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iOS Special #12: Musikmachen mit iPhone, iPad

iOS im Fokus: Mini-Synthesizer, fluXpad, Rotor

23. November 2016

Zurück aus einer langen, arbeitsreichen Sommerpause, mit der Ausgabe CURiOS #12 am Start, die es nicht versäumt die vergangenen Monate aufzuarbeiten und euch Tipps zum Produzieren auf iOS-Systemen gibt.

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Electro Harmonix Mini Synthesizer

von Electro Harmonix
€4.99, iTunes

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Es wird vielleicht nur den älteren bekannt sein, aber EHX haben auch mal einen analogen Synthesizer gebaut. Das war von 1980 bis 1981 mit den Modellvarianten 0400 / 0410. Der Mini-Synthesizer ist ein monphoner Einsteigersynthie mit einem Oszillator plus Sub-Osc und einer Pulsewellenform, einem LFO mit Pulswellenform und -modulation und einem anlogen Delay.
Das eigentlich Highlight war aber das Filter mit zwei Reglern für die Cutoff-Frequenz. Einmal beim Anspielen einer Tasten und einmal beim Loslassen. Also in Wirklichkeit zwei Filter. Diese können mit dem 2x-Schalter in Serie beim Anspielen geschaltet werden, was einen Phasenverschiebungseffekt erzeugt. Mit dem Q-Schalter kann auch eingestellt werden stark die Resonanz des Filters anspringt. Dazu gibt es noch den Retrigger-Modus, der bestimmt ob der Filter bei jeder gespielten Note anspringt oder legato arbeitet.
Der Mini-Synthesizer teilte nicht nur die gleiche üble Folienstatur mit dem EDP WASP, sondern auch insgesamt dessen unterirdische Bauqualität. Erlangte aber trotzdem nie einen vergleichbaren Kultstatus wie dieser. Was nicht heißen, dass der Mini keine Freunde fand. Jean Michelle Jarre hatte einen, auch wenn er ihn später angeblich verschenkte und auch Van Halen und Jimmy Edgar haben ihn mal benutzt.

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Die iPad-Version wurde, nichtsdestotrotz, liebevoll aufbereitet. Mit vierfacher Polyphonie, umfassende MIDI-Anbindung, inklusive Parameterautomation per MIDI, als auch Kompatibilität mit IAA und Audiobus und umfassender Bedienungsanleitung, haben EHX geklotzt, ohne das Flair des Original zu zerstören. Es gibt sogar uneingeschränkten Speicher für Presets!
Die Touschscreen-Klaviatur ist mit Sicherheit tausendmal verlässlicher, als die Folie des Originals es jemals war und der iPad-Version wurde sogar ein Ribbon-Controller spendiert. Außerdem umfasst die Klaviatur nun 88 (scrollbare) Tasten, anstatt der 25 der Hardware. Ab dem iPhone 6+ mit 3D-Touch ist das On-Screen-Keyboard sogar empfänglich für Anschlagsdynamik. Obwohl die Klangarchitektur des Mini keine großen Variationen hergibt, bringt das App durchaus ein paar stimmige, knarzige Bässe und bissige Leads zustande, die sich hören lassen können. Mit dem Model EH1600 haben EHX dieser Rarität und ganz bestimmt auch Kuriosität, eine Hommage gewidmet, ohne die der Mini-Synthesizer ganz bestimmt völlig in Vergessenheit geraten wäre. Wobei das App wohl nun die deutlich bessere Wahl, im Vergleich zur Hardware darstellt. Ein wunderbares Außenseiter-App.

MoMinstruments fluXpad

von MoMinstruments
€7.99, iTunes
IAP Samplepacks je €0.99: KID SIMIUS, Funkstörung / Michael Fakesch, Gajek, dj elephant power, DJs Collapse: Mouse on Mars & Matthew Herbert (free)

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Mouse on Mars, ein Name der seit über zwei Dekaden nicht nur für qualitativ hochwertige Tanz- und Frickelmusik steht, sondern auch für eine oft vermisste Portion Humor im IDM/ EDM Bereich.
Mit MoMinstruments machen das Elektrikerduo, mit Hilfe von Jan T.v. Falkenstein, ihre bunte Ideenwelt nun jedem iPad-Benutzer zugänglich.
Bunt im wahrsten Sinne des Wortes, denn fluXpad ist Musikmalen mit Farben. Das mutet auf den ersten Blick als Spielzeug an, aber Spielzeug im besten Sinne des Wortes, den man unter Musik-„spielen‟ verstehen kann. Es lassen sich aber auch (fast) ganz normale Kompositionen damit erstellen.
Im Grund seines Wesens is fluXpad ein siebenstimmiger Sampleplayer. Dabei gibt es sechs „Synthie-Stimmen“ mit einem Sample pro Stimme und eine blaue Percussion-Stimme mit sieben Samples. Im Übrigen bestimmt die Zeichenrichtung die Abspielrichtung der Samples. Es gibt sieben möglichen Pattern. Beim Halten der Miniaturanzeigen der Pattern öffnet sich im übrigen ein Menü zum Kopieren und Einfügen. Jedes Stimme hat ihre eigene Farbe. Die Lautstärke wird über den Farbkreis per Ziehen eingestellt und ein langes Halten des Lautstärkekreises öffnet die Sample-Verwaltung. Hier können Hüllkurven- und Loop-Einstellungen gemacht werden. Klänge können aber auch vom Mikrofoneingang aufgenommen oder per AudioShare-Protokoll aus anderen Apps übernommen werden.

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Die Eingabe der „Noten‟ kann über zwei Methoden erfolgen. Bei der ersten wird die Sample-Farbe gewählt und dann der rot umrandete Record-Taster (links) gedrückt. Nun kann im unteren gepunkteten Feld eine Sequenz eingetrommelt werden. Die Tonhöhe ist vertikal einspielbar. Die horizontale Position der Finger scheint keine Auswirkungen zu haben.
Vielleicht wäre hier in Zukunft noch eine alternative Klaviatur wünschenswert, also horizontal angeordnete Tonhöhen und vielleicht Vertikal die Lautstärke. Das wäre denn auch der erste Kritikpunkt an fluXpad, denn die „Audiospuren‟ verfügen über keinerlei Lautstärkeautomation. Samples einer Farbe sind auch alle nur in einer Lautstärke spielbar. Das nagt dann doch schon etwas an der Ausdrucksfähigkeit der Komposition.

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Der zweite Weg ist direkt in das Rhythmusgitter hineinzumalen. Auch hier wird die Tonhöhe des Sample durch die vertikale Position der Farbe bestimmt. Aber man ist durchaus nicht dazu verpflichtet nur blind Tonhöhenverlaufe zu malen. Es kann auch ein frei konfigurierbares Notengitter eingeblendet werden, welches der Dur- oder Molltonleiter folgt und welchen (vertikalen) Notenumfang das Gitter haben soll. Das beste ist dabei aber, das dieses Gitter für jede Stimme separate eingestellt werden kann.

Ein weiteres Highlight ist Quantisierungsfunktion. fluXpad bietet zwar nur vier Takte, etwas das in kommenden Version dringen behoben werden muss, ist aber keineswegs nur auf 16tel Noten festgelegt. Notenanfänge können auf 32tel, 16tel, punktierte 16tel, 8tel und punktierte sowie 4tel quantisiert werden. Der Clou an der Sache ist aber, dass diese Quantisierung jederzeit umgeschaltet werden kann, ohne dass die bisherigen Eingaben dadurch verändert werden. Zudem gibt es, im Menü „Einstellungen‟ versteckt, noch weitere Quantisierungsoptionen für die ganze Sequenz und die gerade ausgewählte Farbe. Das lässt einem doch einen gewissen Spielraum.

Die mehrschrittigen Undo- und Redo-Funktionen sind nützlich, aber die Radierungsfunktion ist der eigentliche Killer. Der Radierer nimmt stets die ausgewählte Farbe an und löscht dann auch nur diese. Die Feinfühligkeit beim Radieren ist dabei großartig abgestimmt. Anstatt penibel herumwischen zu müssen, reicht lässiges Tippen und Streichen. Selbst das Radieren macht bei fluXpad Spaß.

Was bei fluXpad noch vermisst wird ist ein Song-Modus mit mehr Pattern, der im Hintergrund abgespielt werden kann, während man Pattern editiert, sowie ein Lock-Sync zum Umschalten der Pattern.
Anbindung an andere Apps findet fluXpad mit Link, IAA und Audiobus. An den MIDI-Optionen wird noch gebaut. Es gibt bisher nur einen MIDI-Sync und keine Noteneingabe, oder sonstige MIDI-fikation. Ob das allerdings sinnvoll ist ohne das Konzept zu verwässern, steht auf einem anderen Blatt.
Es gibt ganz klar noch Ausbaubedarf, aber alles in allem in fluXpad ein sehr inspirierendes App, das sowohl wild als auch zahm (Melodien und Beats) meistert und ein herrliches Actionpainting-Erlebnis ist, das die Spielfreude weckt und ihm einen Platz in den Experimentellen iOS-Charts beschert.

Reactable ROTOR

von Reactable
€19.99, iTunes

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Mit dieser neuen Version von Reactable wollen die Spanier ihre modulare Music-App aus der wenig frequentierten Museums- und Kuriositätenecke ins Ramplenlicht der Clubs bringen. Das und nichts weniger ist das Anliegen von Rotor.

Dazu haben Reactable den Unterbau von Reactable Mobile 2.4.1. ganz gehörig umgestellt und Maßgeblich im Bereich der Anwendung von Audio-Loops und Synchronisierung erweitert. Das fängt schon bei der Bedienung an.
Konnte bei Mobile nur ein Modul gleichzeitig bedient werden, sind es bei Rotor zwei Module auf den kleinen iPad Modellen bzw. drei auf dem großen iPro. Das automatische Andocken der Module ist nun benutzerdefiniert und es gibt einen Freeze-Modus, der die Position der Module einfriert und nur noch deren Kontrolle zulässt. So dass beim Live-Gig nichts unbeabsichtigt verrutscht.

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Mobile konnte zwar schon Session-Recording, aber Rotor hebt das Thema mit synchronisiertem Loop-Recording und dessen sofortiger Einsetzbarkeit nochmal auf eine ganz andere Ebene. Als Audioeingang können das interne Mikrofon, Line-In (CoreAudio) und Audiobus dienen. Zudem werden nun Loops in Echtzeit automatisch auf ihre Tonhöhe und Tonart untersucht und können als Master oder Slave Trigger-Sender/ -Empfänger definiert werden, oder ganz unabhängig laufen.

curios12-rotor-synth-module
Auch neu ist das Time-Stretching und Pitch-Shifting von Samples und Loops. Die wählbaren Abspielmodi der Loops sind Anpassung an die aktuelle BPM-Zahl per Time-Stretching, fixe Dauer (bis zum nächsten Takt), und freilaufende Dauer (bis zum Ende des Samples), sowie Einmalabspielen mit One-Shot. Außerdem werden neben .WAV nun auch OGG-Dateien unterstützt und der integrierte Sampleplayer unterstützt gar das SoundFont2-Format. Auch über iTunes File-Sharing und das iOS-Pasteboard können nun Audiodateien importiert werden.
Mobile wurde für die Zusammenarbeit mit anderen Apps zwar auch mit Ableton Link fit gemacht, doch Rotor bietet, zusätzlich nun noch einen MIDI-Eingang.
Die Anzahl der Module, die nun gleichzeitig aktive sein können, wurde von 19 auf 24 erhöht. An Auswahl bei den Modulen gibt es neun Klangerzeuger, darunter einen Synthesizer mit nun 5 anstatt 3 Suboszillatoren, dazu acht Effekte und 8 Kontroller.

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Bei den Soundeffekten sind Beat Repeat und LF-Side-Chain neu bei Rotor hinzugekommen und die bisherigen Wavershaper und Modulatoren wurden um jeweils ein Modul auf vier erweitert. Bei den zeit- und filterbasierten Effekten wurden die jeweils drei Variationen nicht verändert.

Auch das mitgelieferte Sample-Material wurde erheblich erweitert. Rotor beinhaltet nun 191 vorinstallierte Sampler-Instrumente und 100 Audio-Loops.

curios12-rotor-instruments

 

Um bisherigen Reaktable Mobile-Benutzern, wie neuen Rotor-Neulingen den Einstieg zu vereinfachen, wurde das Hilfesystem massiv erweitert. Bei Rotor hat nun jedes Bedienelement eine kontextuelle Hilfe und das interaktive Handbuch wurde von vier auf fette 120 Seiten erweitert. Gleichzeitig gibt es nun 20 integrierte Einsteigertutorien.

curios12-rotor-help

Rotor ist gegenüber Reactable Mobile ein gewaltiger Schritt nach vorne. Nicht nur, dass Reactable nun Club- und Jam-mäßig vernünftig eingesetzt werden kann, das grundlegende Konzept der Oberfläche wurde nun auf das iPad übertragen. Bei Reactable Mobile spürte man zu oft, dass hier zwar das Betriebssystem auf das iPad übertragen wurde, nicht aber die Objekt-zentrierte physikalische Handhabung des Reactable-Tisches auf den Touchscreen. Das führte zu einem unausgeglichenen Anwendungserlebnis auf dem iPad und das viele Umschalten zwischen den Seiten fühlte sich angetackert an.

Rotor ist dagegen ganz anders an. Das Arbeiten ist flüssig, alles kann synchronisiert werden und im Takt laufen und alles ist unmittelbar vom Hauptbildschirm erreichbar oder ausklappbar. Die Module sind immer sichtbar und erreichbar. Auch das Anfassen und Justieren der Modulparameter ist wesentlich verbessert worden. Reactable wollen in Kürze zwar noch passende physikalische Kontrollzylinder anbieten, die sind aber zum Bedienen von Rotor wirklich absolut optional sind. Rotor funktioniert auch hervorragende ohne sie.

curios12-rotor-menu
Rotor ist die iPad-Version von Reactable, die Mobile von Anfang an hätte sein sollen. Ein interessantes aber exotisches Konzept ist damit zum ernstzunehmenden Live-Performer geworden und ersetzt damit den Platz von Reactable in den Modularen Synthesizer iOS-Charts.

CURiOS-2016-neue-hardware
iPhone 7, iPhone 7+

von Apple

Es hat den stärksten Prozessor aller iOS-Geräte. Der A10 hat laut Geekbench gegenüber dem A9X der iPad Pro-Serie nochmal mindestens 10% zulegt und ist damit so leistungsfähig, wie ein aktueller Laptop. Vielleicht ist damit nun auch der erhöhten Obsoleszenz bei iPhones, im Verhältnis zu den iPads, endlich einmal entgegengewirkt. Bisher überdauerte die „Nutzbarkeit“ einer iPad-Generation locker drei iPhone-Generationen. Außerdem hat Apple endlich die RAM-Optionen angehoben. Das Einstiegsmodel kommt mit 32GB Speicher daher, die anderen Optionen sind 128GB und 265GB. Das Display des 7s hat eine fette 1920×1080 Auflösung bei 401ppi. 
Die weiteren Neuerungen sind nur für Fotografen interessant. 4K-Video und Zeitrafferstabilisierung, sowie Zeitlupenaufnahmen bei 120 Bildern pro Sekunde sind jedoch beachtenswert. Für mich ist es das erste iPhone, das mich als iPhone interessant ist und nicht nur als taschenformatiger Touchscreen.

Das Weglassen des Kopfhöreranschlusses stieß jedoch weltweit auf keine Gegenliebe. Das Argument von Apple bzgl. Platzmangel hat ja durchaus Berechtigung, gerade in einem Smartphone, das ja mittlerweile für viele Menschen zum Kern ihres Daseins geworden ist. Aber mit dem Argument, dass der Klinkenanschluss schon so alt ist, kann man auch das Rad und das Feuer abschaffen. Manche Dinge haben nunmal ihren maximalen, praktischen Optimierungsgrad tatsächlich schon erreicht, ohne das Apple etwas dazu getan hat. Kaum zu glauben, aber wahr.
 Aber leider scheint Apples Vorliebe für systemeigene, proprietäre Schnittstellen immer noch stark zu sein. Wie wenig Erfolg sie in der Vergangenheit damit auch hatten, sie versuchen es immer wieder.

Der Lightning-Audio-Adapter wäre ja kein Problem und durchaus akzeptabel, wenn Apple gleichzeitig das kabellose Aufladen (Wireless Charging) integriert hätte. Stattdessen gibt es proprietäre Wireless Ohrstöpsel von Beats (by Dre), die Apple vor einiger Zeit gekauft hat, die aber klangtechnisch deutlich hinter anderen Markenkopfhörern zurückstehen.

Einen ziemlich heftigen Fehlstart hatten die neuen Besitzer auch beim Aktivieren ihres neuen iPhones 7. Viele mussten nämlich feststellen, dass ihre iPhones bei Auslieferung schon mit einem anderen Apple-Konto verknüpft waren.
Im Hintergrund hatte Apple zum ersten mal heftige Probleme mit der Zuordnung von Apple-IDs und jeder der Geräte von Apple benutzt weiß, die Apple-ID ist oftmals wertvoller als das eigene Bankkonto. Die persönlichen Konsequenzen eines Sicherheits- oder Verwaltungsproblems in diesem Bereich sind Stoff für Alpträume.
Aber das Fiasko der aktuellen Smartphone-Generation, wenn auch – in dubio pro reo – nur zeitweilig, scheint Firmenübergreifend zu sein. Nach dem Motto „Andere Väter haben auch dumme Söhne‟, ist das Samsung Note 7 ein totaler Fehlschlag. Ein hochentzündlicher Akku führte zu einer Rückrufaktion von Millionen von Endgeräten durch Samsung und zum kompletten Einstampfen der Serie, was wiederum, Apples iPhone 7 einen großen Aufwind bescherte.

iXR USB Audio/MIDI interface

von Tascam
€149.-

Produzieren auf iOS
Für Windows, Mac OS und iOS- 24 Bit / 96 kHz
– 2 XLR/Klinke Combo-Eingänge, symmetrisch mit Ultra-HDDA-Mikrofonvorverstärker
– Eingänge umschaltbar Line / Mic / Hi-Z Instrument
– schaltbare Phantomspeisung +48 V
– 2 Line-Ausgänge: 6,3 mm Klinke symmetrisch
– Stereo Kopfhörer-Ausgang- MIDI-DIN In/Out
– latenzfreies Monitoring
– Aluminiumgehäuse
– USB-Bus-Powered sowie Stromversorgung über Apple-Netzteil oder jede andere USB-kompatible Stromquelle
– Maße (B x H x T): 210 x 35 x 141 mm- Gewicht: 660 g
– inkl. Downloadlizenzen für Steinberg Cubase LE und USB-Kabel

Jetzt muss mir nur noch jemand sagen wo ich dieses krasse orangene Austausch-Cover herbekomme!

Distortion Pedal

Positive Grid
$299, (Einfürungspreis)

curios12-positive-grid-distortion-pedal

Ein weiteres App wird Hardware. Nach Bias Rack und Bias Head, die beide über die Bias-Software Bias Amp, iOS- und Desktop-Version, gesteuert werden können, kommt nun die Hardware zur Pedal Distortion Software. Das Ändern der Presets ist von der iOS, als auch der Desktop-Software möglich.
Eigenschaften:
– 20 Presets speicherbar
– Vollmetallgehäuse
– Vier Fußschalter für Preset-Wechsel und Boost
– Mono 6.3mm TS Hi-Z Eingang
– Expression Pedal Eingang, 6.3mm TRS
– Mono 6.3mm Ausgang
– MIDI-DIN In/Thru
– USB-Verbindung mit BIAS Pedal Desktop (PC & Mac)
– Bluetooth Verbindung mit BIAS Pedal für iPad
– 9V DC (Negative Tip )
– USB-Stromversorgung
– H x B x T: 62.7 x 142 x 227 m
– Gewicht 1.3 kg
– Echtes Bypass

Das Konzept ist ja schon von DigiTech iStomp oder Eventide H9 bekannt. Wenn PG das Bias FX-Pedal herausbringen, nehme ich zwei davon. Aber das Distortion ist schonmal ein sehr guter Anfang.
Vor kurzem hatten PG auch eine Umfrage zum einer JamUp-Hardware, die ein Jam-Along-Gitarrenenverstärkerkonzept ist. Mal sehen was daraus wird. Es bleibt spannend.

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iCtrl-R mini

von daelectronics
Bluetooth Version: €170

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Der iCtrl-R Mini MIDI-Kontroller im Bodentreterformat, hat Sensoren zur Gestenerkennung, die V-Slider. Damit lassen sich MIDI-Werte mit der Hand oder dem Fuß ändern, indem man einfach vor dem Kontroller auf und ab wedelt. Nicht zu nahe am Publikum aufstellen!

Eigenschaften:
– A portable and ultra durable design that will last
– Works with iOS, WIN, MAC and any program that supports USB-MIDI
– 5Volt power supply through USB
– V-Slider technology to change sounds with a wave of your hand or foot

CURiOS-2016-app-updates
Normalerweise machen wir ja keine Updates News mehr, weil es einfach zuviel ist, aber hier bestätigt mal wieder die Ausnahme die Regel, wenn gleich drei bisherige Platz 1 Apps mächtige Updates erhalten.

Cubasis 2.0 für iOS

1. Platz iOS-DAWs
von Steinberg
€49.99, iTunes
Kostenloses Update für alle Cubasis 1.0 Benutzer

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Mit Version 2.0 bestätigt Cubasis, dass es den Platz 1 unter den iOS-DAWs auch weiterhin locker halten kann.

Neue Fähigkeiten:
– Aktualisiertes User Interface – Erleben Sie höchste Bearbeitungsflexibilität durch intelligente Workflows
– Echtzeit Time-Stretch – Passen Sie Audio-Loops in Sekundenschnelle an ihr Songtempo an
– Pitch-Shift mit Formantenkorrektur
– Ändern Sie die Tonhöhe von Spuren und Songs nach Belieben
– Channel Strip in Studioqualität
– Erreichen Sie perfekten High-End Sound für jeden Kanal
– Spin FX – Machen Sie Ihre Tracks noch interessanter mit DJ-Effekten wie Breaks, Stops und Stutters
- MicroSonic TAPE Instruments
– Erzeugen Sie den typischen Sound der Sechziger Jahre
– 76 neue Micrologue Presets – Nutzen Sie beeindruckende innovative Synth-Sounds für Ihre Tracks
– Automatische Tempoanpassung der Factory Loops
– Genießen Sie die Freiheit, Audio-Loops in jedem Songtempo einzusetzen
– MIDI Auto Quantisierung – Synchronisieren Sie MIDI-Spuren zum Beat während der Aufnahme
– Cubasis 2.0 wurde vollständig und erfolgreich auf iOS 10 getestet

Elastic Drums 1.9 für iOS

1. Platz iOS-Drum-Sequenzer
von O-G-SUS (Oliver Greschke)

€9.99, iTunes
IAP: Sample Import – €4.99
(iPad, iPhone)

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Nach den Synthese-Engines Clap, Square, FM, FM4OP, Wobble, Grain, Tom, Bass und Drone bekommt der umfangreiche Drum-Sequenzer nun eine neue Sampler-Engine. Jede der Engines hat 12 eigens optimierte Parameter, für jede der sechs Spuren.
 Der Sampler bietet Pitch, Tone, Decay, Release, Attack, Sustain, Play-Offset, Direction (Abspielrichtung), Loop-Start, Loop-Länge, Loop-Smoothing und Loop-Until (Wiederholungsdurchgänge).
 Der Sampler ist kostenlos und kann mit den mitgelieferten Samples uneingeschränkt genutzt werden. Jedoch kostet der Import eigener Samples €4.99. Samples können über AudioCopy aus anderen Apps, über iTunes File Sharing, E-Mail und das interne Mikrofon importiert werden.

Elastic Drum mag nur 16 Steps haben, doch mit den Multiplikatoren für die Geschwindigkeit jeder Spur lassen sich damit äußerst komplexe, polyrhythmische Strukturen erzeugen. Zudem gibt es 4 Effektkanäle, die mit einer Auswahl von 20 Effekten beschickt werden können. Automation eines jeden Parameters via Regler-Recording und Anschlagsstärke tragen ihren Teil dazu bei, ziemlich abgespacte Tracks zu erzeugen.

Unterstützung für Audiobus, IAA, Ableton Link, und CoreMIDI/ – Audio sind dabei selbstverständlich. 
Aber damit nicht genug. Umfangreiche Arrangement-, Live Jam- und Triggermöglichkeiten machen aus Elastic Drum ein mächtige Live-Performance Maschine.

Elastic Drum ist nicht das einfachste App, doch dafür gibt es ein PDF-Handbuch auf der Homepage. Ist man aber erstmal durch die umfassenden Möglichkeiten durchgestiegen, wird man für die Arbeit mehr als belohnt und die meisten anderen Drum-Apps obsolet. 
Betrachtet man außerdem, wie konsequent Elastic Drums seit Version 1.0 von der One-Man-Show Oliver Greschke gepflegt und weiterentwickelt wurde, wird ersichtlich warum das App noch immer noch die Drum-Sequenzer unserer iOS-Charts anführt.

ToneStack V3.0 für iOS

1.Platz iOS-Effekte
von Yonac

Grundversion: €9.99, iTunes
IAP: Motherload 3.0 – €49.99,
Upgrade von Motherload V2.0 auf 3.0 – €14.99 (Einführungspreis).

Produzieren auf iOS

ToneStack klotzt mit der schieren Fülle des angebotenen Effekte. In der Version 3 umfasst das App damit insgesamt 46 Amps, 44 Cabs und 101 Effekte. Wobei die 24 neu hinzugekommen Modelle aus einem ganze Satz von Akustiksimulationen besteht, die auch Reverb, Delay, EQ und Kompressor umfassen. Dazu kommen sechs britische Amps und Cabs und sechs rare Pedale. Unterm Strich nicht ganz so interessant wie das V2-Update, aber allemal die Anschaffung wert.

Doch nicht die Möglichkeit jede Menge Geld in dem App zu verstecken, auch wenn es im Verhältnis immer noch günstig ist, hat dem App den Platz 1 beschert, sondern der Klang und vor allem die komplette MIDI-fizierung mit freier Kontrollerbelegung. Selbst der Signalweg kann über verschachtelte ABY-Schalter ferngesteuert werden. Das eröffnet weitreichende Möglichkeiten zur Klanggestaltung, die anderen Gitarren-Suits schlicht und einfach abgehen. Zudem wird auch ToneStack von Yonac fortlaufen gepflegt.



FL Studio Mobile 3 für iOS

von Image-Line
€19.99, iTunes
IAP: Effekte

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An einem ganz heißen Eisen schmieden Image-Line mit den neusten Releases von FL Studio. War FL Studio Mobile HD eine bisher eher weniger beachtete App, so wird sich das mit Version 3 sicher ändern.
FL Studio Mobile 3 wird einer kompletten Frischzellenkur unterzogen und übernimmt basismäßig die Engine aus der Desktop Version FL Studio 12.4+. Nicht 100% feature-identisch, aber in großen Teilen. Um die Projekte zwischen der Desktop-Version und der Mobile-Version auszutauschen, haben sich Image-Line etwas ganz besonderes einfallen lassen. Die Mobile Version kann als eigenes Plug-in in Desktop-Version instanziiert werden und das Projekt von da aus weiter verwendet werden. So bleibt die Projektkompatibilität in beide Richtungen erhalten. Bei Cubasis und GarageBand funktioniert das nur in Richtung Desktop. Die Ankündigungen sind extrem vielversprechend.

Außerdem haben Image-Line nach all den Jahren endliche eine native macOS-Version in der Pipeline. Damit wird FL Studio als erste DAW auf Android, iOS, macOS und Windows verfügbar sein. Das beste ist aber, dass Image-Line ihrer Free-Upgrade-Forever-Politik treu bleiben.
 FL Studio Mobile 3 wird also für alle Besitzern von FL Studio HD (2.5.4) ein kostenlosen Update sein.
 Wir bleiben am Ball und berichten.
 Über diesen Link gibt es mehr Infos zur FLM 3 oder im Online-Handbuch des Apps.

CURiOS-2016-neue-apps

Ableton Live Set Export

von Ableton
SDK: Gratis
Nach der extrem beliebt gewordenen Ableton LINK-Funktion, mit der iOS-Geräte über Wireless-Verbindungen einfach miteinander synchronisiert werden können, macht Ableton die, in Korg Gadget (Grooveboxen-Apps Platz 1) eingeführte Funktion zum Exportieren von Audioclips als Ableton Live-Projekt nun öffentlich. Das Ableton Live Set Export-SDK erlaubt es nun, jedem App seine Audiodaten direkt als Live-Projekt zu exportieren. Die Apps triqtraq (Grooveboxen-Apps Platz 11) und Patterning (Drumsequenzer-Apps Platz 2) gehören zu den ersten Apps, welche diese Funktion nun anbieten.

Moebius Lab

von Amazing Noises
€12.99, iTunes

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Moebius Lab ist ein App zur Soundbearbeitung mit unendlichen Möglichkeiten zur Klangverbiegung. Das App bietet einen Synthie, einen stereofähigen Sample-Player mit flexiblen Abspielgeschwindgkeiten, neun zeitbasierten Effekten, sechs spektralen Effekten, 7 Slots für externe IAA-Apps und ungefähr 200 LFOs zur Modulation von fast jedem Parameter. Es gibt zwei Effektketten in denen die Effekte flexibel angeordnet werden können. Die Effektketten sind in einer Art Moebiusschleife miteinander verbunden und das Signal kann zwischen ihnen hin und her geschickt werden, was im engeren, wie im weiteren Sinne, zu unendlich fortlaufenden Klangmanipulationsmöglichkeiten führt. Ein weiteres großartiges App um Sounds jeglicher Art komplett auseinander zu verbiegen.

AC Sabre MIDI Instrument & Motion Controller

von Air Craft
€12.99, iTunes

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AC Sabre ist ein kabelloses MIDI-Instrument und ein neuer Bewegungskontroller für Produzenten, Komponisten, Live-Künstler und DJs von vorwiegend Elektronischer Music, das die dynamische Ausdrucksfähigkeit traditioneller Instrumente mit der digitalen Musikbibliothek verbinden will.
Das App interpretiert Bewegungen mit dem eingebauten Gyroskop und Beschleunigungssensor und übersetzt sie in musikalische Aktionen. Es ermöglicht z.B. unsichtbare Luftsaiten zu zupfen und die Kontrolle von bis zu sieben zusätzlichen MIDI-Parametern über natürliche Bewegungen. Mit etwas Übung sieht es dem Demovideo nach gar nicht mal peinlich aus. Man muss halt wissen, wie man es anstellt.

Poison-202 Vintage MIDI Synthesizer

von Dmitrij Pavlov
€9.99, iTunes

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Synthesizer für das iPhone sind in letzter Zeit wieder häufiger geworden. Dieser hier schreit nicht nur iPhone, sondern auch, wie der Name vermuten lässt, SH-101. Der Poison 202 basiert nämlich auf dem vielbegehrten Klassiker. Dabei übernimmt er aber nicht einfach das Vorbild, sondern schafft es gleichzeitig ein ganze Menge zu dem Konzept beizutragen, ohne ihm untreu zu werden.
So sind z.B. Filter und AMP-Hüllkurve in einem „Time Variant‟-Design ausgebaut. Es gibt vier leicht erreichbare Unterseiten für OSC1 und 2, die LFO- und Effekt-Section und umfangreiche Grundeinstellungen des Patches mit parallelem oder seriellem Signalfluss.

Außerdem erlaubt Poison 202 bis zu 24 Stimmen gleichzeitig und kann mit bis zu 96kHz arbeiten.
 Getrennte Multimode-Filter und Soft-Resonanz, sowie eine ganze Menge an Wellenformen für Oszillatoren und LFO runden das Bild ab.
Das die Einstellungen für den Arpeggiator aber auf die Seite für die Grundeinstellungen verbannt wurde, mutet hingegen etwas merkwürdig an. Zumindest ist dort eine Vorhörfunktion eingebaut, was wiederum ok ist und der Taster zum aktivieren des Arp ist auch auf der Hauptseite zu finden.

Was hingegen nervt, ist der häufige Einsatz von Rolodex-Bedienelementen. Sich immer wieder durch zig Presets durchrollen zu müssen macht einfach keinen Spaß. Das wäre aber auch der einzige echte Kritikpunk, den ich hier finden kann.
Poison 202 ist voll AUv3, CoreMIDI- und IAA-kompatibel.

Nebenbei ist Dmitrij Pavlov auf Youtube wegen seiner Hingabe zu Prodigy bekannt. Seine De-Makes diverser Prodigy Hits sind sehr erhellend und spannend. Absolut sehenswert und wer das Video mit dem Factory-Presets anschaut weiß sofort, wie der Hase läuft.

Ein hammerharter Synth für alle, die sich kein Roland Aira System anschaffen wollen.
Dafür darf Poison auch in unsere Klassischen Synthesizer iOS-Charts einziehen.

Dhalang MG für iOS

von Joel Kivela
€19.99, iOS, iTunes
€24.99, macOS, MacAppStore

Produzieren auf iOS

Dhalang Microtonal Groovebox ist eine Standalone-App, die besonders auf das einfache
Anwenden von alternativen Mikrotonalen- und Stimmungsskalen in der Elektronischen Musik ausgelegt ist. Dhalang bietet einen internen analog-style Synthesizer mit Physical-Modelling, Additiver Synthese, FM und Sampler mit Mehrspur-Mixdown und Effekten, die über den internen Sequenzer, Touchscreen-Eingaben oder MIDI-Eingaben kontrolliert werden können. Die Sequenzen können aber auch über den integrierten Noteneditor erstellt werden. Des Weiteren bietet Dhalang verschiedene generative und algorithmische Erzeugungsmethoden zur (microtonalen) Sequenzkomposition.
Im- und Export von MIDI-Daten, sowie Audiobus-Unterstützung runden das Bild ab.

Eigenschaften:
– Various preset tuning systems and scales with a custom tuning editor.
– Analog-style, physically modelled, additive and FM method monophonic and polyphonic synths,
– Audio sample player with mini granulizer and audio data auto-segmentation.
– Piano roll and control automation sequencers.
– Algorithmic/generative sequencers: vector, matrix and particle.
– Mixer with four stereo buses and many sound effects.
– Offline rendering to stereo file, MIDI import and export.
– Dropbox file transfer interface.
– Audiobus and Audiocopy support.
– iOS document interaction between apps.
– Internal filesystem with basic operations.
– Realtime MIDI input and output.
– Virtual MIDI as background audio app.
– Network synchronisation of various cross-platform Dhalang instances.
– Many UI colour themes and support for various languages.

SwarPlug für iOS

AUv3
von Swar Systems
€2.99, iTunes
IAP: Instrument je €2.99: Sitar , Harmonium, Sarangi, Vocal, Santoor, Tanpura, Swarmandal, Surbahar, Sarod, Nadaswaram

curios12-swarplug

Für Freunde des indischen Grooves gibt es nun SwarPlug. In der Grundversion ist das App eine Sammlung von 79 vorgefertigten, aber anpassbaren Tabla-Rhythmen die über interne Zukäufe verschiedener Instrumente erweitert werden können. SwarPlug ist Audiobus- und IAA-kompatibel und über MIDI ansprechbar.

Soft Drummer für iOS

von Luis Martinez
€14.99, iTunes

curios12-softdrummer
Soft Drummer ist, laut der Produktbeschreibung, das naheliegenste, was man als Pro-Session-Drummer für die Hosentasche bekommen kann. Das App ist dabei keineswegs eine einfache Drum-Maschine, da es hauptsächlich auf akustische und ‚brushed‘ Kits setzt und in gewissem Umfang eigenständig Improvisieren kann. Es liegt also zwischen einer Drum-Maschine und einem virtuellen Schlagzeuger. Mit Soft Drummer, das eher auf jazzige Styles ausgelegt ist, erweitert Martinez seine Drummer Serie, die bisher Rock Drum Machine, Rock Drum Machine 3, Brazilian Drum Machine, Funk Drummer and Afro Latin Drum Machine umfasst.

– 50 multilayer sounds with 3 different hit types (ghost note, accented note and drag / open) x 3 RoundRobin alternating samples.
– Improved Jam algorithm with more control to set which instruments can improvise. (iPad)
– Round Robin alternating samples, combining 3 layer samples of each stroke makes a extremely natural sound.
– Random generators to get creative ideas instantly.
– 4 Effects including Compressor/Gate, Equalizer, Delay and Reverb.
– Song Mode. Extra fast tool to create rhythmic structures for your song in seconds.
– Ableton Link Audio sync
– Midi Sync by The Spectacular Sync Engine
– Control several parameters with midi Control Change and Program Change.

Phasemaker für iOS

AUv3
von Bram Bos
€9.99, iTunes
(iPhone, iPad)

curios12-phasemaker
Nach Ruismaker, (siehe CURiOS No.11) und Ruismaker FM, stellen die Brams nun ihren ersten FM-Synthesizer mit sechs Operatoren vor. Die App, wie sollte es anders sein, geht auf das Vorbild aus den 80ern zurück.
Dabei wurde das Phasemaker so anwenderfreundlich wie möglich designt, um der Komplexität der FM-Synthese Herr zu werden, ohne die vielfältigen Klangformungsmöglichkeiten zu beinträchtigen.

Eigenschaften:
– Audio Unit v3 compatible
– CoreMidi compatible standalone mode (with background audio)
– Custom preset management; user presets available across AU hosts
– Dozens of factory presets
– 42 FM Algorithms (including all 32 DX7 layouts)
– 12 Oscillators, including the 8 original TX81z waveforms
– All 106 parameters can be automated using MIDI CC and AU Parameters
– Vintage sounding chorus and reverb effects for classic ambiance

MIDIMan für iOS

von Felix Nievelstein
Gratis, iTunes

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(iTunes Beschreibung)
Mit MIDIMan kannst du dein iOS Gerät in einen MIDI-Controller verwandeln.
Egal ob du eine kleine Melodie spielen möchtest, oder fette Drums spielst. MIDIMan bietet dir die passende Oberfläche. Deine MIDI-Signale kannst du dabei wahlweise über: Wifi oder externer MIDI-Hardware übertragen.
Zudem bietet MIDIMan auch einen MIDI-Monitor mit dem du eingehende Signale prüfen kannst.

Swinging Mathilda für iOS

von Ulrich Halfter
€0.99, iTunes

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Das App mit dem sympathischen Namen, welches an der TU Chemnitz mit Sitz an der Professur für Datenverwaltungssysteme das Licht der Welt erblickte, beschäftigt sich mit der digitalen Darstellung von Notenmaterial für mobile Endgeräte. 
Mathilda ist ein kleines Nachschlagewerk für Musiktheorie und eine einfache und schnelle Theoriesammlung für Musiker. Sie zeigt zur gewählten Tonart die Musiktheorie als Notation oder Tabulatur an. Die aktuelle Version umfasst die Moll- und Dur-Kadenzen und –Tonleitern. Für die tägliche Instrumentalprobe gibt die zufällige Tonartauswahl neue Impulse.
Swinging Mathilda entwickelt sich stetig weiter und soll immer weiter ergänzt werden. Sie soll für Musiker – Anfänger und Profis – ein täglicher Begleiter sein. Sie kann ebenfalls für den Musikschulunterricht verwendet werden.
Das App ist sehr leicht und übersichtlich zu bedienen. Als Kompendium und Übungsbegleitet noch etwas dünn und derzeit ohne weitere Zusatzfunktionen, wie Hörtraining, Quiz oder temperierte Skalen, aber ausreichend. Immerhin sind Referenzen für Kadenzen und erweiterte Kadenzen schon vorhanden. Der Zufallsgenerator ist ein integraler Bestandteil zum Erlernen der Tonarten des chromatischen Notenumfangs. Ein freundliches App mit Potential.

RF-1 für iOS

von Kai Aras
€5.99, iTunes

Produzieren auf iOS

Ein weiterer, hochwertiger algorithmischer Hall betritt die iOS-Bühne. RF-1 bietet neben AU, Audiobus, IAA und Standalone-Kompatibilität. Als Räume gibt es Hall, Plate, EnsembleVerb, TremoloVerb und VintageVerb (10 kHz Bandbreite / 12 Bit Berechnung)

.

Während, die Hallalgorithmen wirklich zu gefallen wissen, tut es die Benutzeroberfläche leider keineswegs. Das Pink auf dem Anthrazit ist ein ganz derber, augenunfreundlicher Kontrast und die Parameterbeschriftung ist so klein, dass sie selbst auf Retina im Standalone-Modus kaum lesbar ist. Als noch kleinere AUv3-Version ist es fast gänzlich unbenutzbar. Der Entwickler war jedoch aufgeschlossen gegenüber dieser Kritik. Denn was nützt der beste Hall, wenn man ihn nicht bedienen kann und RF-1 nun einfach abzutun wäre sehr schade, denn bis auf die zwei Fehlgriffe im GUI ist mit dem Hall alles richtig.

Konnektivität:
– AudioUnitV3 Effect
– Inter-App Audio Effect
– Audiobus (Filter)
– Ableton Link
– USB Audio Interface (Standalone)
– Guitar Interface (Standalone)
– Microphone (Standalone)

6144 EQ für iOS

von Christian Siedschlag / DDMF
€9.99, iTunes


Nach algorithmischem Hall „Envelope‟ setzt DDMF nun ein zweites Plug-in auf iOS um. 6144 ist dem legendären EQ von Neve nachempfunden, das den Tracks schon einen edlen Schimmer verpassen soll, sobald es nur instanziiert wird. Das detaillierte Design des harmonischen Algorithmus erlaubt es, hohe Gain-Werte einzustellen, ohne das der EQ harsch und kratzig klingt.
Der 6144 ist tatsächlich ein absolut erstklassiger EQ, der sich vor teuren und namhaften Konkurrenten wahrlich nicht zu verstecken braucht. Einer, wenn nicht der beste musikalische EQ für iOS.

Focusrite Control für iOS

von Novation
Gratis, iTunes

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Wer ein Focusrite-Interface besitzt, das mit der aktuellen Desktop Control-Software kompatibel ist, kann nur sein Interface vom einem iOS-Gerät aus steuern, wenn beide im gleichen WiFi-Netzwerk verfügbar sind. Zur Zusammenarbeit müssen Desktop- und iOS-App einmalig gegenseitig autorisiert werden. Dann können am Interface so gut wie alle Einstellungen ferngesteuert werden.

Eigenschaften:
– Control output levels
– Control software playback levels and panning
– Control hardware input levels and panning
– Control mute and dim
– View input and output metering
– Control preamp features available on your connected Focusrite interface
– Approve devices for control

https://itunes.apple.com/de/app/midirotator/id1139810472?mt=8&ign-mpt=uo%3D4

MidiRotator für iOS

von tingjing.com
€2.99, iTunes

curios12-midirotator

MidiRotator ist ein Instrument zur Rotation und Generierung von Harmonien. Es erzeugt aus einer einzigen Note eine Harmonie in einem Rotationsmodus. Eine Stimme folgt der Eingangstonhöhe, die andere Stimme erfährt eine Rotation über die gemachten harmonischen Einstellungen. Anschließend werden drei Noten ausgegeben: die originale Note, eine Note in einem festgelegten Intervall über dem Original und eine Note die sich ständig, nach den gemachten Einstellungen ändert.

Lattice Harmony für iOS

von Adam Kleczewski
€7.99, iTunes

curios12-lattice_harmony

Lattice Harmony ist ein App, das musikalische Harmonien in ein visuelles und interaktives Erlebnis umsetzt. Akkordfolgen können durch intuitive Interaktionen über ein Multitouch-Interface generiert werden. Per (wireless) MIDI-Eingang können mit Lattice Live-Animationen und harmonische Strukturen generiert werden.

Apogee Control for Element Series Interfaces

von Apogee Electronics Corp
Gratis, iTunes

curios12-apogee_control_elements

Apogee Control für die neuen Element 88, 46 und 24 Series Interfaces bietet eine einfache Kontrolle über ein WiFi-Netz zu dem Desktop und iTouch Zugang haben. Auch hier müssen sich die Apps gegenseitig autorisieren bevor die Verbindung hergestellt wird. Danach stehen folgende Kontrollen zu Verfügung:

Eigenschaften:
For All Analog Inputs
– Analog Level: Line, Mic, Instrument
– Gain
– Input Settings: 48V, Soft Limit, Group, Polarity Reverse
– Meter and Over indicator

For Main, Alt, HP Outputs (number & type vary by interface)
– Source
– Output Level
– Mute, Dim, Sum to Mono
– Meter and Over indicator

System Settings
– Clear Meters
– Mute All

Jussi – Vocal Synthesizer, AUv3

von Klevgränd
€7.99, iTunes
$19.99 VST+AU

curios12-jussi

Dieser Synthesizer emuliert eine männliche Stimme auf eine ganz eigene Art und Weise. Ein reduziertes Set aus mächtigen Parametern, erlaubt Jussi alles von weichen und etherischen Chören bis zu hartem, aggressivem Schreien zu singen. Die Formanten werden über die MIDI-Anschlagsstärke kontrolliert.

Eigenschaften
– AUv3, works with AUv3 compatible hosts like Garageband, Cubasis, AUM etc.
– ADSR with ”Turn-in” and ”Turn-out” option (Turn-in and Turn-out affects the pitch and maps it to attack and release)
– Voice character XY pad (Intensity and Narrowness)
– Legato mode (glides between notes and velocity levels)
– Legato Hold mode (polyphonic legato when using a sustain controller, consult the documentation for more info)
– Throat emulation XY pad (Grain and Tonality)
– Built-in reverb

Tines für iOS

von Klevgränd
€7.99, iTunes
€19.99 VST+AU

curios12-tines

Diesen Herbst sind Klevgränd sehr umtriebig. Als zweites App haben sie eine E-Piano-Emulation veröffentlicht, die von weichen Rhodes, bis zu einem knarzigen Wurlitzer die ganze Bandbreite abdecken soll, ohne in den „Vintage‟-Paradigmen zu verharren. Dabei sorgen u.a. sorgfältig ausbalancierte Kurven für die Anschlagsstärke für die richtige Laune.
Wer Zweifel hat, den kann wahrscheinlich das kurze Demovideo überzeugen.

Haaze für iOS

AUv3
von Klevgränd
€7.99, iTunes
$19.99, VST+AU

curios12-haaze
Das dritte App, das die umtriebigen Schweden vorstellen, ist ein Stereoverbesserungs-Werkzeug, das sich den Haas, bzw. Präzedenz-Effekt zu Nutze macht.
Durch Aufteilung in 16 Frequenzzonen zwischen 20Hz und 20kHz können mit Haaze unterschiedliche Anteile des Stereoverbreiterungseffekts auf die Zonen angewendet werden. Dadurch können z.B. Mono-Tracks in natürlich klingende Stereo-Tracks umgewandelt werden.
Haaze verwendet zwei unterschiedliche Verbreiterungstechniken. Haas fügt unterschiedliche, kurze Verzögerungszeiten zwischen linkem und rechtem Kanal ein und Split-EQ regelt den Gain-Anteil der einzelnen Frequenzbänder auf den Kanälen.

VoxSyn für iOS

von VirSyn
€9.99, iTunes

curios12-voxsyn

Wieder ein VirSyn App aus dem nimmermüden Pfinztaler Powerhouse. VoxSyn macht aus der menschlichen Stimme einen höchst flexiblen Soundgenerator, der live selbst den kleinsten Modulationen in Tonhöhe und Spektrum folgt. Daraus wird ein eigener markanter Stimmeffekt erzeugt, der weit jenseits der üblichen Vocoder-Ästhetik reicht.
 Durch Singen ins Mikrofon lassen sich verschiedene Synthesizersounds auslösen, die in der Tonhöhe per Stimme, dem hexagonalen Keyboard oder externem MIDI-Keyboard kontrolliert werden können. Die Basissounds stammen aus einer vordefinierten Auswahl von Sounds der VirSyn TERA-Engine, die durch einen einzigartigen Zufallsgenerator ergänzt wurde.
Das Design und die Noten der harmonischen Tabelle zeigen die Tonhöhe der Stimme direkt an, um damit auch klassische Vocoder-Effekte zu ermöglichen.
Zusatzeffekte und interne Audioaufnahme runden das Bild ab.

Eigenschaften:
– Voice control of pitch and timbre
– 22-channel Vocoder
– Integrated preset synthesizer engine
– Hundreds of presets included
– Hi-end Reverb and Chorus/Delay/Distortion/Phaser effects
– Share/Export of audio recordings
– CoreMIDI / Virtual MIDI and Background audio
– Inter App Audio compatible
– Audiobus 2 support (Input/Filter/Output) with state saving

Addictive Pro für iOS

von VirSyn
€19.99, iTunes

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Nach Addictive kommt nun die Pro-Version, die leider kein freies Update ist, sondern ein komplett neues App. Die Unterschiede zum alten Addictive Synth sind:
– zwölf Wavetable-Oszillatoren mit 256 Teiltönen statt wie bisher sechs WT-Oszillatoren
– Analoge Multimode-Filtersektion mit 12 und 24dB Flankensteilheit
– 4-Part Polyrhythmischer Arpeggiator
– sieben Effektmodule, statt bisher vier
.

n-Track Studio 8 Pro Mehrspurrekorder

von n-Track
Einmalig €29.99
Monatlich €0.99, iTunes

curios12-n-track_studio_8

Grundeigenschaften (iTunes Beschreibung):
– Die maximale Anzahl der Titel hängt von der Kapazität des Gerätes ab, mit dem iPad oder iPhone 4 können Sie normalerweise 10 Spuren oder mehr verwenden.
– Equalizer mit Spektrumanalysator und chromatisches Stimmgerät für Gitarre
– MIDI-Spuren mit eingebautem Synthesizer & 128 General MIDI Instrumenten-Sounds, MIDI-Bearbeitung in der Piano Roll Fenster
– Importieren Sie vorhandene Titel aus Ihrer iTunes-Mediathek

– Unterstützt Audiobus
– Unterstützt InterApp audio: Empfangen von Audio-Instrument von apps (InterApp Audio erfordert iOS 7)
– Nachhall, Echo, Chorus und Flanger, Tremolo, Pitch Shift, Phaser, Röhrenverstärker- und Kompressionseffekte können zu jeder Spur und jedem Master-Kanal hinzugefügt werden
– n-Track ist für Windows, Mac, iPhone, iPad und iPod Touch erhältlich. Teilen Sie Ihre Projekte auf allen Desktop- und Mobilgeräten miteinander.

Erweiterte Funktionen:
– Unterstützung für mehrkanalige externe Audiogeräte auf dem iPad: Nehmen Sie von Pro-Audio-Geräte, wie das RME Fireface UCX, 4 oder mehr Spuren gleichzeitig auf
– Stellen Sie die Aufnahmeauflösung auf 16, 24 oder 32 Bit ein
– Stellen Sie die Abtastfrequenz auf 192 kHz ein (Frequenzen oberhalb 48000 Hz benötigen ein externes Audiogerät)
– Ermöglicht die nahezu latenzfreie Überwachung und Verarbeitung des Live-Audioeingangs
– Automatisieren Sie Spurlautstärken und Panorama-Einstellungen mittels Lautstärke- und Panorama-Hüllkurven
– Verwenden Sie Kanalgruppen, um Spuren zu gruppieren und zusammen zu verarbeiten
– Unterstützung für mehrere Audio-Ausgang bei Verwendung kompatibler USB-Geräte

Spider Remote für iOS

von Line 6
Gratis, iTunes

curios12-spider-remote

Spider Remote ist ein graphischer Editor für die Line 6 Spider V Gitarrenverstärker. Einfach den iTouch per Lightning-Kabel mit dem Spider V verbinden und es können Presets verwaltet und editiert werden. 30pin-Geräte werden nicht unterstützt, Spider V ist nur kompatibel mit iOS-Geräten mit Lightning-Port. Das Verwalten funktioniert auch ohne aktive Verbindung mit dem Verstärker. Presets können auch über das Line6 Benutzerkonto gespeichert werden.

Eigenschaften
– Take command of your Spider –all 70+ amps, 104 effects, 25 speaker cabinets, 4 microphones.
– Use up to 8 simultaneous guitar effects
– Remotely control Spider V device parameters
– Search thousands of user-created tones online in the Tones tab
– Share and rate tones in the cloud
– Store unlimited tones in the cloud
– Share tones via Twitter and Facebook from within Spider Remote

Frum für iOS

von TORICO Inc.
€2.99, iTunes

curios12-frum

Frum ist ein FM-Drum Synthesizer und Sequenzer, der das überwältigende Potential der FM-Synthese auf wenige Parameter reduziert, die für FM-Percussions optimiert wurden.
 Dabei bricht das App auch mit einigen anderen Paradigmen. Der Sequenzer läuft z.B. vertikal und nicht horizontal. Der GUI wirk auf den ersten Blick verwirrend und auf den zweiten Over-Engineered. Außerdem sucht man Anbindungen an MIDI, Audiobus, IAA oder Link vergeblich. Stattdessen gibt es eine Community-Option über die man Patches austauschen kann. Patches lassen sich auch nur in der Cloud abspeichern, permanente Online-Anbindung ist also Pflicht. Frum ist bestimmt nicht für jedermann, wer sich aber darauf einlässt und die Cloud-Konzeption nicht fürchtet erhält einen durchaus fähigen Melodie- und Drum-Sequenzer.

Eigenschaften:
– Oscillators : FM/PM synth with 4 operators( sine, square, triangle )
– Tracks : 4 ( can extend to 4×4 pads using the ‘Pad division’ function )
– Filter : High, Band and Low pass filter
– Generating BUG, Pad division, UNDO, REDO, Live edit, Save and load presets (factory/private)

– Pattern Sequencer Step resolution : 1/16
Gate input, Keyboard input, parameter input in Motion edit mode, Copy and paste, Step shift
– Song Maximium patterns : 150
– Pattern Block Properties : Name, Color, Loop count, Mute
– Audio Recording and Exporting
– BPM Stepper
– Mixer : 4 track volume faders + 1 master volume fader with a limiter
– SNS (Timeline, Popular, Recommended, Demo)
– MyData Account management, Account synchronization, Create account

Just Intonation App für iOS

von Haye Hinrichsen
Gratis, iTunes

curios12-just_intonation
(iTunes Beschreibung)
Hören und spielen Sie Musik in reiner Stimmung – unabhängig von der Tonart.

„Just Intonation“ ist ein mikrotonaler Sampler, mit dem Sie Musik tonartunabhängig, in reiner Stimmung und in anderen Temperamenten wiedergeben und spielen können. Sie können sich Beispiele anhören, Midi-Dateien abspielen oder ein Midi-Keyboard mit einem OTG-Adapter anschließen. Je nach dem angeschlagenen Akkord errechnet ein spezieller Algorithmus instantan die optimalen Frequenzverhältnisse und ermöglicht es so, Musik in jeder Tonart in reiner Stimmung wiederzugeben. Die Anwendung verfügt über realistische Klänge von einem Flügel, einer Orgel und einem Cembalo.
Mit der App soll demonstriert werden, dass die gleichtemperierte Stimmung mit nur geringem Aufwand durch dynamische Stimmverfahren ersetzt werden kann, die einen deutlich harmonischeren Klangeindruck erzeugen.

Tessitura Pro

von Ariel Ramos
€11.99, iTunes

curios12-tessitura_pro

Die Welt der Skalen kann großartig sein, Tessitura ist ein mächtiges Werkzeug für Jazzspieler,
 Arrangeure und Komponisten und bietet ihnen die Möglichkeit zum Studium der Skalen, wie kaum ein anderes App.
Dafür bietet Tessitura unendliche Kombinationen von Übungsaufgaben für jede Skala, jeden Akkord oder sonstige musikalische Struktur. Zum Erlernen neuer Techniken, Skalen und Moden und deren Verhältnisse untereinander, ist das App genauso geeignet, wie zum Verbessern der Improvisationsfähigkeiten.
Tessitura ist eine umfassende Quelle für das Erlernen, Üben und dem Verstehen der harmonischen Zusammenhänge z.B. im Quintenzirkel.
Ein Hörtraining mit und ohne Darstellungshilfen für Noten, Arpeggios, Akkorden oder jeder anderen musikalischen Struktur ist auch dabei und kann ebenso als Inspirationsquelle für Improvisation und Komposition herangezogen werden.

Eigenschaften:
Scale and Source Scales
Modes
Triads and 7ths chords
Arpeggios
Approach notes
Upper Structure Triads
Upper Structure Quartals
Step Skip Patterns with Inversion and Retrograde
Chord-Tones vs Tensions
Chord-scales
Degrees
Rhythmic Variation and Hemiolas

Korg ARP ODYSSEi / Lexington für iOS

von Korg
€29.99, iTunes

curios12-arp_odyssei

Korg zieht mal wieder mächtig auf. Nachdem im Sommer drei hervorragende neue Gadgets für Korgs Monumental-Groovebox veröffentlicht wurden – Komata ein 8Bit Wavetable-Synthesizer, Madrid, ein Bassmodul mit sechs elektrischen Bässen und Gladstone, ein Drum-Modul mit 20 akustische Kits – nutzen Korg ihre Arp-Lizenz und bringen nach der Hardware nun das passende iOS-App raus. Dabei setzen Korg, wie schon bei der Korg Legacy Collection auf die CMT-Softwarearchitektur, wie auch bei der bald kommenden iWavestation (Amazona.de berichtete).
ODYSSEi ist eine Standalone-App, die aber, wie Module und der iM1, nahtlos in Korgs Gadget integriert werden kann. Dort ist ODYSSEi dann unter dem Namen Lexington zu finden. Chart-Platzierung in den klassischen Synthesizer iOS-Charts.

Korg iWavestation für iOS

von Korg
Vorankündigung

korg-iwavestation

iWavestation. Foto: Martin Delaney

Korg werden wohl sehr bald eine iOS-Version ihrer legendären Wavestation veröffentlichen. Codename: iWavestation. Rounik Sethi vom Ask Audio Magazin veröffentlichte einen Podcast Korg microKast #4  und ein Foto von Martin Delaney von der Music Production Expo 2016 in England. Das Foto zeigt die iWavestation auf dem iPad mit einem anscheinend komplett überarbeiteten Interface, u.a. mit farbkodierten Wavetables. Zumindest unterscheidet sich die Oberfläche massiv vom Wavestation-Plug-in der Korg Legacy-Collection und schient noch anwenderfreundlicher als Plug-in schon war.
Das Interface wurde laut Bradshaw (KORG Category Manager) vollends auf das Touch-Interface angepasst. Außerdem wird die App eine Standalone-Version werden und nicht wie ODYSSEi, oder iM1 in Korg Gadget integrierbar sein. Vielleicht ein Indiz, dass es ein sehr rechenintensives App wird.

Im Gespräch mit Ian meinte dieser, dass die App alles können wird, was die Wavestation bzw. das KLC Plug-in kann. Ob endlich auch die Sample-Option der Wavestation-SR mit dabei sein wird ist allerdings noch nicht raus.
Es werden wohl ebenfalls alle originalen 1500 Sounds mitgeliefert. Einige Soundkarten werden, wie beim iM1, als In-App-Käufe angeboten werden. Als Preispunkt wird sich das App wohl bei Korgs andere Apps mit €29.99 einreihen.

Retronymes Hook für iOS

von Retronymes
€12.99, iTunes

curios12-hook

Hook ist nun Retronyms Beitrag zu Clip-basierten DJ-Apps wie Novation Launchpad, oder Mixvibes remixlive. Eine Besonderheit hier ist der Flux-Fader, ein intelligenter Multi-Touch-Fader, mit dem sich expressive Übergänge zwischen jeder Kombination von Track und Zellen fließend ausführen lassen. Der Flux-Fader besteht aus einer XY-Kontrolle und neun Riser-Synthesizer, die zusammen kombiniert werden können, um fließende Übergänge zu ermöglichen. Diese Übergänge live zu performen ist das Herzstück von Hook.
Dazu kommt noch ein voll ausgestatteter Audioeditor mit Auto-Transienten-Slicer. Eigene Loops und Sample können einfach über AudioCopy aus anderen Apps übernommen werden. Oder man benutz den integrierten Sampler, der vom Mikrophon, dem Audioeingang eines Interfaces oder einem andern IAA-kompatible App, oder von iTunes oder Spotify aus beschickt werden kann. Die BPM-Zahl des Projekts kann jederzeit im laufenden Betrieb geändert werden. Separate Effekte pro Zelle, ein Effektbus, Transponierung, Time-Stretching und Timing- und Trigger-Optionen sowie ein voll ausgestatteter Mixer und das komplette Weglassen von In-App-Käufe runden das Bild ab.
Die iPhone-Version ist übrigens kostenlos.
Eine verdiente Platzierung in unseren Loop & Track-basierten iOS-Charts.

PdParty für iOS

von Daniel Wilcox
Gratis, iTunes

curios12-pdparty
Zuerst gab es RjDJ für iOS. Leider hielt RjDj nicht lange durch. Nun kommt PdParty, eine Laufzeitumgebung der visuellen Programmierumgebung PureData direkt auf iOS.
Wir hatten schon ein Tutorial der iOS Laufzeitumgebung MobMuPlat bei CURiOS 11, letzten Dezember. Ein Manko der App war allerdings, dass die PureData-Patches nicht auf dem iTouch editiert werden konnte und zudem erst über ein eigenes App, auf Windows oder macOS, für das iOS manuell angepasst werden mussten.
Mit PdParty ist das nicht mehr notwendig. Es können zwar immer noch keine Pd-Patches editiert werden, aber die Patches können nun ohne weitere Anpassung übernommen werden und die graphischen Bedienelemente können dann direkt auf dem iTouch hinzugefügt und editiert werden.

PdParty benötigt die libpd auf dem Desktop-Rechner beim Erstellen der Patches. Es werden OSC (Open Sound Control), MIDI, und MiFi Game-Pads ebenso unterstützt, sowie die Implementierung der nativen Pd GUI-Objekte zur WYSIWYG-Editierung auf dem iTouch. Weiter Infos sind auf der PdParty-Homepage zu finden.

Man sollte schon etwas über PureData wissen, wenn man PdParty erfolgreich anwenden will. Nichtsdestotrotz findet das App einen Platz in den Charts für Modulare Synthesizer.

 

 

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Forum
  1. Profilbild
    mdesign AHU

    wieder ein gelungenes update der musik-apps. der hintergrund der 32 bit-fehlermeldung war mir neu. danke!

  2. Profilbild
    Chick Sangria

    Fantastische Kolumne, vielen Dank!
    An die Redaktion: Könnte man evtl. eine „auf einer Seite anzeigen“-Option einrichten? Dann kann man leichter durch die Browsersuche etwas nachschlagen (sonst muss man die Seitensuche benutzen, was ich etwas aufwendiger finde).

    • Profilbild
      swellkoerper AHU

      @Chick Sangria Ich finde auch, dass bei amazona die einzelnen Seiten der Stories etwas länger sein dürften. Das käme dem Lesefluss sehr entgegen.
      Tolle Kolumne übrigens, Wahnsinn wie viel Arbeit da drin stecken muss!

    • Profilbild
      Markus Schroeder RED

      @CT Blaze Hi ctblaze,
      die App kam am 6. November raus.
      Es gibt einen Zeitraum, in dem ich aufhören muss nach neuen Apps zu scannen, um die Ausgabe zu schreiben und dem Veröffentlichungstermin. Das sind ca. 2-3 Wochen. Alles was dazwischen rauskommt und keine iWavestation ist fällt durch und kommt (sehr wahrscheinlich) in die nächste Ausgabe. Weil ich immer von dort weiterscanne, wo aufgehört habe.

      Falls Du der Entwickler bist oder den Enwickler kennst, lass uns das bitte wissen.

      greetz,
      M.

  3. Profilbild
    Everpure AHU

    Erstens ist es „die“ App und nicht „der“ App (wo kommt das denn bitte her?) und zweitens sollte es jeder Softwareentwickler, der auch nur ein wenig Selbstrespekt hat, hinbekommen haben, seine Applikationen seit Sommer 2013 (iOS 7!) auf 64-Bit aktualisiert zu haben. Wer das nicht schafft, bei dem kann es auch nicht so wichtig sein. Also, bitte erst recherchieren, bevor losgetrollt wird. Das könnt ihr besser bei amazona.

    Und was fragen wie zum Beispiel die Preisgestaltung angeht: Da ist bestimmt nicht alles super, aber irgendwie bekommen es ja andere auch besser hin, da muss es doch also möglich sein, sich inspirieren zu lassen.

    • Profilbild
      TobyB RED

      @Everpure Hallo everpure,

      es besteht aber nicht immer die Notwendigkeit eines Code Refactoring von 32 Bit auf 64 Bit. Und nur weil Apple das möchte, ist das nicht einfach mal ein Compilerlauf in XCode und ausserdem noch immer nicht sinnvoll.
      Ausserdem schliesse ich dann wieder bestimmte Nutzer aus und zwinge sie zum Neukauf eines iOS Devices.

      • Profilbild
        Everpure AHU

        @TobyB Mir ist klar, dass es nicht mal eben zwischen zwei Folgen Big Bang Theory erledigt ist, eine App von 32- auf 64-bit zu portieren. Da ist einiges mehr an Test und nochmal Test und sicherlich auch möglicherweise grundlegende Codeänderungen zu tun.

        Das ist aber nicht mein Punkt. Mir geht es eher darum, dass im Editorial der Eindruck erweckt wird, dass Apple hier böse, böse die armen Entwickler gängelt und einfach mir nichts dir nichts Apps aus dem Store entfernt.

        Das ist meiner Meinung nach nicht der Fall, sondern man sollte die Angelegenheit vielleicht etwas differenzierter betrachten:

        Erstens: Der Übergang von 32- zu 64-bit wurde im Sommer 2013 mit iOS 7 vollzogen. Als professioneller iOS Entwickler (und als solchen betrachte ich jeden, der eine App zum Verkauf im App Store anbietet – egal ob 10.000.000$ oder 10€ Umsatz) hat man in der Regel Zugang zu iOS Betaversionen bis zu 6 Monate vor offiziellem Release, was also Anfang 2013 wäre. Jetzt haben wir Ende 2016 – also fast vier Jahre, in denen man den Übergang auch in der kleinsten Softwareschmiede hätte vollziehen können.

        • Profilbild
          TobyB RED

          @Everpure Hallo Everpure,

          danke für die Antwort. Das wollte ich alles gar nicht wissen. Es ging darum ..“es besteht aber nicht immer die Notwendigkeit eines Code Refactoring von 32 Bit auf 64 Bit. Und nur weil Apple das möchte, ist das nicht einfach mal ein Compilerlauf in XCode und ausserdem noch immer nicht sinnvoll.“… Und das hat erstmal nichts mit Ökonomie zu tun, sondern mit Nachhaltigkeit des Lösungsansatzes. Mehr nicht. Und ich sehe es schon als Gängelung, das es eben auch andere professionelle Entwickler gibt. Und von wegen Apple schliesst keine User aus, ich habe ein Ipad 3, mit 9.3.5 ist Schluss. Und wenn es einem Entwickler gefällt, setzt der 2 Flags und ich bin aussen vor. Schlußendlich, was machen denn die professionellen Anwender? Leasingverträge für iPad laufen 36/48 Monate. Die können zwar mit Certifikaten und MMC die iPads verwalten aber wir sind wieder bei XCode 32/64bit. Und ein Kostenstellenverantwortlicher würde dich fragen ob es dir noch gut geht? Und dann „Budget“ sagen.

          • Profilbild
            Everpure AHU

            @TobyB Hallo Toby,
            wie es aussieht, können wir uns vielleicht darauf einigen, dass wir uns in diesem Punkt wohl eher nicht einig sein werden. ;)
            Worin wir uns aber bestimmt einig sein können ist, dass es da einiges an Verbesserungspotenzial gibt – sowohl für Entwickler als auch für die Kunden.
            Aber solange Apple nicht grundlegend etwas an diesen Prozessen ändert, bleibt die Situation wie sie ist und wir müssen als Verbraucher und als Anbieter damit umgehen. Und ich denke, das bei aller Kritik trotzdem extrem viel Potential in der iOS Plattform steckt, wie ja allein die Liste an Apps beweist, die in dieser Ausgabe von curiOS behandelt werden.

            • Profilbild
              TobyB RED

              @Everpure Hallo Ever,

              100 % Zustimmung. Ich sehe das halt als Entwickler, dessen App auf Managed Devices landen. Und da ticken die Uhren anders. Und bei den „Profis“ hat Apple fette Baustellen, MDM, Apple Configurator, Automatisierung. Da ist noch viel zu viel Handarbeit drin.

              :-)

      • Profilbild
        Everpure AHU

        @TobyB Zweitens: Die letzten iOS Geräte, die nur 32-bit unterstützen sind iPhone 5 und 5C, iPad 2, iPad Mini (1. Generation) und iPod Touch 5G. Aus Herstellersicht (also Apple) ist es nur verständlich, dass man irgendwann aufhört, bestimmte Gerätegenerationen zu unterstützen. Apple ist da schon immer radikaler gewesen als andere Hersteller (im guten wie im schlechten für die Kunden,also unter anderem uns). Aber wie man hier https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_iOS_devices sehen kann, unterscheidet Apple auch genau zwischen Obsolete, Discontinued und Current – und hat das bisher auch immer offen kommuniziert. Punkt: Als Softwarehersteller möchte ich einerseits natürlich auch ältere Geräte unterstützen (um eine potentiell größere Kundschaft anzusprechen), aber andererseits auch neue Features und Möglichkeiten anbieten (um das Produkt attraktiv zu halten). Wenn ich letzteres nicht tue, laufen mir früher oder später die Kunden weg. Das ist okay, wenn ich als Einzelperson mal irgendeine App gebaut habe. Dann darf man sich aber nicht beschweren, dass die dann auch irgendwann weggeräumt wird.

      • Profilbild
        Everpure AHU

        @TobyB Drittens: Ich als Softwareanbieter zwinge niemals irgendjemand zum Neukauf eines iOS Gerätes. Die alte Software läuft doch auf meinem alten Gerät bis in alle Ewigkeit! Nur weil Apple eine App aus dem Store entfernt heißt ja nicht, dass die App nicht mehr auf meinem Gerät läuft. Das heißt nur, dass niemand sie mehr neu kaufen kann – und möglicherweise, dass ich sie nicht mehr herunterladen kann, falls ich sie von meinem alten Gerät gelöscht habe und dann doch wieder neu installieren will. Mal ganz abgesehen davon, dass es realistischerweise doch sowieso so ist, dass man irgendwann sein 6 Jahre altes iPad weggibt und sich ein neues kauft. Ja, ich weiß, nicht alle tun das. Aber Apples Verkaufszahlen zeigen ja deutlich, dass die breite Masse das tut. Dass es immer wieder Einzelfälle gibt, bei denen das ärgerlich ist – nun ja, Apple baut die Dinger ja nicht für jeden einzelnen von uns…

        Viertens: Ja, Apple hätte wahrscheinlich den Übergang von 32- zu 64-bit attraktiver für Kunden und Entwickler gestalten können (mich hat es damals auch irre genervt, dass ich für Intuas Beatmaker 2 den Preis einer neuen App zahlen musste…) Aber auch das ist wahrscheinlich eher dem mangelhaften Apps-nicht-wie-Desktop-Programme-updaten-können Konzept geschuldet, mit dem sich ja auch schon größere Anbieter wie Native Instruments bei iMaschine herum geschlagen haben.

      • Profilbild
        Everpure AHU

        @TobyB Langer Rede kurzer Sinn: Viel Gejammere um nichts, weil es zu nichts führt, solange man nicht Apple direkt kontaktiert (zum Beispiel als Entwickler) oder die Reichweite von großen „mainstream“ Medien hat. Und das nervt und ist unproduktiv.

    • Profilbild
      Chick Sangria

      @Everpure Laut Duden geht „die“ und „das“ App, aber inzwischen klingt „das App“ schon sehr ungewöhnlich, dürfte keine Zukunft haben.

      • Profilbild
        Everpure AHU

        @Chick Sangria I stand corrected, wie der Engländer sagt. Dass „App“ auch Neutrum sein kann, war mir nicht bewusst. Dass es aber keinen Sinn ergibt, weil App nunmal die Kurzform von (die) Applikation ist, scheint es mir nur logisch, wenn „das App“ keine weite Verbreitung findet…

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