Hier die Deals zum 70er-Jubiläum
Für das Jubiläumsjahr hat Thomann eine Vielzahl von Aktivitäten als Dankeschön für Musikerinnen und Musiker geplant, darunter exklusive Deals, limitierte Sondermodelle und zahlreiche Aktionen.
Inhaltsverzeichnis
- 70 Jahre Thomann, 70 Jahre Leidenschaft
- Hans Thomann Senior 1954
- Statement von Peter Grandl zu 70 Jahre THOMANN
- Die Top Gitarren Deals
- Die Top Gitarrenverstärker Deals
- Die Top Gitarreneffektpedal Deals
- Die Top Synthesizer & Keyboard Deals
- Die Top PA, DJ und Licht Deals
- Die Top Recording und Producing Deals
- Die Top Software Deals
- Die Top Drums & Percussion Deals
70 Jahre Thomann, 70 Jahre Leidenschaft
Europas größtes Musikhaus feiert 2024 Jubiläum.
Heute startet offiziell das Jubiläumsjahr von Thomann, gefolgt von sieben Monaten voller Angebote und Aktionen bis einschließlich September. Und zum Einstieg des Jubiläums teilen wir heute auf AMAZONA.de die Thomann-Erfolgsgeschichte. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.
Der Firmengründer Hans Thomann Senior wäre dieses Jahr 102 Jahre alt geworden und es gibt einen weiteren Grund zum Feiern: das 70-jährige Jubiläum von Thomann. Dies markiert sieben Jahrzehnte voller Musik und Leidenschaft. Ein historischer Abriss von den Anfängen des Musikhauses bis heute spiegelt 70 Jahre fränkischer Musikgeschichte wider, die sich wie ein roter Faden durch die Zeit zieht.


Hans Thomann Senior 1954
Die Geschichte beginnt mit dem jungen Hans Thomann (Senior), der auf einem Hof aufwuchs und täglich schwere Arbeit verrichtete. Seinen Traum Musik zu machen – insbesondere auf der Trompete, lässt er sich nicht ausreden und wird von seiner Mutter unterstützt. Sein Vater war wenig begeistert. Von Zirkusauftritten bis zur Weiterbildung unter einer Trompeten-Koryphäe nutzte er jede Gelegenheit, um sich musikalisch zu entwickeln. Saxophon, Hawaii-Gitarre und Klarinette brachte er sich sogar selbst bei. 1954 entschloss er sich, mit einem eigenen Musikgeschäft sesshaft zu werden, eine Entscheidung, die von seiner Ehefrau, der Liebe seines Lebens, bedingungslos unterstützt wurde.
Das Elternhaus wurde zum Nabel der Musikwelt. Treppendorf, ein Ort, an dem zu jeder Zeit Musik gemacht werden konnte, zog Kunden besonders an. Nach der Feldarbeit besuchte Hans Thomann abends Musikkapellen, beim Proben in Kneipen und Kellern und verkaufte dort seine Instrumente mit Gewinn. 1954 kam Thomann Senior die Idee, sich mit dem Musikgeschäft sesshaft zu machen.
In den 1970er-Jahren erlebte Thomann eine Zeit des Wachstums und der Expansion, da immer mehr Räume des Thomann-Hofes in Ausstellungsräume umgewandelt wurden. Es war die Ära der Orgeln, Gitarren und der ersten Synthesizer und Thomann war mittendrin.
Trotz Expansion und zahlreichen Umbauten des Musikhauses blieb Thomann Senior stets bescheiden und bodenständig.
Mit seiner Ehefrau Betty hatte er fünf Kinder, die alle bis heute bei Thomann arbeiten. Hans Thomann Junior übernahm am 1. Januar 1990 die Leitung des Unternehmens. 1996 wurde das Internet als Kanal für Online-Musikalien-Bestellungen genutzt, was das Unternehmen bis heute prägt.
1980 stand neben dem Wohnhaus der Familie der Laden und die Scheune diente gleichzeitig als Lichtabteilung und Kartonlager. Beides steht nach wie vor unverändert in Treppendorf.
Von den ersten „Hot Deals“ im Jahr 1992 bis zur Eröffnung einer eigenen Website im Jahr 1996, über den Ladenneubau im Jahr 1998, dem Bau eines neuen Logistikzentrums im Jahr 2003, bis hin zu zahlreichen Auszeichnungen hat Thomann seinen Weg fortgesetzt und ist zu einer globalen Gemeinschaft gewachsen, die Musiker aus der ganzen Welt verbindet.


Zwanzig Jahre nach seinem Rückzug hinterließ Hans Thomann Senior seiner Frau und den Kindern ein florierendes Traditionsunternehmen. Das Unternehmen setzte auf gesundes Wachstum statt auf Umsatzmaximierung und baute eine langfristige Kundenbindung durch vorzüglichen Service, ein umfangreiches Sortiment und günstige Produkte auf.
Bis heute, mit 1.500 Mitarbeitern und über 18.350.000 Kunden, ist Thomann ein unabhängiger Familienbetrieb geblieben, der durch eine gemeinsame Leidenschaft zur Musik geprägt ist.
Heute steht Thomann nicht nur für ein breites Angebot an Musikinstrumenten und Ausrüstung, sondern repräsentiert eine Gemeinschaft, die durch Leidenschaft und Expertise zusammengehalten wird. In einer Welt, die immer schneller und lauter wird, ist Thomann ein Symbol für die Leidenschaft, die uns antreibt und die Gemeinschaft, die uns stärkt. Wir blicken voller Vorfreude auf die nächsten 70 Jahre, in denen Thomann weiterhin die Welt mit Musik bereichern wird.
Statement von Peter Grandl zu 70 Jahre THOMANN
Ich war früher Stammkunde im Music-Shop München – oder wie wir ihn liebevoll in München nannten – im SHOP. Da wusste jeder Bescheid. Das war allerdings in den 80ern. Der Besuch am Wochenende im Shop war Usus. Selbst dann, wenn man nichts kaufen wollte oder gerade abgebrannt war (was bei mir öfters vorkam). Einen kostenlosen Kaffee gab’s trotzdem und die neuesten Synths konnte man dann ebenfalls ausprobieren. SHOP war Family – und ich denke, in vielen anderen Großstädten war das damals in anderen „Shops“ ähnlich.
Dann kam das Internetzeitalter und die guten alte Zeit war vorbei. Statt KEYBOARDS gabs AMAZONA und selbst der Music-Shop wurde plötzlich zu eine Art Mediamarkt mit Online-Shop… Anders als viele andere Ketten (Mediamarkt & Co) gelang es Thomann den familiären Charakter der kleinen Läden in die digitale Welt zu retten – und zwar erfolgreich.


Klar ist bei der Größe alles ein wenig anonymer geworden, aber eben nicht unpersönlich. Vergleicht mal den Einkauf und wirklich persönlichen Service bei THOMANN mit dem Service bei Amazon & Co, dann liegen Welten dazwischen. Klar, die Welt hat sich gedreht und niemand kann das Rad zurückdrehen, aber für mich sind die Thomänner ganz klar die Guten im Netz – und nicht nur weil sie AMAZONA seit 25 Jahre unterstützen (zu einer Zeit, wo wirklich niemand an ein Online-Mag geglaubt hat), sondern
- weil alles, was wir zusammen gemacht haben per Handschlag galt.
- weil ich immer auch noch Musiker und Kunde bin, der jederzeit wo anders kaufen könnte, es aber nicht tue – aus o.g. Gründen.
- weil… und das wird manchmal angezweifelt… wir redaktionelle Unabhängigkeit genießen.
- weil die Truppe um Hans herum einfach cool ist.
- weil der Mensch bei Hans immer noch die Nummer 1 ist und nicht die Kohle.
An Hansi und sein Hammer-Team: Feiert bis die Balken krachen. Ihr habt es Euch echt verdient.
Euer Peter und das gesamte AMAZONA.de-Team
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Herzlichen Glückwunsch.
Thomann war gefühlt der Erste, der einen Internetshop hatte. Er hat die Chance genutzt und ist groß damit geworden.
Hinterher haben alle drüber gejammert. Hätten aber das gleiche Risiko eingehen können.
Thomann war mir immer sympatisch. Super Service und immer korrekt.
Coole Sache, 70 Jahre. Ich kann mich noch an meinen ersten Einkauf dort erinnern. Da war das alles noch ein wenig überschaubarer :). Und das erste online gekaufte Instrument kam auch von Thomann. Logisch, dass zu der Zeit der Service noch ein klein wenig besser war, persönlicher (soll nicht heißen dass der Thomann Service jetzt schlecht ist). Ab und an schlägt man auch jetzt noch in Treppendorf auf, der Laden ist schon cool, die Gitarrenabteilung mochte ich immer sehr.
Gibt’s eigentlich die Pizzaria noch? Seit der Thomann seinen eigenen Verköstigungstempel hat, hab ich gar nicht mehr danach geschaut. Das war immer das Ritual. Erst zum Thomann, Spielzeug kaufen und dann die Pizza zur Belohnung ^^… Ach, was für Zeiten :)
@Atarikid , in Burgebrach und Umgebung gibts gescheite Schänken, mit und ohne Schäufle. Und Hausbrauerei. Wer will da schon Pizza? ;)
@TobyB Hey Toby… :) Also in dem Alter hab ich sowas gehasst. Fränkische Küche war überhaupt nicht meins. Und wenn man in Franken aufwächst, ist man froh wenn man mal was anderes bekommt. Da hat man jede Gelegenheit für Pizza genutzt ^^.
Mir ist immer noch ein Rätsel wie die das kalkulatorisch mir der 30 Days Money Back Garantie machen. Das nutzen doch bestimmt einige nicht sinngemäß aus.
@Filterpad Wie immer: Das bezahlt der Rest der Kunden mit.
@Filterpad Es kommen und gehen ja immer welche und vieles bleibt auch beim Kunden. Bestimmt kannst du die „Gebrauchtware“ anschließend auch steuerlich absetzen, d.h. die Differenz zum Neuwert. Ist das nicht beim Auto auch so, weswegen Händler eine Tageszulassung machen und der Händler den Wertverlust gutgeschrieben bekommt und den Karren günstiger an den Kunden weitergeben kann? Bin da kein Experte aber es gibt bestimmt Wege für Unternehmer im Steuerparadies Deutschland.
@Filterpad Happy Birthday! Ganz herzlichen Glückwunsch und hier an das Team herzlichen Dank für den tollen Artikel! Ich bin seit geraumer Zeit sehr begeistert von Thomann, habe aber immer das „Internetkauf-ist-böse“- schlechte Gewissen, obwohl der Service besser ist als bei den angeblich so kundenfreundlichen Läden vor Ort. Das hat sich jetzt noch mal deutlich reduziert 😀
War leider nie da – komme aus dem Norden.
Habe aber nur gute Erfahrungen mit Thomann gesammelt, auch wenn mal etwas defekt war oder sonstige Probleme auftraten, wurde es immer kulant und professionell geregelt.
Weiter so!
Bis zum Ende der Achtziger Jahre habe ich meine Synthies beim Synthersizerstudio Bonn gekauft. Dann kam die Softwarephase und danach war ich anderweitig orientiert. Letztes Jahr habe ich beschlossen, mir wieder ein paar neue Spielzeuge zuzulegen. Mehr durch Zufall bin ich dann bei Thomann gelandet. Ich habe dann meinen ersten Synthesizer nach über 30 Jahren online bestellt. Was soll ich sagen, klasse Support und tolle Abwicklung. Es ist ein richtiger One Stop Shop, man bekommt alles was man braucht aus einer Hand. Jetzt bin ich Stammkunde.
Ich bin ja so froh, dass ich gestern bestellt habe und nicht heute als Angebot. 😭
Zum Glück ist gerade Ebbe in der Kasse. Aggressive GAS-Attacke.
@mofateam Bei mir hingegen schlägt aktuell das GAS heftig zu. 😎
@Filterpad Was gabs denn zum Abendessen? 😂
@Soundreverend 😂
@Soundreverend 😮💨
Ich war früher bei Professional Equipment in Ratingen, dann auch Music Store und erst spät bei Thomann. Die Ratinger haben das Internet glaube ich verpennt und Music Store war im Web Auftritt nicht so gut wie Thomann. Ich finde die Webseite von Thomann immer noch besser strukturiert. Und hatte nie ein Problem, weder mit Versand noch mit Retouren.
Gratulation zum 70.!
@Soundreverend Als Spiecker und Pulch dichtmachten, das war schon blöd. Zitat aus dem Netz: „….Geschweige denn das Internet, wo jeder Ware anbieten kann, die er gar nicht hat.“. Heute ist sowas vollkommen normal. Kaum zu glauben, auch Kraftwerk haben dort eingekauft und nicht nur in Bonn. Uli Behringer hat seine ersten selbst gebastelten Teile dort verkauft. Eine andere Zeit. Der Music Store lebt dank dem Standort Köln weiter und der Neubau ist schön gemacht. Man trifft auch fast immer Bands und nette Leute zum quatschen. Köln halt.
Herzlichen Glückwunsch an Thomann.
Wer erinnert sich noch an Netzmarkt.com. Mit ersten internationalen Chatmöglichkeiten,
Als es noch 14.4 Modems gab.
Habe doch einige Rechnungen neulich beim Aufräumen gefunden. (Ordentlich geheftet, natürlich)
, Party on🤟🏻🖖🏻🤟🏻! ich kaufe wegen dem persönlichem Service. Der ist für mich Spitze. Egal ob nun am Telefon, Mail oder vor Ort. Der Preis ist sekundär, wenns budgetiert ist.
Herzlichen Glückwunsch, Thomann! <3
Fuer mich als fraenkisches Dorfkind war in den 90ern Thomann der “Shop”. Es kam schon mal vor, dass statt des nachmittaeglichen Sportunterrichts die 40-minuetige Fahrt nach Treppendorf in Angriff genommen wurde.
Wer als Saitenenthusiast die Gitarrenabteilung einmal gesehen hat, wird sie nicht mehr vergessen. Ein spaeter Dank geht raus an die Mitarbeiter, die uns auch an die weggesperrten Klampfen liessen (ich sag nur Kurt Cobain Reissue). Die Syntieabteilung ist dagegen bis heute etwas mager, aber die Zeiten haben sich ja auch geaendert.
Herzlichen Glueckwunsch Thomann, live long and prosper!
Herzlichen Glückwunsch!
Man sieht euch die 70 gar nicht an!
Ihr seid nach wie vor meine erste Adresse, wenn es um Neuanschaffungen geht.
Kompetente Beratung und der Top Service sind die Gründe, euch auch weiterhin treu zu bleiben.
Viel Erfolg in der Zukunft!
@Bernd-Michael Land Ein guter Kundenservice, dass muss man sagen.
@Filterpad Das war mir schon immer wichtiger, als immer nur der günstigste Preis.
Der Thomann Service ist mehr als vorbildlich, da gibts keine langen Diskussionen, waren immer freundlich und hilfsbereit.
Bisher war man bei Thomann stets bereit, den günstigeren Preis eines Wettbewerbers mitzuhalten, was aber sowieso eher selten vorkommt.
Was Online-Shops betrifft, dürfte es nicht besonders viele Unternehmen geben, bei denen die Kundenzufriedenheit auf ähnlich hohem Level liegt.
Mein erstes Erlebnis mit thomann mitte der 90er, als es mich beruflich nach Franggen verschlagen hatte: Anzeigen in der KEYBOARDS gelesen, da muss ich also mal hin. Anfahrt 30 min, schön über die Dörfer und den Wald. Einflugschneise runter nach Treppendorf. Ortsschild. 300 m weiter Schild Ortsende Treppendorf.
WOLLEN DIE MICH VERARSCHEN?????
Also zurück, kleines Schild am Reiheneckhaus entdeckt. Ok, wo ich nun schon mal da bin…….
Dann das ganze Haus (ich glaube sogar, noch die Nebenhäuser) voller schöner Sachen, wurden dann doch in paar glückliche Stunden! Seit dem nun x-mal dort gewesen, ist ja schon lange nicht mehr zu übersehen, und nicht unwesentlich zum finanziellen Erfolg von thomann beigetragen 🤣🤣🤣🤣🤣
Danke thomann!!!!! Bald bin ich wieder bei Euch! Freue mich schon!!!!!!
Herzlichen Glückwunsch zum 70ten! Mitte der 80er das 1. mal bei euch gewesen – es gab nur das Haupthaus um mir dort den Wave 2.2 (gebraucht) zu kaufen. Weiß noch ungefähr wie es aussah…zum Eingang ein paar Stufen hoch und dann im ehemaligen „Flur?“ rechts eine kleine Treppe runter wo die Synths in einem (ehemaligen Wohn)Raum standen. Habe noch am Polymoog herum gespielt etc. Eine ziemlich coole Sache damals. Bin euch seitdem weitestgehend treu geblieben – hatte nie Probleme. Daher weiter so – keep up the good work :-) und feiert schön – das habt ihr euch redlich verdient!
👍
funfact: Der selbe Verkäufer welcher mir 2002 den Virus KC im noch alten Music Store in der Budengasse vis a vis verkauft hat, hat mir den Hydrasynth KB und die AFX Station verkauft via Thomann online Shop. Kam nur durch Zufall nach Rückfragen zur Bestellung heraus.
Zitat Peter Grandl: Ich war früher Stammkunde im Music-Shop München – oder wie wir ihn liebevoll in München nannten – im SHOP. Da wusste jeder Bescheid. Das war allerdings in den 80ern.
—
Ich war auch einst Stammkunde, aber den Musicshop in München gibt es noch. Speziell für die Gitarrenfraktion. Die angeschlossene Werkstatt „PRO-AVS“ ist ein Unikat in München, und absolut top empfehlenswert !!
Was fachliche Kompetenz gerade in Sachen Snyth/Studio, übergreifend Instrumentenkauf und Kundenberatung/Service angeht. Ist Hieber-Lindberg die ungeschlagen erste Anlaufstelle in dieser Stadt. Herr Schneider aus Berlin meinte einst im persönlichen Gespräch, „Man sollte als Münchner doch bitte bei Hieber-Lindberg einkaufen“. Da wehen auch im Vergleich, erlebt, fachlich bezogen, bei Thomann gerne die Strohballen durch den Raum!
Das Musikgeschäft Hieber seit 1884 = 140 Jahre
Fazit: Bester Laden in der Stadt !! Kauft nachhaltig gut beraten lokal.
@Anjin Sun Und aktuell ist sowieso hingehen angesagt, wegen des Schmidt Synthesizers beim Hieber 😍
Glückwunsch!
Aber auch diese Seite gibt es: https://www.justmusic.de
Autsch!
Dort hatten wir vor ~30 Jahren unseren ersten Syth gekauft und waren oft dort um Sachen auszuprobieren und einen direkten Eindruck zu bekommen statt nur Webseiten anzuschauen.
Es wird enger…
Enshitification ensues.
Cheers,
Tom
@ThomasHelzle Justmusic in Berlin, 1x drin gewesen und fasziniert! Ich dachte schon, ob es wirklich noch ein Laden gibt der größer ist als das Session in Walldorf? Nein in etwa genauso groß aber charmant mitten in Berlin wo es auch sehr viele Musiker gibt. Trotzdem ist der Laden inzwischen inclusive allesamt seiner Filialen platt 🫤was echt schlimm ist. Das Session wurschtelt sich so durch, war aber vor seiner Übernahme durch einen Reich geborenen noch ein wesentlich charmanterer Laden. Das heutige Session versprüht heute eher den Stil einer sterilen Apotheke und lockt mich daher weniger als früher. Der coole Session Bau von früher ist inzwischen abgerissen und es entsteht ein giganitsches Zentrallager…. Mal sehen ob sich das alles so hält. Aber ehrlich gesagt, die vielen kleinen Musiker Geschäfte waren mir früher lieber als ein zentraler Mega Monopolist, auch wenn Thomann seine Aufgabe sehr gut meistert, haben wir Glück damit. Trotzdem bleibt ein wehmütiger Blick zurück auf die gute alte Zeit in der noch alles viel cooler abenteuerlicher war. Also weiter höher billiger und immer mehr mehr mehr bis zur besinnungslosigkeit…. 😑
JustMusic war nie so richtig geil, die Verkäufer oft etwas lustlos oder unmotiviert, die Stimmung nicht wirklich gut und man konnte viele Sachen nicht ausprobieren, von dem her wundert es mich jetzt auch nicht zu Tode.
Auch der Webshop war nicht auf der Höhe der Zeit.
Corona und der Ukraine Krieg waren für solche Riesen-Immobilien natürlich auch der Tod.
Trotzdem stirbt hier etwas sehr Wesentliches.
Wir haben noch einen kleinen Musikladen um die Ecke, der hat tolle Gitarren, repariert auch und ist prima für mal ein Kabel auf die Schnelle, er hat aber natürlich keine wirkliche Auswahl an Keyboards etc.
Von dem her wird mir JustMusic schon sehr fehlen – „Warts and All“ wie der Engländer sagt ;-)
@ThomasHelzle Ich denke das schliessen der Läden führt langfristig auch zu weniger verkauften Produkten. Kurzfristig saugen die Mega-Stores bei jeder Schliessung mehr Umsatz/Gewinn ab, es werden aber immer weniger mit dem Musik-Virus Infiziert, weil Musik nur noch als Konsumware wahrgenommen wird und nicht als Wert und Handwerk. Es ist in vielen Branchen ähnlich, ich hoffe daß wir in 10 Jahren weiter sind und wieder mehr lokal und aktiv beteiligt sind. Meinetwegen in Gilden oder e.V., die mit und von den Mitgliedern leben und nicht als profitorientierte Läden. Ein bekannter hat ein tolles Konzept, in einem problematischen Viertel zwischen Bruchbuden und mit viel Migration, hat er einen offenen Fahrradladen eröffnet. Dort bekommt man unkompliziert Beratung, Reparatur, gebrauchte Räder, Kaffee und im Sommer gibt’s auch gegrilltes und Bier. Man gibt was man kann und bekommt auch Werkzeug in die Hand gedrückt um selbst was zu machen. In 1 Stunde hast du was gelernt, aus einsamen Seelen Freunde, aus Mann und Frau Paare und aus kaputten Rädern wieder fahrtüchtige gemacht. Sowas für andere Branchen, das müsste doch gehen? Leider steht dem nicht selten die berühmte deutsche Bürokratie im Weg. Und, natürlich reicht sowas nicht fürs Auskommen, es braucht einen „Nebenjob“, ein wenig Idealismus und viel Spinnerei.
@Kazimoto Ja! Absolut.
Und im Musikbereich wäre so ein Laden eigentlich auch fantastisch und sinnvoll.
Viele Instrumente ließen sich gut reparieren oder justieren.
Und vielleicht schlösse man sich mit einem Maker-Lab zusammen, um auch Elektronik kompetent frisieren zu können.
Dann noch Selbstbau-Kurse und Einführungen in Bitwig und Co, gerade in Berlin könnte man ja sicher Leute von Native Instruments, Ableton, Bitwig etc. gewinnen, um interessante Veranstaltungen zu machen.
Die würden vielleicht auch die eine oder andere Session sponsorn.
In einer Post-AI-Welt könnten solche Konzepte dann auch wieder Sinn machen, wenn die Leute irgendwann genug von dem ganzen seelenlosen Mist haben und wieder selbst spüren und anfassen wollen.
Sehr geil – ich wäre dabei :-)
@ThomasHelzle In den 70zigern als in Walldorf der Session Musikladen am entstehen war, da war es in Walldorf ein kleines Ladengeschäft. Die Leute kamen und die haben zusammen im Laden gejammt und sich gefreut und es wurden natürlich auch Instrumente verkauft. Aber Harry wollte mehr und er ging Ausser Orts und dort entstand eine Gruppe an kleinen Musikgeschäften die alle unter einem Dach versammelt in verschiedenen Abteilungen waren. Das Session war immer richtig cool, es war auch riesig für die Zeit. Aber irgendwann wollte Harry in Rente und verkaufte sein Laden an einen Neureichen der den ehemaligen Flair komplett entkernte und mit neuzeitlicher Kühlschrank und Apotheken Atmosphäre ausgestattet neu am Markt positioniert. Dabei gibt es so viele Menschen die sich einen Laden und das Flair der alten Zeit zurück wünschen…. Das spiegelt sich auch in den Kommentaren hier. Denn bestellen, zuhause ausprobieren und zurück schicken oder später mal verkaufen, das ist nicht das gleiche Erlebnis. Wir Musiker sind doch auf der Suche nach Abenteuer, und das Erlebnis ist für uns mit der Bestellerei im Internet ziemlich bescheiden…. Man möchte doch Menschen treffen, sich unterhalten und austauschen und was erleben.
Das Session kannte ich persönlich nicht, aber ich bin ansonsten ganz bei dir.
Das braucht dann einfach immer einen Enthusiasten im Kern, der Menschen mag und versteht, und der finanziell vielleicht nicht 100% von den Einnahmen abhängig ist.
Mehr eine Lebensform als ein Profit-Magnet.
Berlin verliert da gerade auch sehr viel Charme, mit ständig steigenden Mieten etc.
Dafür bekommen wir ein Nagel-Studio nach dem anderen, direkt neben dem fünfzigsten Barber-Shop.
😓
@ThomasHelzle Nagel Studio, Sischa Bär und Döner Buden 😂das ist doch wirklich mal ein Kultur Highlight. Mit Saz und schrillen Klängen beginnt die Zeitenwende….. So geht Kültür bei uns auch in Mannheim und Ludwigshafen steigt die Party. Berlin ist Vorreiter, die anderen ziehen nach.
@ThomasHelzle Lass uns hoffen. 😉