Der extrem flache Radius (40 mm, entspricht ca. 16 Zoll) ermöglicht ein angenehm komfortables Spiel. Das ist man ja von Ibanez bereits gewohnt. Die Halsmaße werden vom Hersteller wie folgt angegeben:
Der Hals ist, wie z.B. bei den meisten Fender-Gitarren an vier Punkten mit dem Hals verschraubt. Bei diesem Preis darf man einen eingeleimten Hals natürlich nicht erwarten. Beim Anblick des dreischichtigen Schlagbretts fällt dem geschulten Auge gleich auf, welcher Klassiker (Gibson SG) hier Modell gestanden hat.
Der Steg ist vergleichbar mit dem einer „Hardtail-Stratocaster“, die Saiten werden hier von hinten durch den Korpus geführt. Das tut dem Ton gut, da man hier einen ordentlichen Druck auf die Reiter der Brücke bekommt.
Handhabung und Sound
Das Design der Ibanez GAX30-WNF verarbeitet verschiedene Einflüsse anderer bewährter Gitarrenmodelle (Strat, Tele, SG, PRS) und vereinigt diese zu einem eigenen Stil, da man noch erkennt, dass man eine Ibanez in den Händen hält, das wurde insgesamt elegant gelöst. Jetzt ist man natürlich gespannt, wie sich dieses Konzept soundtechnisch in Verbindung mit den Tonabnehmern auswirkt. Um es kurz zu machen: erstaunlich positiv! Der Klang hat aufgrund des Mahagonikorpus, der Humbucker-Pickups und der klanglichen Gegebenheiten Ähnlichkeiten mit der Gibson SG, wobei das wunderbare Sustain einer Gitarre mit eingeleimten Hals natürlich leider nicht erreicht wird.
Hallo Johannes,
guter Test einer schönen, schnörkellosen Gitarre für kleines Geld.
Dass in dieser Preisklasse die Werkseinstellung nicht optimal ist und man nach einer gewissen Zeit über Austausch von Elektronik und Mechaniken nachdenkt, empfinde ich als normal. Wichtiger ist der gute Hals mit sauberen Bündchen, da ist Nacharbeit bedeutend schwieriger.
Ich denke, ein Pünktchen mehr hätte die Ibanez verdient gehabt.
Ach ja, prima Soundbeispiele!
Ich stimme Armin zu, die wichtigen Fragen wurden von Ibanez GUT gelöst, um Anfängern einen Einstieg zu erleichtern …
Also, ich weiß auch nicht, was ich von diesem Bericht halten soll. Jede Menge Buzzwords, der Klassiker „Rosenholz“ und Minuspunkte, die entweder Geschmackssache (Treble-Bleed möchte ich z.B. nicht haben!) oder bei teureren Instrumenten oft genau so sind.