Wenn die Musikwelt von etwas mehr braucht, dann gehören Mellotron und Vocoder definitiv mit dazu. Der 11-bändige TAL Vocoder ist auf analogem Component-Modeling aufgebaut. Dabei moduliert der Algorithmus nicht direkt auf das Trägersignal, sondern verwendet stattdessen einen auf Sprache optimierten Hüllkurvenfolger für jedes Band. Als Carrier steht ein VCO mit Rechteck und Sägezahn sowie Rauschen mit SubOsc und ein externer Audioeingang zur Verfügung. Es gibt sogar einen mit Regler für den Harmonieanteil im Carrier-Signal. Ein Ess-Verstärker, das Gegenstück zum DeEsser, sorgt für eine weiter verbesserte Sprachverständlichkeit. Vocod-On!
Togu Audio Line – TAL-Vocoder 2
TAL-Noisemaker und TAL-Elek7o-II
Togu Audio Line – TAL-Noisemaker Synth 1 + 2
Ihren gemeinsamen Ursprung haben die Beiden im virtuell analogen TAL-Elek7ro Synthesizer. Dabei ist der sechsstimmige Noisemaker die neuste Version mit einer komplett neuprogrammierten Synthese-Engine und etlichen erweiterten Features. Geblieben sind die zwei Oszillatoren plus Suboszillator sowie Pulsbreitenmodulation, Frequenzmodulation und Softsync. Die vierfach-oversampling Multimode-Filter können in ihrer Flankensteilheit zwischen 6 und 24 dB/Okt. eingestellt werden und sind zur Selbstresonanz fähig. Die bipolaren LFOs können freischwingend zur Host-Software synchronisiert oder per Note ausgelöst werden und können das Filter, die Oszillatoren, PWM, FM, LFO-Rate, das Panorama und die Lautstärke als Ziel haben. Es stehen zwei Hüllkurven zur Verfügung. Dabei sind die Lautstärkehüllkurve und die zuweisbare Hüllkurve mit den Zielen Filter, Oszillatoren, Puls- oder Frequenzmodulation auch fähig, positiv oder negativ auszulenken.
Togu Audio Line – TAL-Noisemaker Envelope Editor
Yo,
dass beim TyrellN6 die Lautstärken im Mixer von -100 bis +25 gehen, hat etwas mit der Herkunft vom Juno 60 zu tun. Dort gibt’s ja nur „an“ oder „aus“ für Saw und Pulse. Bei 0.00 wird demnach das unveränderte Signal in den Filter geschickt, und bei negativen Werten sind die Signale abgeschwächt.
Im positiven Bereich des Mixers wird zudem noch reichlich angezerrt – wie vom Moogulator erdacht.
Cheers,
;) Urs
P.S.: Zebralette gibt’s jetzt auch als Freeware…
@Urs Hi Urs,
dass das vom Juno kommt war schon klar. Was ich eigentlich meine, ist, dass es MIDI-technisch für mich nicht stimmig ist, weil es nur 126 Schritte zu haben scheint anstatt 128. MIDI isst schon grob genug, da muss man nicht noch künstlich reduzieren.
Abgesehen davon, dass der Overdrive, außer von der Parametereichung im GUI nicht repäsentiert wird.
Hätte ich besser formulieren können, bzw. auch ganz weglassen können, das stimmt schon. Ist mal wieder so eine Erbsenzählerei von mir. :)
Aber noch was anderes: Das VST mag Automap nicht. Die AudioUnits Version macht keinerlei anstalten. Die Automatinsparameter sind alle ordentlich implementiert. Vielleicht kannst du da bei Gelegenheit mal nachsehen.
Grüße,
M. :)
@Markus Schroeder Naja, die Auflösung ist ja in 12500 Schritten, da ist MIDI schlichtweg unzureichend. Ob’s dann 3 oder vier Schritte mehr sind, macht ja dann auch nix mehr.
Ich wollte noch ein farbige Kennzeichnung in der Mixersektion machen… aber es kam wie immer… das ist im Stress der letzten Tage vor Veröffentlichung untergegangen.
Mit Automap wollen wir uns demnächst intensivst beschäftigen. Die benutzen leider ein paar Hacks, auf die wir noch keine passende Antwort haben. Novation haben uns aber freundlicherweise ein Keyboard zur Verfügung gestellt, so dass wir das demnächst eventuell in den Griff bekommen.
Ansonsten muss ich leider zugeben, dass eben nicht alle Parameter automatisierbar sind, was historische Gründe hat. Da konnte ich jetzt für den TyrellN6 nicht auf die Schnelle ganze Module umschreiben, weil sonst z.B. Filterscape nicht mehr funktionieren würde (die LFOs sind aus Filterscape „entliehen“). Das ist eine lange und leidige Geschichte, für die ich leider wenig kann…
;) Urs
@Urs ach ja, in einer idealen Welt….
;D
@Urs Der Tyrell ist super.
Und die Zebralette gar noch besser.
PS: ganz vergessen: super wegen Automap!