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Workshop: So spielst du den Kemper live

So stellst du deinen Kemper für die Bühne richtig ein!

15. November 2022

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Der Kemper ist ein mächtiges Werkzeug im Studio und auf der Bühne. Nicht ohne Grund sieht man in vielen Racks der Profis mittlerweile ausschließlich die charakteristische, grüne Oberfläche dieses Schweizer Messers des Gitarrensounds. Doch während man im Studio jeden Sound einzeln zurechtbiegen kann, wird es in einer Livesituation schon schwieriger. Will man mit dem Kemper auf die Bühne,  sollte alles passen, also zum Beispiel die Grundsounds und die Lautstärkeverhältnisse. Vor allem aber ist es wichtig, dass der FOH-Mann ein Signal bekommt, mit dem er arbeiten kann, ohne dass er ständig nachregeln muss. Mindestens genaus0 wichtig ist es, unsere persönliche Wohlfühlzone zu schaffen, damit der Gig ein Erfolg wird. Ich habe hier ein paar Tipps gesammelt, die dir helfen können, deinen Kemper bühnenfit zu machen.

Mit dem Kemper auf die Bühne – Box oder nicht?

Die allererste Frage, die du dir stellen solltest, ist die vermeintlich einfachste: Will ich mit Box im Rücken spielen oder reicht es mir, wenn ich die Gitarre über Monitor oder InEar im Mix höre. Viele Gitarristen sind ihr komplettes Künstlerleben daran gewöhnt, dass hinter ihnen ein Cabinet steht, das ihnen adäquat die Bierflecken aus der Jeans föhnt. Das ist absolut legitim und macht auch echt Spaß. Hier gibt es jetzt allerdings schon Potenzial für die ersten Bedienungsfehler. Im Laufe der Zeit haben sich bei mir immer wieder private Anfragen diesbezüglich gesammelt, die ich übrigens immer gerne und so ausführlich wie möglich beantworte. Grundsätzlich gibt es jetzt drei praxistaugliche Setups für die Variante mit der Box auf der Bühne.

1. Mit dem Kemper auf die Bühne: Die FRFR-Box

Die wahrscheinlich gängigste Methode, den Kemper auf der Bühne laut zu bekommen, ist die FRFR-Box. Was ist das genau? FRFR steht für „Full Range Flat Response“. Das bedeutet in etwa, dass die Boxen alle Frequenzen mehr oder weniger gleichmäßig wiedergeben, also in etwa vergleichbar mit einer PA- oder einer HiFi-Box. Wer schon mal einen klassischen Verstärker über eine Full-Range-Box gespielt hat, weiß, dass das ganz, ganz übel nach Rasierapparat klingt und vor allem verzerrte Sounds sind dann absolut ungenießbar. Da beim Kemper ja aber, sofern man das will, die Cabinets mit geprofilt wurden, hört man bei der FRFR-Box die Box des Profiles und alles klingt fein. In der Praxis sind die beiden Main-Outs des Kempers in der Regel belegt, weil hier das Signal an die PA abgegriffen wird. Wir nutzen also den ebenfalls zur Verfügung stehenden Monitor-Out und schicken das dort anliegende Signal auf die FRFR-Box. Wenn das jetzt furchtbar klingt, ist wahrscheinlich eine falsche Einstellung im Output-Menü des Kempers die Ursache. Ruft man das Output-Menü auf und scrollt ein wenig nach rechts, erscheint irgendwann im Display ein Reiter mit der Bezeichnung „Monitor Cab Off“. Diese Funktion muss unbedingt deaktiviert werden, da sonst das Signal des Monitor-Outputs ohne die Cabinet-Sektion ausgegeben wird, was dann zum oben beschriebenen Rasierapparat führt. Die FRFR-Boxen sind meist mit eigener Endstufe ausgestattet, die der Kemper ja nur mitbringt, wenn man ihn in der „Power Rack Version“ bestellt. Will man ein Stereo-Setup auf der Bühne, braucht man dann natürlich zwei dieser Boxen. Vorteil dieser Variante ist, dass man den Kemper auf der Bühne so hört, wie man die Sounds gewohnt ist und dass die Boxen oftmals als pultförmige Monitorboxen ausgelegt sind, was die Positionierung auf der Bühne erleichtert. Wenn ihr diesem Link folgt, kommt ihr zum Test einer FRFR-Box von Headrush.

Mit dem Kemper auf die Bühne Monitor Cab Off

Mit Hilfe dieser Funktion schaltet man die Cab Sim auf dem Monitor-Out ein oder aus.

Ein Sonderfall des FRFR ist der Kemper Kone, ein Speaker, der über einen speziellen Algorithmus vom Profiler-Prozessor gesteuert und betrieben wird. Nutzt man diese Speaker, kann im Output-Menü des Kemper die Funktion „Kemper Kone“ angewählt werden und der Kemper kümmert sich um alles selbst.

2. Die klassische Gitarrenbox

Wer zuhause noch seine alte 4×12″ Box stehen hat und die gern mit auf die Bühne nehmen möchte, um das Bier darauf abzustellen und das Publikum zu beeindrucken, dem wird natürlich auch geholfen. Wichtig zu beachten ist hier, dass natürlich, sofern man nicht den mit einer Endstufe ausgestatteten Kemper besitzt, die Box irgendwie angesteuert werden muss. Dies kann mittels einer externen Endstufe erfolgen oder man nutzt den Effekt-Return seines Lieblingsamps. Hier muss natürlich nun die oben beschriebene Prozedur des „Monitor Cab Off“ rückgängig gemacht werden, denn die Speaker der Gitarrenbox haben nur einen eingeschränkten Frequenzbereich, den wir ja so mögen. Hier wird also die Speakersimulation überflüssig. Theoretisch ist es jetzt auch möglich, die Gitarrenbox per Mikrofon abzunehmen. Dies ist dem klassischen Setup am ähnlichsten und wird tatsächlich auch von manchen Gitarristen bevorzugt. Ob es sinnvoll ist, ein zusätzliches Mikrofon auf der Bühne zu positionieren, wenn man stattdessen die Main-Outs benutzen kann, ist eine andere Diskussion und soll an anderer Stelle geführt werden. Wer seine Sounds mit dieser Methode eingestellt hat, wird auf der Bühne seinen Wohlfühlsound haben. Wichtig ist jetzt zu beachten, dass bei gleichzeitiger Nutzung der Main-Outs ein anderer Sound an die PA geschickt wird, nämlich der mit dem geprofileten Cabinet, das vom Klang her von unserer Gitarrenbox auf der Bühne stark abweichen kann.

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3. Die Mischung macht’s: Die kleine „Feedback-Box“

Die dritte Variante ist die mir persönlich Liebste. Ich nutze alle Vorteile des Kempers und des InEars, um eine möglichst geringe Bühnenlautstärke fahren zu können. Gesamtsound, FOH-Mensch, Publikum und SängerInnen danken es regelmäßig. Jetzt fehlt aber oftmals etwas, was den Gitarrensound unter andrem ausmacht. Nämlich die Interaktion der Gitarre mit der Gitarrenbox. Wer gerne mit kontrollierten Feedbacks arbeitet, wird beim reinen Einsatz des InEar-Monitorings und dem kompletten Fehlen von Gitarrenboxen nicht wirklich glücklich. Abhilfe schafft hier ebenfalls eine Box, egal ob Gitarren- oder FRFR-Box. In meinem Fall habe ich einen rumliegenden Celestion Greenback in ein günstiges Palmer Gehäuse geschraubt und mit der Power-Rack-Version des Kempers gearbeitet. Natürlich dann ohne Cab-Sim am Monitor-Out. Dabei geht es jetzt tatsächlich gar nicht um den wahnsinnig guten Sound, sondern lediglich um die eben beschriebene Interaktion. Die Box kann dabei in der Nähe des Gitarristen platziert werden und so leise wie möglich, aber so laut wie nötig auf die Gitarre zurückpusten, ohne den Bühnensound nennenswert zu beeinflussen. So sind wir aber dann in der Lage, bei Bedarf Feedbacks zu erzeugen. Wer möchte, kann jetzt noch ein Volume-Pedal konfigurieren, das die Lautstärke des Monitor-Outputs reguliert. Klasse!

Mit dem Kemper auf die Bühne Monitor Volume

Hier kann dem Monitorsignal ein Pedal zugeordnet werden. Praktisch, wenn man eine kleine Box nur gelegentlich benötigt und ansonsten eine stille Bühne bevorzugt

Mit dem Kemper auf die Bühne: Die Output Sektion

Ein mächtig hilfreiches Werkzeug, um mit dem Kemper auf die Bühne zu gehen, ist die umfangreiche Output-Sektion. Was hier alles eingestellt werden kann, rechtfertigt einen eigenen Beitrag. Ich beschränke mich jetzt nur auf die klassischen Live-Situationen und wie uns diese Funktionen zu Diensten sein können.

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Die Output Sektion des Kempers: Die Output-Links

Verlinken klingt erstmal sehr nach Computer. Und das ist unser kleiner, grüner Freund ja auch. Unter dem Menü „Output Volume“ finden wir das Herzstück, die Zentrale der Lautstärke. In der oberen Zeile befinden sich die vier „Link Buttons“. Diese legen fest, welche der vier genannten Outputs vom Master-Volume-Regler auf der Oberfläche des Kempers beeinflusst werden. Wozu soll das gut sein? Nun ja, in der Live-Situation am Output-Pegel des Main-Outs zu schrauben, dürfte die vernichtenden Blicke des Schallereignissortierers am FOH-Pult auf sich ziehen. Also liegt die Idee nahe, dass man, wenn man mit dem Kemper auf die Bühne will, den Main-Out vom Master-Volume-Regler trennt. So kann man schnell die Bühnenlautstärke der Gitarre anpassen, ohne das Ausgangssignal fürs Pult zu beeinflussen.

Mit dem Kemper auf die Bühne Output Sektion

Die umfangreiche Output-Sektion des Kempers ist sehr gut durchdacht und in der Praxis ein hilfreiches Tool

Weitere Möglichkeiten des Output Menüs, wenn du Mit dem Kemper auf die Bühne willst

In der Output-Sektion kann auch festgelegt werden, ob das Signal des Main-Outs generell um 12 dB gesenkt werden soll. Oft gehörtes Zitat der Tonleute: „Junge, das Ding schiebt aber ganz ordentlich, senk mal den Output ein bisschen.“ Nun, jetzt wisst ihr, was zu tun ist! Ebenfalls in der Output-Sektion befinden sich den jeweiligen Outputs zugeordnete Master-EQs, mit deren Hilfe man schnell mal kleine Anpassungen vornehmen kann. Ein gern gehörtes Problem auf Bühnen jeglicher Art ist die Brumm- oder Masseschleife. Irgendwo kommt ein undefinierbares Brummen her, keiner will’s gewesen sein, alle gucken sich böse an, keiner weiß Bescheid. Auch das ändert sich jetzt. Auf der letzten Seite des Output-Menüs könnt ihr diverse Ground-Lifts durchführen. Oftmals ist es echt nur eine Kleinigkeit, aber die Ursachensuche verschlingt viel wertvolle Zeit, die euch beim Soundcheck fehlt. Nichts macht mehr unnötigen Stress, als ein Gig nach einem halbherzigen Soundcheck in Hetze.

Mit dem Kemper auf die Bühne Ground Lift

Umfangreiche Ground-Lift-Möglichkeiten können zum Retter in der Brummnot werden

Ein weiteres Menü ist für diejenigen unter euch sehr interessant, die mit Playbacks unterwegs sind oder die sich ihren eigenen Monitormix machen wollen. Die Effekt Returns 1 & 2 können als Aux-In genutzt werden. Seite 7 des Output-Menüs routet den Aux-In wahlweise auf den Main-Out, den Monitor-Out oder den Kopfhörerausgang. All das sind Einstellungen, mit denen man sich vor dem ersten Gig mit dem Kemper auf der Bühne befassen sollte.

Profi-Tipp fürs InEar-Monitoring

An dieser Stelle gerade noch mal ein Tipp von mir. Ich bin viel mit wechselnden Bands unterwegs und springe oft spontan bei Gigs als Aushilfe ein. Hier hat sich für mich ein unabhängiges InEar-Monitoring bewährt, das mir maximale Flexibilität garantiert. Voraussetzung dafür ist natürlich eine eigene InEar-Funkstrecke. Vielen Kemper Nutzern gefällt auf den InEars der Sound, der aus dem Kopfhörerausgang des Kempers kommt, besser, als der, der vom Monitorpult zurückkommt. Mir auch. Warum das so ist, kann ich leider nicht genau beantworten, wahrscheinlich arbeiten andere Wandler im Kopfhörerausgang und das Signal wird nicht noch zusätzlich über ein Pult verfälscht. Auf jeden Fall kann man dem Kopfhörerausgang etwas „Space“ zufügen, was dem Sound eine etwas natürlichere und angenehmere Räumlichkeit verleiht, auf dem Main-Out aber eher hinderlich ist. Auf Seite 6 des Menüs kann die Option „Space>Headphone Only“ ausgewählt werden. Was ihr jetzt noch benötigt, ist ein kleiner Mixer, in den ihr den Headphone-Ausgang des Kempers stöpselt. Bittet jetzt den Techniker, euch das Monitorsignal ebenfalls auf diesen kleinen Mixer zu schicken und die Gitarre von Pult dabei dabei stummzuschalten. Somit könnt ihr Problemlos während des Gigs das Verhältnis zwischen der Monitorsumme und eurem Gitarrensignal anpassen, ohne in irgendwelchen Apps eures Tablets zu fummeln oder den Kontakt zum Mischer suchen zu müssen.

So spielt du den Kemper live: Was noch wichtig ist

Die Lautstärkeverhältnisse und die Sounds

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass ihr die Sounds für euren Gig beisammen habt. Was ihr auf jeden Fall schon in der Probe festgelegt haben solltet, sind die Lautstärkeverhältnisse zwischen den Sounds. Hier gilt, je mehr Gain der Sound hat, desto weniger setzt er sich im Bandkontext durch. Ein funkiger Cleansound braucht in der Regel weniger Lautstärke als ein brachial verzerrter Sound im Rhythmus. Ich denke, die meisten Gitarristen nutzen Live den Performance-Mode des Kempers, der bis zu fünf Sounds innerhalb einer Performance zur Verfügung stellt. Für den Soundcheck solltet ihr dem Tontechniker auf jeden Fall den lautesten Sound eurer Performance anbieten, damit später das Pult nicht unter der Last des einfallenden Signals erst raucht und später dann abbrennt. Dabei kann der Leadsound, damit er sich nachher auch von der Band abhebt, schon mal um 6 dB lauter sein als die Rhythmus-Sounds. Für kurze Akzente in der Lautstärke kann man im Kemper wunderbar die Morphing-Funktion nutzen. Jedem der fünf Fußtaster im Performance-Mode ist eine Second-Funktion zugeordnet, die durch einen zweiten Druck auf den Taster aktiviert wird. Hier kann jedem Sound zum Beispiel eine Lautstärkeanhebung spendiert werden. Theoretisch geht da noch viel mehr, so kann von einem knochentrockenen, angezerrten Sound kurzzeitig auf ein Highgain- Leadgewitter mit Delay und Reverb überblendet werden, ohne einen weiteren Speicherplatz zu verschwenden. In der Praxis ist hier weniger oft mehr. Als praxisnah hat es sich zum Beispiel erwiesen, einem verzerrten Rhythmussound einen Lautstärkebooster hinter dem Amp zu spendieren und das Delay hinzuzumischen, um kurze Leadeinwürfe zu spielen.

Mit dem Kemper auf zur Session: Bread & Butter

Wer mit Gitarre und Amp zur Session lostingelt, hat in der Regel ein paar sehr gute, persönlich eingestellte und gewohnte Sounds bei sich. Ist man mit dem Kemper unterwegs und ist möglicherweise noch neu in der Profiling-Familie, können einen die Möglichkeiten des Kempers durchaus zunächst überfordern. Deshalb ist es sinnvoll, sich vor der ersten Session oder Probe zuhause hinzusetzen und ein paar „Brot & Butter-Sounds“ zu erstellen. Hierzu kann man sich wunderbar eine Performance anlegen, in der man, abgestuft von Clean nach Lead, fünf Sounds speichert, die zu jeder möglichen Situation eine gute Figur machen. Nico Schliemann (Glasperlenspiel, Martin Miller Band, Juno16…) z. B., von dem ich meine Brot & Butter Performance ganz dreist geklaut habe, weil ich sie so unglaublich geil finde, basiert auf dem Profile eines 69er Marshall. In fünf Abstufungen, von Clean, über Breakup, Crunch und Drive, bis hin zu einem grandiosen Leadsound, findet man hier sehr, sehr gute, praxistaugliche Sounds eines Profis mit hunderten Stunden Stageperformance auf der Uhr. Was diese Performance auszeichnet, ist die durchdachte Struktur. Jeder der fünf Slots in dieser Performance hat die Eigenschaft, mittels verschiedener, ebenfalls sehr gut gewählter, zuschaltbarer Effekte und Morphings, noch eine Schippe Vielseitigkeit draufzupacken. Auch wenn euch persönlich die Sounds vielleicht nicht gefallen, ist diese Performance eine fantastische Möglichkeit, den Kemper kennenzulernen und für ein Live-Setting fit zu machen. Die Performance gibt’s kostenlos hier!

 

Mit dem Kemper auf die Bühne Bread & Butter.JPG

Ein universell nutzbares „Bread & Butter“-Setup, in diesem Fall geklaut bei Nico Schliemann und Michael Britt

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Fazit

Der Kemper ist und bleibt die eierlegende Wollmilchsau. Auch wenn mittlerweile die Konkurrenz ähnliche Konzepte anbietet und manch anderer Anbieter die Preisgrenze nach unten deutlich erweitert hat. Wer mit dem Kemper auf die Bühne will, sollte sich, gerade weil er nahezu unendliche Möglichkeiten bietet, vor dem ersten Gig ein paar grundlegende Dinge aneignen. Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem kleinen Workshop etwas helfen, falls ihr neu in der Kemper Familie seid oder falls ihr schon gefrustet und nach Taschentüchern suchend von der letzten Probe heimgefahren seid.

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Forum
  1. Profilbild
    tenderboy

    ganz wichtig finde ich noch: beim Einstellen der Sounds Zuhause oder im Proberaum: einstellen bei bühnentauglicher Lautstärke (Fletcher Munson!)

  2. Profilbild
    Markus Galla RED

    Ja, die Sounds, die Nico abfeuert, sind schon toll. Ich hatte im Sommer die Ehre, zweimal mit ihm zu spielen. Er war mit uns als Sub unterwegs und ich habe den Kemper noch nie so gut klingend gehört. Man muss sich wirklich damit auseinander setzen. Wer sich einfach einen Digital-Amp zulegt und glaubt, dass dann alles gut wird, ist auf dem falschen Dampfer. Man ist dann schnell enttäuscht. Das ist auch das größte Problem, das Gitarristen haben, wenn sie den Kemper oder andere digitale Vertreter im Laden testen. Dort bekommt man dann die Werks-Sounds, die mit der persönlichen Spielweise und den eigenen Vorlieben so gar nicht überein stimmen. Die Methode, sich von einem Kollegen, der bereits mehr Erfahrung hat, einige Presets zu „leihen“, die dann vielleicht die Grundlage für eigene Presets werden, ist schon eine gute Herangehensweise.

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