrum“. Roland-Fans wissen, was ich meine ;)
Die Filter klingen prima und sehr analog, es sei denn, man will es etwas härter, dann werden sie schön böse. So brutal wie aber die neueren Waldorf-Synths wird er nicht. Muss er auch nicht :)
Also ich für meinen Teil werde den Juno daheim lassen und schonen, und stattdessen den V-Synth auf die Bühne schleppen. Hey, und samples verbiegen kann er auch noch :D
Leider lassen sich V-Synth Sounds, die Arpeggien enthalten, im Multi-Mode nur auf Kanal 1 abspielen. der Arpeggiator des V-Synth XT ist nur für den
MIDI-Kanal 1 wirksam! Dies kann (laut Hersteller) leider auch nicht durch ein Update
behoben werden, da hierfür mehr Prozessorleistung vonnöten wäre und
dafür eine Hardware-Änderung vorgenommen werden müsste.
Das ist bedauerlicherweise ein dicker Minuspunkt für den V-Synth XT wenn man ihn mit anderen Synthies z.B. in Cubase einbinden will.
They don’t build them like that anymore :(