UB-Xa für Tisch und Rack
Nachtrag: Inzwischen ist der Behringer UB-Xa D funktionsfähig, wie es ein neues Foto zeigt:
Mit dem Behringer UB-Xa D wird es eine 19″-fähige Desktop-Version des Keyboard-Synthesizers UB-Xa geben. Der nach dem Vorbild des Oberheim OB-Xa entworfene polyphone Analog-Synthesizer lässt jedoch noch eine Weile auf sich warten. Auch bei diesem Projekt hängt alles von der Verfügbarkeit der verwendeten Chips ab. Die aktuelle Lage auf dem Bauteilsektor lässt selbst ungefähre Angaben kaum zu.
Zum UB-Xa haben wir in mehreren News-Updates seit seiner ersten Ankündigung im Jahr 2018 berichtet. Die Meldungen dazu findet ihr unter diesem Link. Schon in dieser frühen Phase gab es den Entwurf zu einer Desktop-Version.
Mit der Desktop-Version, die momentan offenbar nur als Prototyp existiert, wird nun eine tastaturlose Variante angekündigt, die für Studiomusiker interessant sein dürfte, um sich nicht noch ein Keyboard ins Haus zu holen. Vergleichbar mit den Modellen zum Deepmind 12, wobei allerdings im Falle des UB-Xa keine Keyboard-Version mit halber Polyphonie zu erwarten ist.
Es scheinen alle Bedienelemente, die es beim Keyboard gibt, sich auch hier wiederzufinden, außer natürlich die Pitch/Mod-Hebel und die Performance LFO-Sektion. Die Rückseite zeigt einen Left- und Right-Stereoausgang sowie einen Monoausgang, dazu einen separaten Kopfhörerausgang. Es gibt drei Anschlüsse für Fußschalter und zwei für Pedale. Neben dem MIDI-Trio ist ein USB-Port vorhanden.
Auch beim Behringer UB-Xa D gilt, dass es noch keine Informationen zur Verfügbarkeit und zum Preis gibt. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird man noch ziemlich Geduld haben müssen.
Zum Oberheim OB-Xa haben wir natürlich auch eine Vintage-Story und eine Dokumentation für euch parat.
Na ja, zwiespältig. Es wird schon seit etwa einem Jahr die Tastenversion UB-Xa angekündigt. Das noch zu einer Zeit, wo die Chipkrise noch gar kein Thema war. Dafür aber zugegeben Corona Vollgas gab. Jetzt wir der UB-Xa D angekündigt, obwohl die Zeit noch gar nicht absehbar ist. Aber erscheinen werden sie meiner Meinung nach, da es jeweils fertige Prototypen gibt. Mit Bilder und bei der Tastenversion sogar ein schönes und echt eindrucksvolles Promovideo von Behringer. Der Zusatzname „D“ ist bei Behringer nicht neu: Poly D vs. Model D. Das „D“ ist hier das Gebot der Stunde. Aber manchmal ist einfach, einfach besser. In dem Fall besser zu merken. Für mich kommt erst mal die RD-9 in’s traute Heim. TD-3 und VolcaBass brauchen doch einen Partner! Oder etwa nicht? ;)
@Filterpad die Chipkrise ist schon seit mehr als 2 Jahren ein Thema – erst durch den Mangel an Halbleitern – aufgrund z.B. Einhaltung von Umweltauflagen in China, was zu zahlreicheng Schliessungen von entsprechenden Fabriken geführt hat – durch Corona, 5G, Elektroautos usw. usw. elnstandener immenser Mehrverbrauch nicht nur an Chips, sondern auch an anderen elektronischen Komponentenl, dem zunhemenden Container-Rückstau in quasi allen Häfen der Welt funktionieren seit nunmehr 2 Jahren die Warenflussketten nur noch bedingt, was zu extremen Zeitverzögerungen mit immens hohen Zusatzkosten daher kommt. Verzögerungen um mind. 1 Jahr sind da leider zur Regel geworden – siehe z.B. Playstation 5 – eine Enstpannung ist erst ca. Ende 2023 zu erwarten.
Bleibt also eigentlich mehr Zeit für Behringer ihre Entwicklungen zu verfeinern ;)
@Asereo Besten Dank der guten Aufklärung Asereo. So detailliert wusste ich das nicht.
@Filterpad ? Der Zusatz „D“ kommt ausschließlich bei Klonen des Minimoog Model „D“ vor, logischerweise. Da gibt es zum Oberheim Nachbau überhaupt keinen Zusammenhang.
@GiorgioMaserati D wie Desktop? Wie in Deepmind 12D?
@growl Ja na klar aber dafür steht es doch bei den anderen aufgeführten Beispielen nicht….
@GiorgioMaserati B ist mit D’s nicht geizig :)
bin auf den schon sehr gespannt, noch mehr, seit ich die Tom Oberheim Doku gesehen habe, in der er über das Sound tweaken spricht. Auf diesen dicken, buzzy Klang muss man ja erst Mal kommen, irgendwie scheinen heutige Tüftler Ohren da viel mehr dem cleanen Klang geneigter.
@growl Ja ich auch, den UBXA werde ich mir auf jeden Fall genauer ansehen. Die Frage ist nur wo man ihn antesten kann, unseren Just Music in München haben Sie ja geschlossen.
@GiorgioMaserati Bin da gleicher Meinung. Und auch sehr schade um den Just music in München. Gerne hat man da einen Ausflug gemacht und am Sommerfest an der Verlosung mitgemacht.
Der Synth als Desktop ist für mich schon interessant. Gefällt mir.
@Filterpad „Für mich kommt erst mal die RD-9 in’s traute Heim. TD-3 und VolcaBass brauchen doch einen Partner! Oder etwa nicht? ;)”
Ach, bei dir auch 🎹 ? Aber es dauert ja leider. Bei mir steht „allerdings” die TD-3-MO AM 🐝 😎
Wenn das Teil rauskommt weiß ich auch endlich wie man Flatulenzgeräusche schreibt und wo man in diesen Satz die Kommata setzt!
@ Freudenthaler: Nach rauskommt und endlich 🤣
@Tai Danke schön👍
Bei Flatulenzgeräuschen bin ich auch schon weiter, kann immerhin schon ’nen leisen schreiben… Pffffffffffftt
Coole Kiste. Es gefällt mir auch, dass man den Synth in ein 19“ Rack schrauben kann. Verstehe nicht, warum das bei vielen Herstellern aus der Mode gekommen ist, wenn die schon Desktop-Versionen anbieten.
@SynthUndMetal Sieht aber irgendwie doof langweilig aus 🙃 . Die weißen Streifen reißen es nicht raus.
@SynthUndMetal … „blaue” Streifen natürlich, bin ja nicht farbenblind, aber unausgeschlafen, …
trotzdem langweilig – man kann retro auch übertreiben.
@herw Es sind ja auch ein paar weisse da 😃
Tastaturen habe ich in der Tat mehr als genug – Da kommt mir die Desktop Variante recht.
Fragt sich, wann geliefert wird.
Ich gedulde mich getreu dem Satz „Good things come to those who can wait.“ :-)
@SynthNerd Ich lege mir einen Merkzettel an und kaufe nur noch, wenn dort steht: sofort lieferbar
Auf diese Art und Weise bekomme ich irgendetwas immer sofort
@herw Ich habe letztes Jahr im Sommer einmal etwa drei Monate lang ein Brains-Modul bestellt. Nachdem der Liefertermin in immer weitere Ferne rückte, habe ich die Bestellung dann irgendwann wieder storniert. Im Ergebnis hat das Geld und Platz gespart und ich hatte trotzdem ca drei Monate lang die Vorfreude – so gesehen erscheint mir die alternative Strategie, immer nur die noch nicht lieferbaren Gerãte zu bestellen, auch gewisse Vorzüge zu haben. :-)
@gs06 Naja, ganz ehrlich war ich nicht. Ich habe im letzten Jahr auf zwei Eurorack-Module gewartet, allerdings gab es auch langfristig (sechs Monate) keine Alternative. Das Warten hatte sich dann letztlich doch gelohnt.
Aber der „Trick” mit dem Merkzettel ist erfolgreich. Manches ist dann auch von dort nach einigen Monaten ohne Neuigkeiten einfach sang- und klanglos verschwunden.
Leider mit Lüfter an der Rückseite, was für mich ein No-Go ist.
@Stratosphere wieso? Soll der Lüfter dich von der Front anpusten? Da ist wenig Platz.
Bildunterschrift-Fehler: Ein Foto kann nicht die Funktionsfähigkeit eines Synthesizers zeigen.