Techno im USB-Port
DSP Synthesizers präsentiert zum 909-Day eine neue Mini-Serie an Synthesizern. Die legendäre Roland TR-909 wird dabei als R909 dabei auf die Größe eines USB-Sticks geschrumpft.
Die Engine der R909 arbeitet nicht mit einer Analog-Emulation für die Instrumente Kick, Snare, Clap, Rim und Toms (die beim Original analog erzeugt wurden, während Hihats und Cymbals Lo-Fi-Samples waren), sondern stellt alle Drums als Samples mit 30 kHz / 16 Bit zur Verfügung. Die Klangerzeugung ist 11-stimmig polyphon, die Sounds werden via MIDI, zum Beispiel aus einer DAW angesprochen. Die MIDI-Implementation entspricht der Roland TR-09, so dass der Editor von Momo-Müller verwendet werden kann.
Den HerstellerInformatione ist nicht zu entnehmen, ob auch eine Sequencer mit an Bord ist, doch wir gehen nicht davon aus, da alle bisherigen Module und Chips von DSP Synthesizers nur mit (Sample-basierter) Klangerzeugung arbeiteten.
R909 ist class-compliant, so dass kein Treiber benötigt wird. Neben Mac und PC werden laut Hersteller auch iPhone, iPad und Android-Geräte (mit entsprechendem Adapter) unterstützt.
Audio wird über eine 3,5 mm Klinkenbuchse ausgegeben.
Neben der R909 werden in der Serie auch eine R808 und eine B303 angeboten, die die Drummaschine TR-808 bzw. die Bassline TB-303 nacheifern. Auch diese beiden USB-Plugins werden von den entsprechenden MIDI VST-Editoren unterstützt.
Während des 909-Day wird die R909 zum adäquaten Sonderpreis von 9,09$ angeboten. Der reguläre Preis beträgt 29$, ebenso für R808 und B303.
Und uli wird morgen wohl einen tr 909-clone präsentieren.
Finde die Entwicklung gut, habe ich doch darum gebeten.
Nun noch ein paar Synthies, gerne mit Wavetables, als USB-Stick.
(so wie den Trueno, nur für Win 7)
Ich besorge schonmal weitere USB-Verteiler ^^
„Techno im USB-Port“ Das ist bestimmt der coolste Titel, den ihr jemals auf Amazona hattet :D
Kann mir jemand den Sinn erklären? Das Ding wird also über USB an einen Computer angeschlossen; aber welcher Computer braucht denn heute zu Tage noch Hardwareunterstützung um ein paar Samples abzuspielen?
@dieter198 Hallo Dieter, es geht hier vermutlich erstmal um den Sound.
Der Stick arbeitet ja mit einer Analog-Emulation,
eventuell klingt das sogar besser als reine Samples.
Muss man erstmal gehört haben.
Dann lässt sich das mit der Maske mit einem besseren Gefühl bedienen,
als wenn Du das Sample in einen Sampler lädst.
Im Grunde hast Du aber Recht, nur für Samples ist ein Stick nicht nötig.
Gut klingende Samples kriegt man auch zu kaufen.
https://samplesfrommars.com
@Coin Wenn ich den Artikel zitieren darf: „Die Engine der R909 arbeitet nicht mit einer Analog-Emulation für die Instrumente Kick, Snare, Clap, Rim und Toms (…), sondern stellt alle Drums als Samples mit 30 kHz / 16 Bit zur Verfügung.“
@Luis Miehlich Huch, wo kommt denn das „nicht“ her ?
Sorry :(
Dann kann man sich die Samples auch so zulegen.
Hier macht der Editor von Momo-Müller auch Sinn, was ich bei der TR-09 nicht behaupten kann. Aus der gleichen Schmiede stammen ja auch die Editoren für weitere Boutique-Synthies, bei denen auch die Delay-Parameter einen direkten Zugriff ermöglichen, was für mich der einzige Vorteil ist. Aber auch andere Synthies werden versorgt und der Editor für den MicroKorg sieht um Klassen besser aus als der offizielle…
Roland und class compliant? Es geschehen noch Zeichen und Wunder.
Ist ja nicht von Roland. Auch wenn es sehr danach aussieht.
Ich denke, Du erwirbst einen hübsch angemalten USB-Stick unbekannter Größe. Für 9,09$ O.K. für Leute, die schon alles haben. Die Ökobilanz ist offenbar bescheiden.
Überflüssig wie 3 Kröpfe.
Ein hübsch bedruckter Stick für echte Roland-Fanboys, die so etwas bestimmt mega-kultig finden (wie die 808-Sneakers). Die ganz normalen Musikboys von nebenan tun sich einfach die reichlich verfügbaren 909-Samples in ihre Software-Sampler … oder haben das Original noch irgendwo im Keller oder auf dem Dachboden. ;-)