Analoge Drums & Samples auf 30 TE
Mit Queen of Pentacles stellt Endorphin.es nach Blck Noir ein weiteres Modul vor, das ein komplettes Drumkit erzeugt. Aber diesmal geht die Ausrichtung auf Techno und EDM.
Das Drumkit von Queen of Pentacles besteht aus drei analogen Sounds und vier Samples. Die analogen Sounds sind Kick, Snare und Clap, deren Schaltungen an denen der Roland TR-909 angelehnt sind (btw. heute ist #909day).
Das Noise für Snare und Clap ist jedoch erweitert und kann im Spektrum verändert werden, was allerdings auf beide Sounds gleichzeitig wirkt.
Für die drei analogen Drums gibt es zusätzlich zu den Trigger-Eingängen auch Accent-Eingänge.
Die vier Sample-Slots spielen Sounds nahezu latenzfrei von einer SD-Card ab. Diese können mit Pitch und Decay verändert werden. Sample 1 und 2 sowie 3 und 4 werden getrennt getriggert, haben aber eine gemeinsame Steuerung für Velocity und teilen sich jeweils einen Ausgang. Die Slots 1 und 2 arbeiten mit gegenseitigem Ausschluss für Closed- und Open-HiHats.
Die Factory Soundbank besteht aus 8×4 Samples, die von Nicolas Bougaïeff (Liine Lemur) aufgenommen wurden. Dafür kamen die handgefertigten Becken Paste 602 15”-HiHat und 18”-Cymbal zum Einsatz. Das sind die gleichen Modelle, die seinerzeit auch bei Roland von den Toningenieuren für die TR-909 und die TR-707 verwendet wurden. Endorphin.es gibt aber selbst an, dass die Samples nicht genau wie das Original, sondern nur ähnlich klingen.
Eigene Samples können in 8 und 16 Bit auf die SD-Card geladen werden, wo sie mit der bei der Aufnahme verwendeten Sample-Rate abgespielt werden.
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Zur Klangbearbeitung gibt es ein kombiniertes Hoch-/Tiepassfilter, das mit einem zentralen Regler bedient wird. Außerdem ist eine Effektsektion vorhanden, die mit denen der Module Blck Noir, Grand Terminal und Milky Way identisch ist. Es gibt zwei Bänke mit je acht Algorithmen, wie Reverb, Delay und andere für Drums geeignete Effekte. Der ausgewählte Effekt kann pro Drum bzw. Sample-Slot-Paar aktiviert werden.
Auf der 30 TE breiten Front gibt es für alle sieben Sounds Trigger-Tasten und Trigger-Eingänge. Die analogen Drums haben Volume-Regler und Einzelausgänge, die beiden Sample-Slot-Paare teilen sich jeweils einen Regler und einen Ausgang. Die Summe lässt sich getrennt davon regeln und kann einem VCA-Boost übersteuert werden. An Stereoausgang liegen alle Signale gemeinsam an, inklusive Bearbeitung durch Filter und Boost.
Endorphin.es Queen of Pentacles soll voraussichtlich 550,- Euro kosten, ein Release-Termin wurde noch nicht genannt.
Uiuiui, das ist natürlich schon eine echte News! Nicht schlecht Herr Specht! Obwohl es mittlerweile einige Module ähnlicher Art (ohne Effekteinheit) gibt, ist das schon sehr Interessant.