Keytar mit Kodamo-Engine
BLL Instruments, ein Boutique-Hersteller aus Frankreich, stellt mit Elyra einen Synthesizer vor, der mit Hilfe von Strumming-Zonen wie eine Gitarre oder ein Bass gespielt werden kann, wenn man ihn nicht als „normalen“ Synthesizer einsetzt. Die Synth-Engine stammt von Kodamo.
BLL Instruments Elyra, Strumming-Synthesizer
Elyra lässt sich gleichermaßen als Desktop-Gerät wie auch als Umhängeinstrument à la Keytar (inkl. Befestigungen für einen Gurt) einsetzen. Die Oberfläche ist in mehrere Sektionen unterteilt, mit denen man je nach eingestelltem Modus das Instrument unterschiedlich spielt.
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Das Fretboard besitzt 4 x 12 Pads, die im Guitar/Bass-Modus wie vier Saiten mit Bünden agieren. Dazu gibt es zwei Strumming-Zonen für unterschiedliche Spieltechniken. Es sollen Slides, Hammer-on, Pull-off u. ä. damit möglich sein. Damit das Instrument auch von Linkshändern gespielt werden kann, ist die Strumming-Zonen auf beiden Seiten des Fretboards doppelt vorhanden.
Im Keys-Modus lassen sich die Pads des Fretboards wie ein Keyboard spielen, wobei unterschiedliche Skalen mit einem Umfang von zwei oder vier Oktaven zur Verfügung stehen. Weiterhin gibt es zwei Chord-Modi, mit denen einfache und komplexe Akkorde über die Pads gespielt werden können.
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Außerdem besitzt Elyra 16 Sequencer-Pads in 4×4-Anordnung sowie zwei Slider als Spielhilfen. Die Bedienung der Menüs und Einstellungen erfolgen über ein OLED-Display mit Dial und Funktionstasten. Der Sequencer kann bis zu 256 Steps pro Track und 128 Patterns pro Projekt aufzeichnen. Es sind 16 monophone Tracks möglich, für polyphone Spuren können mehrere Tracks zusammengefasst werden.
Die Synthesizer-Engine wurde von der Firma Kodamo (Essence FM, Mask1) neu entwickelt. Es ist ein 16-stimmiger VA-Synthesizer mit ein paar FM-Features. Pro Stimmen gibt es zwei Oszillatoren mit eigenen Pitch-Hüllkurven, die auch als Operator-Paar genutzt werden können. Das Filter kann als Tief- oder Hochpass mit 12 dB oder 24 dB betrieben werden. Zwei weitere Hüllkurven und zwei synchronisierbare LFOs stehen als Modulatoren zur Verfügung.
Es gibt drei Master-FX mit Distortion/Overdrive, Bitcrush oder Chorus und Delay oder Reverb, die über Sends auf jeden Track geroutet werden können.
Elyra besitzt 256 Factory-Presets und 1.024 Speicherplätze für User-Presets (16 pro Projekt).
BLL Instruments Elyra wird nur auf Bestellung gefertigt, die Wartezeit beträgt zwischen 1 und 3 Monate, der Preis 1.199,- Euro inkl. Versand aus Frankreich.
Micro USB???
@sadfrog DAS wäre noch verschmerzbar, aber der Rest?
Echt jetzt? beide Videos grenzen an Nullwert. Behaupten kann man alles aber das Gerät ist nicht plausibel. Handling ist kaum bis garnicht nach zu vollziehen und er spielt es ohne Anschlüsse (Strom) zu betreiben?
Entweder ist schon 1. April oder ich spinne.
@mistereddie das teil hat einen eingebauten akku….
@mistereddie Vor allem bei dem ersten Video dachte ich wirklich heute morgen es müsse doch April sein … auch bei dem zweiten, bei dem an der schiefsten Stelle das Wort „beautiful“ eingeblendet wird … aber vermutlich haben die auch einfach keine Marketingprofis …
Mit den Videos haben sie sich sicher keinen Gefallen getan, aber konzeptionell interessant finde ich das Ding trotzdem. Nur verstehe ich den form factor ueberhaupt nicht. Warum ist das Teil rechteckig und, vor allem, komplett flach? Wenn sie wenigstens sowas wie dreidimensional angedeutete Buende auf die Oberflaeche gesetzt haetten. Waeren die schraegen Ausrutscher beim zwoten Video dann auch passiert?
@kometh als Gitarrist spricht mich das Teil wg der geraden und ebenen Spielfläche sehr an. Als Gitarrist will man da keine 3D Schnickschnack Wölbung. Das sieht dann für euch gut aus, aber ist nicht besonders gut spielbar für uns. Ich habe seit Jahren ein gtr to MIDI und das ist nie zufriedenstellend, daher bin ich sehr gespannt auf einen ersten Test. Schon mit gtr to MIDI kann man fantastische lebendige baselines zaubern. Da muss diese Weiterentwicklung die Krönung sein. 😀
Das habe ich mir jetzt spontan selbstgebaut. „gebaut“ ist eigentlich übertrieben. Ich nehme einfach ein hölzernes Frühstücksbrett und kratze darauf rum. Macht das Spaß? Nö. Sieht es wenigstens cool aus? Lol.
Warum muß das denn so furchtbar hässlich sein? Wenn du dich damit auf eine Bühne stellst, denkt jeder du würdest mit einer Computertastatur herumspringen und hält dich für bekloppt… Von hinten sieht es aus wie Mama’s Schneidebrett aus der Küche…. Ich hoffe man passt das Design noch an, dass es nach „Instrument“ aussieht.. Wenigstens ein paar Farben..