Death By Audio Space Bender
Ach, Death By Audio – was habt Ihr schon unser Redaktionsherz gewärmt. Kaum eine Gitarrenfirma bleibt schon so lange seiner Schiene treu und erschafft seit Jahrzehnten derart abgedrehte und spannende Pedale. Wir hatten eine ganze Reihe davon bei uns im Test – und waren immer wieder aufs Neue vom Eigensinn des Pedalherstellers angetan:
- Test: Death By Audio, Rooms
- Test: Death By Audio, Evil Filter
- Test: Death By Audio, Echo Dream 2
- Test: Death By Audio, Total Sonic Annihilation
Wenn die Firma also etwas veröffentlicht, werden wir hellhörig. Dass es sich diesmal um einen Chorus/Flanger handelt, ist fast schon ein bisschen enttäuschend, könnte man meinen. Aber da es sich um DBA handelt, darf man mit der Extranote Chaos rechnen, die in der kleinen Box stecken dürfte.
Death By Audio Space Bender
Also – was genau ist der Space Bender? Vereinfacht ausgedruckt: Um ein Modulationspedal, aber eins, das auf mehrere dynamisch modulierte Delay-Lines basiert. Hierbei spielt der Speed- und Depth-Regler eine besondere Rolle – wie immer, wenn es darum geht, den LFO anzupassen sowie die Klangintensität der Modulation. Gleichzeitig interagiert es hier mit der Delay-Time – und erzeugt dadurch ein ordentliches Feedback. Wie meistens bei einem DBA-Pedal muss man sich auch hier darauf einstellen, dass die Dinge nicht so funktionieren wie man es gewöhnt ist.
Wie immer kommt man nämlich mithilfe von kleinen Features noch eine Ecke weiter als bei gewöhnlichen Herstellern dieser Sparte. Beim Space Bender kommt ein Wippschalter zum Einsatz, der es erlaubt, Delay, Chorus und Flanger beim Bender miteinander zu kombinieren, zu modulieren und so zu experimentieren. Diese drei Kippschalter konzentrieren sich auf eine Anpassung der Delayzeit, des LFOs oder Envelopes sowie die Intensität – Experimenteller Wahnsinn, made in USA.
Kleiner Tipp – wer auf Pedalsuche für seine Synthesizer ist, sollte unbedingt mal einen genauen Blick auf Death By Audio werfen. Mit dem Rooms in Kombination mit meinem Malekko Manther hatte ich Freude wie sonst kaum mit einem Reverb – das Gerät dürfte trotz des Mangels an Algorithmen zahlreiche Strymon BigSkys in den Ruhestand geschickt haben. Und wer mal einen Moog DFAM durch den Evil Filter geschickt hat, weiß: Mehr braucht man für ein Industrial Setup eigentlich nicht. Es geht also eine Menge, die sich mit ein paar DBA und einem auch nur rudimentärem Synthesizer Setup bewerkstelligen lässt. Einfach mal machen – vielleicht schon beim Space Bender? Die Videos zumindest machen schon mal ordentlich Lust.
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… wenn die DBA-Pedale doch nicht so teuer wären. Danke für den Bericht, leider schon wieder eins für meine Liste „To-be-checked“.