Sequencer, Arpeggiator & mehr
Der Entwickler Andrew Crawford aus Toronto stellt mit dem MIDI Goblin einen neuen MIDI-Prozessor vor, der mehrere Funktionen erfüllt und obendrein auch noch Open Source ist. Aber erst einmal muss die Finanzierungshürde genommen werden. Eine entsprechende Kampagne auf Kickstarter soll demnächst beginnen.
MIDI Goblin, multifunktionaler MIDI-Prozessor
Patch Saver, Arpeggiator, Sequencer, Chord Generator und MIDI-LFO – alles in einem Arduino-basiertem Gerät, wobei allerdings nur jeweils eine Funktion zur Zeit genutzt werden kann. Für die Zukunft ist jedoch noch eine Erweiterung der Möglichkeiten geplant.
Die Bedienung erfolgt über ein Display und Cursor- sowie Menü-Tasten. An Anschlüssen gibt es nur MIDI-Ein- und -Ausgang (5-Pol DIN) sowie eine Netzteilbuchse.
Der Sequencer verfügt in der jetzigen Firmware über eine monophone Spur mit maximal 32 Steps. Die Noten werden über ein angeschlossenes MIDI-Keyboard eingegeben und können auch nachträglich editiert werden.
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Der Arpeggiator besitzt die üblichen Muster und Abspielfunktionen. Noten lassen sich auch dynamisch zu einem laufenden Arpeggio hinzufügen.
Als Abwandlung des Arpeggiators gibt es dem Modus Arp-Note. Hier werden keine Akkorde gegriffen, die dann aufgelöst werden, sondern man gibt nur die Werte Key, Length und Direction ein und spielt eine Note. Das Arpeggio wird dann automatisch mit einem Durchlauf gespielt.
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Auto Chord erzeugt aus einzelnen Noten einen Akkord nach definierten Skalen und gewählter Stimmenanzahl.
Der MIDI LFO erzeugt eine Modulation mit einstellbarer Geschwindigkeit und Tiefe für eine definierbare MIDI-CC-Nummer.
Der Patch Saver kann über eine bidirektionale MIDI-Verbindung MIDI-CCs empfangen und senden, wobei die übertragenen Werte (= Reglerstellungen) abgespeichert und bei Bedarf wieder an den angeschlossen Synthesizer zurückgeschickt werden. Dafür sind bereits Templates für die Yamaha Reface-Serie und Korg Volcas implementiert, weitere werden folgen.
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Die Funding-Kampagne für MDI Goblin soll in Kürze beginnen, aber ein konkretes Datum wurde noch nicht genannt. Auch die Preisregion für das Gerät ist noch unbekannt.
„soll demnächst beginnen … Für die Zukunft ist … weitere werden folgen“
Also die genannten bisher feststehenden Funktionen kommen mir nicht sooo besonders vor, und insgesamt klingt das für mich ein bisschen nach „Leute, ich werde was anbieten! Was es kann? Schaun wir mal. Was es kostet? Schaun wir mal. Wann es kommt? Schaun wir mal.“ Selbst die böse Firma mit dem B gibt uns meist etwas mehr Informationen, da ist nur das „Wann?“ ein Thema 😉
Von den Features her überzeugt
mich das Teil nicht wirklich und das Design ist fürchterlich.
Ich sage nur Blokas Midihub: Vier MIDI-In und vier MIDI-Out, mit einer Art Baukastensystem/VirtuelleStrippenZiehen am Bildschirm kann man diese Buchsen zuweisen (Software für Mac/Windows/Linux), Arpeggiatoren einrichten, MIDI-Filter/Router/Splitter/Irgendwas/etcpp … alles, wenn man will, bis der Arzt kommt … und das kann man JETZT für nicht viel Geld kaufen:
https://blokas.io/midihub/